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Probleme Standheizung / Batterie schwach V Klasse

Mercedes V-Klasse 447

Hallo zusammen,

ich tue mir noch immer schwer in meiner Kaufentscheidung.

Design/Optik/Interieur - gar keine Frage, hier liegt die VKlasse weit vorne.

Nur all die vielen technischen Mängel die man liest machen mir Bauchschmerzen.

Nun treffe ich heute eine Bekannte die die VKlasse Bj 2016 haben.
Sie meinte die Standheizung funktioniert nicht wirklich, dauernd wird die Batterie dann als schwach angezeigt und die Heizung geht nach 5 Min aus.
Der Nachbar fährt ebenfalls eine VKlasse und hat das gleiche Problem.
Er hat sich nun ein Kabel nach draussen gelegt zum nachladen.

Wer hat hier ähnliche Erfahrungen bzw. bei wem läuft alles super?

Ich habe jetzt im T5 Multivan Highline auch eine und nutze sie täglich. Gerade mit drei kindern und Baby ist es nett wenn das Auto etwas warm ist bzw. zum Kratzen würde ich morgens gar nicht kommen.

Danke

Beste Antwort im Thema

Das Problem mit der Standheizung ist ein Sachmangel. Ich habe gerade eine gerichtliche Auseinandersetzung gewonnen und bin zum Rücktritt vom Kaufvertrag (2016!) berechtigt. Klagt Euer Recht ein!

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Hallo FloWies
Danke auch für deinen Tipp!
Diese "Hold- Funktion" nutze ich eigentlich jedes Mal an der Ampel. Einfach um nicht ständig auf der Bremse stehen zu müssen ??
Aber auch dann ist die S/S - Automatik nicht angesprungen ???????
Ab und zu leuchtete mal die Leuchte für S/S orange im Display. Aber niemals grün.
Und durch den Wert (BN 0) bin dann stutzig geworden. Heute Nachmittag überprüfe ich mal mit nem Voltmeter die Spannung. Dann bin ich schon mal ein wenig schlauer.

Bei HOLD wird die S/S getriggert.

Muss jetzt doch noch was fragen ...

Also hab auch einen 2017er, wohl noch die erste Batterie, Standheizung, bin der typische Wenig- und Kurzstreckenfahrer,
und damit ich bei Bedarf auch gut die Standheizung nutzen kann (die Kids und die Frau sollen ja nicht frieren), lade ich brav regelmäßig nach. Hab dazu wie empfohlen das CTEK 5; lade an den Ladepunkten im Motorraum.
Manchmal hängt das Ladegerät auch 2-3 Tage dran, bis eben die Madame wieder mal zum Einkaufen fährt (echt krass eigentlich, in Coronazeiten wird das Auto wirklich nur noch dafür bewegt ...).

Gestern und vorgestern (12. Feb.) wars ja nu wirklich mal saukalt die Nächte (bei uns -14 °C).
Ich will vormittags das Ladegerät abstecken und sehe, dass bei den LEDs in dern oberen Reihe noch immer nur die ersten drei LEDs leuchten. Normalerweise fängt er da an, geht schnell auf vier und lädt dann immer voll! (so wie Pahul das schon öfter alles erklärt hat (danke dafür!)).

Nun aber nicht. Darum die Frage: Ist es der Batterie jetzt einfach echt zu kalt und die lädt bei so niedrigen Temperaturen nicht? Oder ist sie endgültig hinüber? Oder: Das Ladegerät (oder bessert gesagt dieses Spannungsmanagement-Teil der V-Klasse selbst) ist so schlau und merkt das und lädt deswegen nicht so fest (glaub ich nicht).

Übrigens ist die V schon ohne Probleme angesprungen, alles hat funktioniert und auch nach dem Aldieinkauf ist die Frau ohne irgendwelche Mucken heimgekommen.

Danke für eure Antworten! C

Bei dauerhaft nur 3 Led ist entweder Batterie oder ctek defekt - das gibt es so normal nicht. Teilfunktion natürlich nicht ausgeschlossen.

Es muss nicht zwingend das CETEK defekt sein. Natürlich ist alles Spekulation, was ich hier schreibe, da man ein wenig mehr Daten wissen müsste, als nur CETEK 5 und Starterbatterie 95Ah.

1. Der Innenwiderstand der Starterbatterie. vereinfacht gesagt muss das Ladegerät gegen diesen Innenwiderstand ankämpfen, um Energie reinzupumpen. Ich habe von der Original-Starterbatterie kein Datenblatt (und weiß natürlich nicht mal, ob Du eine Original-Batterie verbaut hast...), aber ein typischer Wert des Innenwiderstandes bei normaler Temperatur von 20°C wäre irggendwas zwischen 0,0025 und 0,15 Ohm. Da Mercedes Orignal Teile in der Regel sehr gut sind, dürfte eine NEUE AGM Batterie (Original) eher so im Bereich 0,0025 Ohm liegen. Problem dabei: je kälter es draußen wird, desto höher wird dieser Innenwiderstand. Das heißt, mit zunehmender Kälte tut sich das CETEK eben immer schwerer, gegen diesen "anzukämpfen" und Energie in den Akku zu pumpen. Kann also sein, dass es schon so kalt war, dass einfach in der Batterie nichts mehr ankommen KANN, da ja nur mit max. 5A geladen werden kann
2. Der Innenwidertand der Batterie steigt zudem mit dem Alter der Batterie (Stichwort Sulfatierung). Wenn sich nun die Faktoren 1. und 2. bei kalter und alter Batterie potenzieren, kann es noch schneller passieren, dass Dein CETEK mit seinen 5 Ampere einfach gegen Windmühlen kämpft.

Um das nun zu ermitteln müsstest Du diesen Innenwiderstand messen und das kannst Du noch dazu nur dann, wenn du Messleitungen nach Außen legst, das Fahrzeug abschließt und dann erst mal wartest: Bis alle Steuergeräte aus sind und bis sich die Batterie von der letzten Ladung (=Fahrt) "erholt" und beruhigt hat. Dann einfach mal bei youtube "Innenwiderstand Autobatterie messen" eingeben und nach einer solchen Anleitung selbigen messen.

Und erst wenn Du den Innenwiderstand hast, kannst Du per Ohmschen Gesetz ausrechnen (Stichwort u=r*i), wie viel Ampere Du beim konkreten Innenwiderstand aufbringen musst, damit bei Ladespannung 14,7V überhaupt noch was ankommt.

Oder Du lässt das einfach und wartest, bis es wieder wärmer wird. Wenn dann das CETEK funktioniert, weißt Du: Es ist mindestens zu kalt und vielleicht die Batterie schon angeschlagen.

Beim CTEK 5.0 sind die angeblichen 5 Amp. Ladestrom - in dieser erbärmlichen Jahreszeit - nur ein Wunschtraum. Wahrheit im Idealfall = 4,72 Amp. ... kurze Zeit bei 3 LEDs !

Kleinen Unterschied gibt es auch noch:
Steht der Wagen bei -15 Grad vor der Haustür bereits halben Tag im kalten ? oder
besser in einer kalten Garage -ca. -5 Grad - mit offenen Seitenfenstern, um an das Minus-Kabel der
Beifahrerseite mit der Stromzange zu gelangen ? (hier liegt der exakte Ladestrom an )

Die optionale Alarm-anlage muß dabei sowieso ausgeschaltet bleiben, weil sonst das 100 dB Gehupe loslegt !!!
Die Türen bleiben am besten verschlossen -Fenster sind ja offen - um eine brauchbare Messung vom
R U H E S T R O M hinzubekommen. ( keine Tür anfassen !!! )
Die idealen Sommerwerte - 11 mA Ruhestrom, sind bei dieser Saukälte überhaupt nicht mehr erreichbar.

Deshalb Klapptüren zu ... bringt 4 mA - Stromeinsparung
Alarmanl. AUS ... bringt 5 mA - Stromeinsparung
dauerhaft leuchtende Akku-Indikatoren mögl. abschalten, bringt weitere 4 mA - Stromeinsparung.

Wenn diese o.g. Bedingungen allesamt erfüllt sind, sollte der rechts am Beif.-Sitz gemessene Ruhestrom mögl. die + 35 mA nicht noch überschreiten, sonst wird der hoch gestreßte Starter-Akku zu schnell in 2 bis 4 Tagen mind. halb leer gefressen !

Bei tagtägl. Nutzung ist dieses o.g. Prozedere sowieso überflüssig.

Bei straffen Minusgraden wird die Teilladung des Starter-Akkus abgeschaltet und eine tägl. Fahrstrecke ab 40 km ergibt immer eine fast Vollladung vom Starter-Akku.
Das reicht dann immer für den Start am nächsten Tag plus WW-STH für mind. halbe Std. täglich.

Fazit:
Starterakku sollte jünger als 6 Jahre sein und nicht schon mehr als 50 % sulfatiert sein.
(also ab & zu eine manuelle Nachladung in 6 Jahren erlebt haben ! )

p.s.:
bei dieser Kälte gehen einige Systeme nicht tägl. in den tiefen Ruhe-Modus und bleiben öfters mal bei > 40 mAmp. hängen. ... da hilft evtl. Zündschlüssel nochmal in Stufe 2 und wieder raus.
Oder wenigstens Tür nochmal AUF und wieder ZU und halbe h warten ... bis < 30 mA erreicht sind.
. ( wenn 25 mA im Eis-Winter erreicht werden, ist alles schon bestens ! )
.
oder gleich das CTEK anhängen und 18 h laden. 😁

Können beim Laden auch gefährliche Gase entstehen?

Bei -15 Grad hat eine voll geladene AGM nur noch ca. 70% Kapazität mit entsprechend geringerer Spannungslage, die dann auch auf Stromentnahme sensibler reagiert - also stärker abfällt als z.B. bei +15 Grad. Abnutzung und Sulfatierung verstärken den Effekt noch.

Die LEDs sind nur bedingt aussagekräftig. Ich würde eher den Standard-Mercedes User mimen und warten bis sich das Auto wegen der Batterie beschwert und dann bei MB eine neue einbauen lassen. Bist Du etwas nerdiger, würde ich generell und regelmäßig eigene Spannungsmessungen empfehlen, um ein Gefühl für den Zustand der Batterie zu bekommen.

Stimmt genau ... siehe Bild -
Steh-Autos, welche wie diese Woche schon den 6.Tag in der Schneewehe feststecken, rufen nach einem CTEK.

Tägl. früh gestartete benötigen eigentlich keine manuelle Nachladung denn die 200 Amp. LiMa knallt sofort die fehlende Kapazität innerhalb von 20 -30 km auf den Starterakku wieder drauf - mit bis zu 60 Amp. wenn notwendig.

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Danke für eure fundierten Antworten!
Hab jetzt das CTEK mal getauscht (hab noch ein 2. "oranges", ich glaub das ist das POLAR, das ist eigentlich im Wowa drin) und lade erneut, um zumindest einen Gerätedefekt auschließen zu können.
Meine V steht wirklich draußen, nicht in der Garage.
Aber es hilft mir zu wissen, dass nach knapp 4 Jahren die Batterie (noch) nicht komplett sulfatiert sein sollte.
Eine brauchbares Multimeter um wie oben schön beschrieben den Ruhestrom zu messen hätte ich, allerdings ist mir einfach zu kalt aktuell ... *brrrr*
Ich beobachte die Tage weiter und schreib nochmal. Danke auf jeden Fall. Bin echt begeistert dass es Foren wie dieses gibt! =)

Mal ein Bericht aus der Praxis: ich habe bei mir 2 Ladegeräte autoExact AE500E für Starter- und Aufbaubatterie fest unter dem Fahrersitz eingebaut (hinter der 2. Batterie ist bei meiner Ausstattung noch Platz), im Winter sind diese permanent aktiv. Wenn man wie jetzt nur alle zwei Wochen mal ein Stück fährt und vorher bei der Kälte auch noch die Standheizung ausgiebig laufen läßt, geht es gar nicht mehr anders... Die Ladegeräte halten die Akkus immer auf Vollladung, siehe Bild.
Für die Elektronikbastler: Gemessen wird mit einem ESP32 + ADS1115 (auf 0,1% kalibriert), per WLAN in eine MariaDB übertragen und per Grafana visualisiert... :-)

vieleicht kann mir hier jemand erklären, wo ich die Klemme 30, also Dauerplus, möglichst im Bereich unter dem Beifahrersitz finden kann. Besser wären noch Fotos, wenn möglich.
Ich möchte es jetzt einfach mal mit einem Ladewandler von Votronic versuchen.
Bei Mercedes komme ich mit dem Batterieproblem nicht weiter.
V250D, Bj.01.2017, 43000Km, Vollausstattung.

Zitat:

@rumusi schrieb am 3. März 2021 um 16:08:50 Uhr:



Vieleicht kann mir hier jemand erklären, wo ich die Klemme 30, also Dauerplus, möglichst im Bereich unter dem Beifahrersitz finden kann. Besser wären noch Fotos, wenn möglich.

V250D, Bj.01.2017, 43000Km, Vollausstattung.

Ganz einfach ... Plastedeckel hinterm Beif.-Sitz ab ... die mitl. M6 Schraube hat dein gesuchten + 12 Volt
Starter-Akku-Pluspol ... siehe Bild -

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Hallo Pahul,
vielen Dank für die schnelle und detallierte Auskunft.
Ich hoffe ich kann mein Problem damit lösen.

Hallo zusammen,
Meine warmwasser zusatzheizung geht nach dem einschalten heute morgen nach zwei minuten von selbst aus. Wenn man die Zündung startet kommt im display standheizung ohne Funktion s. Betriebsanleitung. Draußen sinds 7grad, das auto ist kalt.
Das auto ist vollgetankt und vor dem abstellen gestern abend wurde mit dem auto 140km gefahren und es wird täglich über 100km gefahren, die batterie sollte voll geladen sein. Das auto ist neu, Erstzulassung 02/2021.

Hat jemand einen rat?
Beste Grüße

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