R6 - V6

BMW 3er

würd gern mal die vor und nachteile von reihensechser und V6 wissen! in bmw sind ja r6 drinnen! warum haben die keinen V6???

66 Antworten

Moin,

Der Drehmomentunterschied bzw. der Unterschied im Drehmomentverlauf kommt aber hauptsächlich durch den Unterschied 3-Ventiler vs. 4-Ventiler.

Einen Wirklich schlechten Motor habe Ich schon ewig keinen mehr gefahren (oder fahren müssen!).

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Der Drehmomentunterschied bzw. der Unterschied im Drehmomentverlauf kommt aber hauptsächlich durch den Unterschied 3-Ventiler vs. 4-Ventiler.

Hm.

Ich bewege mich da mangels Fachwissen argumentativ auf dünnem Eis. Aber ich hab mir angelesen, Drehmoment käme von Hubraum und Konstruktionsprinzip?

Ist es nicht so, dass ein 4-Ventiler gegenüber einem 3-Ventiler i.d.R. bei gleichbleibendem Drehmoment mehr Leistung bei höherer Drehzahl produziert?
Und wenn man Motoren gleicher Leistung vergleicht, der 3-Ventiler dank mehr Hubraum eben mehr Drehmoment hat?

Und irgendwie erinnere ich mich noch dran, dass ein V6 ein fülligeres Drehmoment als ein R6 habe... (?)

Zitat:

Original geschrieben von JerryCLK


Ist es nicht so, dass ein 4-Ventiler gegenüber einem 3-Ventiler i.d.R. bei gleichbleibendem Drehmoment mehr Leistung bei höherer Drehzahl produziert?

Defitiv erreichst Du mit nem 4-Ventiler höhere Spitzenleistung, mit nem 2-(oder 3-)Ventiler besseren Durchzug untenrum (und in der Mitte). Grob gesagt.

Der Rest ist eine Sache der Abstimmung.

Zitat:

Und wenn man Motoren gleicher Leistung vergleicht, der 3-Ventiler dank mehr Hubraum eben mehr Drehmoment hat?


Zitat:

Ne das kannste so nicht sagen, ein 3-Ventiler hat ja nicht immer mehr Hubraum.... weil der Hubraum wiederum unabhängig von der Art der Brennraumgestaltung ist.

Im Prinzip müssten wir jetzt noch auf die Auslegung des Hub/Bohrungsverhältnis eingehen: Langhuber sorgen für einen stärkeren niedrigen Drehzahlbereich, obenrum geht denen dafür auch schneller die Puste aus. Während so ein Square oder Kurzhuber (z.B. Honda Civic etc) mit Drehzahl zur puren Rennsau gemacht werden kann....

Zitat:

Original geschrieben von freerunner


Im Prinzip müssten wir jetzt noch auf die Auslegung des Hub/Bohrungsverhältnis eingehen: Langhuber sorgen für einen stärkeren niedrigen Drehzahlbereich, obenrum geht denen dafür auch schneller die Puste aus.

Ahja, stimmt. Genau das wars.

Die Mercedes V6 sind i.d.R. kernige Langhuber mit relativ viel Drehmoment und weniger Drehvermögen.

Und BMW baut mehr die sportlichen R6-Kurzhuber, die oben raus jubeln.

Merci

Moin,

Das mit 2/3/4 Ventiler liegt daran, das 2 Ventiler den besten Füllungsgrad konstruktionsbedingt bei niedrigen Drehzahlen erreichen. Ihnen geht in der Regel ab 5000 /min. die Puste aus. Dafür liegt das Drehmoment tief an (Teilweise ab 2000 /min.)

4-Ventiler haben kleineren Ventilquerschnitt pro Ventil, das heißt bei niedrigen Drehzahlen wirken sie zugeknöpft. Da die Füllung hier schlechter als bei 2 Ventilern ist. Dafür ist die Füllung bei hohen Drehzahlen in der Regel sehr gut, daher liefern sie Ihr maximales Drehmoment in der Regel ab 3600-5000 /min. ab, und die Leistung liegt meistens so ab 5800 - 8500 /min. an.

Der 3 Ventiler ist ein Kompromiss zwischen beiden.

Es gibt massig Tricks diese Vor und Nachteile auszugleichen.

Die Nachteile des 2-Ventilers wurden z.B. durch die Doppelvergaser kompensiert, indem der Motor einfach mehr Kraftstoff bekam, wo die Leistung wieder abfiel. Mehr Kraftstoff = Mehr Power.

Die Nachteile des 4-Ventilers wurden über die Jahre unterschiedlich versucht zu kompensieren. z.B. wurden unterschiedlich große Ventile verbaut, also ein großes Ventil für niedrige Drehzahlen und ein kleines für hohe Drehzahlen. Um den Effekt zu verbessern wurde das ganze z.B. mit Drosselklappen geschickt gesteuert um bei niedrigen Drehzahlen ein Ventil zu verschließen (z.B. Maserati Biturbo, Honda CRX 1.5). Die nächste Variante ist/war es verstellbare Nockenwellen zu verbauen (Alfa Romeo, Mercedes-Benz, Honda VTec). Man konnte die Steuerzeiten der Ventile verändern, oder gar den Ventilhub (Honda VTec, Toyota VTTi). Die neueste Variante zu diesem Thema liefert Opel mit dem TwinPort-System ab, wo jedes Ventil quasi seine eigene Einspritzdüse bekommen hat.

Diese ganzen Spiellereien sind aus Platzgründen besser beim 3-Ventiler durchzuführen, zusätzlich fallen die Unterschiede bei dem in der Regel nicht so massiv aus.

Einschränkend gilt zu sagen, das das alles nur grundlegende Betrachtungen sind. Je nach Art der Nockenwellen/Steuerzeiten, Ventilhub, Ventilüberschneidung, Einspritzzeiten etc. pp. kann man auch einem 2-Ventiler sehr hohe Spitzenleistungen abverlangen. Allerdings wäre bei einer solchen Auslegung der 4-Ventiler extrem im Verbrauchsvorteil, weshalb sich die 4-Ventiler bei Sportmotoren im Großen und Ganzen durchgesetzt haben, denn wer seltener Tanken muss, kann auf der Strecke auch nen tacken langsamer sein.

MFG Kester

Also ich würde auch nicht sagen, dass das Drehmoment vom Hubraum abhängig ist. Ein Golf TDI 1,9 mit 105 PS hat mehr Drehmoment als mein 323i Coupe mit 2,5 litern Hubraum.

Zitat:

Original geschrieben von JerryCLK


Ahja, stimmt. Genau das wars.
Die Mercedes V6 sind i.d.R. kernige Langhuber mit relativ viel Drehmoment und weniger Drehvermögen.
Und BMW baut mehr die sportlichen R6-Kurzhuber, die oben raus jubeln.

Merci

Das stimmt nicht ganz- die BMW sind auch langhubig. Allerdings durch eine wesentlich mehr auf Spitzenleistung konzipierte Abstimmung nicht ganz so "dümpel-tauglich" wie die Mercedes.

Siehe Harley vs. Buell. Der Block ist derselbe, allerdings bei Harley zum langsamen Cruisen und bei der Buell schon recht sportlich.

Zitat:

Also ich würde auch nicht sagen, dass das Drehmoment vom Hubraum abhängig ist. Ein Golf TDI 1,9 mit 105 PS hat mehr Drehmoment als mein 323i Coupe mit 2,5 litern Hubraum.

Der TDI ist ja auch aufgeladen.

Gruß

Das hat aber nichts mit Aufladung zu tun.
Folgendes Beispiel:

BMW 325 - 192PS - 245NM

Opel Coupe - 192PS - 250NM

Also die 5 NM Unterschied braucht man, denke ich nicht zu berücksichtigen.

MFG

Ach ja, der Opel ist ein Turbo--> also auch aufgeladen.

Moin,

Das liegt an der Auslegung des Turbos.

Schau dir mal die Lage des Drehmomentmaximums an.

Beim Opel so um die 2500 Plus Minus 700/min. Beim BMW so um die 4000 Plus Minus 500 /min.

(Ich kenn die Werte net Auswendig).

Der Opel fährt mit relativ wenig Ladedruck rum und verschiebt das Drehmomentmaximum so nach unten.

Aber der Vergleich Diesel vs. Benziner ist Drehmomentmäßig unfair, da Diesel in der Regel mit recht hohen Ladedrücken rumfahren. Teilweise laden die mit bis zu 2 bar Überdruck.

Die meisten Turbobenziner liegen so zwischen 0.4 und 0.8 bar Überdruck. Daher kann man einen 2.0 Liter Turbo seht gut mit einem 2.5-3.0 Liter Sauger vergleichen.

Faustregel : Hubraum x (1+Ladedruck-0.3) = "virtueller Saugerhubraum" hier ca. 3.0 Liter

Wer etwas sucht, und sich nicht auf Sportmotoren verlegt, stellt fest, das sowohl Leistung als auch Drehmoment des Motors vielen 3 Liter Motoren entsprechen. Der 2.5 Liter BMW fällt hier sicherlich etwas raus, den ordne Ich persönlich auch schon unter Sportmotor ein.

MFG Kester

Ich war mal vorhin in so einem anderen Forum und da meinte einer, sein Seat Leon Tdi ist ein Porsche-killer, weil mehr Drehmoment und so. Das ist jetzt der Punkt. Ich denke mal durch mehr Drehmoment muss man nicht so hoch drehen und kann in hohen Gängen fahren, was aber nicht heisst, dass man Leistung ohne Ende hat. Ein Honda S2000 hat vielleicht so um die 200NM mit 240PS, kann es aber Leistungsmäßig durch sehr hohe Drehzahlen und den daraus resultierenden Spritverbrauch wieder ausgleichen. Ich hoffe, ich habe hier keine scheisse hingeschrieben 😁

MFG

Blöde Frage, aber was haben bitte 4-Zylinder-Turbos (egal ob Benziner oder Diesel) mit R6 oder V6 zu tun????

Grüssle
Frank

Es wurde gesagt, dass ein Aufgeladenes Auto automatisch mehr Drehmoment habe und ich wollte anhand eines Beispiels das Gegenteil zeigen. Ich weiß, es hat wenig mit diesem Thema zu tun.

Hallo.
Also vom sound her haben die V-Motoren sicher die nase vorn, also finde ich,m aber das ist auch gechmackssache, aber dass R-Motor dafür in sachen laufruhe besser sind hab ich auch gehört.
Aber egal, solange die 8zylidner V-Motoren bleiben, ist alles gut, weil der soundverlust durch den umbau auf R währe kacke. Der V8-Sound ist eine legende.

gRuß Balibt

Also wenn ich mich noch an den Sound vom M5 3.8 R6er bei 7000 rpm errinner e dann kann ich gut auf den Sound vom V8 verzichten.

Generrell zum Vergleich von V6 zu R6 kann ich nur sagen das der einzige Vorteil des V6 ist das er "Kürzer" Baut als ein R6 und billiger in der Produktion ist . Damit kann man dann auch ne flachere Motorhaube verbauen und einen besseren CW- Wert erziehlen. Zur Laufruhe kann ich Persönlich nur sagen das der R6 um Welten besser ist als der V6 dass sieht man auch schon daran das MB und BMW bei den 6-Zylinder Diesel Nur R6 verbauen das sagt für mich schon alles zum Thema Laufruhe.

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