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R6 - V6

Themenstarteram 24. November 2003 um 16:13

würd gern mal die vor und nachteile von reihensechser und V6 wissen! in bmw sind ja r6 drinnen! warum haben die keinen V6???

66 Antworten

Moin,

Man merkt aber das ein R6 besser dreht als ein V6, denn ein R6 Motor dreht vibrationsfreier und spontaner hoch.

Man vergleicht sie nicht zu unrecht oftmals mit Turbinen.

Der Einwand das ein R6 Motor sehr Breite Autos bedingt gilt nur, wenn man den Motor QUER einbauen will, nur wer macht das bei einem R6 Motor ? R6ser werden, bis auf Ausnahmen, LÄNGS eingebaut.

5-Zylindermotoren sind zwar was Ihre Leistungsabgabe angeht sehr nahe am Reihen-6-ser anzusiedeln, Ihre Laufkultur ist aber gelinde gesagt übel, da die Zündabstände unregelmäßig sind, weil ungerade Zylinderanzahlen nie einen guten Massenausgleich haben können.

Besser als der R6 kann es eigentlich nur ein 6-Zylinder-Boxer oder ein Reihen-8-Zylinder, wobei dieser schon stärker mit Schwingungen zu kämpfen hat. Deshalb gibt es auch sowenige V16 Motoren (Ich glaube bisher nur 3 Stück!). Der Laufruhigste Motor den man sich denken kann, wäre im Übrigen ein 12 Zylinder Boxer, der die Vorzüge des Reihen-6sers mit den Vorzügen des Boxers kombiniert. Dann kommt nur noch der Wankel, der alles noch ein bisserl besser kann, aber dafür andere konstruktionsbedingte Probleme besitzt.

MFG Kester

Hallo!

Alles Theorie!

Was ist ein durchschnittlich guter R6-Motor? MW gibt es R6 nur noch bei Volvo, Chevrolet, Toyota(Lexus) , BMW und Mercedes (nicht mehr lange, nur 320 CDI).

Dass ein 5-zylinder unkultivierter als ein R6 läuft, hat niemand bestritten. Dass der R6 unter 2,8 l Liter eine vergleichsweise zähe Leistungsentfaltung hat, ist auch bekannt. Sicher kein Zufall, dass der Volvo R6 min. 2,8 l, der Chevrolet R6 4,2 l hat. Die BMW-R6 mit 2; 2,2, 2,5 l können in Punkto Durchzugskraft/Kraftentfaltung nicht voll überzeugen, egal ob Diesel oder Benziner. Siehe alle 320i und z.B. 525d. Das gleiche gilt für die 2,0 l Version des Toyota/Lexus R6. Der V5-Motor von VW-theoretisch der absolute Horror- läuft tatsächlich sehr geschmeidig. Gerade beim Diesel- wo der Zylinderzahlspezifische Motorklang weit weniger wichtig für Käufer ist- bietet sich der 5-Zylinder an.

Volvo, Fiat/Alfa/Lancia, Mercedes, Land Rover, VW verwenden

5-Zylinder-Diesel mit 2,4-2,7 l Hubraum. Die Tatsache, dass BMW kürzlich verkündet hat, man werde wegen Unvereinbarkeit mit der Fimenhistorie auch in Zukunft keine 5-Zylinder anbieten, zeigt, dass man sich dort intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Die Schlappe mit dem rel. unerfreulichen 525d (wurde in den ersten beiden Jahren nicht zu Vergleichstest herausgegeben) liess wohl nach Alternativen suchen. Wer auf Sound besonderen wert legt, für den ist der R6 auch mit rel. geringem Hubraum, die beste Wahl. Sicher ist: mit R6 wird BMW in der 2,5 l Diesel-Klasse niemals die Hauptrolle spielen.

MfG

... wobei 2 Liter für 6 Zylinder m.E. einfach zu wenig sind, unabhängig von der Bauform.

Gruß

@ Bleifußindianer

Wirf mal einen Blick auf diese 2.0l-Sechszylinder - ich denke, die machen mehr als genug Spaß! :p

http://www.biturboclub.de/mercato.htm

Grüssle

Frank

Moin,

Die Frage, ob ein 5-Zylinder Fahrbar ist, ist keine Frage. Sicherlich. Seine Leistungsabgabe ist sehr nah am R6 Motor. Immerhin kann man sie ja entsprechend mit Ausgleichswellen bestücken. Sind also nicht generell schlechte Motoren, soweit wollen wir es gar nicht kommen lassen.

Es gibt auch eine ganze Reihe an R6 Motoren mit weniger als 2.8 Litern Leistung, die sehr gut laufen.

Beispiel wäre der MB 260E mit 160 PS, der 280SE (M110, hat nur knapp über 2700ccm), der BMW 323i im E21 läuft auch sehr gut. Oder die 525i 24V Motoren.

Es ist auch da eine Frage, wie der Motor ausgelegt ist. Man steht immer im Spagat zwischen guter (hoher) Leistung und harmonischem Drehmomentverlauf. Im Fall von BMW zielt die Motorenentwicklung aber in der Regel auf eine gute Leistungsausbeute aus, als auf eine in aller Letzter Konsequenz harmonisch verlaufende Drehmomentkurve (Soll heißen, das das Drehmoment eher bei höheren Drehzahlen liegt). Der Vorteil von Motoren mit kleinem Einzelhubraum ist, das sie besonders agil hochdrehen (Sie können prinzipiell auch höher drehen), dafür mangelt es ihnen in der Regel etwas an Drehmoment. Man muss sich nur entscheiden ob man damit leben will. Dem entgegen steht z.B. der 1.9 Liter V6 von Mazda, der eher andersherum ausgelegt war.

Das man auch einen 3 Liter Motor so auslegen kann, wurde von MB mit dem 300E-24V bewiesen, dessen Drehmomentmaximum bei 4600 liegt. Auch dieser Motor wirkt durchzugsschwach, weil unterhalb von 3000 /min. fast gar nichts geht.

Und wer verübelt es BMW, das sie so ausgelegte R6 Motoren verkaufen ?! Der Markt will doch genau DIESE Motoren von BMW haben. Während die total anders ausgelegten ETA-Motoren ja eher Richtung Flopp tendieren und in der Entwicklung nicht weiter verfolgt wurden. Obwohl sie in meinen Augen einen sehr interessanten Ansatz verkörperten.

Nebenbei gesagt, müßte der so berühmte Ferrari 3 Liter V12 Motor eigentlich nicht fahrbar sein, der Argumentation das 2 Liter mit 6 Zylindern nix sind ;-)

In dem Sinne,

MFG Kester

P.S. : Der stärkste 2.0 V6 Biturbo von Maserati kam auf 308 PS :-D Die harmonischste 2 Liter Version ist der 2.24/4.24 Si mit 245 PS :-D Bella Macchina halt ... Aber nicht ganz fair vom Vergleich, weil Aufgeladen :D

Hallo!

Die 2,0 l Maserati waren Sonderversionen für den italienischen Markt, anderswo gab es 2,5 und 2,8l.

Auch von Alfa gab es einen 2,0 V6 Turbo, ebenfalls ursprünglich nur Resultat ital. Steurgesetze. Der kleinste 6-zyl. PKW war übrigens der Triumph Viteesse mit 1.6 l.

Der 260E/190E 2,6/260 SE ist im unteren Bereich durchzugsschwach, genau wie die alten 2,7 l- Versionen in der 280ern. Die 1,8 und 2,0 V von Mazda sind ausgesprochen zäh, genau wie der 2,1 V6 von Jaguar oder der 2,0 V6 von Rover. Einzig die 2,5 l Versionen bei Jag und Rover sind deutich erfreulicher. Sind ja auch V, und keinen Reihen 6er.

525 i 24V: in beiden Versionen eine Drehorgel. Abgesehen davon: BMW zielt der serwohl auf ausgewogene Motoren: 530 i und 530d sind überausausgeglichen und überlassen die Leistungspitze der Hubraimklasse der Konkurrenz.

Mfg

Was heisst hier, 6-Zylinder unter 2.8 liter taugen nichts, weil durchzugsschwach?!

Das liegt an der 4-Ventil-Technik, würde man einen 2.5l BMW-Block nehmen, und den Motor in 2-Ventiltechnik bauen, säh's ganz anders aus.

Aber dann würde genau diesen Motoren die hohe Spitzenleistung fehlen, die diese Motoren so ausmachen (und die andere nur durch mehr Hubraum erreichen).

Ich wollte nicht sagen, daß ein 2-Liter-6er nicht gut läuft. Aber nach meiner Erfahrung haben Sechszylinder dieser Größe einfach zu wenig Drehmoment. Wenn's voran gehen soll, müssen die Gänge ausgedreht werden, und drehen kann ein Vierzylinder auch. Verbraucht dabei aber weniger. Natürlich hat der 6er am Ende mehr Leistung, aber dafür bezahlt man ziemlich viel.

Mit einem Turbo ist das Drehmomentproblem entschärft, wobei aber die Frage ist, ob dann nicht ein Vierzylinder doch das bessere (weil leichtere und kompaktere) Konzept ist.

In der Praxis wird ein 2,5-Liter-Sauger (Sechszylinder) eher weniger verbrauchen als ein 2-Liter-Sauger. Und das bei erheblich besserer Leistungsabgabe. Oder sieht das jemand anders?

 

Gruß

Hmmm ...

Ich bin 3 280er gefahren. Über mangelnden Durchzug konnte Ich mich weder im 126er noch im 123er T Modell jemals beklagen. Ebenfalls im 260er hatte Ich keinen Grund dazu, den Motor als durchzugsschwach anzusehen.

In beiden Fällen passt die Automatik allerdings nicht ganz zum Motor. Der Automat des 260ers harmoniert wesentlich besser mit dem 300er.

Alles in allem ist es sinnwidrig zu sagen, ein Motor XY benötigt mindestens Hubraum von XY um TOLL zu laufen. Ein Motor muss zu seinem Auto passen. Der 240 PS 2 Liter VTec Motor aus dem Honda S2000 ist in einer Luxuslimo total deplaziert, während ein schwerer, aber souveräner V8 mit 40 PS mehr, den S2000 zu einem unfahrbaren irgendwas degradieren täte, das mit einem Sportwagen keinerlei Ähnlichkeit mehr hätte. Es läßt sich für JEDE Anwendung der passende Motor bauen (Entsprechendes Geld vorrausgesetzt), das man auch einen 1.5 Liter V12 Leistungsstark laufen lassen kann. Im Endeffekt kommt die Leistung aus der Menge des verbrannten Kraftstoffs, nicht aus dem verbauten Metall, auch wenn die Formen desselben die Sache verbessern oder verschlechtern können.

MFG Kester

@ Champlain

Mit der Vitesse liegst Du leider daneben, da es sich um einen 2l-Sechzylinder mit 105 PS handelt. Der angesprochene 1.6l ist ein Vierzylinder mit 70PS, der so auch im Spiti zu finden ist. Zeitgleich gab es auch noch die Heralds mit 950-1300 ccm und 35 bis 61 PS (ein 13/60 Cabrio hatte ich).

Die Maseratis wurden, wie Du richtig gelesen hast, aufgrund der iatlienischen Steuergesetze mit nur 2l Hubraum gebaut. Um "Sonderversionen" handelte es sich aber nicht, da (fast) die ganze Baureihe offiziell in Deutschland verkauft wurde.

@ Rotherbach

Ghibli 2.0 225KW = 306 PS

Ghibli 2.0 Cup 243KW = 330 PS (Sondermodell)

(darüber kommen dann die 2.8l-Motoren mit 261KW)

@ all

Also die Aussage, dass ein "kleiner" Sechszylinder durchzugsschwach sein soll, halte ich für ein Gerücht. Sowohl der Audi 2.6, wie BMW 2.5 und MB 2.6 haben mehr als genug Drehmoment, um auch noch heutzutage den meisten Fahrzeugen wegzuziehen.

Sicherlich - im Vergleich zu den heutigen Rußschleudern sehen sie alt aus, aber die meisten größeren Sechszylinder ebenfalls (oder welcher R/V6er bringt das Drehmoment eines 3l Diesels?).

Grüssle

Frank

Hallo!

Natürlich ist ein 2,6 oder sonstwie großer 6-zylinder nicht absolut durchzugsschwach (bei niedrigen Drehzahlen) sondern im Vergleich mit gleich großen 4/5-Zylindern.

In der ersten Hälte der 90er hat BMW eine Reihe von Hochleistungsmotoren in Serie gebracht und alle!!!! wieder abgeändert.

Der Triumph Vitesse hat in beiden Versionen 1,6 u. 2,0 l einen Sechszylinder.

-der 2,5 24 V 192 PS: gedrosselt auf 170 PS, Nachfolger 193 PS aus 2,8 l

-der 2,0 24 V 150 PS: erhöht auf 2,2 l

- der 3,0 l 32 V: erhöht erst auf 3,6, dann 3,6 l

- der 4,0 32 V: erhöht auf 4,4 l, Leistung blieb gleich

MfG

@ Champlain

Lol..zu meiner Schande muß ich gestehen, dass die Vitesse tatsächlich einen 1.6l Sechszylinder hatte und der Motor nichts mit den Spitis zu tun hat.

Bzgl. BMW-Motoren....die "Änderungen" wurden meiner Meinung nach durchgeführt, um ein breiteres Motorenspektrum anbieten zu können.

Den 2.5l gab es im E39 z.B. gleichzeitig mit 170 (523) und 192 PS (525), der 2.8l hat dann den"großen" 2.5er vermutlich aus Marketinggründen abgelöst.

Dass beim 520er der Hubraum erhöht wurde, ist sicherlich auf die fehlende Durchzugskraft und die Kompressor-Büchsen von MB zurückzuführen. Man sollte nur nicht vergessen, dass ein 5er immerhin > 1600kg wiegt und somit bei keinem der normalen Motoren irgendwelche Wunder zu erwarten sind. Gleiches gilt für die MB-Motoren...in der schweren E-Klasse wirken die "normalen" Motoren alle recht angestrengt und es kommt niemals Sportwagenfeeling auf.

Was die großen Motoren angeht - da ich sie mir neu nicht leisten kann und auch keinen 540i oder M5 als Firmenwagen bekomme, sind sie mir ehrlich gesagt egal. :p

Grüssle

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer

Ich wollte nicht sagen, daß ein 2-Liter-6er nicht gut läuft. Aber nach meiner Erfahrung haben Sechszylinder dieser Größe einfach zu wenig Drehmoment. Wenn's voran gehen soll, müssen die Gänge ausgedreht werden[CUT]

Ich möchte nochmals betonen, dass das eine Abstimmungssache ist und kein Nachteil der sich aus dem Konzept "6-Zylinder-Reihenmotor".

Die BMW-R6er sind allesamt Vierventiler und wenn man den Zylinderkopf auf 2-Ventiltechnik umrüsten würde, hätte man den durchzug.

Der mangelnde Durchzug beim 4-Ventiler ergibt sich durch die Frischgasverluste im unteren Drehzahlbereich. Gut, die hätteste beim 2-Ventiler zwar nicht- die Kraftstoffersparniss bei niedrigen Drehzahlen wäre gegeben-

aber bei höheren Drehzahlen würde sich der Vorteil wieder auflösen, weil obenrum "einfach nicht genug Schmackes" mehr übrig bleibt und Du viel länger auf dem Gas stehst, bevor Du Deine Geschwindigkeit erreicht hast.

Moin,

Gut, den Ghibli Cup hab Ich unterschlagen, da er zu selten ist :-D

Hab selbst nicht an ihn gedacht. *lach*

Meistens werden Motoren übrigens abgeändert, um irgendwelche neuen Schadstoffgesetze zu erfüllen.

Manchmal wird dann auch der Hubraum geändert, wenn der Motor nach der Diät einfach nicht mehr das gewünschte Ergebnis bringt !

MFG Kester

am 1. Dezember 2003 um 16:39

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

MB verbaut aber aus KOSTENGRÜNDEN 90° Motoren, da es sich prinzipiell um einen um 2 Zylinder verkürzten V8 handelt (Hier ist 90° ideal!).

teurere Materialien einsetzen.

Genau, das ist das entscheidende Argument!!

Denn deswegen sind Mercedes konkurrenzlos günstig und haben ein überragendes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Wer braucht schon einen samtigen aber teuren R6, wenn er den Benz praktisch hinterhergeschmissen bekommt? :D

Davon abgesehen offenbart sich der V6 aber nur im oberen Bereich, da dreht er nicht mehr so willig und wird a bisserl laut.

Unten und in der Mitte ist es eine prima Motorisierung für einen Cruiser, mit einem dezenten Hauch von V8-Grummeln...

Der höhere Spritverbrauch dürfte von den Ausgleichswellen kommen.

Der R6 hat im BMW sicher seine Berechtigung, aber in meinem Benz mit Automat ist mir der drehmomentstarke V6 mit dem Motorboot-Sound eigentlich lieber. Dem Turbinengeräusch eines R6 kann ich gar nicht so viel tolles abgewinnen.

Ist aber Geschmacksache...

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