Radwechsel in der Werkstatt: vorne 255/35R19, 225/40R19 hinten montiert

BMW 4er F36 (Gran Coupé)

Damit das ganze noch witziger ist: auf der linken Seite wurden die Räder korrekt montiert, auf der rechten Seite hat man das Hinterrad vorne und das Vorderrad hinten dran gemacht. Die Räder waren tatsächlich falsch beschriftet, denn auf dem Vorderrad stand HR und auf dem Hinterrad VR. Das war mir zwar beim Waschen der Räder aufgefallen, ich dachte aber nicht, dass ein Mechaniker es nicht merkt und falsche Räder montiert. Es wurde nicht gemerkt. Jetzt frage ich mich noch, ob ich womöglich im letzten Sommer so unterwegs war uns es mir auch nicht aufgefallen war.
Auf jeden Fall eine krasse Sache, ganz ehrlich.

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Ist gar nicht so einfach, stimmt.

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Also in meinen Augen ist so ein " Montagefehler " unentschuldbar. Hierbei ist die Fahrsicherheit erheblich beeinflußt !!! Was allerdings leider noch sehr sehr oft vor kommt, ist das falsche Montieren von " laufrichtungsgebundenen " Reifen.. Davon habe ich im Bekanntenkreis schon sehr oft gehört, nicht zuletzt bei meinen Eltern passiert. Passieren kann da groß nichts, nur ist der Effekt gleich null, bzw. geht bei Winterreifen nach hinten los.......

Ich denke halt auch, dass nicht jeder einen Blick für so was hat. Meine Frau wäre wahrscheinlich im blinden Vertrauen auf korrekte Arbeit mit dem Wagen losgefahren.

Ich bin ja im Vertrauen auf korrekte Montage weggefahren. Es fiel mir vor der eigenen Garage ein (nach 4 km durch die Stadt), dass die Räder ja falsch beschriftet waren. Daher habe ich vor dem Einfahren in die Garage geguckt. Da ich kein elektrisches Tor habe, musste ich aussteigen. Hätte ich ein Automatiktor, wäre ich womöglich ausgestiegen und hätte nicht mehr daran gedacht. Zum Glück ist im F36 ohne Tieferlegung und ohne Platten Platz genug für den 255er Schlappen vorne. So ist eben nichts passiert, aber ich weiß nicht, wie das bei 200+ ausgehen könnte. Und wir fahren schon so mit dem Auto, wenn sich Gelegenheit dazu bietet - ist ja schließlich dafür gemacht/gekauft worden.

Da machen wohl einige Mechaniker einen sehr schlechten Job. Besonders bei BMW darf das nicht passieren, da dort Mischbereifung keine Seltenheit ist!

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War nicht bei BMW, sondern bei einer Werkstattkette. Umso schlimmer, denn die machen ja mit mehr Autos, die nun wirklich äußerst unterschiedlich bereift sind. Hinzu kommt, dass - wie gesagt - der Chef dort selbst BMW fährt - immer mit besten Felgen und immer mit Mischbereifung...

Zitat:

@JCzopik schrieb am 29. April 2020 um 20:00:46 Uhr:


Hinzu kommt, dass - wie gesagt - der Chef dort selbst BMW fährt - immer mit besten Felgen und immer mit Mischbereifung...

Der Chef dieser Kette hat aber die Räder nicht selbst montiert! Die haben ihren Ruf nicht umsonst erarbeitet.
ATU - Amateure Treiben Unfug! (Ich denke, dass ich richtig liege😉)

Für mich gilt bei einer Werkstattsuche immer die Prämisse, die Werkstatt des geringsten Misstrauens zu finden. Mir persönlich fällt das mittlerweile sehr, sehr schwer. Ich traue da keinem mehr über den Weg, wie dein Fall auch wieder mal bestätigt.

Es war nicht ATU 🙂 Die andere Kette.

Und bei mir war es weder eine Kette, noch die BMW, sondern ein kleiner inhabergeführter Reifenfachbetrieb. Aber auch dort schraubt der Chef halt nicht selbst. Seit dem fauxpas vor fast 20 Jahren lässt der mein Auto aber nicht mehr von der Bühne, bevor er nicht selbst einen Blick auf Räder und Reifen geworfen hat.
Und ja: mir geht es wie PassatSucher! Noch dazu mit Sternzeichen Jungfrau, also übertrieben pingelig und mit Kontrollwahn 🙄
Man muss nur aufpassen, dass man sich mit diesem ständigen Misstrauen nicht das ganze Leben versaut 😕

Zitat:

@saarjochen schrieb am 29. April 2020 um 22:08:55 Uhr:


Und bei mir war es weder eine Kette, noch die BMW, sondern ein kleiner inhabergeführter Reifenfachbetrieb. Aber auch dort schraubt der Chef halt nicht selbst. Seit dem fauxpas vor fast 20 Jahren lässt der mein Auto aber nicht mehr von der Bühne, bevor er nicht selbst einen Blick auf Räder und Reifen geworfen hat.
Und ja: mir geht es wie PassatSucher! Noch dazu mit Sternzeichen Jungfrau, also übertrieben pingelig und mit Kontrollwahn 🙄
Man muss nur aufpassen, dass man sich mit diesem ständigen Misstrauen nicht das ganze Leben versaut 😕

Grüßle dann von einer anderen Jungfrau 😁 Wobei ich prinzipiell nicht misstrauisch, sondern ziemlich blauäugig bin. Also zu vertrauensselig.

Ich bin auch extrem penibel, freue mich aber umso mehr auf Menschen, auf die man sich wirklich verlassen kann und man nicht hinterher rennen muss.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 30. April 2020 um 09:21:51 Uhr:


Ich bin auch extrem penibel, freue mich aber umso mehr auf Menschen, auf die man sich wirklich verlassen kann und man nicht hinterher rennen muss.

Leider gibt es davon immer weniger. 🙄

Ist richtig, aber sie gibt’s noch @passatsucher !

Damit ich meinen Seelenfrieden finde, schaue ich schon immer, dass ich jemanden vertrauen kann - auch nach negativen Erlebnissen. Werde ich positiv überrascht dann bedanke ich mich auch gerne für eine gute Leistung. Bei schlechter Leistung hingegen, sage ich mittlerweile aber auch ganz deutlich was ich davon halte.
Fehler können immer passieren, aber es gibt Arbeiten, wie eben Bremsen und Räder, wo kein Fehler passieren darf und es gibt andererseits auch eine Korrelation Arbeitspreis und Leistung. Und beides sehe ich bei den BMW-Werkstätten derzeit in einem groben Missverhältnis. Auch wenn diesmal BMW nicht beteiligt war.
Ich sehe aber gerade deswegen kleine Fachbetriebe wieder im Kommen, die Wert auf Qualität legen und deshalb in Zukunft wieder Zulauf bekommen werden.

Also ich sage mal so: Ich habe für Reifen eine wirklich richtig gute Werkstatt, wenn ich es nicht sowieso selber wechsel. Die Werkstatt weiß noch nach einem Jahr, wo sie die Nuss für das Felgenschloss hingepackt haben und machen es wirklich sehr sehr gründlich.
Die BMW-Werkstatt hat zwar auch schon kleine Fehler gemacht aber ich achte auch wirklich auf sehr viele Dinge, weil ich in der Jugend immer alles alleine geschraubt habe unter der Anleitung von einem richtig guten KFZ-Meister. Da waren aber nie solche Schnitzer dabei. Bin da zum Glück in guten Händen.

Ich habe Viele Dienstwagen gehabt, noch mehrere Privatwagen - die Räder habe ich immer selbst montiert, ich nehme dafür Zeit, schaue die Stoßdämpfer, die Bremsen, die Räder und alles was sichtbar ist durch und verwende einen Drehmomentschlüssel... Raten Sie mal warum? Weil meine Sicherheit und die Sicherheit meiner Familie mir sehr sehr wichtig sind.

SG

Jukka

So halte ich es mit der Bremsanlage, Jukka. Hier kann ich es aber auch sorgfältiger machen, wie ein Mechaniker, der auch schauen muss wo die Zeit bleibt.
Räder wechsle ich idR ebenfalls selbst in der familiären Werkstatt, aber die Reifenmontage habe ich ab 16“ sein lassen.
Reifen wechselt also eine bekannte Werkstatt, denen ich auch vertrauen kann.
Ein Drehmomentschlüssel gehört ja eigentlich in jeden Haushalt. Es reicht ein günstiger aus dem Baumarkt für die Räder.

Wie gesagt, es gibt Gott-sei-Dank noch Mechaniker, die ihren Job gerne und sorgfältig machen - und die unterstütze ich auch gerne.

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