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Radlager 3L

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 22. Oktober 2008 um 16:41

Moin Mädelz,

ich denke daß bei meinem 3L das linke Radlager defekt ist, da ich ab einer Geschwindigkeit von ca. 60km/h ein brummen like Sägezahnprofil höre. Wenn ich Rechtskurven fahre verstärkt sich dieses Geräusch, bei Linkskurven ist es viel weniger zu hören bis fast weg. Liege ich da mit dem linken Radlager richtig? reifen schließe ich aus da ich grade auf Winterbereifung gewechselt, die hintern Dämpfer getauscht und die Spur neu einsellen lassen habe und das Phänomen weiterhin besteht. Sind die Radlager des 3L baugleich mit den anderen Lupos/Arosas? Der Euromaster will für ZWEI Radlager von SKF 187,68Euro. Dazu kommt noch Lohn für die Montage. Endpreis: 351,26. Ist das Ok? Erscheint mir bisschen viel. Kann man sowas selbst austauschen? Taugen die Billigangebote bei I-Bäh was? es grüßt euch der Jonny

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37 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

 

Das du dir an den Hinterrädern zu schaffen gemacht hast, hatte mir mein Arbeitskollege gestern auch erzählt :D.

MFG 1781 ccm

Wie bei der Stasi hier! :D

Morgen werden ich wohl das Lager auf der 2. Seite noch tauschen und dann auch gleich auf STÄHLERNE Bremstrommel tauschen. :rolleyes:

Die dummen Alutrommeln will ich nicht mehr.

Vor einem 1/2 Jahr beim TÜV gewesen, vorher gesehen das ein Bremszylinder hinten undicht war. Die Bremszylinder hinten schnell getauscht, Handbremse auch gleich versucht etwas nachzustellen, damit der TÜV (Dekra) nicht meckert. Bremsleistung war damals auch ganz OK.

Jetzt bei den Radlagern auch gleich auf Sommerreifen getauscht und die Handbremse ist schon wieder ein Witz. Ich konnte die Handbremse bis zum Himmel ziehen und das hochgebockte Hinterrad immer noch leicht von Hand drehen. Groß nachstellen ist auch nix mehr weil eine Bremsbacken rechts schon wieder am Ende ist. Das würde bedeuten nicht nur neue Backen, sondern auch gleich neue teure Alutrommeln.

Würde ich beim Kraftfahrzeugbundesamt arbeiten, hätte ich VW schon längst zu einer Rückrufaktion genötigt.

Nun kommen 180er Trommel von Textar rauf und mal schauen, wie die sich mit den noch alten Bremsbacken vertragen und später schaue ich mal nach neuen Backen.

Mal was zu dem Verschleiß der Bremsbacken hinten.

Wenn diese immer gleichmäßig schief und einseitig verschleißen, kqann ich dies über das Spiel in den Befestigungsschrauben des Trägerbleches doch etwas beeinflussen oder?

Rechts hinten ist die vordere Backe immer sehr viel mehr abgefahren, die hintere Backe aber fast noch jungfreulich.

Bin am überlegen das Trägerblech mittels der Befestigungsschrauben leicht zu verstellen (lose in den Befestigungsbohrungen) um so den Verschleiß mehr zu vermitteln.

Bei den letzten 3 Bremsprüfungen war die Bremsleistung der Handbremse rechts auch immer deutlich schlechter als links, was für mich etwas heißt, die Bremskraft geht größtenteils über die vordere Backe.

Links sieht es deutlich besser aus.

Mfg

Frank

Ob man das Trägerblech verschieben kann und ob das Sinn macht, da muss zumindest ich passen, musste mich mit Bremstrommeln noch nicht rumärgern, die halten ja eigentlich ewig und wenn ich mal welche montiere ist das bei neue Staplern.

 

Wenn das Trägerblech außermittig montiert wäre, dann müsste ja in deinem Fall die hintere Bremsbacke unten noch den vollen Belag haben und oben müsste sie tragen und IMO überdurchschnittlich verschlissen sein.

Wenn alles leichtgängig ist, bekommen die Bremsbacken ja die selbe Anpresskraft.

Wenn die Vordere gleichmäßig trägt weil dichter dran und die hintere weiter entfernt wäre würde er ja weiter “abklappen/ausfahren” und nur im oberen Bereich an der Trommel anliegen.

Kraft=Druck*Fläche

Wenn alles leichtgängig ist, sollte die Kraft auch gleichmäßig auf beide Backen verteilt werden, wenn bei der hinteren Backe aber die tragende Fläche kleiner ist, wird der kleinere tragende Beriech stärker (mit mehr Druck) angepresst und müsste stärker verschleißen.

Ich hoffe man versteht was ich sagen will.

Du schreibst zwar "gleichmäßig schief und einseitig verschleißen" aber auch "die hintere Backe aber fast noch jungfreulich" und das würde IMO nicht so ganz in meine Theorie passen.

 

Bist du sicher das alles leichtgängig ist? War bei den alten Bremszylindern evtl. ein Kolben fest?

 

Was mich auch etwas stutzig macht ist das du die Handbremsseile nachstellen musst, normalerweise stellt sich das doch von alleine nach.

 

MFG 1781 ccm

Nur mal angemerkt. Die Angetriebene Achse besitzt in der Regel eine gepreßtes Radlagerung. Bei der nicht angetriebenen Achse wurden die Lager nur "aufgeschoben".

Bei euren alten Polos oder anderen VW's war es nicht anderes. Splint raus und das ganze Rad mit Bremstrommel komplett abegenommen. Ist eigentlich nichts anderes.

Zu den Ersatzteilnummern: Wenn sich Teilematerialien ändern, wird entweder die letzte Zahl geändert, oder es wird ein Buchstabe an die Teilenummer gehängt.

Wenn man z.b. einen alten Standard Ölfilter nimmt, wird folgendes klar. 056 115 561 G

bedeutet also eine mehrfache, in diesem Fall 7-fache Änderung des Ursprungteils.

@Hunter:

Beachte bei den Stahltrommeln aber bitte eins: Dein Leergewicht stimmt nicht mehr. Du hast damit die ABE des Fahrzeugs zum Erlöschen gebracht. Hart geasgt, machst Du Dich strafbar. Oder hast Du eine ABE für die Stahltrommeln?

So wie Du allerdings geschrieben hast, sehe ich das Problem an einer anderen Stelle. Dazu ein paar Fragen:

1. Hast Du eigentlich die Bremsbacken bei dem Ersatz der Radzylinder auch mit vorgenommen?

Wenn nicht, ist das auch kein Wunder, dass die Backe auf der einen Seite schon wieder fest ist.

Bremsflüssigkeit hat die Eigenschaft, dass es Rostbildung an dem Bremsbackenhebel verursacht.

2. Hast Du das Handbremsseil auf der Seite mit Deiner Beanstandung genau geprüft?

Diese quellen gern im Bereich Übergang Achse- Lagerbock gern auf. Sie werden dort dicker,

da sich dort im Seil gern Wasser ansammelt. Kommt der Frost, geht dann garnichts mehr.

Frost und Rost sind der Tod für einen Bremse.

3. Wenn Du die Bremsbacken mit ersetzt haben solltest, ist der Keil für die Selbstnachstelllung

richtig verbaut?

Ist schon vielen passiert. Nicht richtig geguckt und schon war dieser blöde Keil verkehrt  

herum verbaut. Am oberen Ende ist ein kleiner Nippel. Dieser muß im eingebauten Zustand von der Bremsbacke weg zeigen. Ansonsten verklemmt die Backe. Die Nachstellung   klsppt dann nicht mehr. Die Folge ist ein sehr hoher Verschleiß der Bremsbacke. Aber nur auf einer Seite. Diese Seite wird von diesem kleinen Keil gegen die Trommel gedrückt. Wenn verschlissen, was soll da noch gehen/bremsen?

Moin

Zitat:

Original geschrieben von tommel66

@Hunter:

Beachte bei den Stahltrommeln aber bitte eins: Dein Leergewicht stimmt nicht mehr. Du hast damit die ABE des Fahrzeugs zum Erlöschen gebracht. Hart geasgt, machst Du Dich strafbar. Oder hast Du eine ABE für die Stahltrommeln?

Das mit der Betriebserlaubnis ist ein Punkt, der mich auch sehr lange hat überlegen lassen und eigentlich war ich vorher der Meinung ich bleibe bei den Alutrommeln, nachdem meine frühere Einschätzung diese Bremsbeläge nicht noch gut 30.000km halten werden, habe ich mich letztlich zu 75% dazu durchgerungen doch auf Stahltrommeln zu wechseln.

Das Leergewicht ist nicht das Problem, weil die gut 2,5kg Mehrgewicht der Stahltrommeln durch den Umbau auf manuelle Handschaltung bei meinem 3L die Hydraulikpumpe, Kupplungsnehmerzylinder, Gangsteller und das Getriebesteuergerät ja schon ein paar Kilos fehlen.:D

Und ich stelle mich mal ganz DUMM, ich gehe zu einen größeren Teilezulieferer frage nach Bremstrommel für meinen 3L, gebe dem Herr auch den Fahrzeugschein und bekomme diese Trommel, die ich nun drauf habe.

Wenn Leute die täglich diese Arbeit machen, mir diese anbieten und verkaufen, was soll ich als Laie da besser wissen.

Genauso kann man bei Onlinehändlern für KFZ Teile reinschauen und findet trotz richtiger Schlüsselnummer zig verschiedene Stahltrommeln, ohne einen Hinweis das ich diese nicht verwenden darf.

Das dolle ist man findet mit der Schlüsselnummer auch Bremstrommel mit 200mm Ø obwohl diese nun wirklich nicht passen.

Selbst Febi / Billstein, bietet auf seiner eingenen Website für den 3L Trommel mit 200mm an.

Ich habe Febi vor gut einem 3/4 Jahr per Mail angeschrieben und wie es sein kann der 3L hat 180er und auf der Website verkaufen sie 200er. Eine Rückmail von denen hat mein Anliegen bestättigt, doch heute stehen diese 200er immer noch drin.

Wie kann ich als kleiner dummer Autofahrer, diesen Profis wiedersprechen?

:rolleyes:

Zitat:

So wie Du allerdings geschrieben hast, sehe ich das Problem an einer anderen Stelle. Dazu ein paar Fragen:

1. Hast Du eigentlich die Bremsbacken bei dem Ersatz der Radzylinder auch mit vorgenommen?

Wenn nicht, ist das auch kein Wunder, dass die Backe auf der einen Seite schon wieder fest ist.

Bremsflüssigkeit hat die Eigenschaft, dass es Rostbildung an dem Bremsbackenhebel verursacht.

Da hast Du zu einem Teil Recht.

Dies fiel mir Samstag morgen dann auch auf als ich das Radlager auch der Seite tauschen wollte.

Die Bremse ist sichtbar stärker verrostet.

Damals als ich die Undichtigkeit einen Tag vor dem TÜV gesehen hatte, habe ich die ganze Bremse nur kräftig mit Bremsenreiniger abgeduscht und dachte das reicht. Zum Winter beim Reifenwechseln habe ich die Trommeln zum kurzem Check abgehabt da sah noch alles ganz OK aus.

Aber der Winter mit dem Streusalz hat dann wohl noch gut gewirkt.

Zitat:

2. Hast Du das Handbremsseil auf der Seite mit Deiner Beanstandung genau geprüft?

Diese quellen gern im Bereich Übergang Achse- Lagerbock gern auf. Sie werden dort dicker,

da sich dort im Seil gern Wasser ansammelt. Kommt der Frost, geht dann garnichts mehr.

Frost und Rost sind der Tod für einen Bremse.

Bremsseil habe ich nicht groß geprüft, muß ich dann beim nächsten Bremsbackenwechsel demnächst machen.

Zitat:

3. Wenn Du die Bremsbacken mit ersetzt haben solltest, ist der Keil für die Selbstnachstelllung

richtig verbaut?

Ist schon vielen passiert. Nicht richtig geguckt und schon war dieser blöde Keil verkehrt  

herum verbaut. Am oberen Ende ist ein kleiner Nippel. Dieser muß im eingebauten Zustand von der Bremsbacke weg zeigen. Ansonsten verklemmt die Backe. Die Nachstellung   klsppt dann nicht mehr. Die Folge ist ein sehr hoher Verschleiß der Bremsbacke. Aber nur auf einer Seite. Diese Seite wird von diesem kleinen Keil gegen die Trommel gedrückt. Wenn verschlissen, was soll da noch gehen/bremsen?

Ich habe vor gut 3 1/2 Jahren die Bremsbacken selber gewechselt und vor gut 2 Jahren habe ich es bei VW zuletzt machen lassen.

Aber ich wüßte setzt nicht wie man den Keil verkehrt einsetzen soll???

Um 180° drehen? :D

Dann brauche ich eine Druckfeder für die Nachstellung.:eek::D

Dieser kleine Nippel soll ja als "Anschlag" dienen, so weit ich dies in Erinnerung habe.

Er setzt irgendwann auf der "Verbindungsstange" auf und dann kann die Nachstellung ja nicht weiter gehen.

Auf den ersten Blick sah es so aus als ob die Nachstellung auf der Beifahrerseite schon am Ende ist, die Backen insgesamt aber noch einiges drauf hätten.

Was mich nur etwas wundert ist auch die beiden Bremsbacken sind gleich groß.

Ganz schwach habe ich es auch in erinnerung, daß die auflaufende und ablaufende Backe nicht gleich groß sind. Die kleiner Reibfläche die unterschiedliche Bremwirkung der Backen ausgleichen soll.

Das ist beim 3L wohl auch verpennt worden. deshalb sind die ablaufenden Backen immer etwas schneller verschlissen.

Oder bewußt so gebaut damit schneller Ersatzteile verkauft werden können?!:rolleyes::mad::(

Hier mal für andere eine kurze Technikeinführung.

@1781 ccm

Das mit den Trägerblech habe ich sein lassen, nachdem ich gesehen habe, wie stark die Schraubenköpfe auch angegammelt waren.

Und auf den 2 gründlicheren Blick sahen Bremsbeläge auf der Seite dann doch nicht so ungleichmäßig aus, nur halt deutlich stärker verschlissen als die Fahrerseite.

Die Sache ist halt, das die letzten Jahre, auf der Beifahrerseite die Handbremse immer schlechter war.

Auch schon vor dem Bremsflüssigkeitsverlust.

Zum TÜV habe ich die Hamdbremsseil nur etwas nachgestellt, damit ich überhaupt eine Bremswirkung

habe. Sonst hätte man den Handbremshebel bis zum Himmel ziehen können und die Räder immer noch von Hand drehen können.

 

Zum Thema Gewicht, die neuen Radlager von SKF sind auch etwas massiver und damit schwerer als die alten Originalen.

Mfg

Frank

Trommelbremse-rechts-01
Trommelbremse-links-01
Bremstrommel-02
+1

Zitat:

Original geschrieben von M.Hunter

Und auf den 2 gründlicheren Blick sahen Bremsbeläge auf der Seite dann doch nicht so ungleichmäßig aus, nur halt deutlich stärker verschlissen als die Fahrerseite.

Hallo,

auf dem Foto sieht es aber so aus als ob der vordere Belag (Beifahrerseite) oben noch richtig Belag hat und unten schon komplett runter ist.

 

Hab mich gerade gefragt wie das so kommen kann, aber das wird mit dem auf/ablaufend zu tun haben, der Belag wird ja mit nach unten “gezogen“. Er sitzt auch deutlich tiefer als der hintere. Auf der Fahrerseite kann man das auch leicht erkennen.

 

Auf der rechten Seite sieht es ja so aus als ob die Nachstellung schon so gut wie am Ende ist und der Hebel für die Handbremse ist ja auch schon ganz schön gespannt. Kann der Hebel überhaupt noch soweit gezogen werden das die Handbremse richtig funktioniert?

Auf was für ein Maß ist die Alu Trommel denn schon verschlissen gewesen?

 

ICH würde die komplette Bremse jetzt neu machen. Backen runter, alles sauber machen, konservieren und neue Backen mit neuen Federn und neuer Mechanik rein. Handbremse sauber einstellen (ab auf einen Prüfstand und kontrollieren) und beobachten.

 

PS.: Beim Golf 2/3 und Co hab ich auch noch nie bewusst unterschiedlich große Bremsbeläge gesehen, so von wegen beim 3L vergessen und so.

 

MFG 1781 ccm

Moin

Das die Backen so schief stehen ist mir vorher garnicht so aufgefallen, passt ja aber gut zum "schiefen" Verschleiß der Backen. Das die Backen so schief stehen kann ja erst durch zu viel "Spiel" zwischen der Trommel und den Backen kommen, daß die Handbremse dann nicht mehr richtig zieht ist ja irgendwo logisch.

Das Rätzellösung muß dann ja ein größerer Bremsverschleiß auf der Beifahrerseite sein und da schließt sich der Kreis wieder zu meiner kleinen Ablehnung der Alutrommeln.

"Die Alutrommel fressen irgendwann die Backen auf."

Die Alutrommeln haben, wenn ich nachmessen würde, noch keinerlei Verschleiß.

Die Alutrommel muß man sich eher wie einen Diamanttrennscheibe vorstellen.

Die Trommel (Trennscheibe) verschleißt nicht, sondern nur die Backen.

Aber irgendwann sind die "Diamant-Schleifkörner" irgendwie verklebt haben einer schlechtere Reibwirkung, dann ist die Wirkung eher die, daß die Backen (egal ob neu oder alt) mehr abgerieben werden, etwas vergleichbar mit einem Radiergummi auf einen Papier.

Dieses Phänomen ist ja der Grund, weshalb man die Trommeln gleich mit tauschen kann / muß, wenn die Backen verschließen sind.

Man kann die Alutrommeln auch kaum ausdrehen.

Die Trommeln bestehen aus einer Alu-Silicium-Legierung, wobei das Silicium einen recht hohen Anteil hat.

Selbst mit Hartmetall kann man die Trommeln nicht wirklich ausdrehen, man benötigt dazu einen Polykristalinen Diamanten.

Es ist beim Ausdrehen etwa so wie mit einem Diamantabziehstein für eine Schleifscheibe.

Das die Trommel nicht wirklich verschlissen ist kann man ansatzweise auf dem Bild sehen.

Die "Reibfläche" ist nicht eingelaufen.

Das der Nachstellbereich des Keils am Ende ist, sagte ich ja auch schon.

Die alten Beläge und die neuen Stahltrommeln lasse ich jetzt mal für einen kurze "Testzeit" drauf.

Es sind ja Orignal-Bremsbacken von VW für die Alutrommeln, bin mir halt noch nicht ganz sicher, was für Backen ich nun nehmen soll.

Origional von VW machen schon preislich nun kein Sinn mehr.

Am besten wären sicherlich ebenfalls Bremsbacken von Textar.

Nur sind diese 180er Stahltrommeln von Textar wohl eher für den normalen Lupo und auch ältere Polo.

Ich frage mich halt ob die Backen von den normalen Lupo mit 180er Trommeln ohne weiteres zu dem Rest vom 3L passen würde, sprich Trägerblech, Bremsseil, Federpakete und Radnabe.

Mal eben nach einer alten Rechnung von VW gesucht, scheinbar war es schon 2009 als ich neue Bremstrommeln gekauft hatte.

Damals haben nur die 2 Alutrommeln als Ersatzteil rund 260€ gekostet.

Die 2 Textartrommeln bei Heil zusammen gut 100€. :rolleyes:

Die Bremswirkung mit den neuen Stahltrommeln mit den alten Backen ist auf den ersten "Blick" normal.

Mfg

Frank

Bremstrommel-03

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm

[

ICH würde die komplette Bremse jetzt neu machen. Backen runter, alles sauber machen, konservieren und neue Backen mit neuen Federn und neuer Mechanik rein. Handbremse sauber einstellen (ab auf einen Prüfstand und kontrollieren) und beobachten.

PS.: Beim Golf 2/3 und Co hab ich auch noch nie bewusst unterschiedlich große Bremsbeläge gesehen, so von wegen beim 3L vergessen und so.

MFG 1781 ccm

Moin Seb

wie würdest Du denn Konservieren?

Mit der Drahtbürste groß entrosten und dann einfach Farbe wieder rüber?

Oder eher entrosten und nur mit WD40 einsprühen? Wohl eher nicht die Gefahr das aus den Ritzen wieder Öl austritt und auf die Bremsbelage kommt ist zu groß.

Oder gibt es ein "Spezielles Öl" / Mittel dafür?

Mfg

Frank

Hallo,

ich nutze WD40 zwar gerne und großzügig aber an der Stelle und für den Zweck würde ich es wirklich nicht nehmen. Genau wie irgend welche anderen Öle oder Fette und zwar aus dem Grund den du schon genannt hast.

 

Ich würde mit der Drahtbürste alles abbürsten (evtl. auch mit einem Drahtbürstenaufsatz für Bohrmaschine oder Flex wenn man damit gut rankommt, sonst halt nur mit der normalen Handbürste) und dann z.B. Fertan (hab ich bislang immer genutzt) oder Brunox Epoxy (nutzet ein Arbeitskollege von mir.......nein nicht dein Nachbar:D) und dann Farbe drauf .

 

Den Bremszylinder würde ich evtl. sogar dabei noch mal ausbauen, zum einen kommt man dann besser überall ran und man läuft nicht Gefahr das man die Manschetten mit der Drahtbürste kaputt macht.

 

Für Produkte wie Fertan, Brunox etc. kann ich diese Seite bzw diesen Laden empfehlen, nicht nur zum Kaufen solcher Produkte (da muss man immer gucken wo es billiger ist, gerade wegen der Versandkosten gerade wenn man nur ein Teil kauft) sondern auch weil die schöne Anleitungen, Tipps und Beschreibungen haben, sogar als PDF.

 

MFG 1781 ccm

Moin

Vorhin die Trommelbremse auf der Beifahrerseite zerlegt, grob gereinigt und schnell vor dem Regen mit Fertan eingeweicht, und damit es durch den Regen nicht gleich wieder abgewaschen wird das Trägerblech mit einer Platiktüte danach abgedeckt.

Was mich nur stört ist die lange Einwirkzeit.

Und es muß nach dem Abspülen mit Wasser auch wieder trocknen.:rolleyes:

Wollte dann das Trägerblech mit schwarzer Farbe wieder überspühen, mal schauen das 24Stunden bei den Temparaturen ausreichen.

Will das Trägerblech ja auch nicht für einen Oldtimer restaurieren.

Zum Preis ich habe es bei Autokraft als 250ml mit Sprühkopf letztlich sofort zum gleichen Preis bekommen und die Versandkosten noch gespart, auch über Amazon wäre es samt Verkandkosten teurer gewesen.

Das Brunox habe ich schon mal auf der Arbeit verwendet und war eingentlich auch ganz OK, weiß nur nicht mehr, wo ich das hier in Lbg auf den Tresen / Kasse hab stehen sehen.

Mfg

Frank

Hey Hunterb,

auf dem Bild 1 erkennt man doch eindeutig, dass der Handbremshebel voll gezogen ist. Außerdem ist er festgegammelt- Ursache ist das Handbremsseil.   Beide Handbremsseile neu, sowie halt auch die Backen. Mit auflaufenden/ablaufenden gibt es so schon lange nicht mehr. Das ist aus Tagen, wo es noch Bodenventile gab. Guck mal bei einer Suchmaschine nach den Begriffen: Duo, Duo-Servo,

duo-Duplex Bremsanlagen usw. Das waren alles aufwendigere Bremsanlagen. Durch die Bremskraftverteilung in den heutigen Autos, werden keine unterschiedlich dicke Bremsbeläge mehr verbaut. Wenn ein Rad blockieren sollte, regelt es das ABS. Vergiss aufjden Fall nicht, die Auflagepunkte der Bremsbacken an den Trommel/ Ankerblechen mit z.B. Kupferschmierpaste oder ähnliches wie Plastilube usw. einzustreichen. Das sind 6 Punkte auf die etwas gehört.

Zu deiner Frage mit dem Keil, nicht horizontal drehen, ich meinte Spiegelverkehrt zur Längsachse. 

Zitat:

Original geschrieben von M.Hunter

Moin

Zitat:

Original geschrieben von M.Hunter

Zitat:

Original geschrieben von tommel66

@Hunter:

Beachte bei den Stahltrommeln aber bitte eins: Dein Leergewicht stimmt nicht mehr. Du hast damit die ABE des Fahrzeugs zum Erlöschen gebracht. Hart geasgt, machst Du Dich strafbar. Oder hast Du eine ABE für die Stahltrommeln?

Das Leergewicht ist nicht das Problem, weil die gut 2,5kg Mehrgewicht der Stahltrommeln durch den Umbau auf manuelle Handschaltung bei meinem 3L die Hydraulikpumpe, Kupplungsnehmerzylinder, Gangsteller und das Getriebesteuergerät ja schon ein paar Kilos fehlen.:D

Zitat:

Hast Du denn die Umbauten eintragen lassen, bzw. wurde eine HU seitdem durchgeführt?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Ingenieur das Fahrzeug so abgenommen hat. Das Fz. entspricht doch so nicht mehr der zugeteilten Abgasnorm! Wenn das man gutgeht....

Zitat:

Original geschrieben von tommel66

Hey Hunterb,

auf dem Bild 1 erkennt man doch eindeutig, dass der Handbremshebel voll gezogen ist. Außerdem ist er festgegammelt- Ursache ist das Handbremsseil.   Beide Handbremsseile neu, sowie halt auch die Backen. Mit auflaufenden/ablaufenden gibt es so schon lange nicht mehr. Das ist aus Tagen, wo es noch Bodenventile gab. Guck mal bei einer Suchmaschine nach den Begriffen: Duo, Duo-Servo,

duo-Duplex Bremsanlagen usw. Das waren alles aufwendigere Bremsanlagen. Durch die Bremskraftverteilung in den heutigen Autos, werden keine unterschiedlich dicke Bremsbeläge mehr verbaut. Wenn ein Rad blockieren sollte, regelt es das ABS. Vergiss aufjden Fall nicht, die Auflagepunkte der Bremsbacken an den Trommel/ Ankerblechen mit z.B. Kupferschmierpaste oder ähnliches wie Plastilube usw. einzustreichen. Das sind 6 Punkte auf die etwas gehört.

Zu deiner Frage mit dem Keil, nicht horizontal drehen, ich meinte Spiegelverkehrt zur Längsachse. 

Moin

Also der Handbremshebel war nocht nicht voll gezogen, es ging noch was.

Und festgegammelt war es auch nicht (noch nicht?!).

Die Auflagepunkte habe ich, wenn ich die Backen getauscht habe auch immer mit Kupferpaste bzw. nun Keramikpaste eingestrichen, auch als ich vor ein paar Tagen die neuen Trommeln schon mal raufgehauen habe.

Nur sind die oberen "Gleitstücke" sehr stark eingelaufen gewesen, deshalb habe ich mir diese auch schon neu besorgt.

Die Handbremsseil werden ich nochmal drauf lassen, habe die Feder mit einer Messigbürte etwas abgebürstet und gängig sind sie. Mal schauen ob ich ins Seil etwas WD40 oder anderes Öl reinsprühe.

Was bei den kleinen 180er Trommeln und Backen vom 3L aber aus meiner Sicht ein Problem ist, was die schlechte Handbremse mit verschlechtert, die Feder vom Handbremsseil hänge unter einer Blechnase, dort ist die Feder eingeklemmt und leicht geknickt, so geht ein Teil der Federkraft und des Federwegs verloren.

Dies ist aus meiner sicht den etwas beengten Verhältnissen geschuldet.

Dann kommt hinzu, der Hebel an dem das Handbremsseil hängt ist sehr fest an der Bremsbacke angenietet, wenn auch nur ein bisschen Rost hinzukommt ist der Hebel sehr schnell fest und sehr schwergängig.

Ob VW bei der Konstruktion der 3L Backen da etwas über das Ziel hinausgeschossen ist, oder es Fertigungsmängel sind?!

Bei den Bremsbacken von Textar ist zwischen Hebel und Backe eine etwas dickere Federscheibe und der Hebel ist recht leichtgängig.

Auch beim vorigen Mal als ich die Bremsbacken erneuert habe, war dieser Hebel ebenfalls auf der Beifahrerseite fast Bombenfest und dort die Beläge besonders runter und immer waren die Bremswirkung dort gut 1/3 schlechter bei den TÜV-Abnahmen (Bremstest).

Damit ich im Herbst 2011 zum TÜV wenigstens einigermaßen eine Bremswirkung auf der Handbremse hatte, habe ich vorher dort ja das Bremsseil deutlich nachgestellt, darum steht der Hebel auf der vorletzten Rille.

Damals zum Umbau haben die 2 Vorreiten aus dem 3LClub sich beim TÜV schlau gemacht und deren Aussage soll gewesen sein, so lange die Getriebeübersetzung nicht verändert wird, interessiert die nicht. Ich bin damit nicht zur Einzelabnahme gegangen.

Das alte Getriebe ist ja so nicht verändert worden, nur die Betätigung.

Bis auf das Widerlager für die Schaltseile sind die anderen Teile auch alle aus dem VW Regal.

Damals habe ich während meines Umbaus 1-2 mal mit einem Meister bei VW unterhalten und der meinte nur, "aber dann verliert er doch seine Steuerbefreiung".

Wie gesagt Getriebeübersetzung (Getrieb) unverändert und die Steuerbefreiung ist damals eh schon ausgelaufen gewesen.

Abgaswerte sind natürlich alle im Soll, weil ja nix relevantes geändert wurde.

Gut die Tipptronic-Automatik (DSG-Getriebe), war ja auf frühes Hochschalten hin entwickelt worden, aber man hatte ja auch immer die Möglichkeit im Tipptronic-Modus den Schaltpunkt frei zu wählen.

Jetzt muß ich es halt, wei fast jeder andere auch, selber machen.

Ich bin mittlerweile 2mal durch die HU, aber jedesmal direkt bei VW (Dekra) und es hat noch nie Fragen gegeben.

Die Sache ist ja vom 3L gab es auch recht wenige, deshalb kennen sich viele damit nicht so aus und wenn man sich reinsetzt ist alles, wie im normalen Lupo.

Aber trotzdem ist ein kleines Fragezeichen bezüglich ABE immer da.

Deshalb habe ich auch unzählige Anfragen, ob ich anderen ihren 3L auch umbaue, immer abgelehnt.

Gut die Bremsen sind nun sicherlich etwas Sicherheitsrelevanteres.

Darum habe ich ich letztlich gut 2 Tage gegrübelt.

Bin aber für mich mit meiner 3L Erfahrung aus den letzten Jahren dazu gekommen, es kann eigentlich nur besser werden.

Jede Handbremse, in jedem anderen Auto ist besser als die im 3L.

Außer die Bremsen wurden hinten gerade neu gemacht, sonst ist die Handbremse beim 3L immer grottenschlecht.

Wenn andere Handbremsen, bei anderen Autos auf den 3-4 Knacken Bombenfest sind, dann konnte ich den Hebel bis zum 6-7 Knacken bis zum Himmel hochziehen und trotzdem konnte ich immer mindestens 1 Rad noch von Hand drehen.

Am Berg anfahren mit Handbremse, um nicht zurück zurollen, vergiß es, ob man die Handbremse angezogen hat oder man stellt gleich einen Fuß zur Tür raus.

Das war so lange ich den 3L fahre fast immer so, und das war nicht nur bei mir so.

Wenn man im Netz nach der Handbremse vom 3L sucht, wird Dir fast jeder dies erzählen.

Auch nachdem ich ich zuletzt ( vor rund 3 Jahre) die Bremse bei VW hab machen lassen, war es nach kurzer Zeit so. Also nicht nur weil ich zu blöd bin.:eek::rolleyes::D

Deshalb bin ich ja nicht der einzige 3L Fahrer, der auf Stahltrommel gewechselt hat, mal abgesehen von den extremteuren Alutrommeln.

Ich habe nun halt nur die 180er Trommeln / Bremsen, die eigentlich im Lupo ohne ABS verwendet wurden.

Die normlen kleine Lupos mit ABS haben hingegen 200er Trommeln von VW bekommen.

Nur wenn man beim 3L 200er Trommel / Bremsen verbauen will, wird dies ein Komplettumbau samt Trägerblech. Dann hat man aber das Problem, daß der ABS-Sensor wieder nicht passt, weil VW dort ebend was Neues Anderes gemacht hat.

Wenn ich mir zu den Bremsen abschließend dann noch die zulässigen Achslasten für hinten ansehe:

1,0 50PS Beziner 690kg (Leergewicht 884kg)

1,4 60PS Beziner 690kg (Leergewicht 953kg)

3L 61PS Diesel 540kg (Leergewicht 830kg +/- 2,5kg :D)

Aber mal schauen, was der Bremstest auf dem Prüfestand dann irgendwann mal dazu sagt.

Mfg

Frank

Moin

So um das aus dem Ruder gelaufende Thema noch ansatzweise zu beenden, das Werk ist fast vollendet.

Das Fertan habe ich auch der besonders "befallende" Beifahrerseite bei diesen Temparaturen gut 48Std wirken lassen. Auf der "besseren" Fahrerseite waren es nur gut 20Std, danach habe ich mit einer Sprühflache mit Wasser möglichst gut gespült. Nach einer Trockenzeit dann mit schwarzem Rallylack überlackiert. Endergebnis hätte vielleicht etwas besser sein können, wenn ich mir am Anfang mehr Mühe mit dem Entrosten und Spülen / Reinigen gegeben hätte.

Radbremszylinder wieder abbauen und Bremsseil abbauen kam für mit nicht in Frage, ich habe den Bremszylinder nur gelöst und etwas vorgezogen.

Aber sonst hat eigentlich fast alles gut geklappt und auch gepasst.

Für die 48Std Einwirkzeit des Fertan habe ich das alte Radlager ohne Bremstrommel provisorisch wieder rauf gemacht, um den Lupo wieder auf die Räder zu stellen. Und damit durch möglichen Regen das Fertan nicht vorzeitig abgespült wird, habe ich über das Trägerblech eine dünne Plastiktüte gezogen mit einem Loch damit der Achszapfen für das Radlager frei ist.

Das dumme war nur das Fertan und ein kleiner Rest von der Tüte haben sich hinten zwischen Lagerinnenring und Achszapfen gesetzt und das fertan hat wie ein kleber gewirkt.

Das Lager wollte nicht mehr runter.

Mit einem Abzieher ging die Nabe zwar runter, aber der Lagerinnenring blieb drauf und ich konnte nirgends mit meinem großen Abzieher ansetzen. :(:rolleyes:

Naja gut 1 1/2 Stunden später und mit Hilfe eines Bunsenbrenners, ging es dann doch weiter. :p

Was nun noch fehlt, kurz die Handbremse einstellen und dann demnächst mal auch einen Bremsenprüfstand, nachdem sich die Bremse etwas eingeschliffen hat.

Aber als 3L Fahrer, denke ich "nie mehr Bremsprobleme, nie mehr Bremsprobleme,..":D

Weiß jemand wo man günstig auf den Bremsprüfstand kann, bzw. wieviel für einen Test genommen wird?

Der ADAC Truck ist leider erstmal nicht in Sicht.

Hier nochmal ein paar Bilder für alle die es interessiert, oder Ähnliches vorhaben.

Mfg

Frank

Trommelbremse-rechts-02
Trommelbremse-rechts-03
Trommelbremse-rechts-04
+7

Hallo,

wenn ich das jetzt noch richtig im Kopf habe, hast du doch überlegt welche Backen du nehmen sollst, ob vom 3L oder vom normalen Lupo mit der 180er Trommel.

Nur so interessehalber, welche hast du denn jetzt genommen?

 

Bremsenprüfstand, ich würde einfach in die nächst beste Werkstatt fahren und nett nach dem Preis fragen , so nach dem Motto “Hallo, ich würde gerne mal die Handbremse auf dem Prüfstand kontrollieren, können wir das mal für einen kleinen Obolus in die Kaffeekassen machen?”

 

MFG 1781 ccm

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