Raser auf Autobahnen
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, was ihr von Rasern haltet! Speziell im Fall "Turbo-Rolf".
Kurz für die leute die nicht davon gehört haben:
Der besagte Rolf F. soll vom Werk in Sindelfingen frühs losgefahren sein und die A5 nach Zeugenaussagen entlaggerast sein. Sein Ziel war glaube ich Bremen. Es waren so gut wie keine Fahrzeuge unterwegs und auf einer UNBEGRENZTEN Strecke soll er ziemlich schnell gafahren sein. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit solltte angeblich 190 km/h betragen haben 😰 😰 😰
Irgendwo auf der A5 fuhr eine junge Frau mit ihrem Kind auf der linken Spur mit 120 Km/h und erschreckte sich aufeinmal als sie in den Rückspiegel sah. Rolf F. kam mit 220 km/h von hinten an. Sie erschrak und zog das Lenkrad Weg, worauf sie an einem Baum zerschellte.
Ich sehe keinen Grund warum er bestraft wurde. Hätte er gedrängelt und wäre hinten raufgefahren, dann hätte ich das verstanden. Aber warum darf man bei unbegrenzt nicht seine 220 fahren. Was kann er dafür, dass sie erschrickt und das Lenkrad wegreisst? Das war eigentlich fahrlässig von ihr mit einem Kind auf einer leeren Autobahn ganz links zu fahren, zu mal eine Richtgeschwindigkeit von 130 vorgegeben ist.
Er wurde zu eineinhalb jahren Haft verurteilt, ohne Bewärung, sein Führeschein wurde ihm entzogen und er wurde von Mercedes gefeuert.
Nach einem halben Jahr ist Rolf F. kurz vor dem Freispruch.
Für mich war das ein reiner Indizienprozess. Es kam ja selbst mal die These auf, dass der Chef von Rolf F. der Täter sein sollte. Und es war auch lange unklar mit welchem Auto der Unfall vollzogen wurde (E-S-CL). Dann war es aufeinmal ein CL 600, aber auch er zeigte keine Auffahrunfallzeichen.
Bitte schreibt mir eure Meinungen
Gruss
Late
98 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von crizzy
Nun, habe ich jemals gesagt, dass sie das verdient hätte? Ich finde es nur allzu ekelhaft, wenn jemand wie Turbo Rolf die volle Schuld bekommt und man das verkehrsgefährdende Fehlverhalten von ihr nicht einsieht. Das schlimmstee an ihren Verhalten war nicht nur die Tatsache, dass sie sich in Gefahr bringt, sondern ihr Kind.Mein Gott, wie kann nur ein Mensch mit einem Kleinwagen sein Kind im Schleichtempo auf der linken Spur bei freier Autobahn kutschieren? *kopfschüttel*
Also, ob es ein "verkehrsgefährdendes Fehlverhalten" ist, bei freier Autobahn links rumzutrödeln, können wir gern diskutieren. Allein dadurch passiert nämlich - gar nichts. Erst wenn jemand dazu kommt, der weitere Fehler macht (Drängeln, rechts überholen), wird's gefährlich. Das zeigt sich auch an den hierfür viel höheren Strafen.
Ob es richtig ist oder nicht, dass "Turbo Rolf die volle Schuld bekommt", kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiss, ob die erhobenen Vorwürfe zutreffen. Ich weiss nur: Wenn ich mit hoher Geschwindigkeit unterwegs bin und auf einen Linksfahrer treffe, kann ich mir denken, dass er entweder gerade unaufmerksam ist oder grundsätzlich ein schlechter Fahrer. Und deshalb muss ich mit Fehlreaktionen seinerseits rechnen, wenn ich dicht auffahre, wild (Licht)hupe oder rechts überhole. Auch in Anbetracht seiner Nachlässigkeit habe ich dann (übrigens auch juristisch) die Hauptverantwortung dafür, dass nichts Schlimmeres passiert. Über die Nachlässigkeit der Autofahrerin - wenn es sich denn wirklich so abgespielt hat - kann man vielleicht den Kopf schütteln. Das ist aber auch alles, eine Lappalie, die mit 40 Euro und einem Punkt in Flensburg angemessen bestraft wird und nicht mit dem Tod.
Zitat:
Original geschrieben von Late
Hallo zusammen,
Danke für eure Meinungen! Nur ich wollte nicht, dass das jetzt in einen solchen Streit endet. Es ist auch richtig, das kein Mensch den Tod verdient hat. Nur im Fall Rolf wird ihm die ganze Schuld zugewiesen und er wird als kaltblütiger Mörder oder weiteres bezeichnet und das finde ich nicht inordnung zu mal keine Spuren von Auffahren erkennbar waren. Hätte er massiv gedrängelt und das Auto berührt, wäre seine Schuld belegt und er müsste in Haft. Aber so war es ja nicht. Stellt euch doch mal selber die Situation vor. Es kann jeden immer und überall treffen. Wie ich gehört habe fahren ja viele von euch auch relativ schnell. Also ihr fahrt auf einer leeren Autobahn eure 220 km/h und vor euch scherrt plötzlich ein Fahrzeug aus und knallt gegen einen Baum. Ihr werdet gefasst und werdet in den Medien als kaltblütige Mörder bezeichnet. Obwohl ihr wisst, dass es nicht so ist. Damit wird euer Leben ruiniert, ihr verliert eure Arbeitsstelle, Führerschein und seid in Haft und fragt euch eigentlich wofür?
Darf man bei UNBEGRENZT nicht schnell fahren?Hätte er geschoben - keine Frage, aber er ist nicht aufgefahren. So schlimm dieser Fall auch ist, für mich trägt die Frau die alleinige Schuld. Damit möchte ich die Raser keineswegs verteidigen, aber ich sehe einfach keine Schuld bei Rolf F. , dessen Leben jetzt auch ruiniert ist.
Viele Grüsse
Late
Hallo erstmal,
ich akzeptiere Deine Meinung voll und ganz, darum ist es ja uach Deine Meinung.
Aber versetz Dich mal in die Lage eines unsicheren Autofahrers, egal ob Mann oder Frau, und frage Dich, ob jeder Mensch gleich reagiert, wenn von hinten ein Auto angeflogen kommt. Egal ob Benz, Audi, VW Passat, denn heut zu Tage sind die ja alle was schneller.
Ich für meinen Teil, das hat nichts damit zu tun das ich einen getunten Golf 3 TDI fahre!!!, bin täglich auf der AB unterwegs und bewege mich da so um die 120 - 140 km/h, nicht weil ich nicht schneller könnte, im Gegenteil, aber es bringt doch nichts.
Wer schneller fährt muss sich mehr als sonst konzentrieren, denn er muss auch mit der "Blödheit" der anderen denken, das wiederum bedeutet, dass man sich freiwillig in mehr Stress begiebt.
Desweiteren sehe ich es jeden morgen, ich fahre täglich die A44 von Kreuz Wünnenberg/Haaren nach Dortmund und zurück, ein Grossteil der schnellen, die es dringend nötig hatten an mir "vorbei zu fliegen" überhole ich spätestens in Dortmund auf der B1 wieder. Das gibt mir doch schon zu denken, denn was hat man dann mit dem "Rasen" erreicht? Höchstens 10 min, die man veilleicht früher da ist, aber ist es das Wert? Ich für meinen Teil denke nicht.
Und das der Rolf verutteilt worden ist, naja, gut so. Denn man kannte die Fahrweise von Ihm, und darum ist er mit Sicherheit nicht unschuldig gewesen.
Denn seien wir mal ehrlich, wenn ich 2 3 400 PS unter mir habe, ist es ein leichtes, nah aufzufahren, mit Lichthupe auf der Stossstange und Blinker links zu nötigen, was wie wir ja alle Wissen, nicht Rechtmässig ist.
Ich würde sagen, dass Late schon ein ganz guten Beitrag dazu geliefert hat. Man kann es nur ahnen, wie man sich fühlt, wenn ein solcher Verkehrsteilnehmer vor einem nach recht zieht und gegen einen Baum knallt und man danach praktisch das leben ruiniert hat. Ich wage nicht das korekte Strafmaß für Rolf festzulegen, aber sicherlich ist es nicht mehr als dichtes Auffahren gewesen. Vielleicht noch Nötigung. Was danach geschehen ist, daür kann er eigentlich nichts. Wer rechnet denn damit, dass die Frau einfach das Lenkrad umreist?
Ich mag es auch nicht wenn man den Toten die Schuld anhängt, aber wenn jemand so von der Öffentlichkeit, der Medien und den Richtern in der Luft zerissen wird, obwohl er eigentlich nichts für den Tod der beiden kann, dann ist das eine -milde gesagt- Sauerei.
Es wurde, soweit ich das richtig verstanden habe, das Verhalten der jungen Frau nicht mal ansatzweise als Verkehrsgefährdend von den Richtern angesehen. Wahrscheinlich wollen die Richter das auch garnicht.
Zitat:
Original geschrieben von bondinger
Ich denke die Schuldfrage und die Frage nach der Strafe ist eine andere.
Ohne die genauen Umstände zu kennen würde ich sagen die Frau ist nicht schuld. Beide haben sicherlich Fehler gemacht aber die Hauptschuld liegt beim auffahrer - es waren ja wohl nur noch einige Zentimeter. Und sie ist ja wohl nicht ausgeschert, sondern war bereits links.
Die Frage der Strafe ist eine andere. Haft und Entlassung sind natürlich wirklich sehr hoch gegegriffen.
Und die Medienhatz ist natürlich das allerschlimmste.
Hallo bondinger,
wie kannst du behaupten ohne die Umstände zu kennen das die Schuld nur bei Rolf F. liegt. Damit würdest du so einfach das Leben eines anderen ruinieren. Er ist auch nicht aufgefahren und du kannst es dir jetzt nicht passend machen und schreiben, dass es doch nur noch einige cm waren. Er ist also definitiv nicht aufgefahren. Das einzigste was geahndet werden könnte wäre das dichte Auffahren. Für das Auffahren hätte er zahlen müssen. Das dichte Auffahren passiert bei uns in Deutschland leider zu oft, aber deshalb verreist keiner das Lenkrad. Dann überholt man den langsameren und macht danach platz. Das sieht mir eher nach unerfahrenheit aus. Und was sucht man dann auf einer leeren Autobahn mit Kriechtempo auf der ÜBERHOLSPUR, wenn man noch unerfahren ist und dazu noch ein Kind transportiert.
Gruss
Late
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@CountzerO
"Nicht deutlich höhere Geschwinkeit" ist die im einstelligen Bereich! Ich darf niemanden überholen wenn ich z.B. nur 2 kmh schneller bin!
Abgesehen davon ändert das nichts an meiner Aussage! OK, dann nochmal für Oberklugscheißer: Dann überholt der 110 kmh Fahrer eben einen 90kmh Fahrer! Zufrieden? Wir wollen ja nicht eventuell in Konflikt mit dem Bußgeldkatalog kommen!! Was bleibt, ist der 110 kmh Fahrer, der sich berechtigt auf der linken Spur aufhält. Auch wenn uns das oft nicht passt...
Zitat:
Original geschrieben von MPT
Tja jetzt schreibst du es sogar selbst: vermutlich zu dicht auffahren. Was ich aber nicht tat, waren ca. 40 Meter dazwischen.
Bei 160 km/h 40 Meter Abstand? Gibt in jedem Fall ein Bußgeld, u.U. einen Punkt - und ist vor allem saugefährlich. Die 40 Meter sind bei der Geschwindigkeit in weniger als einer Sekunde weg. Wenn der Vordermann also eine Vollbremsung macht, knallt's mit Sicherheit heftig: Bis man selber anfängt zu bremsen, ist man schon so nah am (dann deutlich langsameren) anderen Fahrzeug, dass der Abstand nicht reicht, um die Geschwindigkeitsdifferenz abzubauen.
Ich habe die Sache mit großem Interesse in den Medien verfolgt und glaube, daß es kaum jemanden interessiert hätte, wenn statt dem Mercedes ein beliebiger Mittelklasse Wagen beteiligt gewesen wäre (kein Audi, Mercedes oder BMW).
Eine gewisse Zeit wurden nahezu jeden Tag Berichte gebracht, die aus meiner Sicht sehr undifferenziert Raser als potentielle Totschläger und Mörder darstellten.
Das es einen Unfall gab, bei dem es zu Todesfällen gekommen ist, ist eine Tragödie, das kann allerdings nicht bedeuten, daß die alleinige Schuld bei einem der Beteiligten liegt.
Wer es bei einer Geschwindigkeit von 120 - 130 km/h auf der Autobahn nicht schaft eine Spur zu wechseln oder bei einer mehr oder weniger ruhiger Verkehrssituation plötzlich erschrickt und ds Steuer verreißt hat eigentlich auf der Autobahn nichts zu suchen.
Nochmals, ich finde es unendlich tragisch, daß Leute bei Verkehrunfällen sterben, aber auch die Opfer können am Unfallgeschehen eine Teilschuld tragen.
In einer anderen Konstellation (keines der beteiligten Fahrzeuge ein Mercedes, keines der Opfer junge Mutter, keines der Opfer ein Säugling), wäre das ganze nie in die Medien gekommen, sondern als Fall xyz in die Unfallstatistik eingegangen
Zitat:
Original geschrieben von mecci
Hallo erstmal,
ich akzeptiere Deine Meinung voll und ganz, darum ist es ja uach Deine Meinung.
Aber versetz Dich mal in die Lage eines unsicheren Autofahrers, egal ob Mann oder Frau, und frage Dich, ob jeder Mensch gleich reagiert, wenn von hinten ein Auto angeflogen kommt. Egal ob Benz, Audi, VW Passat, denn heut zu Tage sind die ja alle was schneller.
Ich für meinen Teil, das hat nichts damit zu tun das ich einen getunten Golf 3 TDI fahre!!!, bin täglich auf der AB unterwegs und bewege mich da so um die 120 - 140 km/h, nicht weil ich nicht schneller könnte, im Gegenteil, aber es bringt doch nichts.
Wer schneller fährt muss sich mehr als sonst konzentrieren, denn er muss auch mit der "Blödheit" der anderen denken, das wiederum bedeutet, dass man sich freiwillig in mehr Stress begiebt.
Desweiteren sehe ich es jeden morgen, ich fahre täglich die A44 von Kreuz Wünnenberg/Haaren nach Dortmund und zurück, ein Grossteil der schnellen, die es dringend nötig hatten an mir "vorbei zu fliegen" überhole ich spätestens in Dortmund auf der B1 wieder. Das gibt mir doch schon zu denken, denn was hat man dann mit dem "Rasen" erreicht? Höchstens 10 min, die man veilleicht früher da ist, aber ist es das Wert? Ich für meinen Teil denke nicht.Und das der Rolf verutteilt worden ist, naja, gut so. Denn man kannte die Fahrweise von Ihm, und darum ist er mit Sicherheit nicht unschuldig gewesen.
Denn seien wir mal ehrlich, wenn ich 2 3 400 PS unter mir habe, ist es ein leichtes, nah aufzufahren, mit Lichthupe auf der Stossstange und Blinker links zu nötigen, was wie wir ja alle Wissen, nicht Rechtmässig ist.
Hallo mecci,
danke für deine sachliche Ausführung. Ich verstze mich jetzt mal in die Lage eines unsicheren Fahrers. Ich würde auf keinen Fall nur auf der Überholspur unterwegs sein, zu mal alle Spuren frei sind, da ich erst noch Erfahrungen sammel muss und noch unerfahren bin. Nun meinst du, wenn man schneller fährt kommt man nicht eher ans Ziel als die langsameren Fahrer. Das kann ich nicht unterstützten. Gerade letztens, als ich nach München fuhr bin ich bei unbegrenzt meine 220-250 gefahren und habe immer auf alle Fahrer geachtet und konnte Situationen einschätzen und wusste, wann einer nach links rüberziehen könnte.
Wenn man schneller fährt hat man meinetwegen einen Durchschnitt von 150 km/h, ein langsamer vielleicht 110 km/h. Wer ist nun er da? Richtig, der mit den durchschnitt 150 km/h.
Ausser die bei unbegrenzt langsam fahren, rasen bei Tempolimits durch. War oft auf meiner Fahrt. Bei unbergrenzt habe ich alle eingeholt und als Tempolimits herrschten, habe ich mich soweit wie es ging dran gehalten. Da kamen aber die, die ich erst überholt hatte bei 120 mit 160 an und überholten mich wieder. Das Spiel ging die ganze Zeit so. Und was es gebacht hat? Stress hatte ich bei den Geschwindigkeiten eigentlich keinen, war aber immer auf Fehler der anderen eingestellt. War zwar vielleicht gleichzeitig mit den Temposündern am Ziel, aber mir hätte man während der Fahrt nicht den Führerschein wegnehmen können. Da ich die Geschwindigkeiten immer richtig ausgenutzt habe.
Gruss
Late
Darf auch ich meinen Senf beisteuern?
Meiner Meinung nach sollte er einwandern, wenn er beteiligt war. Was auf den Straßen ständig außer acht gelassen wird, ist der §1 StVO, gegenseitige Rücksichtnahme! Die Straße ist für alle da, nicht nur für die, die 250 fahren (können). Auch das fehlerhafte Verhalten anderer Verkehrsteinehmer , ob gewollt, oder unbewusst, rechtfertigt keinesfalls eine Art von Selbstjustiz oder "Auge um Auge" denken!
Färst du links - überhol ich rechts! Machst du nicht Platz - fahr ich auf!
So soll es nicht sein. Der Verkehr ist ein miteinander, kein gegeneinander.
Schon in der Fahrschule lernt man: IMMER mit Fehlern Anderer rechnen!
Als Ingenieur und Testfahrer sollte unser Rolf aber besonders verantwortungsbewusst (professionell) handeln und dürfte sich durch eine junge, unsichere Fahranfängerin keinesfalls dazu hinreißen lassen, auch nur etwas zu drängeln, oder zu dicht aufzufahren!
Aber anscheinend wird bei DaimlerCrysler professionell gerast.
Deshalb: wenn er gefahren ist, weg mit ihm.
Just my two pence...
Viva Lancia
Misthaken
So liebe leute Wenn jemand auf 1,96 87Kilo wiegt dann noch 2 weizen trinkt innerhalb von 5 Stunden. Dann hatt er sogar weit aus weniger als 0,3 Promille.
Wenn eure utopische Rechengänge was anderes ergeben, so behaltet sie für euch.
40 Meter haben in diesem Fall gereicht. Denn ich hatte ja geschrieben, dass er eine sinnlose Follbremsung gemacht hatte.
Als ich rechts vorbeiwollte, war ich mit meiner motorhaube auf höhe seiner Frau. In dem moment blinkte er und riss das lenkrad nach rechts, so dass ich die wahl hatte, nochmals ne follbremsung zu machen oder nach rechts ins grüne zu weichen.
Ich möchte nun kein oberlehrer sein, aber ich vermute, dass die tatsache, dass dies ein Daimler fahrer war, dazu führt, dass er hier besonders viel anerkennung erhält. Vielleicht sind auch alle Daimler fahrer so, dass sie meinen ihnen gehört die ganze Strasse und wehe einer versucht schneller zu sein wie sie.
Meiner ansicht nach darf man nach 2min hinterherschleichen schon mal die Lichthupe verwenden, denn zum spass wurde die bei der Produktion auch nicht verbaut.
Nun glaub ich langsam, dass es sinnlos ist hier weiter zu posten denn bis auf ein paar wenige Ausnahmen glauben wohl die meisten eh hier ich wäre "Schuldig, im sinne des schneller fahren wie Daimler"
Stimmt ja Late, die Erfahrung, dass bei Geschwindigkeitsbeschänkungen die Wagen wieder mit zu hoher Geschwindigkeit vorbeiziehen mache ich auch immer wieder.
Wenn du gerne schnell fährst und das so vorausschauend machst, so wie du es beschrieben hast, finde ich das vollkommen in Ordnung. Ich verhalte mich ähnlich.
Das hat aber nichts mit Rasen, dichtem Auffahren, Nötigen, Gefährdung usw. zu tun. Es geht nicht um das schnelle Fahren, sondern darum, ob man Andere unnötig in Gefahr bringt.
Zitat:
Original geschrieben von DaimlerDriver
Stimmt ja Late, die Erfahrung, dass bei Geschwindigkeitsbeschänkungen die Wagen wieder mit zu hoher Geschwindigkeit vorbeiziehen mache ich auch immer wieder.
Wenn du gerne schnell fährst und das so vorausschauend machst, so wie du es beschrieben hast, finde ich das vollkommen in Ordnung. Ich verhalte mich ähnlich.
Das hat aber nichts mit Rasen, dichtem Auffahren, Nötigen, Gefährdung usw. zu tun. Es geht nicht um das schnelle Fahren, sondern darum, ob man Andere unnötig in Gefahr bringt.
Hallo DaimlerDriver,
danke das du das auch so siehst.
ich denke mal wir können unseren kleinen "Streit" beilegen. Oder? 😉
Viele Grüsse
Late
Zitat:
Original geschrieben von Late
Hallo mecci,
danke für deine sachliche Ausführung. Ich verstze mich jetzt mal in die Lage eines unsicheren Fahrers. Ich würde auf keinen Fall nur auf der Überholspur unterwegs sein, zu mal alle Spuren frei sind, da ich erst noch Erfahrungen sammel muss und noch unerfahren bin. Nun meinst du, wenn man schneller fährt kommt man nicht eher ans Ziel als die langsameren Fahrer. Das kann ich nicht unterstützten. Gerade letztens, als ich nach München fuhr bin ich bei unbegrenzt meine 220-250 gefahren und habe immer auf alle Fahrer geachtet und konnte Situationen einschätzen und wusste, wann einer nach links rüberziehen könnte.
Wenn man schneller fährt hat man meinetwegen einen Durchschnitt von 150 km/h, ein langsamer vielleicht 110 km/h. Wer ist nun er da? Richtig, der mit den durchschnitt 150 km/h.Ausser die bei unbegrenzt langsam fahren, rasen bei Tempolimits durch. War oft auf meiner Fahrt. Bei unbergrenzt habe ich alle eingeholt und als Tempolimits herrschten, habe ich mich soweit wie es ging dran gehalten. Da kamen aber die, die ich erst überholt hatte bei 120 mit 160 an und überholten mich wieder. Das Spiel ging die ganze Zeit so. Und was es gebacht hat? Stress hatte ich bei den Geschwindigkeiten eigentlich keinen, war aber immer auf Fehler der anderen eingestellt. War zwar vielleicht gleichzeitig mit den Temposündern am Ziel, aber mir hätte man während der Fahrt nicht den Führerschein wegnehmen können. Da ich die Geschwindigkeiten immer richtig ausgenutzt habe.
Gruss
Late
Hallo Late,
nicht das Du mich falsch verstehst, ich habe nicht gesagt, zumindest wollte ich es nicht so sagen, dass der der langsamer fährt früher da ist. Ist ja auch nicht möglich, was ich meine ist der Zeitunterschied, zwischen dem schnellen und dem langsamen, da bleibt es ledeglich bei minuten.
Das phänomen welches Du beschreibst, wenn Du sagst Du hälst Dich an den Begenzungen wärend Du von den die Du zuvor Überholt hast wieder überholt wirst, kenne ich.
Ich für meinen Teil halte es so, das ich höchstens 10 - 20 km/h schneller fahre, als die Rennleitung erlaubt, sofern es denn auch möglich ist. Da behält man seinen Führerschein und muss "ledelich" eine Gelbbusse berappen.
Wegen dem unsicheren Fahren, ich sehe es immer an der besten Freundin meiner Mutter. Sie kommt aus Essen und wenn Sie zu Besuch kommt, meidet sie die Autobahn, weil sie einfach Angst hat, da zu fahren. Es geht ihr einfach zu schnell, und sie hat angst, falsch zu reagieren. Solche Menschen gibt es. Die schwitzen Schweiss und Wasser wärend sie auf der AB unterwegs sind. Natürlich ist das eine psychologische Sache, aber auch die Menschen haben ein Recht, auf der AB zu fahren, und das auch wenn sie nur mit 80 km/h fahren.
In dem besagten Fall ist die Frau rechts gefahren, sie hätte auch locker links fahren können. Nun aber warum hat sie es nicht gemacht? Die Frage bleibt offen. In dem Fall haben wohl viele Faktoren eine entscheidene Rolle gespielt, das es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Ich denke mal, er wird die Lichthupe gezogen haben. Ist einfach meine Erfahrung mit Benz fahren, was natürlich nicht negativ gemeint ist, mach ich ja auch wenn es angebgracht ist.
Und ich denke mir mal, dass Du genauso vor gehst, wenn Du mit im Schnitt 220 - 250 km/h unterwegs bist.
Ganz nebenbei, was ich dabei liebe ist wenn man gerade gemütlich am Überholen ist, man also nicht die möglichkeit hat nach rechts rüber zu ziehen und von hinten kommt was angeflogen und nötigt mit Lichthupe und Blinker links.
Was soll man da machen?? Bremsen und dann wieder in dem Fahrzeug einscheren, welches man gerade überholen wollte, damit der hinter mir schnell vorbei kann oder was?
Auch das geht nicht gegen die Benz Leute, auch BMW oder Audi können das sehr gut.
Gruss
mecci
Nette Atmosphäre hier Jungs.
@MPT: bin ich froh das du die Wahl hattest eine Follbremsung zu machen oder nicht, stell dir vor hättest eine Vollbremsung machen müssen!
Wie einer meiner Vorredner schon gesagt hat der Verkehr ist ein Miteinander, und man fährt niemals nur für sich selber, sondern immer auch für den der vor, hinter, neben mir fährt. Ob ich das nun will oder nicht.
Ich würde auch gerne bei unbegrenzter austobahn mal ne 250 hacken. Warum ? Weil ich es könnte. Es ist der Reiz der Geschwindigkeit und der Gefahr der die den Spass ausmachen, denn wie euch u.U. aufgefallen ist, ist man nicht schneller da als die anderen am Ziel.
Aber was mich WIRKLICH stört ist die Tatsache wie Ihr "Turbo-Rolf" von seiner Schuld befreit.
Es mag sein dass die Frau überreagiert hat, dass sie unrechtmäßig auf der linken gefahren ist, dass sie kaum Erfahrung hinterm Lenkrad besaß. All das Kann sein ich weiss es genau so wenig wie ihr.
Aber was ich weiss, ist die Tatsache, dass ,wer auch immer den Benz gefahren ist, einen Unfall zumindest mitverschuldet hat.
Wenn er, wie die Zeugen behaupten, sehr dicht aufgefahren ist um zu überholen und die Frau dann ihr Mobile nicht mehr kontrollieren konnte und verunfallt ist. So hat er dieses auch gesehen, aber er ist weiter gefahren!
Unterlassene Hilfeleistung, Fahrerflucht vom Unfallort nennt der Gesetzgeber das.
Und allein dafür hätte ich Rolf gefeuert, verhaftet und den Führerschein abgenommen. Ob er nun der Verursacher dieses Unfalls ist oder nicht so hat er sich doch WISSENTLICH vom Unfallort entfernt, und dass meine Freunde ist 100%ig unentschuldbar!