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QualitÄtswÜste Deutschland

Hallo,

ich möchte einfach mal darauf aufmerksam machen, dass das Deutsche Management kräftig!! mit an der Deutschen Arbeitsplatz-Misere mitbeteiligt ist!!

Ich möchte nicht polemisieren, nur zu einer Marken-übergreifenden Diskussion anregen, vielleicht können solche Diskussionen ja etwas bewegen???

Merine Erfahrungen als Vielfahrer (ca 55000 km /Jahr seit ca 20 Jahren)

Qualitäswüste Deutschland.

Meine Erfahrungen exemplarisch dargestellt:

1: Hatte E-Klasse Kombi 220 CDI von Bj 2000. Nach 51.000 km fiel zentraler Klimaschalter aus, Austausch 400 EURO, Kulanz abgelehnt. Original-Ton: Fzg ist zu alt (nach 25 Monaten!!). Kurz danach fällt sporadisch Kupplungsdruck aus, Wagen zur Überprüfung zur DB-Niederlassung gegeben: die prüfen nur kurz, finden nix und sagen lapidar, da müsste man mal einen der beiden Kupplungszylinder austauschen, vielleicht auch andere Ursache, Kulanz nein!!

Meine Bemerkung, dass 6-Gang Schaltung im Winter kaum schaltbar ist wird kommentiert mit: da können sie hier jeden Schalter Mercedes auf dem Hof nehmen, die schalten sich alle schlecht. Danke für diesen Kommentar für ein 42.000 Euro Produkt. Hab dann das Auto wirklich wegen der mangelnden Kulanz und Willen der Werkstatt verkauft.

2: mein jetziger Mazda 626 Diesel gekauft als JW hatte von anfang an Durchzugsprobleme und gelegentliches Ruckeln. Das Fzg war ca 5 mal in der werkstatt, nie einen Fehler gefunden. Bemerkungen, wie das ist normal oder das Ruckeln ist der einsetzde Turbolader hatte ich zu hauf. Nur auf mein insistieren wurden zB der LMM gewechselt und weiter geprüft, bis das defekte Teil gefunden wurde (Temperatursensor für Ladeluft).

3: Da der Mazda mittlerweile bei Ford (Schwabengarage) mitgewartet wird und ich zwischenzeitlich mit dem Mazda so genervt war, Frage an Verkäufer, ob ich ein Angebot für den nagelneuen Mazda 6 Diesel auf dem Hof bekommen könnte und gleichzeitig mir ein Angebot für meinen Mazda 626 gemacht würde, wird bejaht. Zwei Wochen später natürlich kein Angebot vom Händler, warum auch, verkaufen wollen die ja eh nix.

Gegenerfahrung im Ausland.

Beruflich habe ich zwischen 1997-2000 in der Schweiz gearbeitet. Dirt kaufte ich mir bei DB Schweiz eine A-Klasse als Jahreswagen.

der Wagen wurde mir übergeben mit neuen Schonmatten, VOLLEM TANK (zum ersten mal in meinem Leben) und einem BLUMENSTRAUSS für meine Frau (hatten vorher gefragt, ob ich alleine oder mit Partnerin komme) übergeben.

Gleichzeitig hat der Mercedes in der Schweiz 3 JAHRE Vollgarantie und kostenlose Inspektion bis 100.000 km. Komisch oder?? In Deutschland gibts 2 jahre Garantie und den Hinweis, das ein Fzg ab 50.000 km wein altes Auto ist.

Zudem ist der Mercedes nicht deutlich teurer als in Deutschland!! (siehe auch USA, da gibts 5-6 Jahre GARANTIE!!!!!!!!!)

Natürlich nur Einzelerfahrungen, aber ich könnte noch weitere erzählen.

warum ich das schreibe? Weil meiner meinung nach die deutschen Autohäuser durch iher überzogene Preisopolitik und mangelnde Sensibiltät für den Käufer kräftig mit an der DEUTSCHEN Misere sind.

Hoffe, alle diskutieren mal kräftig mit

Grüsse

Robs

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34 Antworten

Jetzt hab ich diesen Beitrag auch entdeckt..

eines vorneweg: Deutsche Autos sind im Vergleich zu Japanischen (bitte keinen Lexus mit einem Golf vergleichen) immer (noch) in fast allen Belangen überlegen auch und vor allem in der Qualität /Technik und dem (zugegeben Geschmacksache) Design .

Einschränkung: wenn man keine deutsche Gurke bekommt.

Meine These ist folgende: Autos und ihre Bestandteile werden immer noch teilweise von Menschen gebaut und vor allem kontrolliert - und hier macht sich die sehr unterschiedliche Mentalität der japanischen Entwickler, Arbeiter etc. und der in Deutschland Werktätigen bemerkbar. In Japan würde jeder Kontrolleur ein Übersehen eines defekten Teiles sehr persönlich nehmen. In Deutschland kann es eher mal passieren: Nach dem Motto "was nicht passt wird passsend gemacht" oder sieht zwar nicht so gut aus aber ich muss es ja nicht kaufen oder iss mir egal dafür ist jemand anders zuständig usw. . Dieses Verhalten ist einem japanischen Arbeitnehmer fremd. Das heißt nicht das es viele solcher "Saboteure" in deutschen Produktionen gibt - aber einige wenige können auch großen Schaden anrichten.

Japan hat es in der Unterhaltungsindustrie gezeigt: die Masse wird gut und günstig beliefert - aber außer Accuphase -(hohes Preisniveau) hat es kein japanisches Unternehmen geschaft in diesem Bereich mit der Spitze mithalten zu können diese kommt weiterhin aus Europa und den USA.

Auch eine Leica und Hasselbladt ist für jeden Fotofreund ein Traum. Ganz extrem ist es auch bei der Uhrenmanufaktur . Hier lassen sich bestimmt auch noch weitere Beispiele finden das die Qualität und technische Inovation nicht unbedingt in Japan zu Hause ist - die Frage zu welchem Preis ist natürlich gerechtfertigt.

cu

pp

hallo peter,

wo ortest du die deutsche überlegenheit?

das mit der strassenlage ist schnee von gestern!

gerademal der spritverbrauch zur leistung sieht bei den deutschen noch etwas besser aus. auch sind bei so manchem japaner sind die ps etwas kleiner geraten als beim deutschen, bzw. existieren nur am papier, aber nicht an der achse! :D

aber eines steht fest - die werkstättenbesuche hast mit einem japaner NICHT und genau darauf kommt es aber an!

die anderen unterschiede sind wirklich nur marginal!

bei den fotokameras hast du NIKON vergessen, bei den profis ebenso beliebt!

was die hifi-szene anbelangt magst du recht haben, das high-endige zeugs bauen die japaner nicht, aber wer leistet sich schon um 100.000,--€ und mehr eine hifi-anlage?

am fernsehsektor sind sie wieder führend.

aber lassen wir mal das haarespalten weg und wenden uns den tatsachen zu - fakt ist - WAS DIE JAPANER BAUEN HÄLT, WAS DIE DEUTSCHEN BAUEN BEDARF GUTER NERVEN UND HAT DEN HÖHEREN PREIS, egal ob auto, hifi, kamera....

die ehemals deutsche werarbeit gibt es nicht mehr - leider -!

Zitat:

bei den fotokameras hast du NIKON vergessen, bei den profis ebenso beliebt!

... Gleich nach MAMIYA ... ;-)

am 11. Dezember 2003 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

@Kester

das argument von nicht harmonisierenden bauteilen ist ein fachlicher QUATSCH...

die verwendeten bauteile werden ja nicht im nächsten elektronikmarkt an der ecke geordert.

Sorry, aber das ist KEIN fachlicher Quatsch. Kester liegt in meinen Augen goldrichtig.

Er spricht nicht von Bauelementen, sondern von BauGRUPPEN, die über Datenprotokolle mit dem Datenbus kommunizieren.

Jede Baugruppe kommt aber von einem anderen Zulieferer und das Steuergerät für den Bus wieder von nem anderen.

Und so kann es passieren, dass ein Nokia-FSE in Zusammensoiel mit einem Command die Motorsteuerung von DC lahmlegt.

In Japan werden diese Baugruppen dagegen zentral kontrolliert, nicht dezentral durch unterschiedliche Firmen.

Servus,

solange die Mitarbeiter nach Quantität und nicht nach Qualität bezahlt werden, wirds sich nichts an dieser Qualitätsmisere ändern.

Mein nächstes Auto wird auch nicht mehr von einem Deutschen Hersteller sein, das ist sicher.

Ohne Japanische Fahrzeuge, gebe es wahrscheinlich bei den deutschen Modellen immer noch keine ZV, FFB oder EFH´s serienmäßig.

@rrunner

das diese Unterschiede angeblich nur auf dem Papier stehen stimmen so nicht. Die Unterschiede sind offensichtlich. Die meisten japanischen Autos sind Brot und Butter Fahrzeuge und sind im Familienfahrzeugsegment reine Vernunftautos gut, zuverlässig und emotionslos. Das zeigt auch das eine wirklich gute Motorisierung im Japanischen Kombi meist bei 120 KW aufhört. (es gibt bestimmt Ausnahmen). Während Deutsche Automobilbauer z.B. BMW mit einem 3er vom 316 bis M3 wirklich "fast" jede Klientel in diesem Fahrzeugsegment bedienen kann. Wie das in der Zukunft aussieht kann ich nicht sagen. Aber in der Vergangenheit war es sehr wenigen Autofahrern (wenn sie überhaupt solange gehalten haben) wert ihre japanischen Lieblinge ins Youngtimer oder gar Oldtimerleben zu bringen. D.h. zu restaurieren und zu pflegen. Im Sportwagenbereich gibt es zwar einige mutige (z.B. Wankelmotor bei Mazda) oder sportliche Nissan oder Honda. Diese aber letztendlich meist nur wie gewollt und nicht gekonnt daherkommen (ist etwas hart - aber mir fällt jetzt keine bessere Formulierung ein). Wenn mann diese mit wirklichen (Porsche etc) Sportwagen vergleicht. Allerdings darf man hier keine Preisvergleiche stellen.

Wenn du nicht das Pech hast eine von mir beschriebene Gurke zu bekommen bist du mit einem deutschen Auto genauso wenig in der Werkstatt wie mit einem japanischen und im direkten Vergleich noch günstiger. Wenn ich mir überlege was vor 10 Jahren eine verlorene Radkappe von meinem Mazda gekostet hatte ;-).

 

Im übrigen finde ich auch das in Kesters Beitrag viel Wahrheit zu finden ist.

 

cu

pp

@JerryCLK

so besehen stimmt deine aussage technisch gesehen, allerdings stellt sich die frage, warum man das ganze anschliessend nicht entsprechend austestet?

@Peter Panter

>Die meisten japanischen Autos sind Brot und Butter Fahrzeuge und sind im Familienfahrzeugsegment reine Vernunftautos gut, zuverlässig und emotionslos.

die deutschen im ähnlichen segment nicht? Weckt leicht ein golf/lupo emotionen?

>wenn sie überhaupt solange gehalten haben

meinst du jetzt deutsche autos? da hast du wohl massivere probleme was die haltbarkeit anbelangt!

>Im Sportwagenbereich gibt es zwar einige mutige (z.B. Wankelmotor bei Mazda) oder sportliche Nissan oder Honda. Diese aber letztendlich meist nur wie gewollt und nicht gekonnt daherkommen (ist etwas hart - aber mir fällt jetzt keine bessere Formulierung ein). Wenn mann diese mit wirklichen (Porsche etc) Sportwagen vergleicht. Allerdings darf man hier keine Preisvergleiche stellen

honda hat da z.b. den nsx, da kannst du wieder vergleiche anstellen!

aber einen posche mit einem auto zu vergleichen, welches sogar erheblich weniger als die hälfte kostet, ist ein äpfel/birnenvergleich.

die korrekte vergleichsbasis: das kostet der japaner mit der ausstattung – welches deutsche auto bekomme ich ums selbe geld – und da sieht es zappenduster für die deutschen aus!

eines ist klar, jeder kann mal ein montagsauto erwischen, auch bei den japanern! allerdings die pannenstatistik macht wohl eine überdeutliche aussage und die sieht für die deutschen produkte eben nicht gut aus!

wie schon erwähnt, ich habe 2 autos, einen mercedes und einen 10 jahre alten mazda! nüchtern betrachtet bin ich zu parteilosigkeit verpflichtet!

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

 

@Peter Panter

>Die meisten japanischen Autos sind Brot und Butter Fahrzeuge und sind im Familienfahrzeugsegment reine Vernunftautos gut, zuverlässig und emotionslos.

die deutschen im ähnlichen segment nicht? Weckt leicht ein golf/lupo emotionen?[/QUOTE

_________________________________________

Da wir hier bei Mercedes sind denke ich eher an den Vergleich

S Klasse und Lexus (wir reden hier nicht vom Preis). Oder die Motorenpalette beim Mazda6 und bei der C klasse. Auch die Ausstattungsmöglichkeiten bei den beiden.

 

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

>wenn sie überhaupt solange gehalten haben

meinst du jetzt deutsche autos? da hast du wohl massivere probleme was die haltbarkeit anbelangt![/QUOTE

__________________________________________

Schau dich mal im Oldtimer oder Youngtimerbereich um und du wirst feststellen, das japanische Autos unterrepresäntiert sind.--warum nur.

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

>Im Sportwagenbereich gibt es zwar einige mutige (z.B. Wankelmotor bei Mazda) oder sportliche Nissan oder Honda. Diese aber letztendlich meist nur wie gewollt und nicht gekonnt daherkommen (ist etwas hart - aber mir fällt jetzt keine bessere Formulierung ein). Wenn mann diese mit wirklichen (Porsche etc) Sportwagen vergleicht. Allerdings darf man hier keine Preisvergleiche stellen

honda hat da z.b. den nsx, da kannst du wieder vergleiche anstellen!

aber einen posche mit einem auto zu vergleichen, welches sogar erheblich weniger als die hälfte kostet, ist ein äpfel/birnenvergleich.

die korrekte vergleichsbasis: das kostet der japaner mit der ausstattung – welches deutsche auto bekomme ich ums selbe geld – und da sieht es zappenduster für die deutschen aus![/QUOTE

______________________________________________

eigentlich habe ich nichts anderes geschrieben (zumindest was den Preis betrifft). Was Porsche für viel Geld bietet bekommst du bei keinem Japaner (für wenig Geld)

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

 

eines ist klar, jeder kann mal ein montagsauto erwischen, auch bei den japanern! allerdings die pannenstatistik macht wohl eine überdeutliche aussage und die sieht für die deutschen produkte eben nicht gut aus![/QUOTE

________________________________________________

Ich könnte es mir einfach machen und sagen es mit Churchill halten: traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälschst hast. Genrell sind Statistiken und Testberichte in zeitschriften oft das papier nicht wert auf denen es geschrieben steht. Ich bin in der Medienbranche und wie da manchmal was zustande kommt....aber das ist ein anderes Thema. In meinem ersten Posting habe ich auch versucht das mit der Pannenstatistik zu begründen (vielleicht einfach noch mal lesen) dann wird meine meinung evtl klarer.

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

wie schon erwähnt, ich habe 2 autos, einen mercedes und einen 10 jahre alten mazda! nüchtern betrachtet bin ich zu parteilosigkeit verpflichtet!

Ich habe auch schon verschieden Fabrikate besessen u.a. Mazda u. Nissan und wirklich schlechtes kann ich eigentlich nur über einen E Kadett sagen den ich mir 1986 mal neu gekauft hatte. Allerdings finde ich es nicht korrekt Dinge schlecht zu machen auf Grund von irgendwelchen idiotischen Statistiken und "der Onkel meiner Mutter hatte eine Tante die kannte mal einen Italierner und der hatte einen Großonkel der mit seinem Mercedes nur Probleme hatte"

Tatsache ist: Du hast einen Mercedes mit dem du wohl zufrieden bist und einen Mazda der dich auch überzeugt. ist doch super. Ich kann nur sagen: ich fahre seit 10 jahren VW und Audi (3 verschiedene) und hatte noch keine Panne und noch keinen einzigen (außer Inspektionen - und die waren sehr preiswert) Werkstattaufenthalt - ist doch auch super. Ausserdem hat mich in diesen Fahrzeugen auch die Qualität und die Hochwertigkeit der Ausstattung im Vergleich zur Konkurenz überzeugt.

Also wem glaube ich mehr: irgendwelchen Statistiken oder den eigenen Erfahrungen.

:-)

LG

PP

Zitat:

Original geschrieben von rrunner

@JerryCLK

eines ist klar, jeder kann mal ein montagsauto erwischen, auch bei den japanern! allerdings die pannenstatistik macht wohl eine überdeutliche aussage und die sieht für die deutschen produkte eben nicht gut aus!

Ich weiß nicht ganz genau, wie diese Statistiken ermittelt werden. Ich glaube es werden nur die Zulassungszahlen berücksichtigt.

Das würde bedeuten, dass Fahrzeugmodelle die z. B. vornehmlich von Vielfahrern (Vertreter, Geschäftswagen, usw.) genutzt werden, durch die hohe Kilometerleistung natürlich schlechter wegkommen müssen.

Der Hauptkäuferkreis eines Toyota Corolla ist der vernunftsbetonte Familienvater, der seine 10.000 Kilometer im Jahr abspult und sein Fahrzeug hegt und pflegt. Gehört jemand zur Vertretergattung und spult 100.000 Kilometer in einem VW Passat TDI im Jahr ab, dann bedeutet das auch eine Zulassung – aber eine viel höhere Wahrscheinlichkeit eines Hilferufes beim ADAC.

Dann gibt es noch die leistungshungrigen und allzeit bereiten Duellsuchern, die ich bestimmt auch nicht in einem Corolla antreffe. Welche aber durch ihren materialfordernden Fahrstiel das Autoleben bestimmt nicht verlängern.

Und die Studenten, die mit ihrem 15 Jahre alten Nissan Mirca jede Woche liegen bleiben, sich aber das Geld für den ADAC sparen und somit auch in keiner Statistik erfasst werden..

Und bestimmt habe ich noch tausend andere Kriterien und Gruppen vergessen.

Nicht das ich behaupten möchte, das bei Berücksichtigung aller Einflussfaktoren eine Auto deutscher Produktion oben auf dem Treppchen stehen würde. Das kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke die Statistik würde anders und aussagekräftiger ausfallen.

Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch daran erinnern, dass es hier in Deutschland keinen Produktzwang gibt. Jeder kann sich das Auto kaufen, welches er möchte. Und mir ist es auch vollkommen egal, welches Auto jemand fährt. Ein Toyota Corolla-Fahrer zählt zu meinen besten Freunden.

Und meint einer, das die MB-Modelle in der Pannenstatistik zu weit unten stehen, dann einfach keinen Kaufen.

Gruß Lomax

Zitat:

Original geschrieben von Peter Panter

Tatsache ist: Du hast einen Mercedes mit dem du wohl zufrieden bist und einen Mazda der dich auch überzeugt. i

Leider hast du noch nicht alle meine Postings gelesen, mein Mercedes hat mir nämlich eine ganze Menge an Ärger gebracht!

Eine Kleine Auflistung der Mercedes Probleme

In Garantie:

3 Mal Blinker getauscht, da undicht

Fensterheber defekt

Mehrmals beheben der klappernden Türen

Klappern im Kofferraum

Rückenlehne Fahrerseitig ließ sich nicht mehr ordentlich fixieren

Pfeifgeräusche der Wasserpumpe

Außerhalb der Garantie

Sitzheizung defekt

Differential undicht

defekte Motorelektronik nach sachgerechter Starthilfe durch den ÖAMTC (Hälfte Material in Kulanz)

defektes Magnetventil vom Kompressor (Hälfte Material in Kulanz).

Bremslichtlampe mit dem Rücklicht verschmolzen - Tausch der kompletten Rückleuchte

Kulanzen berücksichtigt blieben mir über 3.000,--Euro völlig unnötige Reparaturkosten (kein Selbstverschulden, keine Verschleißteile), das Auto hat 48.000km am Tacho! Neukauf 1998, ganztägig garagiert. Jetzt habe ich seit 6 Monaten Ruhe [holzklopf]! Hoffe es bleibt so!

 

Mazda

10 Jahre, 100.000km, außer Verschleißteile (Bremsen, Reifen, Auspuff, Batterie) kein Cent, steht auf der Strasse, wird als Lastkarre missbraucht, keine Schonung.

*******************************************

Frühere Autos

1 50 PS Mazda , 7 Jahre gefahren, ein defekte Kupplungsfeder 2 DM Ersatzteilpreis

1 626 90PS Mazda (gebraucht mit 50.000km) 3 Jahre, nicht mal ein Service, kein Cent Reparatur, kleine Rostprobleme.

1 Mazda F 131PS 7 Jahre gefahren keine Cent an Reparatur

 

Golf I und Golf II

auch nur Probleme, bei jedem Service hatte ich eine ganze Latte an Beanstandungen. Die hatten div. Macken , die teilweise nicht mal restlos behoben werden konnten!

Der Golf I wäre mir mal fast abgebrannt!

Und jetzt erkläre mir mal die Qualität deutscher Autos??

Bin froh nebstbei noch meinen Mazda zu haben, sonst hätte ich schon mehrere Wochen (Werkstätte) per Pedes gehen können!

Hi rrunner,

deinen Frust auf Mercedes verstehe ich natürlich und kann ich nachvollziehen - ich selbst habe 15 Jahre gebraucht um überhaupt mal wieder an Opel zu denken.´

Meine Persönlichen (mein Vater fährt schon lange DB) Erfahrungen mit DB sind andere z.B. einen Mercedes mit fast 500.000 KM (bei einer ständig überladenen Pritsche) ohne Probs, die ist leider auseinandergefallen der Motor lief noch :-)und bei einem anderen - 260E war nach 380.000 KM Schluss und selbst die AKlasse die er zur Zeit fährt macht keine Probs. Die DB Pritsche ist allerdings gegen einen Fiat ausgetauscht worden da die sehr viel weniger gekostet hat.

Ich glaube aber immer noch das Mercedes hervorragende Autos sind. Auch wenn ich selten unschönere Amaturen als in der C Klasse gesehen habe.

Ich hoffe die Probs bei dir sind jetzt ausgestanden

3*Klopf auf Holz

Noch eine kleine Bemerkung zu der guten alten Wertarbeit: Ich denke die Autos in den 50er bis 70ern hatten häufiger Pannen und auch einen größeren Verschleiss - alleine wenn ich an irgenwelche defekten Wasserpumpen, Verteilerkappen, versellte Zündung, Keiliemen etc. denkt. Die waren zwar dann evtl. einfacher und Billiger zu reparieren - aber gestanden ist man auch erst mal. Heute hat jedes Auto mehr Technik wie Apollo 11 - und mit der ist man schließlich auf den Mond geflogen - und manches Auto findent da heute halt auch hin ;-)

 

 

cu

pp

Probleme mit Autos

 

Hallo Leute,

das Grundproblem bei den Autos heute ist wohl der ernorme Anstieg an Funktionalitäten die im elektronischen und Softwarebereich liegen.

Es liegt meistens nicht an einer Marke (Mercedes, BMW, Audi, VW) sondern an der Arroganz wie die Herren in den Werkstätten ihre Unwissenheit überspielen wollen.

Da sitzen Meister die ihren Brief vor 20 Jahren gemacht haben, als es noch Vergaser gab und die Zündspule noch über einen Verteiler angesprochen wurde. Die sind schlichtweg überfordert wenn ein Kunde Probleme mit dem NAVI, dem Telefon oder sonstigen "Schnickschnack" meldet. Die lesen den Fehlerspeicher aus (soviel haben sie zwischenzeitlich gelernt) und sagen dann "da ist kein Fehler drin". Also gibt es keinen. Fehler tauchen nur dann im Fehlerspeicher auf, wenn der Entwickler den Fehler bedacht hat. Wenn nicht, gibt es ihn laut Werkstatt auch nicht. Und hier beginnt das Problem. Endlose Diskussionen und Seitenlange Briefe haben bei mir zum Wechsel der Marke geführt, da ich es leid war als Vollidiot von der Werkstatt verschrien zu sein. Neue Werkstatt, neues Glück.

Das sich bei verschiedenen Marken, insbesondere den deutschen, die Probleme häufen liegt auch in dieser Ursache begründet. Ein Fahrzeug mit neuen "Features" wirk in den Markt gebracht. Dort holt sich das Fahrzeug dann seine Beta-Tester. Nachdem die Kinderkrankheiten dieser Technik ausgemerzt sind, bauen die "Japaner" (Synonym für die anderen Länder) das nach und ein. Natürlich ohne die Macken.

Zu guter Letzt kommt noch der Kostendruck. Es wird gerne von Herrn Hubbert und Konsorten auf die Zulieferer verwiesen, die die Spezifikationen nicht einhalten. Wenn DaimlerChrysler seine Zulieferer *ZWINGT* in den kommenden Jahren *ALLE* Preise um 15% zu *SENKEN* wie soll der Zuliefere, der sicherlich diese Marge schon heute nicht mehr hat, seine Qualitätsstandards einhalten. Das Ergebnis sind größere "Toleranzen" die letztlich zu den Qualitätsmängeln führen.

Zumindest bei Mercedes sehe ich noch ein weiteres Problem. Durch meine berufliche Tätigkeit sieht man auch in das Werk und wenn dort in der Vergangenheit die Fertigung der unterschiedlichen Modelle in unterschiedlichen Gebäuden statt fand, so führt der "Shareholder Value" von Herrn Schrempp zwischenzeitlich zu einer Kombinationsfertigung. Das bedeutet, dass auf einem Band die C und die E Klase gebaut werden. Ein Fahrzeug das 40.000 Euro kosten und ein anderes das an die 90.000 EUR kostet wird in der gleichen Geschwindikeit vorwärtsgetrieben. Wie soll da die Qualität der verschiedenen Modelle noch eingehalten werden? Einen A-Klasse-Käufer kann man vielleicht noch eher mit Mängeln abspeisen als einen E-500-Vollausstattungskäufer. Zwar ist dieser gedankliche Ansatz grundsätzlich falsch, aber jeder Kaufmann wird es irgendwo einsehen, dass ein günstiges Produkt weniger Gewinn abwirft als ein hochpreisiges. Daran ändern auch die Japaner nichts.

Es gibt also viel zu tun. In erster Linie müsste der Service (also die Werkstatt) besser werden, um wieder zufriedene Stammkunden zu erreichen. Im zweiten Schritt sollten Zulieferer auch an dem Produkt und seiner Qualität beteiligt sein (Erfolg und Misserfolg).

Jochen

Hi Jochen,

natürlich trägt eine evtl. inkompetente Werkstatt zur Zufriedenheit entscheident bei. Die kostenschraube ist nicht unbedingt das Entscheidende - damit haben wohl alle Hersteller zu kämpfen. Ich denke es ist die Ignoranz und das Desinteresse das einige Mitarbeiter bei nicht asiatischen Automobilherstellern an den Tag legen.

Es gibt von Mercedes (ich glaube AMG) ein Fahrzeug, bei dem derjenige der den Motor gebaut hat auf den Motor eingraviert wird. Diese werden bestimmt auch super funktionieren. Ich denke wenn mann das bei jedem Auto macht - achtet der einzelne auch mehr auf seine Fehler und das alles funktioniert. (Ist wahrscheinlich nicht machbar - Es geht mir um den Grundgedanken).

cu

pp

Hallo Peter,

ob es bei einem AMG Motor so ist weiß ich nicht. Beim Maybachmotor ist der Name von demjenigen, der den Motor gebaut hat, auf eine Platte graviert und diese wird auf die Motorabdeckung geklebt.

Gruß aus Niederbayern.

Anton

Verbundenheit

 

Hallo Peter,

da hast Du absolut recht. Solange Leute ihren "Job" machen und nicht den Beruf (Wortstamm Berufung) ausüben werden wir die LMAA Stimmung nicht los. Das erinnert mich an meine SAAB Zeit als der Meister selbst noch Rennen fuhr und entsprechend mit dem "Produkt" verbunden war. Kaum das der seinen Gesellen über den Meister zum Werkstattleiter gemacht hatte, konntest Du die Werkstatt vergessen. Kulanz - wie bitte ? - Freundlichkeit - Was ist das? -. Der Typ hatte bei der Endabnahme nach dem Reifenwechsel vergessen die Größen der neuen Reifen zu kontrollieren. Ergebnis: 3 * 215/45R16 1*195/55R16. Fiel mir aber erst nach 3 Wochen beim Tanken und gelangweilt dahinstarren auf. Wer glaubt der Typ hätte den Reifen auf seine Kosten getauscht irrt. Zitat damals "Damit sind Sie ja schon 5000 Km gefahren". Willkommen in Deutschland.

Die Identifikation mit dem Produkt und die Überzeugung ist der erste gute Ansatz.

Jochen

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