Radschrauben locker

Audi S5

Hi Leute,
Ich Brauch mal Hilfe wegen einem nicht wirklich erklärbarem Problem.
Ende letzten Jahres hatte ich plötzlich Geräusche an der Vorderachse.
Da ich zu Hause eine Hebebühne habe, habe ich meinen S5 aufgebockt und angesehen. Es hat alles gepasst- bis auf die Radschrauben. Es waren alle 5 Radschrauben des rechten Vorderreifens locker bzw. nicht fest. Bis 120 Nm war es etwa eine viertel bis halbe Undrehung. Alle anderen Schrauben waren fest.
Ich war dann eine Woche im Urlaub, mein Vater ist einmal gefahren. Nach den ersten Fahrten im neuen Jahr nach mein Urlaub das selbe Spiel- alle 5 Schrauben vorne rechts locker, alle anderen fest.
Heute Vormittag habe ich sie zum dritten Mal nachgezogen, wieder waren sie "locker".
Ich habe mir eine Schraube rausgedreht und angesehen, aber nichts feststellen können.
Leider hatte ich noch keine Gelegenheit, das Auto nochmal auf die Hebebühne zu stellen. Dennoch möchte ich das so schnell wie möglich klären. Habt ihr eine Idee?
Zu den Fakten: Es ist ein S5 Bj 07. Auto steht in der Garage und ich habe auch keine Feinde von denen ich wüsste 🙂 Es sind 18" Winterreifen montiert, die ich im November neu gekauft habe. Es sind die selben Radschrauben wie im Sommer verwendet, da ich die Distanzscheiben drin gelassen habe. Die Winterreifen wurden damals von der Fachwerkstatt meines Vertrauens montiert (mach ich sonst selber) und ich habe sie auch nachgezogen.

Beste Antwort im Thema

du behauptest dass eine Alufelge unter gefetteten Bolzen leidet. Weil man - deiner Behauptung nach - wegen dem Fett nicht ganz genau das Drehmoment einstellen kann.

Dazu sage ich dir folgendes:

Ein Radbolzen haltet über die Haftreibung am Kugel- bzw Kegelkopf und nicht über das Gewinde. Das Gewinde übernimmt lediglich die Zugkräfte welche durch das Drehmoment bzw durch Fahrdynamik entstehen. Und selbstverständlich zieht der Bolzen die Felge an die Radnabe und presst sich in den Sitz hinein.

wir merken uns: Gewinde übernimmt Zugkraft, aber keine Reibung. Denn wäre die Reibung hoch, würde die Zugkraft nicht stimmen und somit die Felge falsch montiert (sprich das Drehmoment am Schlüssel falsch)

Weiters behauptest du dass eine Alufelge bei +10 NM zerspringt.

dazu folgendes:

Erst durch einen leichtgängigen Bolzen lässt sich ein exaktes Anzugsdrehmoment bestimmen, alles andere ist verfälscht. Sollte jedoch wieder Erwarten das Anzugsdrehmoment um 10 NM höher sein (= 1 kg), ist das vernachlässigbar. Denn Stahl, aber auch Alu haben sehr viel höhere Sicherheiten und müssen das locker aushalten. Erst beim doppelten Anzugsdrehmoment sehe ich tatsächlich die Gefahr des Sprengens. In deinem Beispiel reden wir von ca. 9%

Und falls du glaubst ich schmiere/streiche Gewinde und Radnabe dick mit Kupferpaste ein, irrst du. Das wird ganz fein aufgetragen, mit einem Lappen verteilt. Der Kugel-/Kegelkopf der Schraube sowie die Aufnahme in der Felge muss selbstverständlich sauber und fettfrei bleiben, ggf. reinigen.

Hintergrund, vielleicht schreibe ich ihn noch an damit er das bestätigt: Immer wieder höre ich dass sogar bei neuen Fahrzeugen (Audi und Co) schon nach einer Wintersaison die Felgen nicht mehr runtergehen. Fakt ist, das Salz ist in der Lage sogar Nirosta zum rosten zu bringen, mit Alu und Stahl macht es kurzen Prozess. Die Autos kommen komplett trocken vom Werk. Die Werkstätten sind angewiesen beim Räderwechsel die Radnaben zu reinigen, zu entrosten und dann mit einem speziellen Sprühwachs einzusprühen.

und ja, ich war auch einmal unerfahren so wie du. Habe trocken zusammengebaut, bin den Winter gefahren. Das ist jetzt 13 Jahre her, ich werde das nie vergessen, Räderwechsel stand an, keine Chance mit Mutterkreuz, keine Chance mit einem 1,5 Meter langen Stahlrohr als Verlängerung, die Bolzen waren festgebacken. Noch dazu hatte ich pro Felge jeweils eine mit Diebstahlschutz drinnen, die halten noch weniger aus. Ich sah uns schon die Felgen vom Radträger schneiden.....sowas vergisst man niemals...ich wiederhole niemals! Was ich damals Angst gehabt habe dass mir ein solcher Schaden entsteht, das kann man sich nur schwer vorstellen. Seit ich das brav mache habe ich nie wieder Probleme gehabt und die Bolzen passen beim aufmachen ganz genau, da hat sich nichts gelockert etc.

also nix für ungut, ich werde auch weiterhin meine Radnaben und meine Bolzen so pflegen wie ich mir das vorstelle. Wie du das machst ist deine Sache!

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Ich bräuchte bitte noch kurz eure Hilfe: Wie lange sind denn die originalen Schrauben? Ich habe nachher einen Termin beim Reifenfreundlichen und will das checken, ob die verbauten Schrauben die Originallänge+Distanzscheibendicke haben.

Also die orig. Schrauben; aber in verbindung mit orig. Audi Felgen haben 27mm Gew. länge

...aber wichtig ist, wenn Du die Schraube durch die lose Felge und die Distanzscheibe steckst, das hinten noch ca. 18-19mm Gew. raus stehen

Zitat:

Original geschrieben von MarkA5


...aber wichtig ist, wenn Du die Schraube durch die lose Felge und die Distanzscheibe steckst, das hinten noch ca. 18-19mm Gew. raus stehen

So viel? Das wundert mich. In meinen BBS Gutachten stand was von "mindestens fünfeinhalb Umdrehungen". Das sind bei einer Steigung von 1.5 aber keine 10 mm.

Wenn man längere Schrauben nimmt, spielt auch die Härte eine Rolle. Mit einem einfachen Kreuzschlüssel merkt man bei "normal harten" Schrauben, die durch Distanzen gehen, manchmal sogar eine Torsion. Die Schraube federt nach dem Anziehen zurück. Dieses Verhalten hängt stark von der Haftreibung in der Felge und im Gewinde ab. Ist das Gewinde schwergängig (wie nach den Bildern durchaus zu vermuten) und die Auflage in der Felge rutscht leichter, dann kann das hier durchaus der Fall sein. Wärend des Anziehens führt die Torsion zu einer Verkürzung der Schraube. Das eingestellte Drehmoment ist erreicht und der Schlüssel knackt. Beim Loslassen des Schlüssels dreht sich der Schraubenkopf (und nur der) wieder etwas zurück, die Torsion wird aufgehoben und die Schraube wird wieder länger.

Deises Verhalten habe ich zuerst beim meinen 20mm Scheiben bemerkt, konnte es daraufhin aber sogar bei den 10mm Scheiben nachvollziehen. Ich würde härtere Schrauben nehmen oder auf 140 Nm gehen. Bei SCC gibt es sowas.

Andreas

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Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von MarkA5


...aber wichtig ist, wenn Du die Schraube durch die lose Felge und die Distanzscheibe steckst, das hinten noch ca. 18-19mm Gew. raus stehen
So viel? Das wundert mich. In meinen BBS Gutachten stand was von "mindestens fünfeinhalb Umdrehungen". Das sind bei einer Steigung von 1.5 aber keine 10 mm.

Andreas

Ok, hab gerade mal nachgelesen; bei meinem H&R Gutachen steht mindestens 7,5 Umdrehungen (also 11,25mm).

Bei den orig. 20"-und den 18" S-Line Felgen stehen die Schrauben allerdings so wie ich schrieb ca. 18-19mm raus; und deshalb hab ich bei meinen Distanzscheiben diese Maße auch beibehalten.

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von MarkA5


...aber wichtig ist, wenn Du die Schraube durch die lose Felge und die Distanzscheibe steckst, das hinten noch ca. 18-19mm Gew. raus stehen
So viel? Das wundert mich. In meinen BBS Gutachten stand was von "mindestens fünfeinhalb Umdrehungen". Das sind bei einer Steigung von 1.5 aber keine 10 mm.

Das passt schon. Ihr müsst ja auch die Stärke der Bremsscheibe (Flansch) noch zur Schraubenlänge hinzu addieren, das Gewinde beginnt ja erst hinter der Bremscheibe...

Hallo Leute,

ich habe jetzt bei meinem Reifenfreundlichen die Ursache gefunden. Ich hätte einfach mal die Reifen runternehmen müssen und es vermutlich selber gemerkt.
Wir haben beim Demontieren bereits gemerkt, dass die Felge stark unter Spannung war. Die Ursache ist verständlich: Die Fase in der Mitte der Distanzscheibe ist zu groß, sie kann in der Felge nicht 100%ig "verschwinden". Daher hatte die Felge ganz leichtes Spiel und keine plane Auflagefläche.
Das ganze ist natürlich alles andere als lustig und ziemlich gefährlich. Ich ärgere mich über mich selber, weil ich dem nicht schon eher nachgegangen bin. Man sieht auch an dem letzten Bild, wie sich das GEwinde bereits ein wenig in die Scheibe eingearbeitet hat...

Somit habe ich nun die vorderen Distanzscheiben draussen gelassen und die Winterräder vorerst vorne mit kürzeren Schrauben montiert.
Hinten ist das Problem nicht vorhanden, da die Distanzscheiben etwas dicker sind und die Fase nahezu nicht vorhanden ist.

Ich werde nun entweder die vorderen Distanzscheiben im Winter draussen lassen, oder aber neue besorgen. Ich hatte auch überlegt, die Fase in der Arbeit geringfügig nachzubearbeiten, aber ich befürchte, dass zu wenig Material vorhanden ist.
Es handelt sich übrigens um H&R Distanzscheiben, also kein Billigschrott. Trotzdem bin ich nun um eine Erkenntnis schlauer, damit hatte ich nicht gerechnet...

By the way: Kennt ihr 10er-Scheiben, die diese Fase nicht haben?

Img-1662
Img-1661
Img-1663

Zitat:

Original geschrieben von Cue-85


Es handelt sich übrigens um H&R Distanzscheiben, also kein Billigschrott.

Im Bezug auf Distanzen und Vibrationen habe ich aber schon ziemlich viel Gegenteiliges gelesen.

Nach deinen Bildern zu urteilen, kannst du die Fase ruhig etwas reduzieren. Da ist genug Fleisch. Der Gewindeabdruck allein dürfte auch kein Problem sein. Er wird jedoch nicht beim Eindrehen der Schrauben entstanden sein und es deutet darauf hin, dass das ganze schon ziemlich gearbeitet hat. Wenn die Zentrierung noch spielfrei passt, dann würde ich die Fase abdrehen und die Scheiben weiter benutzen.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Cue-85



By the way: Kennt ihr 10er-Scheiben, die diese Fase nicht haben?

ich habe Eibach und die haben keine Fase.

null problemo muchas vibratore 😁

Ich habe mir gerade das Gutachten der Distanzscheiben angeschaut (ich habe vorne H&R 10mm, 2055668 verbaut). Darin steht unter A10) Die Distanzringe [...] sind nur in Verbindung mit Leichtmetall-Rädern die eine Fase von mindestens 5x45° an der Mittenzentrierunf aufweisen zulässig.

Ausserdem habe ich festgestellt, dass 18" bei den Reifengrößen nicht aufgeführt ist, aber das ist egal oder?

Nächster Punkt: Es gibt bei H&R auch noch SChrauben. Bei den Schrauben für den S5 gibt es extra welche mit beweglichem Kegelbund, sollte ich mir die bestellen und verbauen?

Zum Abdrehen der Scheiben: Man kann auf den Fotos sehen, dass der Innendurchmesser nicht konstant ist. Also ich weiß nicht, ob man die einfach so abdrehen kann?
Wie sind eure Erfahrungen mit H&R Distanzscheiben?
Darf ich eigentlich die an der HA montiert lassen, wenn ich sie vorne rausgenommen hab?

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von MarkA5


...aber wichtig ist, wenn Du die Schraube durch die lose Felge und die Distanzscheibe steckst, das hinten noch ca. 18-19mm Gew. raus stehen
So viel? Das wundert mich. In meinen BBS Gutachten stand was von "mindestens fünfeinhalb Umdrehungen". Das sind bei einer Steigung von 1.5 aber keine 10 mm.

Wenn man längere Schrauben nimmt, spielt auch die Härte eine Rolle. Mit einem einfachen Kreuzschlüssel merkt man bei "normal harten" Schrauben, die durch Distanzen gehen, manchmal sogar eine Torsion. Die Schraube federt nach dem Anziehen zurück. Dieses Verhalten hängt stark von der Haftreibung in der Felge und im Gewinde ab. Ist das Gewinde schwergängig (wie nach den Bildern durchaus zu vermuten) und die Auflage in der Felge rutscht leichter, dann kann das hier durchaus der Fall sein. Wärend des Anziehens führt die Torsion zu einer Verkürzung der Schraube. Das eingestellte Drehmoment ist erreicht und der Schlüssel knackt. Beim Loslassen des Schlüssels dreht sich der Schraubenkopf (und nur der) wieder etwas zurück, die Torsion wird aufgehoben und die Schraube wird wieder länger.

Deises Verhalten habe ich zuerst beim meinen 20mm Scheiben bemerkt, konnte es daraufhin aber sogar bei den 10mm Scheiben nachvollziehen. Ich würde härtere Schrauben nehmen oder auf 140 Nm gehen. Bei SCC gibt es sowas.

Andreas

.

Sorry,
aber das was du da an Torsion merkst findet im Werkzeug statt, aber nicht im Radbolzen. Du setzt das Werkzeug direkt am Schraubenkopf an, und dort findet auch der Kraftschluss mit der Felge durch Reibhaftung statt. Wenn es so wäre wie du schreibst, dann müsste die Torsion am Radbolzen direkt am Schraubenkopf auf wenigen Migimetern stattfinden, das ist schlicht unmöglich. Die längeren Radbolzen bei Spurplatten sind auch keiner höheren Last ausgesetzt als kürzere ohne Platten, weil durch das Anzugmoment zwischen Felge, Platte und Radnabe nur die Reibhaftung zählt. Die Schrauben werden nur auf Zug belastet, niemals auf Scherkräfte, und da ist es egal wie lang die sind.

Besten Gruß
Andreas

Zitat:

Original geschrieben von marre


Sorry,
aber das was du da an Torsion merkst findet im Werkzeug statt, aber nicht im Radbolzen.

Nein, definitiv nicht im Werkzeug, sondern in der (längeren) Schraube.

Zitat:

Original geschrieben von marre


Wenn es so wäre wie du schreibst, dann müsste die Torsion am Radbolzen direkt am Schraubenkopf auf wenigen Migimetern stattfinden, das ist schlicht unmöglich.

Torsion kann auf der kürzesten Strecke stattfinden. Bei meinen 20mm-Adapterscheiben kamen Schrauben mit 50 mm langem Gewinde zum Einsatz. Davon befinden sich beim Anziehen etwa 40 mm zwischen Auflage an der Felge und dem Innengewinde an der Radaufnahme. Torsion ist auf dieser Strecke nicht schlicht unmöglich, sondern sogar sehr wahrscheinlich.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von marre


Sorry,
aber das was du da an Torsion merkst findet im Werkzeug statt, aber nicht im Radbolzen.
Nein, definitiv nicht im Werkzeug, sondern in der (längeren) Schraube.

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von marre


Wenn es so wäre wie du schreibst, dann müsste die Torsion am Radbolzen direkt am Schraubenkopf auf wenigen Migimetern stattfinden, das ist schlicht unmöglich.
Torsion kann auf der kürzesten Strecke stattfinden. Bei meinen 20mm-Adapterscheiben kamen Schrauben mit 50 mm langem Gewinde zum Einsatz. Davon befinden sich beim Anziehen etwa 40 mm zwischen Auflage an der Felge und dem Innengewinde an der Radaufnahme. Torsion ist auf dieser Strecke nicht schlicht unmöglich, sondern sogar sehr wahrscheinlich.

Andreas

Hallo,

denk doch mal nach, was den Wiederstand beim festschrauben auslöst, das ist die Auflage im Kegel-, bzw Kugelkopf vorn auf der Felge. Es ist vollkommen uninteressant, wie lang die Schraube ist, das Gewinde bietet keinen Wiedertand beim einschrauben, wenn der Kopf nicht wäre, könntest du die Schraube bis zur anderen Seite durchschrauben. Das Drehmoment entsteht erst bei der Auflage des Sitzes der Schraube, auf das Gewinde wirkt hierbei nur eine Zugbelastung, und abgesehen von verrosteten Schrauben kein Drehmoment. Somit ist , egal wie lang die Schraube ist, hier keine Torsion möglich.

Andrras

Zitat:

Original geschrieben von Cue-85


Ich habe mir gerade das Gutachten der Distanzscheiben angeschaut (ich habe vorne H&R 10mm, 2055668 verbaut). Darin steht unter A10) Die Distanzringe [...] sind nur in Verbindung mit Leichtmetall-Rädern die eine Fase von mindestens 5x45° an der Mittenzentrierunf aufweisen zulässig.

Ausserdem habe ich festgestellt, dass 18" bei den Reifengrößen nicht aufgeführt ist, aber das ist egal oder?

Nächster Punkt: Es gibt bei H&R auch noch SChrauben. Bei den Schrauben für den S5 gibt es extra welche mit beweglichem Kegelbund, sollte ich mir die bestellen und verbauen?

Zum Abdrehen der Scheiben: Man kann auf den Fotos sehen, dass der Innendurchmesser nicht konstant ist. Also ich weiß nicht, ob man die einfach so abdrehen kann?
Wie sind eure Erfahrungen mit H&R Distanzscheiben?
Darf ich eigentlich die an der HA montiert lassen, wenn ich sie vorne rausgenommen hab?

Die Fase benötigen die Distanzscheiben, um innen Platz für die Mittenzentrierung der Radnabe zu haben.

Zu deinen Fragen:

- Erfahrung H&R: Sehr gut, vor allem wenn man telefonischen Kontakt aufnimmt

- Gutachten: Mess die Fase deiner Winterfelge, wenn weniger als 5,5mm frag bei H&R, ob sie eine passende Distanzscheibe haben

- Schrauben: Die alten Schrauben würde ich entsorgen, evtl. sind sie schon krumm oder angerissen. Neue mit beweglichem Bund müssen nicht sein, wenn du keinen S5 hast. Ich persönlich würde auch die Distanzscheiben gegen die Gleichen in Neu tauschen. Alles andere wäre mir auf der Autobahn zu unsicher.

- 18" nicht im Gutachten: Wenn du keine ABE für die Distanzscheiben in Verbindung mit den Felgen hast und die Distanzscheiben auch nicht mit den Felgen in deinen Papieren eingetragen sind, fährst du sowieso ohne Zulassung. Hätten deine losen Schrauben jetzt zu einem Unfall geführt, hätte das sehr teuer werden können, von evtl. Personenschäden nicht zu sprechen.

- Distanzscheiben nur HA: Theoretisch ja, wenn es so eingetragen ist.

Mein persönlicher Tipp: Distanzscheiben bei den Winterrädern erstmal komplett runter und mit Originalschrauben befestigen. Für die Sommerräder die vorderen Distanzscheiben inkl. Schrauben neu, wenn du wieder den gleichen Typ bei H&R kaufst (auf die Typenbezeichnung achten) brauchst du diese natürlich nicht neu einzutragen. Und dann im Sommer mit den Fahrzeug- und Winterfelgendaten mal bei H&R nach einer Lösung fragen.

Also sowohl H&R also auch wheelworld haben kompetent und schnell geantwortet. Die Fase der Felgen beträgt 3,75, ist also zu klein. H&R wiederum hat mir Scheiben mit einer Fase von 3,5 angeboten, die passen würden. Allerdings haben diese statt 10 12 mm Dicke. Ich weiß nicht, ob es dann in Verbindung mit der Tieferlegung nicht zu viel wird. Außerdem müsste ich es neu eintragen lassen.
Evtl. lass ich sie im Winter einfach weg...

Ach ja: Ich habe schon einen S5. Ich habe heute einem Werkstattmeister bei Audi gefragt und der meinte, dass sie nicht zwingend notwendig sind...

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