R8 kaufen?
Hallo an alle!
Momentan fahr ich seit 3 Jahren einen Porsche Cayman S und bin eigentlich recht glücklich damit.
Im Frühjahr soll aber ein neues Fahrzeug her, eventuell ein Audi R8 V8 4.2. Da ich dieses Auto aber noch nicht Probe gefahren bin und noch ein bisschen Zeit bleibt - stell ich meine Fragen vorab mal hier.
Sind irgendwelche Probleme am Audi R8 4.2 bekannt?
Erfahrung im Vergleich mit Porsche Cayman S /911 4S (997) - Audi R8 4.2? (Hatte bisher einen Tag einen Porsche 911 4S mit DPK als Ersatzfahrzeug und hat Spass gemacht)
Subjektive Betrachtung - Beschleunigungsgefühl und Fahrgefühl im Vergleich zu Porsche Cayman S /911 4S?
Soundvergleich Porsche 911 4S - R8?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von neo2403
Hallo an alle!Momentan fahr ich seit 3 Jahren einen Porsche Cayman S und bin eigentlich recht glücklich damit.
Im Frühjahr soll aber ein neues Fahrzeug her, eventuell ein Audi R8 V8 4.2. Da ich dieses Auto aber noch nicht Probe gefahren bin und noch ein bisschen Zeit bleibt - stell ich meine Fragen vorab mal hier.Sind irgendwelche Probleme am Audi R8 4.2 bekannt?
Erfahrung im Vergleich mit Porsche Cayman S /911 4S (997) - Audi R8 4.2? (Hatte bisher einen Tag einen Porsche 911 4S mit DPK als Ersatzfahrzeug und hat Spass gemacht)
Subjektive Betrachtung - Beschleunigungsgefühl und Fahrgefühl im Vergleich zu Porsche Cayman S /911 4S?
Soundvergleich Porsche 911 4S - R8?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Moin,
zunächst meine ich, dass der Cayman S nichts mit dem R8 V8 zu tun hat bzw. die Fahrzeuge nicht vergleichbar sind. Der R8 kostet schlicht das Doppelte und spielt in einer ganz anderen Liga als der Cayman S (für diesen gibt es bei Audi den TT RS).
Vergleichbar ist aber der Porsche 997 4S. R8 V8 und 997 4S kosten bei netter Ausstattung beide neu ca. EUR 130.000,00, haben Allradantrieb, laufen etwa 300 Km/h Spitze und beschleunigen in ca. 4,5 Sek. auf 100 Km/h.
Meine ganz subjektive (= liebe Elfer-Freunde, ich weiß, dass Ihr Eurer Meinung nach den besten Sportwagen und Jungmännertraum der Welt fahrt, für mich ist es aber der R8...😛) Meinung zu beiden ist wie folgt:
R8 V8
Vorteile R8 V8 gegenüber 911 4S:
- Exklusiver (steht nicht an jeder Ecke)
- Sportlichere und schönere Optik (innen und außen), d. h. R8 = rassiger Sportwagen - 997 = Sportcoupé
- Bessere Verarbeitung, hochwertigere Materialien im Innenraum
- Schönerer Motorklang (gegen den V8 des R8 klingt der röchelnde 6-Zylinder des 997 einfach nur langweilig = einmal bei ca. 3000 U/min. in einem Tunnel beim R8 V8 im 4. oder 5. Gang Vollgas - und der Tag ist gerettet...😎)
997 4S
Vorteile 997 4S gegenüber R8 V8:
- Größerer Stauraum dank Rückbank
- Bequemerer Ein- und Ausstieg, weil nicht so flach
- niedrigerer Verbrauch (im Schnitt ca. 12 Ltr. gegen ca. 15 Ltr.)
- PDK-Getriebe besser als R-Tronic (daher habe ich den R8 als Handschalter...😉)
Fazit:
Wer mal etwas exklusiveres und einen echten "Hingucker"-Supersportwagen mit rattenscharfem V8-Klang mag (und das alles von einem deutschen Premium-Hersteller), muss den R8 V8 nehmen. Wer dagegen etwas mehr Alltagstauglichkeit (v. a. Stauraum) bevorzugt und gerade nicht gerne auffällt (oder beruflich auffallen darf...), soll den 997 4S nehmen. Sehr gute und schnelle sowie technisch perfekte Autos sind jedenfalls beide. Hier entscheidet vor allem der persönliche Geschmack.
Probleme beim R8 V8 gab und gibt es wohl mit Ausnahme des erhöhten Ölverbrauchs bei einigen Fahrzeugen der frühen Bj. (2006 und 2007) nicht; und diese Probleme wurden von Audi durch Serviceaktionen (Prüfung und ggf. Auswechselung der Motordichtungen) behoben. Ansonsten läuft mein R8 V8 (EZ 8/2008) problemlos wie ein Uhrwerk...
Gruß
Dominik
64 Antworten
Ein elektronisches Fahrtenbuch sowie ein Programm zur Kostenerfassung (Inspektion, Tanken, Reifen etc)
würde mich auch interessieren. Am besten noch für Apple
Harald
wie wärs mit einem neuen thread dazu? das würde vermutlich viele - sogar herstellerübergreifend - interessieren.
Ich hab z.B. ein GPS System verbaut...
Zitat:
Original geschrieben von Twinni
Womit? Das würde mich sehr interessieren, da ich den manuellen Aufwand hasse.Zitat:
Original geschrieben von uricken
... und führe ein elektronisches Fahrtenbuch. ...Andreas
Servus zusammen,
das elekronische Fahrtenbuch findet Ihr hier
http://www.travel-control.de/
- ist im Handschuhfach verbaut
- Einbau dauert ca. 2 Stunden
- vollständig vom FA anerkannt
- Simple Software
- Fahrtenbuch auch für dedizierte Fahrer möglich (Mehrpersonennutzung)
Es versteht sich von selbst, dass neben den vielen Vorteilen eines Fahrtenbuchs leider die Manipulationsmöglichkeiten (gegenüber einer handgeschriebenen Liste) gegen 0 gehen!
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Tschuldigung, dass ich die olle Kamelle noch mal ausgrabe. Es geht mir um das Fahrtenbuch: Ich führe im Moment keins und versteuere daher gem. 1%-Regel. Ich war bisher der festen Überzeugung, dass man die 0%-Regel (also mit Fahrtenbuch) nur nutzen kann, wenn man mindestens 90 % geschäftlich fährt. Mein Steuerberater sagte mir gerade, dass ich mich da irre: "Ab 50% geschäftliche Nutzung ist ein Auto als Firmenwagen zulässig. Und sofern es sich um einen Firmenwagen handelt, kann man sich aussuchen, ob man 1% oder Fahrtenbuch macht." Ist das so richtig?!?
Andreas
1% entfällt nur wenn Du das Auto auch zu 100% geschäftlich nutzt. Das Finanzamt wird dann auf ein exaktes Fahrtenbuch bestehen.
Aber ganz ehrlich - sich den R8 kaufen und nur geschäftlich nutzen macht nicht so viel Sinn. Du musste jede Strecke dokumentieren - ggf. auch mit GPS-Fahrtenbuch...dafüe fänd ich das Auto zu schade. Ich machs auch mit der 1% Regelung. Auf die paar tausend Euro, die Du Dir da sparen würdest, kannst Du bei dem Anschaffungspreis und den laufenden Ausgaben auch verzichten.
Zitat:
Original geschrieben von roostapusta
1% entfällt nur wenn Du das Auto auch zu 100% geschäftlich nutzt. Das Finanzamt wird dann auf ein exaktes Fahrtenbuch bestehen.Aber ganz ehrlich - sich den R8 kaufen und nur geschäftlich nutzen macht nicht so viel Sinn. Du musste jede Strecke dokumentieren - ggf. auch mit GPS-Fahrtenbuch...dafüe fänd ich das Auto zu schade. Ich machs auch mit der 1% Regelung. Auf die paar tausend Euro, die Du Dir da sparen würdest, kannst Du bei dem Anschaffungspreis und den laufenden Ausgaben auch verzichten.
Nee, das kann so nicht stimmen. Ich hatte das mit dem Fahrtenbuch schon mal ein paar Jahre gemacht. Manuell auf Papier. Da lag ich bei 94% geschäftlicher Nutzung. Und das ist letztes Jahr problemlos durch die große Prüfung gegangen. Das FA hat dabei vier Fahrtenbücher intensiv geprüft und da stand auch klar drin, wann ich das Auto privat genutzt habe. Privat habe ich allerdings noch Ausweichmöglichkeiten nachgewiesen, damit die geringe private Nutzung auch plausibel erscheint.
94% schaffe ich zukünftig nicht mehr. Ich werde bei etwa 80% liegen. Und es geht auch nicht um den R8 (jedenfalls im Moment nicht) sondern erstmal um meinen S5 (ich hoffe, das macht nix). Eigentlich kann ich mir nicht denken, dass mein SB mir da Mist erzählt, aber ich möchte mich anhand eurer Erfahrungen absichern.
Edit... Jetzt habe ich da Folgendes gefunden:
Nichtanwendbarkeit der 1%-Regelung
Kommt die 1%-Regelung wegen betrieblicher Nutzung von weniger als 50% nicht zur Anwendung oder soll die 1%-Regelung zur Vermeidung einer ungünstigen Besteuerung vermieden werden, muss ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch geführt werden. Der private Nutzungsanteil ist als Entnahme mit den auf die private Nutzung entfallenden tatsächlichen Selbstkosten zu bewerten.
"Fahrtenbuch" und "privater Nutzungsanteil = Entnahme". Das klingt doch ganz plausibel.
Andreas
Ja abr dann musste doch 6% versteuern, wenn Dus nur zu 94% nachweisen kannst? macht doch keinen Sinn?! Wenn Du dem Finanzamt sagst, hey ich brauchs nur zu 94% geschäftlich....werden die Dir 6% privat natürlich abziehen.
Zitat:
Original geschrieben von roostapusta
Ja abr dann musste doch 6% versteuern, wenn Dus nur zu 94% nachweisen kannst? macht doch keinen Sinn?! Wenn Du dem Finanzamt sagst, hey ich brauchs nur zu 94% geschäftlich....werden die Dir 6% privat natürlich abziehen.
6% der laufenden Kosten sind aber viel günstiger als 1% vom Listenpreis.
@Twinni: Dein Steuerberater hat recht.
Falls Du Einzelunternehmer bist, hast Du grundsätzlich die Möglichkeit, die 1% Regelung zu wählen.
Dafür musst Du nachweisen, dass Du das Auto mind. zu 50% beruflich nutzt. Diesen Nachweise führst Du im Regelfalle durch ein Fahrtenbuch.
Das Fahrtenbuch muss auch nicht permanent, sondern nur ein gewisser Zeitraum (z.B. 1 Jahr) geführt werden.
Zu versteuern ist dann jeden Monat 1% des Listen-Nettopreises sowie 0,03% des Listenpreises pro km der einfachen Entfernung vom Wohnort.
Hast Du jedoch wenig private Fahrten, wählst Du lieber die Fahrenbuchemthode zur Ermittlung des geldwerten Vorteils:
Hier werden alle Kosten, die der Wagen verursacht, zusammengefasst und prozentual berechnet:
Laufen z.B. in einem Jahr 30.000 EUR Kosten an und Du fährst 10% privat (nachzuweisen mit dem Fahrtenbuch), so musst Du 3.000 EUR im Jahr versteuern. Zu den Kosten zählen sämtliche Posten, die mit dem Auto zusammenhängen: Leasingraten (oder Abschreibung), Treibstoff, Steuer, Versicherung, Parken, Reparaturen, Wartung...
Der Haken: Fahrtenbuch zu führen ist mühsam.
Falls Du eine GmbH o.ä. hast und z.B. GGF bist, entfällt übrigens bei der 1% Regelung der Abschnitt mit dem Nachweis der mind. 50% Nutzung: Hier kann der AG (in diesem Falle die GmbH) dem AN grundsätzlich ein Fahrzeug auch zur privaten Nutzung übergeben.
Danke Single Malt, das wollte ich hören. 🙂 Das Auto läuft auf meine KG, bin also Inhaber. Da ich bestimmt 80% geschäftlich damit fahre, brauche ich also nur 20% der Kosten als geldwerten Vorteil versteuern. Ich habe gerade mal in die Bilanz geschaut: 20% sind nur 3000 Euro. Nach 1%-Regel versteuere ich aber 9000 Euro für den S5. Das muss ich ändern. Und zwar mit einem elektronischen Fahrtenbuch.
Da habe ich aber gleich noch eine Frage: Ich bin bekennender Leasing-Hasser und kaufe die Autos so, wie es das Bankkonto der Firma hergibt. Mache ich das vielleicht auch falsch? Gibt es einen finanziellen Vorteil beim Leasing, sofern man das Auto auch aus eigenen Mitteln finanzieren könnte? 🙄
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Twinni
Da habe ich aber gleich noch eine Frage: Ich bin bekennender Leasing-Hasser und kaufe die Autos so, wie es das Bankkonto der Firma hergibt. Mache ich das vielleicht auch falsch? Gibt es einen finanziellen Vorteil beim Leasing, sofern man das Auto auch aus eigenen Mitteln finanzieren könnte? 🙄
Das kommt auf die Situation drauf an:
Einerseits zahlst Du die Leasingraten, die Du jeden Monat direkt bei der Steuer abziehen kannst. Das geht beim Neuwagenkauf nicht (dafür gibt es dort die Abschreibung).
Ausserdem hast du beim Leasing feste Werte (Raten), mit denen Du rechnen kannst: Das Restwertrisiko trägt der Händler. Natürlich nur beim KM-Leasing, aber ich würde Dir nichts anderes empfehlen.
Nach Abschluß des Leasings kannst Du den Wagen einfach zurückgeben und somit frei über einen Neuwagen verhandeln. Somit ergibt sich ev. ein besserer Rabatt.
Sollest Du jedoch Deine Wagen länger als 3 Jahre fahren, wird Leasing immer unattraktiver.
In meinem Falle (ich tausche alle 3 Jahre bzw. fahre jetzt sogar 2 Firmenwagen gleichzeitig) ist Leasing die günstigere Alternative:
Für 3-Jahre alte Geschäftswagen mit grosser Motorisierung (bei mir: 4.2l und 5.2l) ist der Wertverlust so hoch, dass sich der Kauf bei mir nicht rentiert.
Das kann bei Die anders sein, wenn Du den Wagen länger fährst.
Zitat:
Original geschrieben von Single Malt
Das kann bei Die anders sein, wenn Du den Wagen länger fährst.
Ich nehme mir zwar immer vor, dass ich die Autos lange fahren will, aber meinen letzten hatte ich dann doch nur 8 Monate. Nur wäre auch das wohl gerade
keinGrund für Leasing. Oder gibt es sinnvolles Leasing mit variabler Laufzeit?
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Twinni
...aber meinen letzten hatte ich dann doch nur 8 Monate. Nur wäre auch das wohl gerade kein Grund für Leasing. Oder gibt es sinnvolles Leasing mit variabler Laufzeit?
Vielleicht wäre das gerade ein Grund für Leasing.
Denn der Wertverlust ist sehr hoch im ersten Jahr.
Leasing gibt es selbstverständlich mit frei wählbarer Laufzeit. Lasse Dir einfach vom Händler mal ein Angebot machen (aber KM-Leasing!)
Und dann in aller Ruhe mit den Kauf gegenrechnen.
Mach ich, danke. Habe mir gerade dieses Fahrtenbuch bestellt. 210 Euro für 3 jahre mit allem Pipapo find ich nicht zu teuer. 🙂
Andreas