Probleme
Bin heute drei mal bei niegrigen Geschwindigkeiten, bzw. beim warten an der Ampel durch völliges Dienstverweigern meines Omega in die Wirklichkeit zurückgerissen worden. Motorkontrolleuchte ging nicht an, Zündkerzen und Nockenwellensensor sind neu.
Also Haube auf und an allen Steckverbindungen gewackelt, Relais nachgedrückt und immer wieder probiert zu starten. Nach knappen 5 Minuten ist der Spuck dann vorbei und der Omega springt auf Anhieb an. Gibt es irgendwelche hitzeempfindlichen Teile, schließlich hatte ich das ganze vor ungefähr 5 Wochen schon mal. Damals nach dem Wechsel des NWS auch keine Probleme. 14 Tage Urlaub mit über 2000 km problemlos und kaum ist man wieder in Deutschland.
Hatte also jemand schon mal ähnliches ?
209 Antworten
Habe mir alles nochmals durchgelesen, auch dieses Thema (http://www.motor-talk.de/t1470193/f67/s/thread.html) und werde wenn ich nachher aus der Stadt zurück bin, den KWS wechseln. Habe den originalen ja noch liegen. Bei der Gelegenheit werde ich auch den originalen NWS wieder einbauen. Wenn das nichts bringt, aber daran denke ich jetzt mal lieber nicht.
ich habe den Thread ja schon letzten Sommer immer brav mitgelesen. Für mich wird da ein Kabelbruch immer wahrscheinlicher, denn is sind ja schon fast alle in Frage kommenden Bauteile mehrfach gewechselt worden.
Wäre is vielleicht denkbar, wenn der Motor mal wieder zickt mit einem starken Ventilator (Kaltluftfön für 12V) oder vielleicht sogar Kältespray bestimmte verdächtige Bereiche herunterzukühlen (sollte ja innerhalb von 2 Minuten zu schaffen sein) und dann zu testen ob er wieder läuft?
So könnte man versuchen wenigstens die Gegend des Defektes Stück für Stück einzugrenzen...
Das könnte man wohl machen. Ich wechsel nachher erst mal beide Sensoren. Aber über Kältespray kann man nachdenken. Zumindest sind beide Sensoren damals von mir, nach auslesen des FC durch den FOH, gewechselt worden. Im nachhinein stellte sich aber heraus das es umsonst war, da der Fehler in der Zündleiste lag. Nur diese setzt keinen eigenen Fehlercode.
Hi,
@Mandel
Wie verhalten sich denn die beiden MKLs bei starten?
Bei unserem hatten wir anfangs das Problem, dass die WFS verreckt ist. Da war ganz einfach das Motor-STG kaputt, welches dann auf Gewährleistung getauscht wurde.
Da ging das Auto einfach aus, ohne Vorwarnung. Das hatte sich damit angekündigt, dass das AUto ab und an einfach nicht anspringen wollte...
Aber seitdem haben wir aus dieser Richtung Ruhe...
Lt. Opel gab es sowas wie 'ne interne Anweisung, STG mit defekter WFS beim Y22XE durch das STG vom Z22XE zu tauschen, da es sich um einen nicht behebbaren Fehler in der Hardware das STG handele...
Naja gut, nun haben wir halte das Problem mit der zickigen TC, die sich nich freischalten lassen will...
Die Relais können schon verdammt heiß werden, ebenso das Zündmodul, da die Kerzen verdammt viel Wärme abführen müssen. Nur ist beim 2.2er dieses Kack Zünmodul drinne, bei dem die Spulen ja auch richtig Hitze abbekommen. In dieser Richtung waren die alten DIS-Module im Vorteil.
Allerdings sollte eine hohe Außentemp die Spulen nicht stärker beanspuchen...
@thorsten
Dass mit dem Ruckeln bei hohen Temperaturen kann durch den Krümmer kommen, da hier die Lambda-Sonde zuviel Luft erkennt und fett nachregelt...
Genau das Problem habe ich mit unserem Omega jetzt auch. Werde einmal den LMM tauschen (wegen der Ansaugtemp) und demnächst den Fächer holen, sobald die Kostenbeteiligung des FOH geklärt ist. Der Krümmer bei unserem hat gerade mal'n Jahr gehalten, bzw. ein Stehbolzen ist mal wieder abgerissen (allerdings bündig zum Krümmer)...
Gruß
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Habe NWS und KWS getauscht und eine ausgiebige Probefahrt gemacht. Bin natürlich mehrfach stehen geblieben. Aber ich habe etwas herausgefunden wo mir sicher jemand weiterhelfen kann. Bei laufenden Motor liegt bei beiden Relais 13,2 Volt an. Jeweils auf der Klemme 30 und auf Klemme 87. Wenn er ausgeht, Zündung ist noch an, dann habe ich beim KPR an beiden Klemmen immer noch 12,6 Volt. Beim Einspritzdüsenrelais aber nur auf Klemme 30. Auf Klemme 87 schwankt der Wert wirr zwischen 10 und 90 mV. Das würde ja eher wieder auf das Relais schließen. Habe dann einen Brücke zwischen 30 und 87 beim Einspritzdüsenrelais geklemmt und bin dann ungefähr 2 km gefahren. Dann ging er wieder aus. Langsam bekomme ich eine Krise.
Kann jemand mit diesen dürftigen Angaben etwas deuten ?
@hlmd
Für mich völlig normal. Beide brennen beim Zündung einschalten und erlischen wenn der Motor läuft. Die Leuchte mit dem Schlüssel blinkt auch nicht, wenn er nicht anspringt. Deshalb scheidet die WFS wohl aus. Und ein kulanter Austausch wird bei meinen wohl nicht funktionieren. Ersten kein Opel Auftrag seit 3,5 Jahren und zweitens schom 210.000 km auf der Uhr.
hallo mandel.......
ich verfolge ja nun schon recht lange dein kleines problemchen.
ich bin irgendwie fast der meinung das du die beiden relais fast ausschließen kannst, selbst beim brücken bleibst du ja früher oder später stehen. der verdacht an einer kleinen macke des motorsteuergerätes kommt mir da immer mehr in den sinn.
ich hatte mir damals einen fiat tipo gekauft vom händler. dort fuhr ich los, leider nur 4 kilometer, dann einfach aus, wie abgeschnitten. sprang auch nicht mehr an. habe 10 minuten an allen kabeln gewackelt, aber ohne erfolg. dann plötzlich ging er an. aber wieder nur 2 kilometer. der händler hatte dann vor meinen augen ein anderes motorsteuergerät eingebaut und der fehler war für immer weg.
vielleicht hast du ja mal die möglichkeit eine anderes steuergerät zu testen?????? oder vielleicht das ding mal in eine andere lage zu versetzen, wo etwas fahrtwind ran kommt oder so. so zu testzwecken natürlich.
In den Fahrtwind kann man es nicht hängen, dafür ist der Kabelbaum zu kurz. Dann eher extra Luftschläuche dort hin legen, aber 100.000 andere fahren auch. Ein Motorsteuergerät zum Tausch habe ich natürlich nicht, aber das sollte in kurzer Zeit zu bekommen sein. Aber ich warte noch ein paar Antworten ab.
das ist richtig das 100000 de auch so fahren.
allerding auch mindestens genauso viele fiat tipos. 😁
das mit dem zu kurzen kabelbaum leuchet mir natürlich ein.
ich persönlich würde es glatt mal versuchen mit der provisorischen luftzufuhr....
ich weiß nicht genau wie die steuergeräte heute bestückt sind, aber bei meinen R19 waren auch dort 3-4 kleine relaise drin.
vielleicht kommen die ja ins schwitzen und zusammen mit einer nicht ganz perfekten lötstelle könnte ich mir dieses problem gut vorstellen.
aber warten wir mal andere meinungen ab. war ja nur mal so ein kleiner auszug meiner erfahrungen.....
Zitat:
Original geschrieben von Mandel
@hlmd
Für mich völlig normal. Beide brennen beim Zündung einschalten und erlischen wenn der Motor läuft. Die Leuchte mit dem Schlüssel blinkt auch nicht, wenn er nicht anspringt. Deshalb scheidet die WFS wohl aus. Und ein kulanter Austausch wird bei meinen wohl nicht funktionieren. Ersten kein Opel Auftrag seit 3,5 Jahren und zweitens schom 210.000 km auf der Uhr.
Die Leuchte mit dem Schlüssel muss ausgehen, kurz nachdem die Zündung an ist. Leuchtet die, wenn Zündung an und Motor aus, ist ein Fehler gespeichert oder die WFS ist aktiv.
Du kannst ja mal versuchen, 'nen Fehler auszublinken...
Gruß
Kann sein das ein Fehler gespeichert ist. Als ich die Brücke im Einspritzpumpenrelais drin hatte, hat sie auch während der Fahrt geleuchtet. Außerdem kam die Meldung Automatikgetriebe.
Was denkst Du wegen dem Motorsteuergerät ?
Hallo Mandel!
Probier das mal mit dem Kältespray aus! Denn wenn ich
mir das so durchlese, sieht das wirklich nach einem
schwer auffindbaren "Wackler" aus und da ist Kältespray
unschlagbar gut bei der Fehlersuche.
Nur wirst Du den Fehler damit sicher nicht im ersten
Anlauf finden können, denn Dein Auto scheint sich ja
nach einiger Wartezeit wieder von selbst zu "heilen" :-)
Das Steuergerät ist sicherlich ein heisser Kandidat.
Aber auch die Zuleitungen der diversen Senoren.
Sei nur vorsichtig wenn Du den Spray auf die Elektronik-
platine sprühst: Der Spray selber ist nicht leitfähig, aber
es schlägt sich von der gefrorenen Luftfeuchtigkeit
Tauwasser auf der Oberfläche nieder und das kann
u.U. neuen Ärger verursachen.
Mit dem Spray auch sparsam umgehen, der kühlt ein
Bauteil in Sekundenbruchteilen um 40-50° ab, mehr
als genug um einen thermischen Fehler reproduzieren
zu können. Die Wirkung ist andererseits aber auch nur
von kurzer Dauer, je nach Größe des Bauteils erwärmt
es sich binnen weniger Sekunden wieder.
Da das Problem wohl vorwiegend bei warmem Motor auftritt
(stimmt das?..hab nicht alles gelesen,), könntest Du
alternativ /zusätzlich auch mit einem Fön arbeiten und
das Steuergerät damit künstlich hochheizen um den
Fehler zu provozieren.
Zu den Spannungswerten kann ich nix sagen, da kenn
ich mich zu wenig aus, wann an welcher Klemme
Spannung liegen muss.
Das mit den 10-60mV muss aber nix bedeuten, das ist
praktisch Massepotential mit ein paar Einstreuungen von
irgendwoher.
Viel Erfolg!
Grüße,
Rainer
Ja, passiert nur bei heißem Motor. Morgens wenn er kalt ist oder auch den ganzen Winter über nichts.
Ich habe ja von der ganzen Elektrik keinen "Schimmer", mir wäre es auch viel lieber man könnte sagen das Bauteil ist defekt. Das wird dann günstig besorgt und getauscht.
Kältespray hatte chelfi ja schon empfohlen. Aber ich bin der Meinung bei den heutigen Temperaturen (Testfahrt gegen 16.30 Uhr bei 30°C) kühlt sich bei den betreffenden Bauteilen nichts ab. Der längste Halt hat höchstens zwei Minuten gedauert. In der Zeit kühlt nichts und dennoch lief er danach wieder.
Eigentlich wäre ich bereit ein anderes Motorsteuergerät zu kaufen. Denn die Zündleiste, die Relais, den Nockenwellensensor, den Kurbelwellensensor habe ich getauscht und es hat sich nichts geändert.
Was mich nur irritiert ist das Einspritzdüsenrelais. Bei laufenden Motor oder auch bei eingeschalteter Zündung ist auf beiden Anschlüssen (30 und 87) die Batteriespannung drauf. Wenn er ausgeht und ich dann messe, habe ich auf 87 nur noch ein paar mV, statt der 12-13 Volt vorher. Daraufhin habe ich gedacht, aha dieses Relais ist der Übertäter. Also schnell die Kabelbrücke zwischen 30 und 87 und er startet. Bin dann losgefahren, aber nach kurzer Zeit wieder Stillstand, trotz Brücke.
Ein Haarriß in einer Leiterbahn oder in einem Kabel, oder eine 'kalte' Lötstelle sind ziemlich gemeine Kandidaten.
Der Ausfall wird zwar durch Wärme stark begünstigt, kann aber genauso auch durch mechanische Bewegung auftreten. Ganz wie es dem Wackelkontakt eben paßt. Da sind die 2 Minuten also kein Beweis.
Das mit dem Einspritzdüsenrelais hieße ja nach deiner Beschreibung daß die Zuführung der Batteriespannung zum Relais einen Wackelkontakt hat. Ich habe zwar gerade keinen Schaltplan da, aber die müßte man ja eigentlich testweise mal direkt an die Batterie legen können. Dann kann man das Relais ja drin lassen, es schaltet ja offensichtlich zuverlässig. Kann das jemand bestätigen?
Hallo Mandel!
Wie chelfi schon schrieb ist das mit den zwei Minuten kein
Beweis, dass es kein therm. Problem sein kann. Ich halte
es sogar für sehr wahrscheinlich.
Du schreibst ja auch, dass das Problem nur bei sommerlichen
Temperaturen auftritt, im Winter ist Ruhe.
So eine defekte Lötstelle kann wie ein Bimetallschalter
wirken und bei immer der gleichen Temperatur aufgehen
und schon bei wenigen Grad weniger gibts wieder Kontakt.
Ich hatte so einen Fall mal bei einem Fernseher: Der hat
sich nach kurzer Zeit ausgeschaltet, nach 5 Minuten warten
ging er wieder usw. Nach langer Suche wars dann eine Lötstelle
die neben einem (heizenden) Leistungstransistor lag: Die
Hitze hat dafür gesorgt, dass sich das Anschlussbeinchen
im 1/100mm Bereich ausgedehnt hat und den losen Lötpunkt
von der Platine abgehoben hat. Beim abkühlen wurde der
Kontakt dann wieder hergestellt. Also wie ein
Temperaturschalter.
Du hattest vor einiger Zeit mal ein Bild vom Steuergerät
des 2.2er eingestellt. Wenn ich das richtig sehe, hat das
auf dem Metalldeckel Kühlrippen. Wenn Du darauf mal nach
einem erneuten Ausfall schnellstmöglich eine kräftige
Portion Kältespray gibst und er danach mit weniger als
den sonst typischen 2 Minuten wieder anspringt, wäre
der Fehler m.E. schon mal eingegrenzt.
Grüße,
Rainer