Radmuttern bei Winterreifen eingeölt
Brauche kurz eurn Rat
Hallo,
habe gerade meine Winterreifen montiert! Da die Radmuttern etwas fest waren und etwas gerostet haben, habe ich sie etwas eingeölt!
Also ich din der Betriebsanleitung das Anzugsdrehmoment gesucht habe, habe ich gelesen dass man Radmuttern auf keinen Fall einölen oder einfetten darf!
Hab ich jetzt evtl. ein Problem?
Danke für eure Hilfe!
49 Antworten
Hallo Stefan,
wäre es nicht schön, wenn man keine (Rad)Schrauben mehr bräuchte?? Die ungefederte Masse würde sich verringern🙂!
Schraubverbindung=lösbare Verbindung. Schrauben los, aber?..Felge fest! Jetzt muß man sich nur noch Gedanken darüber machen dass das im Betrieb auch bleibt😉.
Aber mal im Ernst, auch wenn mein Frauchen immer sagt das ich ein fast 55jähr. Schmierfink bin, ich bin kein Freund von Fetten u.o. Ölen egal welcher Art im o.g. Tema. Es wird bei unseren Privatfahrzeugen nicht gemacht und erst recht nicht für Kunden-Fremdfahrzeuge!!!!
Eine Reinigung wirkte bis jetzt Wunder. Mußt mal an dreizehn, sechszehn, achtzehn oder zwanzig Tonnen Achsen, Zwillingsbereift, durch Murks oder Rost, ganz egal, klemmende Felgen von den Radnaben herunter holen, dann machste Deinen Gölfilein demnächst aufm Gäste WC mal so eben wacker. In einer Hand hälste noch ne Zeitung🙂. Nur zur Kentnisnahme: Anzugsmoment=sechshundert NM
Gruß
Wohli
@swohli:
hast ja Recht 🙂
nur hat nicht jeder Golf-Fahrer die typischen Werkzeuge einer Panzerschmiede in der Garage stehen 😉
Zitat:
Original geschrieben von meyster
Eben. Wenn die Felgen einfach drauf und schwer runter gehen, dann wirds wohl zumindest nicht an der Passung liegen!
Vielleicht habe ich mich da mit dem Wort "Passung" ja etwas unglücklich ausgedrückt. Die reine konstruktive Passung alleine macht natürlich nicht die Probleme beim Radwechsel. Ich meinte: Je enger die Felge mit ihrer Mittenzentrierung auf die Nabe passt, desto eher sitzt sie nach dem Winter fest. Da genügt dann schon ein wenig Korrosion der auch nur Schmutz, schon klemmt die Sache fest und ist kaum noch (oder nicht) durch hin-und-her-bewegen zu lösen.
Zitat:
Original geschrieben von meyster
... Aus deiner Aussagen läßt sich also zurückfolgern, dass es sinnvoll ist die Mittenzentrierung etwas zu fetten (gegen Korrossion), aber nicht die Auflagefläche? ...
Wenn ich hier für mich antworten darf: Ja, genau so habe ich das gemeint.
Zitat:
Original geschrieben von swohli
... Aber die Mittenzentrierung übernimmt nicht die Torsionskräfte (Anfahr-Bremsmomente). Wie der Name schon sagt, ZENTRIERUNG! ......
Das meinte ich, ausgedrückt zu haben:
Zentrierung: Keine Kraftübertragung =>
schmieren erlaubt.Anlagefläche Felge / Flansch: Kraftübertragung, Reibung notwendig =>
nicht schmieren!Bolzengewinde: Reibung notwendig (Sicherung, geringere Belastung der Bolzen) =>
nicht schmieren!@all:
Alu-Felgen lassen sich offensichtlich später wieder leichter lösen als Stahl-Felgen, auch wenn ich hier schon Gegenteiliges gelesen habe. Eigentlich sollte ja an den Kontaktflächen von Alu und Stahl die Korrosion stärker sein (unterschiedliche Position der Elemente Al (Alu) und Fe (Eisen) im Periodensystem und damit unterschiedliche Elektro-Negativität => Stromfluß => verstärkte Korrosion). In der Praxis wirkt sich aber das anscheinend stärker aufquellende Eisenoxid beider Bauteile (Nabe, Felge) aus Stahl stärker hemmend aus.
Schönen Gruß
@all:
Alu-Felgen lassen sich offensichtlich später wieder leichter lösen als Stahl-Felgen, auch wenn ich hier schon Gegenteiliges gelesen habe. Eigentlich sollte ja an den Kontaktflächen von Alu und Stahl die Korrosion stärker sein (unterschiedliche Position der Elemente Al (Alu) und Fe (Eisen) im Periodensystem und damit unterschiedliche Elektro-Negativität => Stromfluß => verstärkte Korrosion). In der Praxis wirkt sich aber das anscheinend stärker aufquellende Eisenoxid beider Bauteile (Nabe, Felge) aus Stahl stärker hemmend aus.
Schönen Gruß Also da sieht nix korrodiert aus - echt nicht! Ich habe etwas Salzkorrosion stellenweise auf der Innenseite der Alus.
Weiss nicht warum, vielleicht waren das Kratzer oder so. Jedenfalls ... die Alus sollten auf Lackschäden untersucht und nur gründlichst gewaschen eingelagert werden.
@All
Leute ich Dank euch erstmal,
also ich hab mir mal ne Notiz zum Thread hier gemacht. Im März wenn ich wieder wechsle versuch ich mal dran zu denken, mach ich mal'n Bild von der Felgeninnenseite, Nabenauflagenfläche und Zentrierung und zeige es hier.
DeBo
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Also erst einmal OT:
Ich hasse "Cobra 1", oder wie die Serie auch immer heißt, weil da Autos ohne Grund plötzlich abheben und "natürlich" nach einem Unfall auch sofort explodieren ... Wenn sich daraufhin auch nur ein Hilfswilliger nicht mehr an einen leicht rauchenden Unfallwagen herantraut, aus dem er eigentlich Verletzte bergen wollte, gehören die Macher solcher "Märchenfilme" mit der Begründung "Abhalten von Hilfeleistung" vor den Kadi gezerrt!!!Nun zum eigentlichen Thema:
Zum Ersten:
Ich beschrieb das Abreißen eines Radbolzens im Betrieb, also während der Fahrt, und nicht beim Festziehen desselben. Ich glaube kaum, daß hier "xenonschreck" oder "der alte Neue" Ahnung davon haben, wie groß die zusätzlich auftretenden Betriebslasten sein können. Als ich das Auslegen einer Schraubverbindung gelernt habe, wurde vor der Anwendung von Schmiermitteln ausdrücklich gewarnt und die Radverschraubung bei einem Kfz als abschreckendes Beispiel herangezogen. Ich beziehe mein Wissen also nicht aus dem Fernsehen oder von Stammtischen! Zudem habe ich während der Fahrt abgerissene (gefettete!) Bolzen schon gesehen.blablabla bla bla .... hust 😁
Schönen Gruß
bei sooo viel Ahnung kann ich mich nur noch in Demut verneigen ....😁
Hoffentlich sind bei Dir noch alle Schrauben fest ..... 😁
an den felgen mein ich ......