Problemlosigkeit der aktuellen Motoren (Diesel vs Downsizing)

Peugeot

Hallo Zusammen,

da ich mich trotz meiner 32 Jahre in diesem erstmals so richtig mit Autos beschäftige, stelle ich leider viele blöde Fragen. Ich hoffe es sei mir verziehen :-).

Im nächsten, spätestens übernächsten Jahr steht ein Autokauf an. Bisher hatte ich mich in den Mazda 6 verguckt.

Jetzt schaue ich allerdings auch immer wieder beim 308 SW (ab 2014), da er mir optisch gut gefällt und vom Platz zumindest auf dem Papier auch alle Erfordernisse erfüllt. Der geringe Preis ist natürlich auch sehr reizvoll :-).

Wenn mal wieder etwas Luft ist, wollte ich eine Probefahrt vereinbaren, bin mir allerdings unsicher welcher Motor.

PureTech 130 oder BlueHDI 120? Oder gar BlueHDI 150?

Die Diesel von Peugeot werden ja offenbar ziemlich gelobt. Bei ~15tKM /a liege ich auf der Grenze, aber Peugeot wäre wohl einer der Dieselmotoren, die Kurzstrecke ganz gut verkraften (knapp 20km je Arbeitsweg, Großteil Zubringer (~90km/h) und BAB (~120km/h). Unregelmäßig längere Strecken.)

Auf dem Papier sind die beiden ja relativ dicht beieinander, was Vmax und 0-100 betrifft. Nur welcher wäre bei einer langen Haltedauer problemloser? Oder wäre der Mehrpreis eines Mazda6 Skyactive 2.0l mit 145 - 165 PS durch den Problemloseren Sauger nach beispielsweise 8 Jahren Haltedauer wieder relativiert, weil potentiell weniger zu reparieren ist?

PS: Mir ist bewusst, dass die Motoren neu sind und es keine Erfahrungswerte gibt, dennoch würden mich Meinungen interessieren.

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Das kann man unmöglich seriös abschätzen. Beide Motoren haben einen Turbo. Den 1.6 HDi gibt es in seiner Grundform seit 2004. Größte Änderung dürfte ca. 2010 die Änderung von 16V auf 8V gewesen sein.
Bei 10 Jahren / 200tkm spielen dann auch die Verschleißteile eine Rolle. Man kann sich streiten, ob es da zwischen Diesel und Benziner große Unterschiede gibt.

Ohne es mit vielen Fakten untermauern zu können würde ich sagen, dass der Unterschied bei dem Nutzungsprofil recht gering ist, was die Haltbarkeit angeht.

Zur Garantie: So wie ich die Informationsbroschüre dazu verstehe, ist eine Garantieverlängerung innerhalb von 24 Monaten nach Erstzulassung möglich. Wenn du nicht der Erstbesitzer bist, kann es jedoch sein, dass du bei der Bezahlmethode nicht mehr zwischen mtl. Rate und Einmalbetrag auswählen kannst.
Schwierig wird es, wenn es sich bei Fahrzeug um ein Sondermodell handelt. Es gab vor einiger Zeit Modelle mit drei Jahren Vollgarantie. Da war es aber wohl so, dass man ab Werk schon eine Verlängerung um ein Jahr abgeschlossen hat. Die Garantieverträge können aber nur einmal abgeschlossen und nicht verlängert werden. In den Fällen war dann eine Verlängerung auf 5 Jahre nicht möglich.

Es gibt inzwischen nicht nur die Vollgarantie als Erweiterung, sondern auch ein Modell wo du Stufenweise etwas dazu bezahlst. Dieses Paket ist natürlich im Kauf deutlich günstiger.
Ich hatte jetzt in den ersten vier Jahren glaube ich nur zwei Garantiemaßnahmen: Austausch des Innenraumlüfters und Austausch des Rückspiegels. Der Lüfter war zudem noch innerhalb der ersten beiden Jahre und damit durch die normale Werksgarantie abgedeckt.

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Zitat:

@theAzzi schrieb am 29. September 2015 um 14:24:40 Uhr:


Ich vergleiche halt 2 Fahrzeuge, die für mich in Frage kommen.

Schon klar. Aber bei solch einem Vergleich wird es dann mit dem Fazit schwierig. Ein mehr an Beifreiheit darf beim größeren Fahrzeug kein Pluspunkt sein bzw. kein Minuspunkt beim kleineren. Das gleiche gilt für eine Motorisierung mit 35PS mehr.

Laut Spritmonitor braucht der Mazda 6 mit 165PS knapp 0,7l mehr auf 100km wie der 308 mit 130PS. Wenn man dagegen den 508 Benziner mit dem Mazda 6 vergleicht, dann reduziert sich die Differenz.

Wenn dir der 308 vom Platz reicht, dann nimm ihn. Zudem ist ein Neuwagen immer zukunftssicherer wie ein Gebrauchter. Allein schon, weil die mögliche Garantieverlängerung beim Neuwagen meist länger ist als bei einem (auch jungen) Gebrauchten.

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