Reifenschaden auf der Autobahn
Ich war in die letzten Tage in Wien und Bayern. Insgesamt ca. 3000 km gefahren.
Auf der Hinfahrt ist ist nach ca. 300 km hinten links der Reifen defekt gegangen. Das Lenkrad fing an zu ruckeln. Je langsamer ich fuhr, desto unrunder lief der Wagen. Von der Autobahn runter um nach dem Fehler zu suchen. In Schrittgeschwindigkeit dachte ich, ich fahre über eine Buckelpiste, obwohl ebene und glatte Fahrbahn. Bei ca. 50 kmh schwamm das Auto extrem. Angehalten, an den Rädern gewackelt in den Radkasten geschaut, nichts ungewöhnliches. Ab zum nächsten Mercedes Händler. Mit Schrittgeschwindigkeit.
Diagnose:
Reifenschaden hinten links.
Die Reifendecke ist von innen her kaputt gegangen. Von außen könnte man nichts sehen. Erst auf der Bühne, beim Drehen des Rades konnte man Sehen, dass die Lauffläche wie ein Keil nach innen zusammengefallen ist. Des weiteren konnte man beim Drehen des Rades ein auf und ab der Lauffläche sehen.
Die Räder sind ca. 4 Jahre alt. Ich wollte die zum nächsten Winter hin sowie durch neue ersetzen.
Mit neuem Reifen ging die Reise dann ohne Probleme und weiteren Vorkommnissen weiter.
Hatte jemand auch schon so ein Problem? Woran kann das liegen?
Ich habe die Stoßdämpfer durch Wippen geprüft. Aber da wippt nichts nach. Ich weiß, dass diese Methode nicht die zuverlässigste ist, aber zum ersten Testen geht das ja.
Mir ist nun aufgefallen, das die Luft zwischen Reifen und Radkasten von Vorne und Hinten unterschiedlich sind. Vorne ist genug Platz. Rundum gleich viel Freiraum.
Hinten jedoch ist zum oberen Ende weniger Platz. (siehe Foto)
Ist das Normal? Muss ehrlich zugeben, dass da vorher nie so drauf geachtet habe.
Es sind 17 Zoll Räder drauf und der Kofferraum ist nicht beladen. Nur der Tank ist voll.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ich Frage mich schon welcher MB Meister ist das der nur einen Reifen austauscht den Reigen gehören immer Paarweise getauscht,ausser es waren neue Reifen die erst ein Halbes Jahr alt sind.Das ist ja schon wegen der Sicherheit das man nicht einen reifen tauscht.Eine Werkstätte sollte auch die Urschen suchen und sich zumindest das Fahrwerk ansehn.
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31 Antworten
Nur gut, dass dir nichts weiter passiert ist. Ich frage mich allerdings, in was für eine MB Werkstatt du gefahren bist. Die, die ich kenne, lassen dich mit so einem Reifenbild nicht gleich wieder auf die Menschheit los. Sie hätten dir bei diesem Schaden am Reifen zumindest auch die möglichen Ursachen nennen müssen. Allein schon aus eigenem Interesse evtl. dir dann das vor Ort für Summe X wieder instand zu setzen! Ich an deiner Stelle würde in eine andere Werkstatt fahren um a. Stoßdämpfer testen zu lassen und b. Achsvermessung machen lassen.
Bezüglich vorne höher hinten tiefer, benötigen wir mehr Details über dein Auto.
@chruetters
Vielen Dank für Deine Antwort.
Was soll ich sagen. Es war eine MB Werkstatt in Seesen, nahe Braunschweig. Die waren wegen Urlaub unterbesetzt und total ausgebucht. Somit war ich erst mal froh, das die sich Zeit für mein Auto genommen haben. Als das Auto auf der Bühne war, konnte ich nicht anders und bin vom Warteraum in die Werkstatt gegangen um zu zuschauen. Da zeigte mir der Meister das mit dem Rad. Wir gingen dann an seinen Schreibtisch, da er nachgucken wollte, ob die die Reifen auf Lager haben. Hatten Sie ja Gott sei Dank. Nach 1 Stunde kam er dann, nach einer kurzen Probefahrt, zu uns und meinte das wieder alles in Ordnung sei. Wir waren natürlich erstmal froh, dass unser Urlaub weitergehen konnte. Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich es nicht hinterfragt habe woher der Fehler kommen könnte. Habe mich da etwas blauäugig auf den Meister verlassen, denn wenn mehr defekt gewesen wäre, hätten die das ja wohl gemerkt.
Der Wagen fuhr auch wieder wie gewohnt.
Über die Höhe kann ich nur sagen, das es ein ganz normal vom Werk verbautes Fahrwerk ist. Kein Sportfahrwerk oder ähnliches. 0815 eben. Ich denke die ersten Stoßdämpfer dürften es noch sein. Zumindest habe ich in den letzten 6 Jahren keine gewechselt. Die Federn an der Vorderachse wurden mal gewechselt, da eine vor 4 Jahren mal gebrochen war.
Also es ist nichts geändert worden. Habe da nichts geändert um ihn hinten tiefer zu legen oder ähnliches.
Ich habe nur den Verdacht, das er hinten etwas tiefer liegt. Ich dachte, das der Abstand vorne und hinten gleich sein sollte.
Kann das durch defekte Stoßdämpfer hinten kommen?
Bj 11/05
253 tkm
280 CDI V6
OM 642
Zitat:
@Bono_U2 schrieb am 30. Apr. 2017 um 07:51:50 Uhr:
Die Räder sind ca. 4 Jahre alt. Ich wollte die zum nächsten Winter hin sowie durch neue ersetzen.
Also waren es Winterreifen?
Wer war der Hersteller der Reifen?
Zitat:
@Bono_U2 schrieb am 30. Apr. 2017 um 07:51:50 Uhr:
Es sind 17 Zoll Räder drauf
17" ist klar aber welche Breite?
---------
Hast deins Dämpfer schonmal angeschaut ob die feucht sind?
Deine Federn sind nicht gebrochen (untere Seite)? Schau diese mal genauer an...!
Gehe aber davon aus das einfach nur der Reifen ein Fehler hatte!
Es waren 16 Zoll Winterreifen. ContiWinterContakt TS 830P. 225/55
Jetzt habe ich 17 Zoll Sommereifen 245/45 drauf.
Ich werde mir die Dämpfer nebst Feder gleich mal anschauen.
Habe gerade mal unters Auto geschaut. Siehe Foto.
Andere Seite sieht ähnlich aus.
Am oberen Ende der Feder ist der Lack rissig. Aber gebrochen ist die nicht.
Ölig sind die Dämpfer auch nicht.
Habe das den Wagen hinten per Wagenheber etwas angehoben, um bessere Sicht zu haben.
Das liest sich sehr nach einer Laufflächenablösung.
Über die Ursache(n) hierbei kann nach rätseln, da etliches, von unsachgemäßer Herstellung bis hin zu unsachgemäßer Fahrweise streiten kann. Und dann gibt es noch Bordsteine...
Wenn ich mir das richtig zusammengeraten habe, hast Du einen neuen Reifen bekommen.
Einseitig oder beidseitig? War der defekte ein Runderneuerter? (Könntest Du ggf. bei den noch verbliebenen lesen oder auslesen lasen)
Bei einseitigem Wechseln wird es wichtig, welche Fahrleistung, bzw., Verschleiß der andere Reifen dieser Achse hinter sich hat.
Dann könnte es passieren, dass Dein Wagen sichtbar "schief" steht. Das macht ja nicht unbedingt etwas aus; es ist ja wenig. Aber durch die unterschiedlichen Abrollumfänge der Reifen entstehen unterschiedliche Drehzahlen, welche das Differential ausgleichen muss. Und zwar permanent.
Es lohnt sich dann ggf.. den anderen Reifen mit zu ersetzen, was Du ja auch andeutest.
Es wurde einer auf der Hinterachse erneuert. Und die alten waren keine Runderneuerten. Bordsteine habe ich gemieden. Zumindest kann ich mich nicht erinnern.
Jetzt sind die Sommerreifen drauf und zum Winter werde ich die Winterräder komplett wechseln.
Ich Frage mich schon welcher MB Meister ist das der nur einen Reifen austauscht den Reigen gehören immer Paarweise getauscht,ausser es waren neue Reifen die erst ein Halbes Jahr alt sind.Das ist ja schon wegen der Sicherheit das man nicht einen reifen tauscht.Eine Werkstätte sollte auch die Urschen suchen und sich zumindest das Fahrwerk ansehn.
Zitat:
Ich habe nur den Verdacht, das er hinten etwas tiefer liegt. Ich dachte, das der Abstand vorne und hinten gleich sein sollte.
Kann das durch defekte Stoßdämpfer hinten kommen?
Bj 11/05
253 tkm
280 CDI V6
OM 642
Bei meinem war es nach ca 250tsd Km das gleiche Bild.
Nach dem einbau der baugleichen neuen federn war er hinten bei mir wieder 3cm höher.
Die Federn setzten sich mit der Zeit und verlieren an Spannung.
Die Dämpfer haben nur die Aufgabe das Rad auf der Lauffläche zu halten und haben mit dem Abstand nichts zu tun.
Bild nach dem Federwechsel, vorher hat er genauso ausgesehen wie deiner....
Den Reifen hätte ich zu gerne mal gesehen... .
Ein derartiges Schadenbild wie beschrieben kenne ich nicht (war im Rfn.dienst, bin Kfz-Mstr./~SV).
Und Conti steht für Qualität (fahre ich u.a. auch).
Ich könnte mir - möglicherweise - einen Prod.fehler vorstellen.
Entweder mein Leseverständnis hat massiv gelitten, oder ich habe die Überleitung zu dem Stoßdämpferthema verpasst?!
Egal. Jedenfalls hatte ich auch einen ähnlichen Reifenschaden mal bei einem Fahrzeug. Die Symptome waren sehr ähnlich, bei Schrittgeschwindigkeit fühlte es sich an, als hätte man einen ovalen Reifen. Rein äußerlich war absolut nichts zu erkennen. Erst ein findiger Mechaniker bei uns im Ort ist dann auf die Idee gekommen, das Fahrzeug langsam den Berg herunterrollen zu lassen und dabei die Lauffläche zu befühlen. Da konnte man es merken. Im Endeffekt war innen die Karkasse beschädigt.
Der Schaden lies sich - wie mir im Nachhinein klar wurde - ziemlich zweifelsfrei auf einen Bordsteinschaden zurückführen. Ich war etwa 2-3 Jahre vorher im Winter recht unsanft auf eine Verkehrsinsel gerutscht. Da ich jedoch zu diesem Zeitpunkt keinerlei Beschädigung/Beeinträchtigung feststellen konnte, bin ich einfach weitergefahren. Erst 20-30tkm später hat sich der Schaden bei den Winterreifen bemerkbar gemacht.
Seitdem meide ich Bordsteine wie der Teufel das Weihwasser.
Zitat:
@agentstarburst schrieb am 30. April 2017 um 12:24:24 Uhr:
Entweder mein Leseverständnis hat massiv gelitten, oder ich habe die Überleitung zu dem Stoßdämpferthema verpasst?!
:eek: tja... wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil....
...sind Fragen vom TE gewesen.:D