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Preisunterschied Usa- Deutschland

Themenstarteram 9. April 2005 um 17:09

Ich kapiere nicht wieso die Autos so teuer sind !

zB: in usa BMW 645i (mit leder und metallic usw. ohne aufpreis) 55000 euro

in österreich: MW 630i (!) (ohne leder oder metallic lack) 72000 euro (der 645i ist um die 88000euro)

Auch die mercedese sind enorm billiger in der usa.

Nun wieso? weil die steuern so hoch sind in europa ?

oder ist das auto garnicht versteurt worden ?

Ich weiss nur das in Usa trotz diesen Preisen mercedes sehr viel verliert hat.

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14 Antworten

Re: Preisunterschied Usa- Deutschland

 

Zitat:

Original geschrieben von Serbthug

Ich kapiere nicht wieso die Autos so teuer sind !

zB: in usa BMW 645i (mit leder und metallic usw. ohne aufpreis) 55000 euro

.

warum kostet ein steak in den usa weniger ?

die frage muss man dann auch stellen

das liegt daran das es unterschiedliche preiskalkulationen gibt die von diversen faktoren abhängig sind

in den usa erheben die staaten eigene verkaufssteuern auf die von dir genannten preise

weiterhin muss MB für fahrzeuge die in den usa verkauft werden natürlich auch zoll bezahlen der kalkuliert wird,

in hochsteuer staaten wie zb dänemark ist der nettopreis niedrig um überhaupt fzg verkaufen zu können. wober inzwischen die nettopreise in der EU angeglichen werden.

da in den usa dem offiziellen mb händler verboten ist direkt in die EU zu verkaufen (und umgekehrt) ist das graumarkt geschäft nahezu vernbachlässigbar

weiterhin gibt es keine verpflichtung des herstellers in nicht EU ländern die gleichen nettopreise wie in der EU zu verlangen.

Moin,

Und man sollte den Wechselkurs des Dollar nicht aus den Augen verlieren.

Schließlich kann Mercedes Benz nicht jeden Tag NEUE Preise an die eigenen Autos kleben, weil der Dollar billiger oder teurer geworden ist.

Im Moment ist der Euro sehr stark, wodurch ein ehemals hoher US Preis, für UNS im Moment billig ist.

Dreht sich das ganze, dann sieht die Sache wieder anders aus. Was haben diejenigen gestöhnt, die Dinge aus den USA haben wollten, als der Dollar beinahe Doppelt so stark wie der Euro war ?!

MFG Kester

und in Indunesien kostet eine nackte E klasse umgerechnet 85000€.

da sagt noch einer das bei uns alles teuer ist!

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube

und in Indunesien kostet eine nackte E klasse umgerechnet 85000€.

da sagt noch einer das bei uns alles teuer ist!

...aufgrund der extrem hohen Zölle und tw. Luxussteuern in Südostasien....

 

Wenn man mal durch z. B. HongKong schlendert und sieht wieviele schön sauber polierte W124er da noch im Bestzustand rumfahren.... Da könnt man ins Träumen kommen ;)

Billig-USA

 

Meine Vermutung: allgemein wird in den USA versucht, über hohe Absatzzahlen Geld zu machen. Restaurants zum Beispiel: Sonderaktionen und günstige Getränkepreise (free refill) locken massenhaft Kunden in die Restaurants, die bleiben auch nicht lange (30 Minuten), wo ich in Deutschland häufig den Eindruck habe, als einziger Gast die Familien des Besitzers, des Kochs, der Bedienung, der Putzfrau und der Finanzbeamten (und der Fahrlehrer und der TÜV-Prüfer...) unterhalten zu müssen. :D

USA: Niedrige Energie- und Transportkosten, relativ niedriger Bruttolohn (mit Lohnnebenkosten), lange Arbeitszeiten, hohe Stückzahlen, geringe Steuern

Deutschland: hohe Energiekosten, künstliche Verknappung (zum Beispiel Bauland knapp->hohe Hauspreise-> hohe Mietkosten...)

Deutsche Hersteller passen sich preislich an den US-Markt an. Amerikanische Hersteller verkaufen ihre Produkte in Deutschland um bis zu 100% teurer, die Produkte werden hier trotzdem gekauft. Ein (Trainings-)Laufband für 1000 Dollar kostet in Deutschland über 1500 Euro. Verkäufer behauptet, wegen der strengeren deutschen Normen (?).

Aber immerhin Milch und Schokolade sind in Deutschland billig!

Re: Billig-USA

 

Zitat:

Original geschrieben von plumpaquatsch

Ein (Trainings-)Laufband für 1000 Dollar kostet in Deutschland über 1500 Euro. Verkäufer behauptet, wegen der strengeren deutschen Normen (?).

Da kommt ja auch noch der Importzoll (Drittlandsware) und die Einfuhrumsatzsteuer drauf...

Es stimmt aber schon, die Menge macht es drüber eben noch viel stärker als hier und in Brasilien ist es noch krasser in diese andere Richtung: Da versucht man den Wochen- oder gar Monatsverdienst auch schon mit dem ersten Geschäft/Verkauf am Montag reinzubringen.

 

Die Sache mit der künstlichen verknappen/verteuern würgt jeder Wirtschaft zuerst im Inneren und dann auch im Export ab, was wir in Deutschland (und auch in Brasilien, wo das letztjährige Wirtschaftswunder auch nur exportgestützt ist) immer mehr erleben. Da wird einem Angst und Bange, wenn sich nicht bald was grundlegend ändert.

>Da kommt ja auch noch der Importzoll (Drittlandsware) und die Einfuhrumsatzsteuer drauf...

Sicher macht das was aus. Zoll gibt's aber auch in den USA für europäische oder asiatische Importe. Preise sind trotzdem deutlich niedriger, es sei denn man will in Ohio bayrischen Senf kaufen.

Beispiel Laufbänder: bei uns kostet ein altmodischer Billig-Asienimport so viel wie in den USA ein Up-to-date-Mittelklassemodell aus Kanada oder den USA.

Anderes Beispiel: ein Hamburger-Menu kostet bei Burger King oder McDo in Deutschland ca. 4,50 Euro. In den USA kriegt man's für unter 3, bei Sonderaktionen sogar deutlich billiger. Vielleicht werden die Burger fertig nach Deutschland importiert und nochmals mit Zoll belegt? :D

Man denke auch an Holzprodukte: Für den Preis eines deutschen Kiefernmöbels bekomme ich in den USA eines aus hochwertigem Hartholz.

am 29. April 2005 um 9:13

Wie vorher schon von jemandem erwähnt...

MB fakturiert die Autos in die USA in US-Dollar.

Ist ja logisch, der Dollar wurde innerhalb eines Jahres fast 30% teuerer.

Verkauft MB die Autos auch 30% teuerer in den Staaten??? Natürlich nicht, sie würden rieseige Märkte an die Einheimischen Produkteure verlieren und an alle Produkteure im Fernen Osten, die Ihre Währung an den Dollar gekoppelt haben.

Es geht um MARKTANTEILE!

MB hat sich auch bestimmt duch milliarden hohe Termingeschäffte abgesichert.

Da sind genug Finanz-Experten im Spiel....

Das ist ja die Schweinerei, der Dollar ist billig aber die US- Autos sind es hier nicht. Dafür werden dt. Arbeiter entlassen oder deren Löhne gedrückt, weil die Firmen beim Export nicht mehr wie vorher verdienen.

Natürlich hat auch DC Sicherungsgeschäfte abgeschlossen, aber die kosten auch erstmal Geld und zum anderen kann niemand die Entwicklung und die nötigen Volumen genau vorhersehen. Wie lange bliebt der Dollar so schwach und wieviel Sicherung hat man zu welchem Kurs eingekauft?

Normal wäre eigentlich, daß man US-Produkte jetzt sehr viel billiger kaufen können müßte und dafür die Amis eben auch für Importwaren tiefer in die Tasche greifen müßten. Natürlich würde er Export leiden, aber die Aussenhandelsbilanz der USA würde sich verbessern und damit der Dollarkurs. Weil aber die USA (scheinbar) so ein wichtiger Markt sind, will denen niemand die Realität zumunten und die können munter weitermachen wie bisher: Auf Pump auf Teufel komm raus zu besten Konditionen konsumieren. Gestützt wird das durch den Rest der Welt, der US-Anleihen kauft, seien Produkte subventioniert drüben anbietet (was auch bedeutet, daß pro Stück weniger verdient als auf anderen Märkten, man muß da nicht Geld drauflegen, aber das kommt ja auch oft genug vor).

am 29. April 2005 um 11:45

@Holt

Du vergisst einen ganz wichtigen Faktor bei Deinen Ausführungen.

Es geht NICHT nur um dem US-Markt!

Es gibt äusserst viele Währungen die an den US, direkt oder indirekt gekoppelt sind. Das heisst deren Währung abhängig vom US$. Der Wechselkurs dieser Währungen zum $ sind immer die selben (mehr oder weniger).

Da geht es um USA, Canada, den ganzen Mittleren Osten und fast den ganzen Fernen Osten.

Mercedes hat erst viel später angefangen in desen Ländern in $ zu fakturieren, und hat schon riesige Marktanteile verloren (BMW).

Kommt dazu das dort die einheimischen Marken sowieso schonn extrem viel günstiger sind asl Europäer.....

...und noch etwas, alle Europäischen Autohersteller sollten sehr froh sein, gibt es die amerikaner nicht zu schleuderpreisen, da sonst die Absatzzahlen auch im eigenen Markt in den Keller fallen werden.

Zitat:

Original geschrieben von Hual

...und noch etwas, alle Europäischen Autohersteller sollten sehr froh sein, gibt es die amerikaner nicht zu schleuderpreisen, da sonst die Absatzzahlen auch im eigenen Markt in den Keller fallen werden.

Was dann doch bloß besagt, daß sie etwas falsch machen. Entweder sind die Modelle zu teuer weil sie zu kompliziert sind, weil es zu viele verschiedene gibt und damit die Stückzahlen der einzelnen zu klein bleiben oder weil die Fertigung nicht rationell genug ist.

De facto haben aber in Europa immer noch einen Hochpreismarkt und innerhalb Europas in Deutschland besonders, weil es eben keinen fairen Wettbewerb gibt. Deutsche Hersteller verkaufen deutsche Autos an deutsche Endkunden teuerer als an amerikanische und alle anderen machen das nach. Fair ist das den Deutschen Endkunden gegenüber nun wirklich nicht, oder?

am 29. April 2005 um 14:18

@Holt

 

De facto haben aber in Europa immer noch einen Hochpreismarkt und innerhalb Europas in Deutschland besonders

 

....ja und was soll ich den sagen...? Ich sitze hier in der Schweiz und die MB Listenpreise sind ca 10% teuerer als in Deutschland.... die Automobilsteuer beträgt aber nur 4%.......

 

Wünsche ein angenehmes Wochenende

Eben, Du wirst noch mehr abgezogen, weil die Schweizer alle reich sind und sie die höhreren Preise leisten können. Die Dänen, die über 160% Steuern zahlen müssen, bekommen die allermeißten Autos ab Werk locker 30% günstiger, weil eben der Staat so viel draufhaut und dann die Dänen (50% höhreres Prokopf BSP als Deutschland) eben tief in die Tasche langen müssen. Da kommen ihnen die lieben Autohersteller entgegen. Jedes dänische Auto wird also irgendwo von jedem schweizer subventioniert.

Fairer Handel ist in meinen Augen was anderes!!

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