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Reichweite und Verbrauch

VW ID.5 ID.5 (E2)

Hallo,
habe meinen ID.4 jetzt 1.5 Woche (gebraucht von 05/21)

Reichweitenanzeige ist so 270 km bei 80%
Verbrauch so 21 bis 25 kWh pto 100 km, je nachdem ob mit oder ohne Heizung gefahren wird.
Tempo über 120 km/h tendiert zum höheren Verbrauch.
30 km mit 180 km/h führen zu 35 kWh pro 100 km ... ups (aber mein Skoda zieht dann auch 18 Liter Super oder mehr)

Mehr als 350 km ist wohl realistisch nicht drin mit 100%.
Für die Reise auf der Autobahn mit 1x Nachladen auf 80% reicht es dann für ca. 500 km. Denn unter 20% möchte man doch nicht so gerne landen.

Eigentlich ganz gut.
(nur die Werbeversprechen und WLTP mit 540 km mit 1 Füllung sollten sich die Hersteller sparen ... einfach falsch)

Wie fahrt ihr so??
LG
bauto

141 Antworten

Moin!

Seit 1.8. fahre ich einen ID.5 Pro Performance. Am Freitag erste Tour nach München (Schliersee) und Samstag wieder zurück.
Am Freitag habe ich nach ca. 350 km geladen, bei ca. 40/50 km Restreichweite. Autobahn war bis dahin recht frei und ich konnte fast druchgehend 130km/h halten.
Bin am Samstag zurück vom Schliersee bis nach Eichenzell 413 km durchgefahren (ca. 120-130 km/h wenn möglich, recht viel Verkehr, meist Regen, BC zeigte 92 km/h Durchschnitt an).
Die 16,6 kWh/100km fand ich sehr ok, mit 21 Zoll. Es waren auch noch 8% / 47km Restreichweite. Also insgesamt 460km Autobahn, kann ich jetzt nicht meckern... ;-)

Img

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 5. August 2023 um 21:44:14 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 05. Aug. 2023 um 20:25:44 Uhr:


Jetzt vielleicht....
Offenbar hatte mein iV80 im November 2021, bei der Bestellung, kein ACC (war auch nicht bestellt...) Bei der Lieferung im März 2023 hatte er immer noch kein ACC, aber, wie alle anderen mittlerweile auch, den Extra-Hebel für ACC.

Tatsächlich, aber war in einen Basis Paket enthalten.

und das (Fahrassistenz Basic) konnte man für 790€ erst ab Enyaq iV80 direkt dazu bestellen. Bei den Enyaqs 50 und 60 war zusätzlich noch ein "Drive"-Paket für minimal 330€ notwendig.

Zitat:

Den Hebel haben alle Enyaq, das ist eben die Bedienung, wie VW es alternativ am Lenkrad macht.
Vermutlich wird dein Hebel oben nicht die kleine Wippe haben, um den Abstand ändern zu können.

doch, die Wippe hat er.....

Zitat:

Das man allerdings den Enyaq so nackt bestellen konnte, hatte ich tatsächlich nicht am Schirm. Außer beim 50er, da dies eine kostengünstige Variante ist, wo es einiges nicht gibt.

laut der deutschen Preisliste vom Herbst 2021, hatte kein Enyaq werkseitig ACC....alle hatten lediglich Speedlimiter/Geschwindigkeitsregelanlage

Anfang 2022 war es genau so, nur dass es den iV50 nicht mehr gab...

Zitat:

Ich muss aber auch sagen, ich habe die GRA zusätzlich zum ACC freigeschaltet, weil ich es teilweise sinnvoller empfinde zumindest in Bezug auf möglich sparsam fahren. Seitdem aber das Verhalten bei mir vom ACC aus der Fahrprofil Auswahl rausgeflogen ist, mittlerweile ganz normal im Assistent Menü im entsprechenden Abschnitt, geht's auch mit ACC etwas besser.

Dem entnehme ich, dass ich die GRA-Funktion werkseitig nicht mehr aktivieren kann, wenn ich werkseitig ACC habe/bzw. updaten lasse.
Genau das möchte ich nicht (es geht um die Technik...) und irgendetwas per OBD nachträglich manipulieren, ebenfalls nicht. Von daher spare ich mir halt die 320€ fürs Update.
Ich denke, dass dieses (OT-)Thema jetzt ausführlich diskutuert wurde...

Zitat:

@ny00070 schrieb am 2. August 2023 um 22:51:08 Uhr:



Zitat:

@LesHunaudieres schrieb am 2. August 2023 um 15:57:58 Uhr:


Früher war es freundlicher hier!
Ich bedanke mich artig, weil die vielen Angaben zur tatsächlichen Reichweite mir sehr geholfen haben,- und prompt bekommt man Vorwürfe man wolle nur poltern oder man kenne E-Autos nur aus der Ferne. An manchen Tagen kommt man aus dem Kopfschütteln nicht raus...

Ich habe insgesamt 6 verschiedene Fahrzeuge Probe gefahren, und zwar allesamt ein Wochenende einschließlich Fahrt Düsseldorf-Frankfurt!

Sämtliche Probleme zusammengenommen der Fahrzeuge Q4, Enjaq und ID.4 gepaart mit der schlechten Effizienz werfen auf diesen Weltkonzern ein wirklich schlechtes Licht! Außerdem bietet VW ausser dem für mich zu kleinen ID.3 nur ineffiziente weil hohe SUV`s an!

von hohen SUV kann bei den 1,62 bis 1,64 der größeren MEBs m.E. nicht sprechen und der ID.3 ist nicht dramatisch niedriger. Außerdem finde ich es persönlich gut, etwas höher zu sitzen. Den Mehrenergiebedarf dieser Karosserieform gleiche ich dann mit 10km/h weniger aus.....

Die MEBs sind leider sehr schwer geraten und daher leider entsprechend (relativ) lahm. Das bekommen nahezu alle anderen Mitbewerber besser hin und das ist m.E. tatsächlich ein Nachteil der MEBs.

Zitat:

Vielleicht hast Du früher gehaltvollere Kommentare geschrieben.

Ist doch relativ einfach. Wenn’s nicht passt, dann kaufe Dir was anderes.
Wir haben auch noch einen Diesel für Urlaub und Langstrecken.
Fahren jedoch allermeistens den GTX. Der taugt locker für 400+ km bei mir.
Letzes Wochenende nach ziemlich flotter AB Fahrt (130 bis 160 wo es ging) und 230km Strecke hatte ich noch 46% SOC. Bei meinen Standardstrecken die ich gemütlich fahre schaffe ich problemlos über 500km. Da sollte der normale ID.4 noch ein paar km mehr hinkriegen, und der ID.3 noch einige mehr.

Kommt eher darauf an ob Du Dir den Ladestress, etc. antun willst. Ich fahre fast nur Kurzstrecken und lade zuhause via PV Anlage wenn die Sonne scheint. Das sind die idealen Bedingungen für ein eAuto. Als viel geschäftlich Reisender würde ich mir das wahrscheinlich noch nicht antun wollen und auf zukünftige Modelle warten.

Nie auf öffentliche Ladestationen angewiesen zu sein, daher nie mehr am Stück zu fahren, als maximal mit einer vollen Akkuladung möglich ist und möglichst nicht schnell fahren zu müssen, ist beim E-Auto am besten....geht mir zu 95% meiner Fahrten so.
Deswegen "funktioniert" es bei mir mit E-Auto gut.

Bei AB-Strecken ist vor allem entscheidend, wie viele Baustellen, Auffahrten, Abfahrten und sonstige Langsamfahr-Abschnitte es gibt. Eine große Anzahl solcher "Störungen" lassen den Durchschnittsverbrauch (und die Durchschnittsgeschwindigkeit) deutlich sinken.
Ansonsten käme man bei Tempo 130km/h mit ID.4 und Konsorten niemals auf weniger als 17kWh/100km.

Bei konstant 120km/h komme ich bei ebener Strecke mit ca 200kg Zuladung und ohne merklichen Windeinfluss auf ca 18kWh/100km. (Getestet auf ca 10km Steckenlänge hin und rück)

Wenn man längere Strecken am Stück fährt, sieht es allerdings schon anders aus, denn dann stehen nach einer Zwischenladung an einem Schnelllader i.d.R. keine 100% Ladezustand mehr zur Verfügung.
Alles über 80% Ladezustand kostet viel zusätzliche Ladezeit und belegt Ladesäulen entsprechend übermässig lange.
Zudem ist es m.E. ein Unterschied, ob ich die Strecke und die Lader kenne oder ob ich unbekannte Strecken im Urlaub fahre. Bei unbekannten Strecken würde ich die Restreichweite an einer Säule bzw. am Zielort, nicht zu knapp planen, so dass die real gefahrene Strecke nicht mehr allzu üppig wird.

Bei meinem aktuellen AB-Durchschnittsverbrauch (häufig 120km/h, relativ wenige Verzögerungen, Durchschnitt 105km/h) von 17,5kWh/100km komme ich mit dem 82kWh-Akku nach einer Zwischenladung auf 80% und geplanten 15% SOC am Ziel/Lader auf rund 280km. Im Sommer....
Wenn dann die für mich mit Abstand günstigsten Lader (Ionity) nicht so gut passen, wird die Netto-Strecke entsprechend kürzer.

Wenn ich gemütlich Stadt- und Landstraßen fahre, komme ich im Sommer ebenfalls auf 500km, aber nur theoretisch:
1. wird mein Auto im Alltag i.d.R. nur auf 80% geladen und
2. würde ich auch im Alltag möglichst nie mit weniger als 10% ankommen wollen...

Ich hab letztes Jahr im Urlaub aus Neugier den geliehenen passt TDI mal gefahren wie ein e Auto. Also oft nur 110, nicht über 120. Hab einen 100er Schnitt damit hingekriegt, das ging eigentlich immer. Damit das nicht klappt, müsste es schon grosse Staus geben, nicht mal nur 2 oder 3 km stockend.
Nach 4 bis 4.5 Stunden will ich Mittagspause machen. Und die ging auch wegen des Hundes meist 45 bis eher 60 Minuten. Auch mti MC Donalds. Weil man sich noch einen Kaffee gönnt und für die Kinder ein Eis, dann will sich der Hund noch 10 Minuten bewegen. Bis dann ist eine Auto wieder 100% geladen, oder zumindest 95%. So käme ich also ohne Zeitverlust auf 2x die Rechweite.

Da kommen natürlich Varianten, wenn man es sich zeitlich nicht so legen mag, dass nach 4 Stunden Mittag ist: Wenn ich z.B. die 1000km bis nach Sylt fahre, dann will ich planmässig ca. 18 Uhr da sein, weil zwischen 19:35 und 21:05 gar kein Verladezug mehr fährt, da will ich sicher nicht 19:40 ankommen, der Zug 21:05 ist nur für den Fall, dass alles schief geht bezüglich Stau. Logisch, da kann ich nun nicht 9 Uhr losfahren damit ich nach 4 Stunden ideal Mittag habe. Das ginge dann so:

06:30 los. 4 Stunden fahren. Mit recht leerem Akku 250km nachladen. Das geht je nach Auto meist 15 bis 20 Minuten. Dann mit ziemlich leerem Akku Mittagspause. Und mit vollem Akku wieder los. Je nach genauen Bedinungen reicht das dann mit der Reichweite eines ID4 bis auf den Verladezug, oder es fehlen noch wenige km, also nochmals laden, maximal 10 Minuten.
Das sind dann 30 Minuten Ladestopp, wenn ein zweiter kurzer nötig ist. Plus die Pause fürs Essen, die man eh gemacht hätte. Rückfahrt? Die kann ich so legen, dass nach 400km Mittagspause ist.

Mehr Laden gäbe es nur, wenn ich schon am Anfang massiv Zeit verliere und nach hinten raus Zeit gewinnen muss, um den Zug zu bekommen. Denn grundsätzlich ist auch ein ID4 schneller am Ziel, wenn man 140 bis 160 fährt udn dann immer wieder von 10 auf 60% auflädt. Ist nervig so zu fahren, sidn mri zu viele kurze Stopps, aber wenn es einmal vorkommt, OK. Ich fahre ja nicht 10mal im Jahr so grosse Strecken mit Termin am Ziel.

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Für mich bleibt es im Moment dabei, dass das Nachladen der größte Nachteil ist. Erstens hat man immer das doofe Gefühl, dass man die Ladesäulen suchen muss, sie frei sein müssen, funktionieren müssen und man eine passende Karte dafür hat (okay, es kam noch nie vor, dass meine Karten an der Autobahn nicht funktioniert hätten).
Dann (zweitens) hat man dieses Überlegen vor sich: wie oft will ich stoppen, wie viel kann ich durchfahren. Fährt man zu weit, steht man ggf. lange beim Laden oder muss Zusatzstopps einplanen, fährt man nur kurz, geht das Laden schneller, dafür hält man häufiger an. Ich habe das für mich noch nicht so richtig herausgefunden, aber das kriegt man hin. Größter Nachteil für mich ist bisher gewesen: wenn ich etwas über 300km zu einem Termin fahre, habe ich aus zeitlichen Gründen und weil ich Vormittags in der Großstadt froh bin, einfach in die Tiefgarage fahren zu können, einfach so gut wie Null Chance, das Auto während meines Termins wieder vollzuladen.

Resultat: ich fahre morgens mit 100% los, fahre die ersten 150km, bin dann bisher immer so bei 40% gewesen, lade dann 20 Minuten auf, bis auf 80% oder so, fahre den Rest der Strecke, gehe in meinen Termin, komme Abends raus und muss mit einem Auto mit 20% Akku starten. Dann will man erstmal aus der Stadt raus, auf die Autobahn, fährt ein Stück und darf dann erstmal 45 Minuten Zwangspause machen, um danach festzustellen, dass der Akku 80% hat und man damit nicht bis nachhause kommt.

Bei Urlaubsfahrten ist das glaube ich etwas ganz anderes. Man ist entspannter, fährt eine größere Distanz und muss nur ankommen und nicht gleich wieder zurück. Bei solchen beruflich bedingten Fahrten genau im Reichweitenbereich des Akkus ist man morgens im Stress, dass man im Berufsverkehr rechtzeitig hinkommt und Abends im Stress, irgendwie im Berufsverkehr mitzuschwimmen, eine Lademöglichkeit zu finden und vor Mitternacht zuhause zu sein.

Aus diesem Grund bin ich beim letzten Mal auch mit dem Zug gefahren, was weitaus entspannter war. Nun habe ich aber ein neues Steuergerät bekommen und der Wagen zeigt mir bei 100% Akku über 100km mehr Reichweite an als vorher. Das lässt hoffen, dass ich hier nun zumindest eine Strecke voll und am Stück zurücklegen kann. Dann wäre ich etwas schneller da und könnte ggf. noch in Ruhe einen Ladeplatz suchen, an dem das Auto den ganzen Tag stehen kann.

Wenn das alles nicht wäre, wäre ich mittlerweile 100%iger E-Auto Fan. In der Stadt und bei Strecken < 200km bin ich das auch schon voll und ganz. Meiner Meinung nach ist mein ID.4 allen bisherigen Autos, die ich hatte, in diesem Bereich überlegen - gerade in der Stadt oder bei Landstraßen. Das Fahren ist komfortabler, der Verbrauch ist deutlich geringer und bei vielen Fahrten im nahen Umkreis muss man am Ende vielleicht einmal im Monat für 25 Euro Aufladen. Vorher war es einmal im Monat für 120 Euro Tanken, denn mein Mercedes hat sich hier im Stadtverkehr auch gerne mal 12 Liter gegönnt, wenn er noch kalt war.

Dafür hat er auf der Autobahn halt 800 - 900km am Stück abgespult. Mit dem E-Auto ist man davon noch weit entfernt, aber das wird kommen, da bin ich mir sicher.

Mach dir voran die Mühe und suche dir eine Lademöglichkeit in der Stadt. Hat bei mir eigentlich immer geklappt (z. B. in M, B, D, Do, Ob, S)

Zitat:

@ET420 schrieb am 8. August 2023 um 12:22:58 Uhr:


Resultat: ich fahre morgens mit 100% los, fahre die ersten 150km, bin dann bisher immer so bei 40% gewesen, lade dann 20 Minuten auf, bis auf 80% oder so, fahre den Rest der Strecke, gehe in meinen Termin, komme Abends raus und muss mit einem Auto mit 20% Akku starten. Dann will man erstmal aus der Stadt raus, auf die Autobahn, fährt ein Stück und darf dann erstmal 45 Minuten Zwangspause machen, um danach festzustellen, dass der Akku 80% hat und man damit nicht bis nachhause kommt.

Bei Urlaubsfahrten ist das glaube ich etwas ganz anderes. Man ist entspannter, fährt eine größere Distanz und muss nur ankommen und nicht gleich wieder zurück. Bei solchen beruflich bedingten Fahrten genau im Reichweitenbereich des Akkus ist man morgens im Stress, dass man im Berufsverkehr rechtzeitig hinkommt und Abends im Stress, irgendwie im Berufsverkehr mitzuschwimmen, eine Lademöglichkeit zu finden und vor Mitternacht zuhause zu sein.

Aus diesem Grund bin ich beim letzten Mal auch mit dem Zug gefahren, was weitaus entspannter war. Nun habe ich aber ein neues Steuergerät bekommen und der Wagen zeigt mir bei 100% Akku über 100km mehr Reichweite an als vorher. Das lässt hoffen, dass ich hier nun zumindest eine Strecke voll und am Stück zurücklegen kann. Dann wäre ich etwas schneller da und könnte ggf. noch in Ruhe einen Ladeplatz suchen, an dem das Auto den ganzen Tag stehen kann.

Wenn das alles nicht wäre, wäre ich mittlerweile 100%iger E-Auto Fan. In der Stadt und bei Strecken < 200km bin ich das auch schon voll und ganz. Meiner Meinung nach ist mein ID.4 allen bisherigen Autos, die ich hatte, in diesem Bereich überlegen - gerade in der Stadt oder bei Landstraßen. Das Fahren ist komfortabler, der Verbrauch ist deutlich geringer und bei vielen Fahrten im nahen Umkreis muss man am Ende vielleicht einmal im Monat für 25 Euro Aufladen. Vorher war es einmal im Monat für 120 Euro Tanken, denn mein Mercedes hat sich hier im Stadtverkehr auch gerne mal 12 Liter gegönnt, wenn er noch kalt war.

Dafür hat er auf der Autobahn halt 800 - 900km am Stück abgespult. Mit dem E-Auto ist man davon noch weit entfernt, aber das wird kommen, da bin ich mir sicher.

nur 150km von 100-40% SOC sind für den "großen" Akku eigentlich heftig wenig....das wären, sofern alles noch intakt ist, rund 30kWh/100km.....
Ich komme (ok, ohne Allrad) bei der derzeitigen Witterung und 120km/h wo es geht, mit dem großen Akku so ca auf 17,5kWh/100km und dadurch sind 300km am Stück (im Sommer) überhaupt kein Problem.
Nach 300km wäre der SOC dann noch bei rund 30%.

Am nächsten Tag würde ich dann mit 30% weiter fahren können und nach kürzerer (ca 50km) Strecke auf 80% laden, was dann keine 30 Minuten dauert. Mit der Ladung schaffe ich den kompletten Rest.

Wenn dein Akku kein Problem hat, dürfte es bei dir vermutlich tatsächlich an einem defekten Steuergerät liegen.

Im Winter kann es anders aussehen. Dort ist der Anfangsverbrauch, gerade bei E-Autos, in Relation zum sonstigen Verbrauch recht hoch.
Bei uns ist zwar noch kein Winter, aber heute morgen waren es nur rund 13Grad. Meine erste Verbrauchsanzeige (nach ein paar hundert Metern) lag bei rund 60kWh/100km....nach ein paar Kilometern ging es dann zwar auf 20kWh/100km zurück, aber bis sich die ca 15-16kWh/100km, die ich normal auf der Landstraße habe, einstellen, dauert es schon einige Zeit.
Im Winter wird das noch ausgeprägter sein.

Von daher:
In Relation zu sonstigen Verbrauch hat ein E-Auto (mit normal eingestellter Klimaanlage....) nach dem Start einiges an Mehrverbrauch. Im Winter in Relation vielleicht mehr, als ein Verbrenner.

Zum Laden:
Schwieriger wird es, wenn man z.b. gerne nur bei einem Anbieter tanken möchte, weil es dort deutlich günstiger ist, als bei anderen. Ich möchte wegen des kostenfreien Abos was es bei Skoda dazu gab, z.b. möglichst nur bei Ionity laden.
Dort zahle ich 35C/Kwh, ansonsten mindestens 50C/kWh. Da geht es also um rund 40% Mehrpreis und nicht nur um vielleicht maximal 5% Unterschied bei unterschiedlichen Tankstellen für den Verbrenner, wo ich mir um eine Gesamtstrecke von 600km allerdings ohnehin keine Gedanken machen müsste...

Ionity gibt es nicht überall zahlreich und dann werden halt mehr Kilometer für die Strecke fällig oder eben 40% Mehrpreis fürs Laden.

Vielleicht fährt er einfach schneller als 120 auf der Autobahn.

Der 58er Akku ist nach 200km auch von 100% auf ~10-7% runter. Wenn man weitestgehend 150km/h auf der Bahn fährt, bzw. Einen Schnitt von ~135km/h hat.
150km/h ist ja noch weit weg von Vollgas, zumindest vom Autobahntempo was möglich wäre.
Somit sind 60% Verbrauch auf 150km bei dem größeren Akku doch auch nichts nennenswertes und müssen kein defekt darstellen.
Klar ist das schon ein vielleicht überdurchschnittlicher Verbrauch, aber jetzt auch nicht unerklärlich.

Denk dran, ggfs. Stehen nach % Anzeige im BC garkeine 77kwh netto zur Verfügung. Sondern eventuell nur 70-72kwh.

Dann wäre es gut, wenn man das mal dazu schreibt.

Ich komme auch gerade von einer längeren Autobahnfahrt, ACC mit 130 km/h wo es ging, kurz auch mal schneller und sonst eben nach Tempolimit, häufig 120 km/h.
Da war ich echt positiv überrascht, dass man unter 20 kWh/100 km rauskommt, wenn es richtig gut fließt bei max. 22 kWh/100 km.
D.h. in meinem Fall, ID.4 Pro Performance mit 77 kWh, völlig problemlos 250-300 km mit 80 % geladenem Akku. Die Kapazitäten passen also schon ungefähr, mit nutzbaren 77 kWh, bzw. knapp über 60 kWh bei 80 %.

Das sie sparsam sind gar keine Frage.

Bei mir hat er beim ersten Zwischenstopp ~23,4kwh/100km angezeigt, trotz des hohen Schnitt.

2 x ~23.4 sind aber nur ~47kwh und das passt nicht zu 100% zu 93% von 58kwh netto.

Ich muss aber auch dazu sagen, ich habe per obd vor geraumer Zeit Mal genauer geguckt, weil mir Werte von Avilo oder wie die heißen auffällig vorgekommen sind. Das dort demnach der 77kwh nur mit 70-72kwh neu gemessen wurde.

Also bei mir auch eben per obd die Werte angeschaut, dabei ist mir eben aufgefallen, das im BC für den Nutzer 100% laut Akku Steuergerät mit ~96% sind und das für den Nutzer sichtbar 2% laut Akku Steuergerät ~7% waren. Somit lässt sich der Hersteller anscheinend zusätzlich eine kleine Reserve über, das man bei 100% geladen trotzdem ein wenig Rekuperation nutzen kann und das bei sichtbar 0% bzw. Reichweite 0km man nicht direkt stehen bleibt, auch dazu gibt es Test videos. Somit finde ich die diversen Videos/Tests Verglichen mit den selbst ausgelesenen OBD werten erst einmal für plausibel.

Und beim wert Rest km bzw. % wird ja immer ein etwas längerer Vorzeit durchschnitt verwendet. So das dort eventuell bei ihn weniger angezeigt wurde, als er anschließend bei etwas langsameren Tempo noch geschafft hätte.

Da bei mir im zweiten Abschnitt nach aufladen auf 81% und runterfahren auf 9% also 72% genutzt mit dem 58kwh Akku 237km zurück gelegt worden sind. Eben mehr Tempolimit und Landstraße, wodurch der Verbrauch deutlich geringer war.

Sollte somit nicht negativ rüber kommen, das die Reichweite generell schlecht sei bei den MEB.

Boah, da bin ich ganz ehrlich raus.
Was ich weiß ist, dass man praktisch auf der Autobahn mit einem ID.4 mit 77 kWh 250 bis 300 km schafft, was ich für absolut praxistauglich halte.

Das die Batterien mit Overprovisioning arbeiten ist ja bekannt, so dass die 77 kWh Batterie real 82 kWh hat. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die 77 kWh die nutzbare Energiemenge sind.
Das passt wahrscheinlich insofern, wenn man bis zum Stillstand bzw. Abschalter fährt. Das passiert aber erst ca. 20-30 km nachdem man die 0 % bereits unterschritten hat, liegt aber im Nutzbereich des Fahrers.
Bei Benzinfahrzeugen ist das ja auch nicht anders. Bei 0 km sind auch noch einige Liter Treibstoff im Tank, die zum Tankvolumen natürlich dazu gehören.

Eben, finde das auch nicht störend, bzw. Kenne das vom Verbrenner so.
Heißt aber sehr wahrscheinlich, das sofern niemand mit 0% weiter fährt, die maximale netto Menge nicht komplett genutzt wird.

Das man eigentlich von brutto/netto ausgeht, war eigentlich auch vorher mein Stand. Wenn man aber dann den internen A bzw. Besser kWh Zähler nimmt, passen die geladenen bzw. Verbrauchten kWh dazu. Wallbox AC klar. Wäre noch ein Verlust Aufschlag zu berücksichtigen.

Ich hätte meine Werte jetzt auch verstanden, oder deren Tests. Da sie aber auch neu ausgelieferte Fahrzeuge als Reverenz genommen haben, sollte man eigentlich von keiner Akku Alterung ausgehen. Daher vermute ich da einfach eine zusätzliche Not Reserve bei 0%. Meine das war mit der älteren Software anders und ist mit den Updates auf 3.0 gekommen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 8. August 2023 um 19:12:12 Uhr:


Boah, da bin ich ganz ehrlich raus.
Was ich weiß ist, dass man praktisch auf der Autobahn mit einem ID.4 mit 77 kWh 250 bis 300 km schafft, was ich für absolut praxistauglich halte.

Das die Batterien mit Overprovisioning arbeiten ist ja bekannt, so dass die 77 kWh Batterie real 82 kWh hat. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die 77 kWh die nutzbare Energiemenge sind.
Das passt wahrscheinlich insofern, wenn man bis zum Stillstand bzw. Abschalter fährt. Das passiert aber erst ca. 20-30 km nachdem man die 0 % bereits unterschritten hat, liegt aber im Nutzbereich des Fahrers.
Bei Benzinfahrzeugen ist das ja auch nicht anders. Bei 0 km sind auch noch einige Liter Treibstoff im Tank, die zum Tankvolumen natürlich dazu gehören.

Genau, von den eigentlich nutzbaren 77kWh werden ein paar Kwh abgezwackt, um auch bei 0% noch ganz langsam eine kurze Strecke (ich meine mal von 20km gelesen zu haben) fahren zu können.
Das wurde im Enyaq-"Fachforum" mal genauer analysiert.
Ich komme im Moment bestenfalls auf 74kWh mit denen ich bei diesen Temperaturen zwischen im Display angezeigten 0 und 100% rechnen kann.

300km sind bei mir real zwischen 80 und knapp 10% drin, wenn ich mich an 120km/h max halte, kein Gegenwind ist und kein Regen (feuchte Fahrbahn) ist. Das habe ich erst vor kurzem getestet.

Je mehr Verzögerungen durch Geschwindigkeitsreduktion, desto sicherer ist das....

Ja, passt auch sehr gut zu meinen Erfahrungen.

3kWh Reserve würde ja je nach Verbrauch dann auch ca. 15-20 km entsprechen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 8. August 2023 um 20:36:15 Uhr:


Ja, passt auch sehr gut zu meinen Erfahrungen.

3kWh Reserve würde ja je nach Verbrauch dann auch ca. 15-20 km entsprechen.

ja, zumindest, wenn man dann nur noch gaaaaanz laaaangsam fahren kann....ist wohl für die Leute gedacht, die einen neuen Rekord bei der Ladeleistung aufstellen wollen und sich etwas verschätzt haben.....

ich bin dagegen eher der Typ "Angsthase" der sich grundsätzlich mehr Luft bezüglich der Restweichweite an der Ladestation verschafft.
Schon 10% finde ich bereits relativ knapp bei der Ladestationsplanung, wenn ich die Örtlichkeiten nicht kenne.

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