Qualitätsunterschiede beim Benzin

Guten Abend liebe Community,

mal eine kleine Frage zu dem Benzin.
Ich tanke eigentlich immer bei den Großen Marken wie Schell, Aral, Jet etc. und hab mich mal so gefragt ob es eigentlich Qualitätsunterschiede beim Benzin gibt.
Ich habe irgendwie "angst" bei einer kleinen Dorf Tankstelle zu tanken, da ich schon öfters gehört habe dass das Benzin dort nicht so gut sein soll und auf langer zeit den Motor schaden kann.

Stimmt das, oder kauft die kleine Dorf Tankstelle auch ihr Benzin auch bei den Großen marken, und ich kann dort problemlos Tanken und ein paar Cent pro liter sparen

Beste Antwort im Thema

Vielleicht solltest du mal selbst lesen was du geschrieben hast. @OHCTUNER

Das was da jetzt in merkwürdigster Grammatik steht sagt aus, dass Ultimate günstiger ist als anderer Sprit.
Wir sind hier aber nicht in einem Interpretationsforum für philosophische Satzkonstruktionen sondern in einem Technikforum.
Da kann man sich zumindest mal Mühe geben den Satz so zu schreiben, dass ihn überhaupt irgendwer versteht.

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Zitat:

@VitalisingShave schrieb am 23. April 2021 um 21:05:15 Uhr:


Wenn man jetzt in die neuen TSI Motoren statt Superbenzin = 95 Oktan höherwertiges, also Super Plus = 98 Oktan oder 102 Oktan einfüllt kommt man da wirklich Streckenmäßig weiter?

Angeblich soll man ja geringfügig mehr "Power" durch höherwertigeres Benzin verspüren?

Ja, die TSIs profitieren von höherwertigem Kraftstoff.
Am besten E10. Gibts auch Messungen dazu:

https://www.motor-talk.de/.../tuev-golf-vi-e10-i204130570.html

Höchste Leistung und geringste Kosten. Abgas wurde zwar nicht gemessen, aber auch da steht nicht zur Diskussion, dass das mit E10 am besten aussehen wird. Gerade beim DI lohnt sich Ethanolbeimischung auch wegen der besseren "inneren Kühlung" durch die höhere Verdampfungsenthalpie.

Gibt in meinen Augen wenig bis nichts was für E5 und gegen E10 (und irgendwann mal hoffentlich E25 o.ä.) spricht.

Theoretisch kommt man bei den modernen Motoren mit E10 am weitesten, dann SuperPlus, E5 am wenigsten.
Bei E10 liegt es natürlich immer daran, ob eher mehr als weniger Ethanol drin ist. Aber das ist hinsichtlich der 6% Bioquote eher wahrscheinlich. Denn SuperPlus und Co treffen die 6% recht genau, E5 zieht den Schnitt runter, also muss man E10 nutzen und daher auch der Preisvorteil.
ROZ98 ist ja da mit anderen Mindestwerten definiert, am Ende umgesetzt durch 6% Ethanol zu ETBE gemacht.

Zitat:

@VitalisingShave schrieb am 23. April 2021 um 22:21:48 Uhr:


.... also wahrscheinlich dann mit Shell V-Power 100 auch kein Unterschied feststellbar?!

Hatte ich mal im VR6. War für mich kein Unterschied zu Super Plus feststellbar, weder Verbrauch noch Laufverhalten. Den einzigen Unterschied, den ich mir einbilde ist Ultimate. Mit dem läuft er gefühlt im Leerlauf minimal ruhiger.

Zitat:

@Jan565 schrieb am 23. April 2021 um 17:50:49 Uhr:



Flammgeschwindigkeit ist bei Ethanol und LPG langsamer als bei Benzin. Aber eben durch deutlich mehr Oktan auch deutlich besser für die Leistung.

Quelle? Weil "stimmt nicht" und kausal erzählst du Unfug. Was hat denn die Oktanzahl kausal mit Leistung zu tun? Du unterstellst, dass ein Motor ab Werk mit suboptimalem Zündwinkel kommt und erst mit Oktanzahl "passend" zünden kann. Passiert nicht. So dumm ist nicht mal Volkswagen.

Meine Quellen sagen nach "SAE Int. J. Engines , Volume 3, Issue 1, Numerical Investigation of Laminar Flame Speed of Gasoline - Ethanol/Air Mixtures with Varying Pressure, Temperature and Dilution" ... Aus den Conculusions: " Results show that the Laminar Flame Speed increased with an increase in temperature and ethanol concentration"

Ansonsten empfehle ich noch die MTZ 01/2020 mit dem Leitartikel. Mal eine Tabelle daraus zitiert - siehe Anhang. Achte vor allem auf den Wirkungsgrad bzw. 50% Umsatzpunkt bei 18 bar "Mitteldruck" - was deutlich Last ist.

Mtz 01-2020
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Zitat:

@GaryK schrieb am 24. April 2021 um 13:21:27 Uhr:


.."SAE Int. J. Engines , Volume 3, Issue 1, Numerical Investigation of Laminar Flame Speed of Gasoline - Ethanol/Air Mixtures with Varying Pressure, Temperature and Dilution" ... Aus den Conculusions: " Results show that the Laminar Flame Speed increased with an increase in temperature and ethanol concentration"

Um deinen Erklärungen folgen zu können, wäre es schon sehr hilfreich, wenn du die auf deutsch posten würdest. Glaube nämlich nicht, dass google das korrekt übersetzt.

Mit steigender Temperatur und steigender Ethanolkonzentration steigt die Flammgeschwindigkeit. Und damit genau das Gegenteil von dem, was @Jan565 behauptet hat.
Soviel geht auch ohne Google Translator...

Ich möchte 4takt ausdrücklich beipflichten.
Mein Englisch besteht überwiegend aus dem Schulenglisch vor etlichen Jahrzehnten ??.
Ein wenig Fortbildung ist dabei, aber es reicht nicht für spezielles. Insbesondere Fachbegriffe sind
böhmische Dörfer für mich.
Inwieweit der angeführte Übersetzer hilfreich wäre, habe ich tatsächlich noch nicht versucht.

Es reicht meiner Meinung nach eine kurze Zusammenfassung des Fachbeitrages.
Dies ist nun meine Bitte an die ausgewiesenen Fachleute.

Danke und Gruß
Dudel

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. April 2021 um 13:21:27 Uhr:



Zitat:

@Jan565 schrieb am 23. April 2021 um 17:50:49 Uhr:



Flammgeschwindigkeit ist bei Ethanol und LPG langsamer als bei Benzin. Aber eben durch deutlich mehr Oktan auch deutlich besser für die Leistung.

Quelle? Weil "stimmt nicht" und kausal erzählst du Unfug. Was hat denn die Oktanzahl kausal mit Leistung zu tun? Du unterstellst, dass ein Motor ab Werk mit suboptimalem Zündwinkel kommt und erst mit Oktanzahl "passend" zünden kann. Passiert nicht. So dumm ist nicht mal Volkswagen.

Meine Quellen sagen nach "SAE Int. J. Engines , Volume 3, Issue 1, Numerical Investigation of Laminar Flame Speed of Gasoline - Ethanol/Air Mixtures with Varying Pressure, Temperature and Dilution" ... Aus den Conculusions: " Results show that the Laminar Flame Speed increased with an increase in temperature and ethanol concentration"

Ansonsten empfehle ich noch die MTZ 01/2020 mit dem Leitartikel. Mal eine Tabelle daraus zitiert - siehe Anhang. Achte vor allem auf den Wirkungsgrad bzw. 50% Umsatzpunkt bei 18 bar "Mitteldruck" - was deutlich Last ist.

Guten Abend,

und hier kommen wir genau zu dem Punkt, welcher Kraftstoff stand zur Zeit der Konstruktion des Motors zur Verfügung ??
Das heißt Brennraum und Kolben Quetschkante etc. Durch das einseitige ändern der Benzinparamter gibt es natürlich eine nicht mehr optimale Verbrennung. Von den hinterlegten Parametern im Motorsteuergerät die damit auch nicht mehr maximal sind ganz abgesehen.

MfG

Das mag ein Punkt sein.

Dürfte aber nix an der allgemeinen Kernaussage verändern

Zitat:

@BMW_Driver73 schrieb am 24. April 2021 um 20:02:09 Uhr:


Durch das einseitige ändern der Benzinparamter gibt es natürlich eine nicht mehr optimale Verbrennung. Von den hinterlegten Parametern im Motorsteuergerät die damit auch nicht mehr maximal sind ganz abgesehen.

Auch das bitte ich Kausal zu belegen. Pauschal ist das definitiv nicht haltbar. Weil so lange ein Sprit nicht klopft UND die Abbrandgeschwindigkeit durch Alkoholzusatz ansteigt, wird eine nicht "optimale Verbrennung" aus dem damaligen Designfall eben besser, sprich höherer Kolbenmitteldruck bzw. höherer Wirkungsgrad. Siehe den MTZ Auszug mit Alkoholen und 18 Bar Mitteldruck (rechte Seite). Was man übrigens auch an sinkenden Partikelzahlen der ersten Generation Direkteinspritzer sieht. Das schafft man nicht wenn eine Verbrennung angeblich "nicht so optimal" sein soll.

Wers genauer wissen will: Dissertation "Untersuchungen zum Einsatz von Alkoholen in modernen Ottomotoren", Berichte aus dem ivb Band 12 (2016)

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. April 2021 um 19:42:40 Uhr:



Zitat:

@BMW_Driver73 schrieb am 24. April 2021 um 20:02:09 Uhr:


Durch das einseitige ändern der Benzinparamter gibt es natürlich eine nicht mehr optimale Verbrennung. Von den hinterlegten Parametern im Motorsteuergerät die damit auch nicht mehr maximal sind ganz abgesehen.

Auch das bitte ich Kausal zu belegen. Pauschal ist das definitiv nicht haltbar. Weil so lange ein Sprit nicht klopft UND die Abbrandgeschwindigkeit durch Alkoholzusatz ansteigt, wird eine nicht "optimale Verbrennung" aus dem damaligen Designfall eben besser, sprich höherer Kolbenmitteldruck bzw. höherer Wirkungsgrad. Siehe den MTZ Auszug mit Alkoholen und 18 Bar Mitteldruck (rechte Seite). Was man übrigens auch an sinkenden Partikelzahlen der ersten Generation Direkteinspritzer sieht. Das schafft man nicht wenn eine Verbrennung angeblich "nicht so optimal" sein soll.

Wers genauer wissen will: Dissertation "Untersuchungen zum Einsatz von Alkoholen in modernen Ottomotoren", Berichte aus dem ivb Band 12 (2016)

Guten Abend,

bei der jetzt verkauften Plörre sind zum Beispiel die Tröpfchen grösser. Heist es braucht einen anderen Abstand zwischen Kolben und Quetschkante die ja das Gemisch verwirbelt.

Dann hatte ich noch eine total negative Erfahrung mit der Plörre.Habe ein Motorrad welches mit 95 E10 lt. Beschreibung gefahren werden darf. Fahre 98 E5 Nach 3 jahren fahren mit dieser hochpreisigen Plörre waren die Messingteile total mit Grünspan überzogen welcher dann den Vergaser verstopfte. Vergaser wurde immer entleert Tank über Winter auch. Selbst das Standrohr im Tank war versifft.
Redet Euch weiter den angeblichen Kraftstoff nach DIN schön.
Herzlichen Glückwunsch zu so viel Beschiss.

MfG

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. April 2021 um 13:21:27 Uhr:



Zitat:

@Jan565 schrieb am 23. April 2021 um 17:50:49 Uhr:



Flammgeschwindigkeit ist bei Ethanol und LPG langsamer als bei Benzin. Aber eben durch deutlich mehr Oktan auch deutlich besser für die Leistung.

Quelle? Weil "stimmt nicht" und kausal erzählst du Unfug. Was hat denn die Oktanzahl kausal mit Leistung zu tun? Du unterstellst, dass ein Motor ab Werk mit suboptimalem Zündwinkel kommt und erst mit Oktanzahl "passend" zünden kann. Passiert nicht. So dumm ist nicht mal Volkswagen.

Okay, dachte tatsächlich wäre anders herum. Bei LPG ist die Flammgeschwindigkeit aber langsamer als Benzin. Spielt aber nicht so eine Rolle.

Ich meinte es aber eher anders, wenn ich einen Motor konstruieren, nehme ich einen Kraftstoff als Referenz. Meist ist es beim Otto Motor eben E10.

Den kann ich aber nur so Effizient konstruieren, wie mein Kraftstoff es hergibt.

Baue ich jetzt aber einen Motor für E85, dann hat der Motor am ende deutlich mehr Leistung als mit Benzin, funktioniert aber damit, wenn ich ihm ein Kennfeld dafür gebe.(Einfaches Beispiel, ich weiß das mehr dazu gehört).

Ich könnte aber auch einen Motor für LPG konstruieren, den könnte ich sogar noch einmal minimal Leistungsstärker konstruieren, da deutlich klopffrster als Benzin und leicht klopffester als E85.

Am ende hätte man 3 Motoren, die alle einen anderen Kraftstoff als Referenz haben, aber zum Teil deutlich mehr Leistung als der andere. Dabei habe ich bei LPG die höchste Klopffestigkeit, bei E85 die höchste Flammgeschwindigkeit und E10 sieht gegen die beiden recht schwach aus.

Aber leider bauen 99% aller Hersteller ihren Motor für Benzin und nicht für alternative Kraftstoffe, die aber trotzdem getankt werden könnten.(eventuell kleine Anpassungen)

Daher finde ich es auch relativ unsinnig über unterschiedliche "Qualitäten" zu diskutieren, wo die Unterschiede im geringen einstellen % Bereich sind.

Zitat:

@Jan565 schrieb am 26. April 2021 um 20:34:52 Uhr:



Okay, dachte tatsächlich wäre anders herum. Bei LPG ist die Flammgeschwindigkeit aber langsamer als Benzin. Spielt aber nicht so eine Rolle.

Und auch das ist falsch. ich verweise mal höflich auf "Combustion and Flame 156 (2009) 292–301" als Quelle, Und diverse andere. Das tolle an LPG ist - es ist vom Abbrand her sehr ähnlich zu Benzin, selbst was die Anfettung angeht. CNG toleriert KEINE Anfettung, das brennt "fett" eher langsamer als "lambda=1".

E 10 hin oder E 10 her mein 2005 er Vectra C 2.8 NEL kriegt nur E5 und 98 Oktan was anderes kommt bei Mir in Deutschland nicht in den Tank. Im Osteuropäischen Ausland gerne und immer wieder das gute 100 Oktanige rein ohne Bedenken weil ist dort ohne Öko Zuschlag habe ich auch überhaupt gar kein Schlechtes Gewissen als Autofahrer gegenüber der Umwelt!!!!!!

@dersonic79
ist ja ganz toll, aber trägt nicht wirklich zum Thema bei, welche Sorte du tankst.

Und ob 100 Oktan "das Gute" ist, ist bei deiner ollen Mühle piepegal, die kann den Sprit gar nicht entsprechend verwerten. und mal zur Ergänzung: E5 hat nur 95 Oktan, so wie E10 auch.

Wenn also deine Karre mit E5 gut fährt, ist dein von dir so gelobtes 98 Oktan Geldverschwendung.

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