Qualität bei Audi

Audi A4 B8/8K

Das wird angeblich alles bei Audi gemacht und getestet !
hier

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von frank_m


Hallo,

Audi ist auch nicht der einzige Premium Hersteller, der sich ausgefallene Testcases ausdenkt. Das gilt auch außerhalb der Automobil-Szene. Ich durfte kürzlich mal sehen, was sich Bang & Olufsen alles einfallen lässt, um ein schnurloses Telefon zu entwickeln ... das geht auf keine Kuhhaut.

Lustig finde ich es immer, wenn Leute in Foren wie diesen es sich herausnehmen, die Entscheidungen von Audi zu hinterfragen, ohne auch nur im Entferntesten den Hauch einer Ahnung über die Entscheidungsprozesse zu haben, die dahinter stehen. 😁 Im Grunde gibt es hier nur ein Argument: Audi will sparen. Wagt man mal darauf hinzuweisen, dass es eventuell auch andere Gründe für eine Entscheidung gibt, wird man zum Audi Mitarbeiter abgestempelt.

Entscheidungsprozesse, die mich als zahlenden Kunden nicht interessieren.

Warum hat das beim B7 besser geklappt, - weil die Testcases schlechter waren ?

Komisch.

Man wird sehen wer in Zukunft noch bereit ist die sogenannten Premiumfahrzeuge mit steigenden Preisen und allgemein sinkender Quali zu kaufen.

Weil die Herren da oben sparen wollen ? Ha Ha !!
Quatsch, der Kunde soll denen die Taschen voll machen.

Es wird nicht mehr reichen ein Emblem spazieren zu fahren.
Ein Premiumprodukt ohne Qualität verliert das Wesentliche.

Das wird für einige schneller gehn als denen lieb ist.

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Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Aber Leuten, die sehr konkrete Beobachtungen machen, die Eignung abzusprechen, die Mängel einem Verhalten seitens des Herstellers zuzuordnen, halte ich schon für sehr blasiert.

Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht darum, den Leuten die Eignung abzusprechen, die Mängel

einem

Verhalten des Herstellers zuzuordnen, sondern

konkret welchem

. Denn da scheint man im Rahmen dieses Forums exakt nur eines zu akzeptieren: Sparmaßnahmen, und je drastischer man es ausformuliert, desto höher wird man dafür gepriesen.

Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Es ist im Übrigen nicht Audis Aufgabe, den Kunden zufriedenzustellen, sondern den Grossaktionär VW.

Beides schließt sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Das Eine gibts nur mit dem Anderen.

Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Der Zwang zur Kostenkontrolle erklärt sich vor diesem Hintergrund.

Das bestreitet ja niemand. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Kostenkontrolle allein auf dem Rücken der Qualität ausgetragen wird.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Aber Leuten, die sehr konkrete Beobachtungen machen, die Eignung abzusprechen, die Mängel einem Verhalten seitens des Herstellers zuzuordnen, halte ich schon für sehr blasiert.
Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht darum, den Leuten die Eignung abzusprechen, die Mängel einem Verhalten des Herstellers zuzuordnen, sondern konkret welchem. Denn da scheint man im Rahmen dieses Forums exakt nur eines zu akzeptieren: Sparmaßnahmen, und je drastischer man es ausformuliert, desto höher wird man dafür gepriesen.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Es ist im Übrigen nicht Audis Aufgabe, den Kunden zufriedenzustellen, sondern den Grossaktionär VW.
Beides schließt sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Das Eine gibts nur mit dem Anderen.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Der Zwang zur Kostenkontrolle erklärt sich vor diesem Hintergrund.
Das bestreitet ja niemand. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Kostenkontrolle allein auf dem Rücken der Qualität ausgetragen wird.

Letztlich muss Rupert Stadler gute Zahlen vorlegen, will er voran kommen. Dazu muss man den Umsatz steigern oder die Kosten senken. Am besten beides gleichzeitig. Der Rotstift ist doch eines der populärsten Zeicheninstrumente in der Designabteilung. Da gibt es mal eine Lampe weniger im Kofferraum, ein Schloss am Handschuhfach wird gestrichen etc. Ähnliches gilt für die Beschaffenheit der Teile und Materialien. Die Schrumpelsitze sind doch nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. Und so wird jedes Bauteil bis ins kleinste Detail durchleuchtet, ob man es nicht noch billiger fertigen, bzw. beschaffen könnte. Die Menge macht's. Ausserdem ist ja auch schön für die Werkstätten, wenn es ordentlich was zu reparieren gibt. Also die Qualitätserosion beobachten ja einige hier, die schon mehrere Audis gefahren haben und wissen, dass der Stand der Technik auch in Ingolstadt schon einmal weiter war.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Es ist im Übrigen nicht Audis Aufgabe, den Kunden zufriedenzustellen, sondern den Grossaktionär VW.
Beides schließt sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Das Eine gibts nur mit dem Anderen.

Ist das wirklich so?

Auto verkauft, Umsatz erhöht, ggf. Gewinn eingefahren.

Die Zufriedenheit des Kunden sehe ich da nicht zwangsläufig als gegeben.

Solange das Absatzpotential global gesehen noch nicht erschöpft ist und die Kasse weiter klingelt, wird sich wegen einiger "weggefallener" Kunden keiner den Strick nehmen.

P.S.: Entschuldige das "Danke", wollte eigentlich nur "Zitieren" 😉

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Aber Leuten, die sehr konkrete Beobachtungen machen, die Eignung abzusprechen, die Mängel einem Verhalten seitens des Herstellers zuzuordnen, halte ich schon für sehr blasiert.
Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht darum, den Leuten die Eignung abzusprechen, die Mängel einem Verhalten des Herstellers zuzuordnen, sondern konkret welchem. Denn da scheint man im Rahmen dieses Forums exakt nur eines zu akzeptieren: Sparmaßnahmen, und je drastischer man es ausformuliert, desto höher wird man dafür gepriesen.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Es ist im Übrigen nicht Audis Aufgabe, den Kunden zufriedenzustellen, sondern den Grossaktionär VW.
Beides schließt sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Das Eine gibts nur mit dem Anderen.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Der Zwang zur Kostenkontrolle erklärt sich vor diesem Hintergrund.
Das bestreitet ja niemand. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Kostenkontrolle allein auf dem Rücken der Qualität ausgetragen wird.

Kann nur wieder in allen Punkten zustimmen.

Das mit den Kosteneinsparungen wird darüberhinaus auch von einer ganz anderen Seite aus völlig einseitig und falsch gesehen.
Kosteneinsparungen machen ein solch hochwertiges Auto auch letztendlich bezahlbar. Gerade jene, die ihr Fahrzeug mit dem letzten Cent und unter Opferung ihres Urlaubs für die nächsten x Jahre erworben haben, sind es doch, die hier am allerlautesten über die Qualität bei Audi nörgeln.
Was zum Thema Kosteneinsparung allerdings völliger Schwachsinn ist, ist die Behauptung, diese würde wohlwollend auf Kosten der Qualität und mit aller -alleiniger - Macht des Einkaufs durchgedrückt. Menschen, die mit genau jenen Einkäufern und vor allem der technischen Abteilung eines solchen Autoherstellers zu tun haben, wissen dass dies der absolute Schwachsinn ist und ins Reich der Märchen gehört. Einsparungen werden selbstverständlich verlangt und auch erzielt, dabei wird aber stets die erforderliche hohe Mindestqualität gewährleistet, anders liefert heute kein Zulieferer an einen Premiumhersteller wie Audi. Alle die das bezweifeln, haben keine Ahnung von dem Geschäft!

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Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Und so wird jedes Bauteil bis ins kleinste Detail durchleuchtet, ob man es nicht noch billiger fertigen, bzw. beschaffen könnte. Die Menge macht's. Ausserdem ist ja auch schön für die Werkstätten, wenn es ordentlich was zu reparieren gibt.

Richtig, und was daran ist so besonders oder ärgerlich?

Das Gegenteil ist der Fall. Ersteres garantiert, dass die Fahrzeuge noch bezahlbar sind, zweiteres, dass Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Es ist schon hilfreich einmal die Lesebrille abzusetzen, will man in die Ferne sehen...

Zitat:

Original geschrieben von w0tan



Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Beides schließt sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Das Eine gibts nur mit dem Anderen.
Ist das wirklich so?
Auto verkauft, Umsatz erhöht, ggf. Gewinn eingefahren.
Die Zufriedenheit des Kunden sehe ich da nicht zwangsläufig als gegeben.
Solange das Absatzpotential global gesehen noch nicht erschöpft ist und die Kasse weiter klingelt, wird sich wegen einiger "weggefallener" Kunden keiner den Strick nehmen.

P.S.: Entschuldige das "Danke", wollte eigentlich nur "Zitieren" 😉

Womit Du also eindeutig bestätigst, dass die angeblichen Probleme auch aus Deiner Sicht nur sehr sporadisch und keinesfalls serienüblich sind...

Ansonsten frage mich mich warum es nur einige weggefallene Kunden sein sollten...

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n


Womit Du also eindeutig bestätigst, dass die angeblichen Probleme auch aus Deiner Sicht nur sehr sporadisch und keinesfalls serienüblich sind...
Ansonsten frage mich mich warum es nur einige weggefallene Kunden sein sollten...

Was man aus meinen Beiträgen so alles herauslesen kann... 😁

Die Anzahl an Kunden, die beim Folgekauf zur Konkurrenz wechseln, steht doch in direktem Zusammenhang mit der Erwartungshaltung, die der einzelne Kunde an das Produkt hat.
Wenn die Erwartung nicht erfüllt wird, äußert sich das in Unzufriedenheit und Markenwechsel.
Ich habe doch bereits in diesem Thread bestätigt, dass ich genauso von subjektiv billiger Verarbeitung (Innenraum) und daraus resultierenden Nebengeräuschen in bestimmten Situationen betroffen bin.

Als serienüblich (eher markentypisch) würde ich das schon ansehen, da ich von A3 bis A6 bisher noch kein Modell gefahren bin, das sich anders verhalten hätte.

In der Summe der Eigenschaften bin ich dennoch sehr zufrieden mit meinem Auto, gibt aber sicherlich viele andere, die das nicht so entspannt sehen würden.

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n



Zitat:

Original geschrieben von w0tan


Ist das wirklich so?
Auto verkauft, Umsatz erhöht, ggf. Gewinn eingefahren.
Die Zufriedenheit des Kunden sehe ich da nicht zwangsläufig als gegeben.
Solange das Absatzpotential global gesehen noch nicht erschöpft ist und die Kasse weiter klingelt, wird sich wegen einiger "weggefallener" Kunden keiner den Strick nehmen.

P.S.: Entschuldige das "Danke", wollte eigentlich nur "Zitieren" 😉

Womit Du also eindeutig bestätigst, dass die angeblichen Probleme auch aus Deiner Sicht nur sehr sporadisch und keinesfalls serienüblich sind...
Ansonsten frage mich mich warum es nur einige weggefallene Kunden sein sollten...

Wieso kommst du darauf,das die geschilderten Probleme nur "angeblich" sind?Für Betroffene sind sie sehr real-egal ob sporadisch oder serienüblich oder nicht.

Alex.

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Und so wird jedes Bauteil bis ins kleinste Detail durchleuchtet, ob man es nicht noch billiger fertigen, bzw. beschaffen könnte. Die Menge macht's. Ausserdem ist ja auch schön für die Werkstätten, wenn es ordentlich was zu reparieren gibt.
Richtig, und was daran ist so besonders oder ärgerlich?
Das Gegenteil ist der Fall. Ersteres garantiert, dass die Fahrzeuge noch bezahlbar sind, zweiteres, dass Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Es ist schon hilfreich einmal die Lesebrille abzusetzen, will man in die Ferne sehen...

Ist es nun richtig, oder ist das Gegenteil der Fall? Du musst dichschon entscheiden, ob du mir recht geben willst, oder nicht. Reparaturanfällige Autos zu bauen und dies als Jobmotor zu verkaufen ist gewagt, aber immerhin sehr phantasievoll. Letztlich kann wohl keiner erklären, warum z. B. Baureihen übergreifend Schrumpelsitze verbaut werden und dies nicht als Indikator für nachlassende Qualität zu werten ist.

Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard



Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n


Richtig, und was daran ist so besonders oder ärgerlich?
Das Gegenteil ist der Fall. Ersteres garantiert, dass die Fahrzeuge noch bezahlbar sind, zweiteres, dass Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Es ist schon hilfreich einmal die Lesebrille abzusetzen, will man in die Ferne sehen...

Ist es nun richtig, oder ist das Gegenteil der Fall? Du musst dichschon entscheiden, ob du mir recht geben willst, oder nicht. Reparaturanfällige Autos zu bauen und dies als Jobmotor zu verkaufen ist gewagt, aber immerhin sehr phantasievoll. Letztlich kann wohl keiner erklären, warum z. B. Baureihen übergreifend Schrumpelsitze verbaut werden und dies nicht als Indikator für nachlassende Qualität zu werten ist.

Das Gegenteil davon, was Du damit unterstellen wolltest. Sollte eigentlich klar sein...

Meine Aussage hat nichts mit Phantasie, sondern mit der REALITÄT zu tun. Perfekte hochtechnische Produkte gibt es nicht - nirgends.

Das lernt man schon sehr früh im Leben... normalerweise.

Aber anscheinend gibt es hier im Forum Naivlinge, die meinen sie erhielten ein - aus ihrer Sicht - perfektes Auto für 50.000 Euro aus der Massenserienproduktion.

Nochmal: Wer behauptet der neue A4 sei qualitativ minderwertiger als der B7 oder einer der anderen Vorgänger, redet Unsinn.
Vor allem die Beweisführung ist immerwieder wirklich amusant: Da wird durch Abklopfen von Innenraumbauteilen ein Schluß auf die Qualität und Kosteneinsparungen erträumt - köstlich! Hat schoneinmal jemand festgestellt, wie billig sich die Aussenhaut eines Lamborghini Murcielago anhört?

Wenn es eine Erklärung für Subjektivität gibt, findet man Sie ganz sicher unter manchen Nörglerbeiträgen in diesem Forum.
Ich will/kann nicht absprechen, dass einige Probleme mit Ihren persönlichen Fahrzeuugen haben, aber einen darauf basierenden generellen Schluss auf die Serie halte ich schlicht und ergreifend für gewaltigen Unsinn.

Hallo,

Zitat:

Ausserdem ist ja auch schön für die Werkstätten, wenn es ordentlich was zu reparieren gibt.

Also bitte, wer glaubt denn ernsthaft, Audi würde absichtlich anfälliger produzieren um damit Werkstattaufenthalte nach dem Kauf zu provozieren? So einen Schwachsinn hab ich ja selten gehört. Werkstattaufenthalte während der Garantiezeit kosten gerade den Hersteller Geld, und er wird solche tunlichst zu vermeiden suchen.

Bislang hab ich geglaubt, dass man hier zumindest auf einem einigermaßen anständigen Niveau diskutieren kann, aber dieser Beitrag hat es ja wohl absolut disqualifiziert ...

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n



Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht darum, den Leuten die Eignung abzusprechen, die Mängel einem Verhalten des Herstellers zuzuordnen, sondern konkret welchem. Denn da scheint man im Rahmen dieses Forums exakt nur eines zu akzeptieren: Sparmaßnahmen, und je drastischer man es ausformuliert, desto höher wird man dafür gepriesen.

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n



Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Beides schließt sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Das Eine gibts nur mit dem Anderen.

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n



Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Das bestreitet ja niemand. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Kostenkontrolle allein auf dem Rücken der Qualität ausgetragen wird.
Kann nur wieder in allen Punkten zustimmen.

Das mit den Kosteneinsparungen wird darüberhinaus auch von einer ganz anderen Seite aus völlig einseitig und falsch gesehen.
Kosteneinsparungen machen ein solch hochwertiges Auto auch letztendlich bezahlbar. Gerade jene, die ihr Fahrzeug mit dem letzten Cent und unter Opferung ihres Urlaubs für die nächsten x Jahre erworben haben, sind es doch, die hier am allerlautesten über die Qualität bei Audi nörgeln.
Was zum Thema Kosteneinsparung allerdings völliger Schwachsinn ist, ist die Behauptung, diese würde wohlwollend auf Kosten der Qualität und mit aller -alleiniger - Macht des Einkaufs durchgedrückt. Menschen, die mit genau jenen Einkäufern und vor allem der technischen Abteilung eines solchen Autoherstellers zu tun haben, wissen dass dies der absolute Schwachsinn ist und ins Reich der Märchen gehört. Einsparungen werden selbstverständlich verlangt und auch erzielt, dabei wird aber stets die erforderliche hohe Mindestqualität gewährleistet, anders liefert heute kein Zulieferer an einen Premiumhersteller wie Audi. Alle die das bezweifeln, haben keine Ahnung von dem Geschäft!

Ja und eben diese Mindestqualität ist offensichtlich nicht mehr dieselbe wie früher. Natürlich ist es so, dass Audi versucht das Bestmögliche zu erzielen zu den vorgegebenen Kosten. Aber es genügt m.E. nicht. Nachdem ich nach meinem Thread hier wirklich in mich gegangen bin und wirklich überlegt habe, ob der konträren Meinungen nicht tatsächlich meine Anspruchshaltung zu hoch sei, hatte ich leider ein Erlebnis. Ein Freund, der wirklich eher zu den entspannteren Naturen gehört, hat sich bei der Mitfahrt köstlich über die lumpigen Fahrertürgriffe und das Knarzen amüsiert, ohne das ich davor gemeckert habe. ...bei seinem Golf ist das nämlich nicht so...

Egal mit wem ich spreche, ist die Meinung immer die gleiche: Audi baut wirklich die schönsten Autos, deshalb kauft man sie sich noch. Aber die Qualität hat nachgelassen. Sie ist eben gerade so gut, dass man sich im Mittel nicht wirklich beschweren kann, aber wirkliche Liebe zum Detail, kompromisslose Qualität findet man einfach nicht mehr. Audi ist eben globale Massenware geworden. Was die Erschwinglichkeit angeht, muss man auch immer die Preispolitik der Hersteller einbeziehen. Die Autos sind primär so teuer, weil die Hersteller ihre Gewinne jedes Jahr steigern möchten. In den USA bekommt man einen A5 3.2 Quattro mit Top-Ausstattung für umgerechnet 30-35 T€ neu vom Händler. Dieser Preis entspricht noch halbwegs dem Gegenwert. Hierzulande kostet der Spaß ca. 50 T€. Warum?

Wenn ich 50 T€ ausgebe, dann erwarte ich mir schon eine gewisse Werthaltigkeit und Stabilität. D.h. kein billiges Plasik an den Bedienelementen und Instrumentenblenden, sondern gefrästes Aluminium, Echtcarbon, Titan und eben nicht Plastik. Ob das Cockpit dann 20 kg mehr wiegt ist mir egal. Hauptsache, es klappert nach 10 Jahren noch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n



Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard


Ist es nun richtig, oder ist das Gegenteil der Fall? Du musst dichschon entscheiden, ob du mir recht geben willst, oder nicht. Reparaturanfällige Autos zu bauen und dies als Jobmotor zu verkaufen ist gewagt, aber immerhin sehr phantasievoll. Letztlich kann wohl keiner erklären, warum z. B. Baureihen übergreifend Schrumpelsitze verbaut werden und dies nicht als Indikator für nachlassende Qualität zu werten ist.

Das Gegenteil davon, was Du damit unterstellen wolltest. Sollte eigentlich klar sein...
Meine Aussage hat nichts mit Phantasie, sondern mit der REALITÄT zu tun. Perfekte hochtechnische Produkte gibt es nicht - nirgends.
Das lernt man schon sehr früh im Leben... normalerweise.
Aber anscheinend gibt es hier im Forum Naivlinge, die meinen sie erhielten ein - aus ihrer Sicht - perfektes Auto für 50.000 Euro aus der Massenserienproduktion.

Nochmal: Wer behauptet der neue A4 sei qualitativ minderwertiger als der B7 oder einer der anderen Vorgänger, redet Unsinn.
Vor allem die Beweisführung ist immerwieder wirklich amusant: Da wird durch Abklopfen von Innenraumbauteilen ein Schluß auf die Qualität und Kosteneinsparungen erträumt - köstlich! Hat schoneinmal jemand festgestellt, wie billig sich die Aussenhaut eines Lamborghini Murcielago anhört?

Wenn es eine Erklärung für Subjektivität gibt, findet man Sie ganz sicher unter manchen Nörglerbeiträgen in diesem Forum.
Ich will/kann nicht absprechen, dass einige Probleme mit Ihren persönlichen Fahrzeuugen haben, aber einen darauf basierenden generellen Schluss auf die Serie halte ich schlicht und ergreifend für gewaltigen Unsinn.

Für läppische 50.000 € oder wie bitte? :-)) Wahnsinn, das lässt tief blicken!!!

Ich hoffe Sie arbeiten nicht bei Audi, denn so eine Einstellung zur Qualität darf vielleicht ein Kunde haben, aber bei einem Mitarbeiter würde ich das schon sehr bedenklich finden. Audi ist ja nicht FIAT, oder?

Welchen Anspruch haben wir hier in Deutschland eigentlich? "Gut und billig" kann es eigentlich nicht sein, denn das können die Chinesen jetzt schon besser....

Zitat:

Original geschrieben von w1sem4n


... Perfekte hochtechnische Produkte gibt es nicht - nirgends.
Das lernt man schon sehr früh im Leben... normalerweise.
...
Ich will/kann nicht absprechen, dass einige Probleme mit Ihren persönlichen Fahrzeuugen haben, aber einen darauf basierenden generellen Schluss auf die Serie halte ich schlicht und ergreifend für gewaltigen Unsinn.

Also mal wird die fehlerfreie Massenfertigung ausgeschlossen, dann wird die Existenz von Serienfehlern ausgeschlossen. Also widersprüchlicher geht es einfach nicht mehr. Deine Argumentation entbehrt jedeweder Logik, ist nicht ansatzweise stringent und Argumentation findet nur statt, wenn von konkreten Beispielen abstrahiert wird. Plötzlich ist die Wertigkeit des Interieurs - immerhin lange Jahre Audis USP schlechthin - nur noch ein vernachlässigbarer Faktor, der dadurch relativiert wird, dass bei Audis Tochtermarke Lamorghini die Situation gar noch schlechter ist.

Wie soll man darauf antworten? Du widersprichst dir in einer Tour selbst, ignorierst belegbare Tatsachen und abstrahierst auf ein Niveau, das der Beliebigkeit freien Lauf lässt. Leichter dürfte es wohl sein, einen Pudding an die Wand zu nageln, als dich auf deine Argumente festzulegen.

Zitat:

Original geschrieben von frank_m


Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von frank_m



Zitat:

Ausserdem ist ja auch schön für die Werkstätten, wenn es ordentlich was zu reparieren gibt.

Also bitte, wer glaubt denn ernsthaft, Audi würde absichtlich anfälliger produzieren um damit Werkstattaufenthalte nach dem Kauf zu provozieren? So einen Schwachsinn hab ich ja selten gehört. Werkstattaufenthalte während der Garantiezeit kosten gerade den Hersteller Geld, und er wird solche tunlichst zu vermeiden suchen.
Bislang hab ich geglaubt, dass man hier zumindest auf einem einigermaßen anständigen Niveau diskutieren kann, aber dieser Beitrag hat es ja wohl absolut disqualifiziert ...

Dass elektronische Bauteile häufig für einen relativ kleinen Mehrbetrag deutlich langlebiger gebaut werden könnten, sollte eigentlich einigermassen bekannt sein. Aber die Werkstätten verdienen gutes Geld mit dem regelmässigen Austausch von Teilen. So lassen sich Garantieverlängerungen vermarkten und den anderen Kunden nach Ablauf selbiger teure Reparaturen in Rechnung stellen. Mit dem Verkauf von ein paar Neuwagen würde wohl kaum Autohaus überleben können.

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