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Radmuttern bei Winterreifen eingeölt

Themenstarteram 20. November 2005 um 13:00

Brauche kurz eurn Rat

 

Hallo,

habe gerade meine Winterreifen montiert! Da die Radmuttern etwas fest waren und etwas gerostet haben, habe ich sie etwas eingeölt!

Also ich din der Betriebsanleitung das Anzugsdrehmoment gesucht habe, habe ich gelesen dass man Radmuttern auf keinen Fall einölen oder einfetten darf!

Hab ich jetzt evtl. ein Problem?

Danke für eure Hilfe!

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49 Antworten

Mensch domi, das hatten wir doch nun. Das ist Mist und noch dazu verboten. also lasst es. egal ob es nun schon ne weile hält. und wenn es dann noch heißt: "kollegen machen das auch" frag ich mich echt. :rolleyes: es ist nicht erlaubt und wird in jedem "wie-helfe-ich-mir-selbst-BUCH" auch noch mal schwarz auf weiß geschrieben. leuchtet es nicht ein, oder habt ihr den anderen (von mir geposteten thread) nicht gelesen?

 

mfg gunnar

am 20. November 2005 um 18:06

also ich hab mal gelernt das an Bolzen nix dran kommt.Deshalb werden die Bolzen und die Auflageflächen der Felgen an den Scheiben bei mir nur mit der Drahtbürste ordentlich sauber gemacht und ich hatte auch noch nie Probleme da was zu lösen.

Allerdings hab ich hier letztens gelesen das laut VW die Bolzen mit irgendwas eingeschmiert werden sollen und unter Umständen sogar Getauscht werden sollen!(Anweisung für Werkstätten), da des öfteren Rost und Oxidation an den Bolzen

berichtigt mich wenn das falsch war

Grüße

Ist ja echt ne tolle Aussage: "Machen meine Kollegen auch."

Das heißt aber nicht das es richtig ist.

Naja wenn die mal bei 150km/h der Reifen auf der AB wegfliegt ist das dein Problem, denk aber auch daran das du andere damit gefährdest.

 

KEIN FETT ODER ÖL AN DIE RADMUTTERN!!!!!

Mehr braucht man dazu wohl nicht zusagen.

ich mach an meine schon seit ich autofahre immer bisschen kupferpaste dran und mir ist noch nie n rad weggeflogen! von daher werde ich es auch weiterhin tun!

Themenstarteram 20. November 2005 um 20:28

Was ich noch vergessen hatte (keine Ahnung ob das wichtig oder unwichtig ist) dass ich mit WD-40 die Radmuttern eingesprührt habe!

Eine kurze Ergänzung noch:

Das Einfetten oder Ölen von Bolzen führt natürlich dazu, daß die Zugfestigkeit der Schrauben überschritten wird, weil das Drehmoment(also die Reibung zwischen Schraube und Gewinde) falsch niedrig ist! Dreht man eine eingefette Schraube nach Drehmoment an, wird sie wahrscheinlich abreißen.

}Drehmomentangaben beziehen sich daher immer auf saubere, nicht gefettete Gewinde. Einzige Ausnahme: Zylinderkopfbolzen! Die werden meist vor dem Einsetzen eingeölt.

}Wenn man Radbolzen einfettet(Kupferpaste ist hier ein häufiger Tipp) werden die in Wirklichkeit miz zu viel Kraft angezogen. Dadurch können dann Alufelgen leicht mal kaputt gehen!

grad ausm Net geholt

ob du nun mit 120 NM oder 150 NM anziehst, macht den Felgen so knapp die Hälfte würd ich sagen. Wenn man manchma sieht, wie feste mit schlagschraubern die Schrauben angeknallt werden, und dann nur mit drehmoment nachgeschaut wird, ob se feste sind, dann müßte ja demnach jede schraube abreissen, bzw jede Felge im Arsch sein.

Oder andersrum, wenn die schraube festegerostet ist im gewinde, und du ein Radkreutz mit nem Rohr ansetzt, und die schraube löst, da ist die gefahr viel größer, dass die schraube abreisst, weil bestimmt mehr als 120 NM angewendet wird.

also ich hab es auch gemacht .... und nicht zum ersten mal.

ein ganz klein wenig vaseline ...

und hatte seit jahren noch nie probleme damit !!!!

 

mfg

bertel

Ich glaube in jedem Alufelgen steht das anzugsdrehmoment für Radschrauben. Dieses sollte doch dann auch einigermaßen eingehalten werden.

Es steht ja nicht umsonst da drinn.

Bei meinen Vesuv z.B.: ist das anzugsdrehmoment 110NM

Dieses halte ich auch ein um beschädigungen zu vermeiden.

Was irgendwelche Werkstätten mit dem Schlagschauber machen ist mir ziemlich egal und nur weil die es machen heißt es ja nicht das es richtig ist.

Es geht gar nicht darum ob einen Schraube festgerostet ist und man mehr als 120NM zum loschrauben braucht.

Die Schraube an sich hält vlt auch 300NM stand. (die zahl ist ein Beispiel)

Es geht hierbei um die Felge. Ziehst du die Schraube zu dolle an, dann entstehen evtl Haarrisse im Aluminium. Wenn die Felge dann mal an ihr belastungsgrenze gebracht wird könnte es rein theoretisch passieren das Sie auseinander bricht.

Das wäre dann wohl der schlimmste fall.

Einfetten:

würde ich grundsätlich nicht, denn das Fett behält an den Stellen die schmierende Eigenschaft, wo Schmierung schädlich ist.

Säubern (z.B. mit Kriech-Öl):

ist vollkommen in Ordnung, das Öl ist relativ flüchtig und die schmierende Eigenschaft geht verloren.

Schraubenbund:

der Schraubenbund trägt in hohem Maße zum festen Sitz der Schrauben bei und sollte NIE eingefettet werden! Man kann den Schraubenbund aber mit ner Drahtbürste oder Sandpapier säubern. Dann lassen sich die Schrauben auch wieder besser lösen.

Gewinde:

ein Schraubengewinde ist eine solch geniale Erfindung, denn jede Schraube hat konstruktionsbedingt eine Selbsthaltung. Deswegen sind etwas schmierende Rückstände auf dem Gewinde nicht direkt problematisch.

Anzugsdrehmoment:

eine mit Kriechöl gesäuberte Schraube erfährt beim Anziehen kein erhöhtes Drehmoment, das ist echt Quatsch.

Vielmehr erfährt eine nicht gesäuberte Radschraube ein zu geringes Drehmoment, so daß die Scheerkräfte zu stark sind.

Beispiel: eine leicht verrostete Schraube mit 110 NM angezogen liegt ja teilweise noch nicht einmal an der Felge an!

@MartinVR6:

Prinzipiell stimme ich Dir ja zu: Keine Schmierstoffe an Schraubengewinde- und wer das macht, ist selber schuld, wenn ihm beim Fahren die Radbolzen flöten gehen (ich kenne Gewinde-Öl-"Spezialisten", denen das passiert ist)!

Aber:

Woher stammt Deine Info bzgl. des Schraubenbundes? Habe da nämlich schon andere (fundierte) Informationen dazu gelesen!

Woher stammt Dein Wissen zum Kriechöl? Kann ja sein, daß sich das verflüchtigt, aber kurz nach dem Auftragen schmiert das doch auch ganz "gut", also zu viel, oder?

Schönen Gruß

@unbrakeable:

leider kann ich keine direkten Quellen angeben.

Was ich geschrieben habe fundiert nur auf einen Mix aus Erfahrung, Erklärung verschiedener Werkstätten, und Informationen aus dem Ingenieurstudium.

Wg. dem Schraubenbund: weil hier häufig Korrision das Lösen der Schrauben sehr erschwert, hat Mercedes mittlerweile eine ganz leichte Riffelung in den Felgen eingearbeitet, was angeblich helfen soll.

Wg. dem Kriechöl: ich sprühe meine Radschrauben immer mit Kriechöl ein, und wische sie dann mit einem Lappen kräftig sauber.

hallo Martin,

ich hoffe nicht das wir vor lauter schrauberei aneinander vorbei reden!!

Ob leichtgängig oder schwergängig, dass Drehmoment bestimmt doch Dein Messwerkzeug. Wenn wir mal bei Deinen 110 NM bleiben, dann wird eine "geölte & leichtgängige" Schraube doch mehr auf Zug belastet als eine schwergängige.

Das vorgeschriebene Drehmoment hat doch (auch) was mit der Güte der Schraube und der Werkstoffpaarung zu tun. Die Werkstoffpaarung gibt den Reibwert vor. Ändere ich den Reibwert, mach alles schön leicht, dann beanspruche ich bei gleichem Drehmoment die Schraube mehr auf Zug. Im Prinzip ziehe ich sie fester an. Stimmts oder hab ich recht, ich möchte ne positive Antwort;);). Sonst behaupte ich das Gegenteil!

Gruß

Wohli

@swohli:

sicher, klar, hast du recht.

Aber offensichtlich ändert sich der Reibwert auch mit der natürlichen Veränderung der Schraube durch Korrisionseinflüsse ;)

Bei einer leichtgängigen Schraubverbindung muss natürlich nicht nachgeholfen werden. Der Thread befasst sich ja auch nicht mit neuen Schrauben sondern mit gebrauchten.

Bei sehr schwergängiger Schraubverbindung ist das Nachhelfen aber doch sicher angebracht, oder etwa nicht?

Siehe auch mein Beispiel 4 Posts weiter oben.

Zitat:

Original geschrieben von MartinVR6

 

Bei sehr schwergängiger Schraubverbindung ist das Nachhelfen aber doch sicher angebracht, oder etwa nicht?

Nachhelfen ja, reinige oder nimm ne neue Schraube, schneid das Gewinde im Flansch nach (mit dem Gewindebohrer einmal durchkratzen), aber um himmelswillen kein Schmierstoff, ganz egal wie das Zeug heißt!

Du hast selbst MB erwähnt, diese "Riffelung" diehnt der Schraubensicherung. Im Motorenbau findest Du auch so was, da ist die "Riffelung" am Schraubenbund. Hat in etwa ne Funktion einer Zahnscheibe. Diese klugen Köpfe reißen sich den Ars... auf um eine ("Idioten")sichere Sicherung zu konstruieren und wir ölen und fetten:(.

Solange verschiedene Metalle ungeschützt aufeinander treffen (Batterie), wird sich am Korrosion-Oxydationsproblem nichts ändern. Da hilft nur reinigen, reinigen bis die Finger wund werden.

Gruß

Wohli

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