Qual der Wahl - BMW oder Mercedes?
Hallo zusammen,
kurz vorab, ja es ist ein ehr dekadentes Problem trotzdem ist die Frage ernstgemeint. 😉
Aktuell habe ich einen Opel Insignia (BJ 2015) der ziemlich vollausgestattet ist. Durch meinen neuen Job habe ich allerdings die Möglichkeit auf einen Firmenwagen und da ist dann schon das Problem.
Zur Auswahl stehen:
BMW 320e xDrive Touring (Konfiguration im Link)
Oder
ein gleichwertiger Mercedes C Klasse T-Model (sollte es geben - Diesel Plugin Hybrid) mit 4Matic
Problem ist, den Mercedes gibt es ja erst Ende diesen Sommers und ob es den Diesel als Plugin-Hybrid mit 4matic gibt ist angeblich noch nicht sicher. Beim 3er gefällt mir das Design des gesamten Autos, das Interieur ist schick. Bei der C-Klasse ist ganz klar für mich als techie das große Display ein hingucker. Nur als ich mir schon mal die aktuelle C-Klasse ohne Plugin Hybrid und 4matic konfiguriert habe, kam mir alles etwas teurer vor als bei BMW.
Grund Tenor ist, der Mercedes Diesel Plugin Hybrid ist bei meiner Firma in der monatlichen Zuzahlung knapp 100€ günstiger, bringt mir aber nichts wenn es ihn z.b. entweder nicht als Diesel / Plugin Hybrid mit 4matic gibt oder er teurer als der BMW ist, nur um eine gleichwertige Konfiguration zu bekommen.
Wie würdet ihr entscheiden, was sagen eure Erfahrungen bzw. eure Glaskugel? 😁
Danke wenn ihr bis hier unten hingekommen seid und eure Hilfe.
128 Antworten
Zitat:
@bmwforall80 schrieb am 2. Mai 2021 um 20:37:21 Uhr:
Was ist eigentlich mit den Privatkäufern
Der Preisverfall beim Elektroauto wurde glaube ich noch nicht erwähnt,nach 3 oder fünf Jahre will doch keiner mehr so ein Auto nit veralteten Akku oder Kapazitätverlust,also darf dann jeder für €99 Elektro Leasen und nach 3 oder 5 Jahren geht er dann nsch Afrika oder wird verschrottet?
Hast du dir überhaupt Mal angeschaut wie Restwertstabil schon die ersten Elektroautos jetzt schon sind?
Welcher Preisverfall?
Nach 3-5 Jahren läuft doch noch die Garantie für die Batterie.
Ich habe z.B. noch kein Tesla Modell mit normaler Laufleistung für 40% des ehem. BLP nach 3-5 Jahren gesehen, wohl aber reichlich Angebote mit solche Rabatten bei ABM-Fahrzeugen .
Hallo,
Ich überlege nun schon seit Monaten für welchen ich mich entscheiden soll (G20/W206).
Der wichtigste Faktor ist für mich Komfort auf der Autobahn!
Fahre zzt einen W205 - ein Traum in Sachen Federungskomfort.
Aber nach mehreren Probefahrten mit dem BMW kann ich mich einfach nicht entscheiden obwohl ich alle Fahrwerke ausprobiert habe .
Hallo RC200d, hatte vor meinem alten 330e Limousine eine C-Klasse 350 cdi mit amg Fahrwerk und 17“, war für mich ein super Fahrwerk. Im F30 hatte ich dann das normale Fahrwerk mit 17“. Im Vergleich zur C-Klasse schwammig bei hohen Geschwindigkeiten. Habe nun seit einigen Tagen einen 330e Touring mit normalen Fahrwerk und 17“. Bin bisher noch nicht über 160 gefahren. Darunter ist das Fahrwerk gut und guter Kompromiss aus Komfort und Sport. Versuche das mal zu testen! Mir wahr der gleiche Wagen mit adaptiven FW und 19“ Runflat zu hart.
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Ich glaube, wenn Komfort so explizit im Vordergrund steht, dürfte die C-Klasse die bessere Wahl sein, zumindest so weit es den G20/21 angeht. Beim G30 mag das anders aussehen, das weiß ich nicht.
Zitat:
@bmwforall80 schrieb am 2. Mai 2021 um 20:37:21 Uhr:
Was ist eigentlich mit den Privatkäufern
Der Preisverfall beim Elektroauto wurde glaube ich noch nicht erwähnt,nach 3 oder fünf Jahre will doch keiner mehr so ein Auto nit veralteten Akku oder Kapazitätverlust,also darf dann jeder für €99 Elektro Leasen und nach 3 oder 5 Jahren geht er dann nsch Afrika oder wird verschrottet?
Wie kommst du drauf, dass z.B. meinen 330e in 3-5 Jahren keiner kaufen will?
Ich glaub eher, dass man dann für nen gebrauchten Diesel oder Benziner nicht mehr viel kriegt - abhängig von den dann geltenden (bzw. absehbaren) Beschränkungen und Spritpreisen.
Wir werden es sehen...
Mein alter 330e hatte eine realistische Reichweite von 20km, mein neuer von vermutlich 35km. Noch nicht gecheckt. In 4 Jahren wird vermutlich eine realistische Reichweite von 60km Standard sein, vermutlich auch ein schnelleres Laden. Die Frage ist wie wichtig es für den Einzelnen ist mehr als 40km täglich elektrisch fahren zu können. Mir reicht das. Schnelles Laden wäre für mich bei langen Autobahnfahrten interessant. Hier kann man davon ausgehen dass in 4 Jahren die Ladesituation an Autobahnen besser sein wird und auch mehr reine E-Autos bestellbar sind, die eine vernünftige Reichweite haben. Hybrids sind dann vielleicht nicht mehr so gefragt. Insofern wird ein aktueller 330e oder auch die kommende C-Klasse mit mehr Reichweite nicht unbedingt die erste Wahl sein. Sagen kann das aber niemand. Mir hat ein befreundeter BMW Verkäufer aber gesteckt dass er gegenwärtig keinen Hybrid als Privatmann kaufen würde. Gründe: unklar wie sich die Akkutechnik in den kommenden 4 Jahren entwickelt, was dann staatlich gefördert wird und die höheren Wartungskosten für die doppelte Antriebstechnik. Hybrid ist nunmal eine Brückentechnologie und die Frage ist wie schnell der Switch in Richtung reine E-Autos gelingt. Eine neue Regierung könnte reine E-Autos eventuell noch stärker fördern, zum Nachteil von Hybrids.
Privat würde ich auch weder einen PHEV noch ein BEV kaufen (aber zur Zeit auch keinen Diesel), ich habe jedoch bereits den zweiten PHEV privat geleast.
Die Kosten über die 36/48 Monate sind im Voraus klar. Vermarktungsrisiko gibt es nicht und durch die BAFA-Prämie ist der 330e günstiger als ein entsprechender Benziner.
Ich kann euch einfach sagen dass wir unseren 225xe von 2016 zu einem sehr guten Preis hätten eintauschen können.. und beli ihm lag die effektive Reichweite im Vergleich zu unserem 330e bei ca. 50 %
Zitat:
@lyas schrieb am 2. Mai 2021 um 14:34:58 Uhr:
Dass das Ökoerdgas dann mindestens vierfache Kosten vom Ökostrom hat, aus dem es produziert wird, sollte logisch und klar sein, oder? In der Praxis wahrscheinlich noch mehr.
nicht an der Tankstelle. Wenn Du als Betreiber einer CNG Tankstelle Biomethan kaufst und die THG - Quote verkaufst, ist es sogar günstiger als Erdgas. Darüber hinaus entfällt der CO2-Preis aus dem BEHG.
Soviel also zu Theorie und Praxis(wissen) ;-)
Zitat:
@karl.napp schrieb am 3. Mai 2021 um 11:06:48 Uhr:
Privat würde ich auch weder einen PHEV noch ein BEV kaufen (aber zur Zeit auch keinen Diesel), ich habe jedoch bereits den zweiten PHEV privat geleast.
Die Kosten über die 36/48 Monate sind im Voraus klar. Vermarktungsrisiko gibt es nicht und durch die BAFA-Prämie ist der 330e günstiger als ein entsprechender Benziner.
Exakt so habe ich das auch gesehen als ich den 330e bestellt habe.
Kaufen? Niemals als Privatperson. Leasing ist ok da das Risiko abgetreten wird.
Ich gehe soweit zu sagen: aktuell würde ich keinen verbrenner kaufen.
Zitat:
@milk101 schrieb am 2. Mai 2021 um 14:46:25 Uhr:
Hallo!Letzten Endes hat man dann das gleiche Problem wie beim Bio-Sprit. Geht alles, man kann ihn künstlich herstellen. Aber dafür braucht es landwirtschaftliche Flächen und die sind leider endlich. Also Sprit oder was zu Essen? Das stellt hier vielleicht ein kleineres Problem dar, in anderen Ländern ein riesengroßes, da die jetzt schon zu wenig Lebensmittel haben.
Dieser komische gelbe Fleck da am Himmel liefert hingegen den Strom tagtäglich kostenfrei und das noch für ein paar Milliarden Jahre. Nur die Umsetzung will bezahlt werden.
CU Oliver
Andere Länder sind nicht das Problem unsere Mobilität.
Hier wurden landwirtschafliche Flächen stillgelegt weil Überproduktion.
Was spricht dagegen diese wieder zu nutzen für Energiepflanzen.
Dass man natürlich auch Abfallprodukte dafür nutzen kann, bzw. das Abfallprodukt Tierfutter ist, sieht wieder keiner. Aber da schließt sich der Kreis, wir brauchen einen gewissen Absatz.
Die Weigerung Ethanol zu nutzen stört hier nur. Leider hat da eine andere Lobby gewonnen.
Der Hinweis zur Sonnenernergie ist ja auch gut. Wir schaffen bald auch ein E-Auto an, aber so lange sollte man Ethanol so gut wie möglich nutzen.
Und ich wäre der erste der E20 tankt, nicht nur weil nachhaltig, sondern weil es auch für den Motor passt. Gerade moderne.
Zitat:
@milk101 schrieb am 1. Mai 2021 um 20:22:40 Uhr:
Hallo!Ich zahle hier zurzeit 0,29€ / kWh und umgerechnet bei 25 kWh auf 100 km und 5% Verlust dürfte der Diesel maximal 5,77 Liter (Literpreis vor 2 Minuten 1,319 an der günstigsten Tankstelle) auf 100 km verbrauchen. Das schafft der aber nicht im Ansatz. Kein Diesel mit vergleichbarer Leistung verbraucht so wenig im Stadtbetrieb, denn dort sind diese 25 kWh entstanden. Da der Strom zu 100% Ökostrom ist, geht das CO2 technisch auch noch gut auf.
CU Oliver
Ich hab letztens mit nem spezel die Wirtschaftlichkeit seiner wärmepumpe angeschaut. 300 qm Haus ohne Fassade rund 500 Euro heizkosten pro Jahr. Irgendwie konnte ich das nicht glauben. Das Rätsels Lösung Stromkosten im Schnitt 16 Cent. Und ich dachte immer in Slowenien kostet alles ähnlich viel wie hier.
Mit 16 Cent wären die bev Wirtschaftlich viel attraktiver.
Haushaltssteckdose um 30 Cent hier. Tanken an der bab \ schnelladesäulen teilweise um 50 Cent.
Vergleich bei 25 kWh.
Also Slowenien Steckdose 4 Euro,
Steckdose daheim ca 7,5 Euro
Schnellladestation ca 12,5 Euro.
12,5 Euro ist auch etwas was ich mit meinem 30i schaffe.
Was Mann bei den ganzen Durchschnitts Verbräuchen nicht vergessen darf. Die ganze e Auto Besitzer fahren signifikant langsamer. Die ganzen Tesla drängeler sind spätestens bei 200 weg.
Würde mich mal interessieren wie hoch die real Verbräuche bei Tempomat 200 sind.
Ahja in der Stadt ist der e Antrieb verbrauchstechnisch sicherlich am wirtschaftlichsten . Aber je nach fahrprofil macht die km Leistung übers Jahr dann eben andere Strecken aus. Bei mir ist rein stadt 20-30 %.
Gretz
Hallo!
BEV fahren bei Tempo 200 alles andere, als wirtschaftlich. Allerdings verballern die zum Vergleich herangezogenen Benziner und Diesel bei diesem Tempo dann doch etwas mehr as die oft zitierten "brauche nur 6 Liter auf 100 km".
Ich bin mal gespannt, wie sich in 100 Jahren die Geschichte dazu äußern wird. Manchmal ähnelt es ja doch dem Kampf Wechselstrom ./. Gleichstrom. Da stand der Sieger auch erst spät fest. 🙂
CU Oliver
Zitat:
@lyas schrieb am 2. Mai 2021 um 14:34:58 Uhr:
Dass das Ökoerdgas dann mindestens vierfache Kosten vom Ökostrom hat, aus dem es produziert wird, sollte logisch und klar sein, oder? In der Praxis wahrscheinlich noch mehr.
Vielleicht solltest du auch das gesamtsystem betrachten und nicht nur 2 teilaspekte . Fürn Stammtisch ist das sicherlich ausreichend aber nicht für eine reale Betrachtung.
Vgl gasherstellung aus Strom.
Windrad an der Ostsee. Auto in Bayern.
Strom aus der Steckdose:
Windrad hat eine Laufzeit von x % (war mal etwas zwischen 60 und 70% wo ich mir das angeschaut habe, gibt’s aktuelleres ?), dazu kommen leitungsverluste , Strombedarfe für Pumpspeicherkraftwerke, ladeverluste
Kosten: schwankende Stromentnahme kosten, aufgrund aktuellem Strombedarf. Netzentgeld.
Die netzverluste mit speicherkraftwerk und kadeverluste ist irgendwas zwischen 20 und 50%.
Worst case: 60% x 50% = 30%
Sprich übers Jahr gerechnet, kann bio Sprit mit 100% der zur Verfügung stehenden Windenergie hergestellt werden, soweit mir bekannt ist, ist die Effizienz dort um 30% .
Das Windrad daneben das ins Netz einspeist, würde im Vergleich auch nur um 30% in die Autos geladen haben.
Gretz