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Radschrauben

Audi TT 8N
Themenstarteram 25. März 2020 um 22:16

Hallo zusammen,

Ich bin etwas überfordert Leute, ich hab mir originale Audi RS4 B7 Alufelgen zugelegt und benötige deshalb Lochkreisadapter 5x100 auf 5x112. Ich möchte die Adapterplatten von H&R mit 30mm dem DRA System einbauen (pro Achse 30mm) Meine altes Fahrzeug hatte 10mm spurplatten drauf die Radschrauben sind

M14 x 1,5 x 47mm <———-] Gewindelänge

Jetzt ist meine Frage kann ich auf meine neuen Felgen mit 30er Platten die Radschrauben benutzen oder bräuchte ich kürzere oder längere ?

Wenn ja welche genau und warum ?

Bitte um Hilfe wäre für jede hilfreiche Antwort sehr sehr dankbar !

Mit freundlichen Grüßen

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24 Antworten

Hallo,

H&R schreibt zu den Radschrauben der Felge im Katalog, das sie weniger weit aus der Felge herausstehen dürfen wie der Adapter dick ist.

Ich würde sagen, sie sollten mindestens einen Millimeter kürzer sein.

Das ist sehr wichtig, denn die Schraube darf nicht die Bremsscheibe berühren.

Beim TT 8N gibts original folgende Radschrauben:

Kugelbund 26, Festigkeitsklasse 10.9, M14x15, Gewindelänge 27 mm bis Kugelbund.

Diese Schrauben stehen ca. 19 mm aus dem Felgenflansch heraus. (Serienfelge, Serienschraube)

Da sie noch durch die Bremsscheibe gesteckt werden, werden sie ca 12-13 mm tief eingeschraubt sein.

Du brauchst also Radschrauben, die aus deiner RS4 Felge max 14 mm herausschauen, wenn der Adapter 15 mm dick ist. Und weniger als 11 mm wäre zu wenig.

Dies ist die Mindesteinschraubtiefe für Radschrauben M14x1,5.

Ich würde den 15 mm Adapter probehalber mal an die Felge schrauben und genau prüfen, das die Schrauben optimalerweise 1-2 mm zurückstehen.

Du könntest die vorhandenen Schrauben kürzen.

Ich würde zu neuen Schrauben raten.

Grüße

Manfred

Übrigens: Schrauben niemals mit dem Winkelschleifer kürzen, durch die Hitze geht die Festigkeit verloren. Besser sägen.....noch besser: Passende Schrauben kaufen.

am 3. Mai 2020 um 14:17

Ich hätte bezüglich mal eine Frage zu LUGNUTS! Bei Foliatec.com gibt es welche die man auf die vorhanden Radschrauben Befestigen kann bzw. Hält es durch ein Magnet, finde ich persönlich zu unsicher Zweck Diebstahl. Dennoch gute Idee! Für JDM japanische Fahrzeuge gib es die in verschiedenen Varianten (farblich mehr Auswahl) die aber geschraubt werden. Kann man die normalen Radbolzen ersetzten durch Doppelgewinde?

 

Danke Mit freundlichen Grüßen

Bitte was?

am 3. Mai 2020 um 14:43

@BullTT68 - da will wer sein Fahrzeug al la Mad Max umgestalten

https://www.jdm-shop.de/Universal/Radmuttern/M12x1-5/?language=de

Bei einigen Fahrzeugen, wie unserem Hyundai i30, gibt es keine Radschrauben, sondern nur Muttern. Am Fahrzeug sind quasi Gewindestangen - eigentlich super für den Radwechsel, nur blöd, wenn das Gewinde beschädigt wird.

Er will nun quasi Gewindestifte statt den Radschrauben montieren und die Räder dann mittels Muttern fixieren.

Oh man jetzt habe ich es mir angesehen, was es doch alles für einen Blössinn gib um an andere Leute Geld zu kommen.. Wenn Du auf andere Radbolzen umbauen möchtest brauchst Du andere Naben.. weil diese Bolzen werden von hinten hin die Naben eingeschlagen und halten mit einer Verzahnung.. und wenn Du die Nabe wechselst musst Du gleich das Radlager mit erneuern..weil man die Nabe nicht rausbekommt ohne das Radlager zu zerstören.... machbar ist natürlich alles.. A wenn Du Geld genug hast um nur wegen der Optik umzubauen B weiss ich nicht wie es mit einem Gutachten aussieht, weil alle Felgen und Gutachten für denn 8n sind auch Radbolzen und nicht Muttern ausgelegt.

am 3. Mai 2020 um 19:54

Erstmal danke fürs antworten....und nein @AudiTT8N3-1999 das soll nicht mad Max Style werden ;) er soll immer noch stylisch bleiben. Es wäre nur mal interessant gewesen zu hören was der ein oder andere zu sagen hat bzw. Evtl. Damit schon was zu tun hatte, Oder es selbst verbaut hat.

 

@BullTT68 ich konnte es mir denken dass es so einfach nicht geht. Im großen und ganzen hast du es mir bestätigt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Rein aus technischer Sicht müssten einfache Gewindestangen mit entsprechender Festigkeit und besagte Muttern denselben Effekt haben, wie die üblichen Radschrauben. Ob sich nun beim Anziehen die Mutter auf der Gewindestange bewegt, oder ob sich die Mutter mit Gewindestange in die Radnabe schraubt ist erstmal egal. Bei gleichem Drehmoment wirst du immer dieselbe Axialkraft erhalten. Du musst nur sicherstellen, dass die Gewindestange in der der Endlage ausreichend, aber nicht zu weit in die Radnabe eingeschraubt ist. (min. 3 tragende Gewindegänge)

Die Schraubenberechnung sagt in jedem Fall ja, ob der Mann vom TÜV das auch sagt kann ich nicht beurteilen.

am 8. Mai 2020 um 21:21

@MEGA-Manfred - das mit den drei Gewindegängen ist aus maschinenbautechnischer Sicht falsch. Die Mindesteinschraubtiefe ist 1 x Durchmesser bzw. 1.2 x Durchmesser, je nach Festigkeit des Werkstoffes wo eingeschraubt wird, sprich der Nabe. 3 x P (Steigung) kommt als Zuschlag zur Mindesteinschraubtiefe hinzu, wenn man das Gewinde fertigt bzw. konstruiert (bei Einziehverbindungen).

Und wenn es nur drei Gewindegänge wären, dann wäre die Radschraube bei drei Umdrehungen festgezogen.

Meines Wissens haben die originale Radschrauben die Festigkeitsklasse 10.9, somit müsste der Ersatz auch die gleiche Festigkeitsklasse aufweisen.

Gewindestifte fallen auf jedem Fall aus, denn die dürfen nur auf Druck belastet werden. Ob es für den Anwendungsfall eine passende Stiftschraube gibt müsste man recherchieren.

Die normalen Schrauben sind natürlich weiter eingeschraubt, das will ich hier mal nicht bestreiten. Die Einschraubtiefe, die du hier angiebst ist für Regelgewinde auch ein guter Anhaltswert, wenn auch konservativ. Bei 3 tragenden Gewindegängen sprechen wir nicht von einer Einschraubtiefe von 3 x P sondern ehr von 5-6 x P aufgrund der Fasen an Muttern- und Bolzengewinde. Das kommt dann bei Regelgewinden auch gut auf 1 bis 1.2 x D hin. Ich glaube die Radmuttern müssten aber Feingewinde sein, weshalb hier weniger, als 1 x D durchaus zulässig ist. Aber seis drum wenn die Einschraubtiefe der normalen Schrauben überschritten wird und die Gewindestangen mit 10.9 oder größer noch nicht die Bremsscheiben durchbohren bist in jedem Fall sicher.

Gewindestifte würde ich vermutlich auch nicht benutzen, würde mich aber auch wundern wenns die in der Größe und der Festigkeit überhaupt gibt. Dass man die aber nicht auf Zug belasten dürfte wäre mir neu. Das musst dem Gewinde erst mal erklären, dass es nur auf Druck belastet werden darf, das hat ja mit dem Kopf bzw. dem nicht vorhandenen Kopf nix zutun. Ich kenne aber auch keine Anwendung in der Jemand eine Stiftschraube auf Druck belasten wollte. Da eignen sich die mit Kopf schlicht besser.

am 8. Mai 2020 um 22:20

Stiftschraube ist nicht Gewindestift und Gewindestifte haben Härteklassen, wie z,B. 45H, und gibt es z.B. bis M24

https://eshop.wuerth.at/.../?... (bezüglich Belastung siehe Anwendung). Der Gewindestift wird, da er keinen Kopf hat und seine Kuppe gegen ein Bauteil drückt auf Druck beansprucht, z.B. Anwendung bei Stellringen.

Die Mindesteinschraubtiefe ist nicht konservativ sondern nach Norm. Die Mindesteinschraubtiefe ist bei Feingewinde tiefer als bei Regelgewinde.

https://ww3.cad.de/foren/ubb/upl/l/leon2000/min.png (Ist aus dem Tabellenbuch Metall).

Ach ja, und Schraube mit Kopf wird beim Einschrauben auf Zug belastet. Der Kopf übt dann zwar einen Druck auf das Werkstück aus, aber der Spannungsquerschnitt der Schraube wird auf Zug belastet, daher auch Mindest-Streckgrenze und Mindestzugfestigkeit, ansonsten spräche man von Quetschgrenze.

Ich hoffe nicht, dass du im Metallbereich tätig bist.

Ja das Tabellenbuch ist glaube ich immer konservativ oder? Ich meine, dass bei Audi während meines Praktikums die Grenze 0,8 x D war. Muss mich aber dennoch korrigieren die 3 tragenden Gewindegänge bzw. 1.2 x D beziehen sich nur auf Standardgewinde. Feingewinde können zwar dieselben Kräfte bei kleineren Einschraubtiefen übertragen, aber natürlich sollten hier ja größere Kräfte übertragen werden. Durch das Feingewinde wird die Schraube natürlich noch steifer, sprich es können sogar noch deutlich tiefer nennenswerte Kräfte übertragen werden, also noch mehr Einschraubtiefe für maximale Axialkraft. Das Tabellenbuch gibt hier richtigerweise einen Korrekturfaktor für Feingewinde mit 1,25 an.

Gewindestife gibts scheinbar aber auch mit Festigkeitsklasse, auch wenn das nix hilft bei Druckbelastung:

https://www.amazon.de/.../B01B8HII16

Wenn man solche Muttern verwenden möchte, dann muss auf Gewindebolzen umgerüstet werden( siehe Foto) diese werden von hinten in die Radnabe eingeschlagen oder gepresst und halten durch eine Verzahnung gegen Verdrehen. Dazu braucht man natürlich auch andere Radnaben.. Man kann doch nicht einfach Stehbolzen einschrauben. Auch wenn es von der Zugfestigkeit halten wird. Beim Rad Wechsel können sich die Stehbolzen rausdrehen oder weiter eindrehen und stehen dann hinten über...

Screenshot-20200509-080710-ebay

Ja so ist sicherlich die schöne Variante aber ich geh mal davon aus, dass sowas ebenso seinen Zweck tut:

https://www.ebay.de/.../111728069658?...

Da is auch extra das Gewinde unterbrochen, damit man es eben nicht zu weit einschrauben kann.

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