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Probleme bei Radwechsel
moin
wollte heut meine räder wechseln auf sommerreifen
nun hab ich ein problem
hab meinen 1er wie gewöhnlich hochgebockt, radschrauben gelöst nun wollte ich das rad runternehmen nur das rad sitzt fest bekomms mit rüttel und ziehn nicht ab!
ich hab das gefühl als ob die felge mit der radnarbe kaltverschweißt ist.
hab das bei 2 rädern probiert bei allen beiden das problem
vor einem halben jahr hab ich auf winterreifen gewechselt und das ging ohne probleme
kann mir da jemand ein paar tips geben wie ich die räder lösen kann?
ich danke schonmal im vorraus
gruß geo
Beste Antwort im Thema
...tja ja, dem Inschenjör is nix zu schwör :-))
Aber was Du da vorschlägst, wird mit 100%iger Sicherheit in die Hose gehen.
Jeder KFZ-ler kennt das Thema "Aufschrumpfen" schon aus der Lehr(hoffentlich nicht Leer...)zeit.
Theoretisch dehnt sich das Material zwar zu allen Seiten gleichmäßig aus, durch die Geometrie vergrößert sich jedoch die Zentrierbohrung in der Felge - das ist nunmal Fakt.
So wurden und werden übrigens Millionen von Lagern, Anlasserzahnkränzen usw. usw. aufgeschrumpft.
Also bitte, genug der grauen Theorie, hier die Praxis:
Das Rad läßt sich unter "sanfter Gewalt" mit Geduld und viel Schweiß "abrackeln". D.h., durch gleichzeitiges Ziehen und abwechselndes Verkannten "kommt" das Rad garantiert.
Und dann unbedingt beide Flächen reinigen und mit KUPFERPASTE fetten.
Dann gibt's nie wieder Ärger - garantiert!!
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44 Antworten
Man nehme einen abgeschrägten Bordstein, 3m Fahrstrecke und ein paar minimal(!) gelockerte Radschrauben, und schon sollte das Problem behoben sein. Dafür braucht man im besten Fall noch nicht einmal eine öffentliche Strasse zu benutzen. Ein sanfter "Tritt" hilft in der Regel übrigens wenig.
Seit einem Jahr praktiere übrigens auch die "20 Euro-Lösung" mit Gratis-Kaffee. Und die Reifen bekomme ich gewaschen und getrocknet im Kofferraum zurück. Fast wie beim Friseur...
Ich hab die Hammeridee !!!!!!!!!!!!!
Man nehme einen Bunsenbrenner und erwärme das Rad solange bis sich der Durchmesser etwas vergrössert und siehe da Rad und Reifen gehn runter!!
Sollt man allerdings eher im freien machen wegen der starken Rauchentwicklung *L O L*
Geile Idee oder?
*Oberlol*
Zitat:
Original geschrieben von Bowsercheese
Ich hab die Hammeridee !!!!!!!!!!!!!
Man nehme einen Bunsenbrenner und erwärme das Rad solange bis sich der Durchmesser etwas vergrössert und siehe da Rad und Reifen gehn runter!!
Sollt man allerdings eher im freien machen wegen der starken Rauchentwicklung *L O L*
Geile Idee oder?
*Oberlol*
Die Idee an sich ist tierisch witzig! Nur habert es an der Praxis, wenn man sich die Wärmeausdehnungskoeffizienten von Aluminium und Eisen anschaut.
Alumium: 23*10^-6/K
Eisen: 12*10^-6/K
Problem dabei ist, dass sich das Material in alle (!) Richtungen ausdehnt und somit folglich die Felge (Bohrung) auf die Nabe (Welle) gepresst wird.
Als Ingenieur würde ich eher die Felge abkühlen.....nur so als Hinweis.....
In diesem Sinne!
Viele Grüße,
MSSchaefer
Zitat:
Original geschrieben von Bowsercheese
Ich hab die Hammeridee !!!!!!!!!!!!!
Man nehme einen Bunsenbrenner und erwärme das Rad solange bis sich der Durchmesser etwas vergrössert und siehe da Rad und Reifen gehn runter!!
Sollt man allerdings eher im freien machen wegen der starken Rauchentwicklung *L O L*
Geile Idee oder?
*Oberlol*
versuch doch mal das ganze auto mit napalm zu erwärmen, dann hast du auch keine probleme mit der felge
habe mir heute beim kfz-shop für 5€ keramikpaste geholt, damit sollte das problem auch gelöst sein!!!
...tja ja, dem Inschenjör is nix zu schwör :-))
Aber was Du da vorschlägst, wird mit 100%iger Sicherheit in die Hose gehen.
Jeder KFZ-ler kennt das Thema "Aufschrumpfen" schon aus der Lehr(hoffentlich nicht Leer...)zeit.
Theoretisch dehnt sich das Material zwar zu allen Seiten gleichmäßig aus, durch die Geometrie vergrößert sich jedoch die Zentrierbohrung in der Felge - das ist nunmal Fakt.
So wurden und werden übrigens Millionen von Lagern, Anlasserzahnkränzen usw. usw. aufgeschrumpft.
Also bitte, genug der grauen Theorie, hier die Praxis:
Das Rad läßt sich unter "sanfter Gewalt" mit Geduld und viel Schweiß "abrackeln". D.h., durch gleichzeitiges Ziehen und abwechselndes Verkannten "kommt" das Rad garantiert.
Und dann unbedingt beide Flächen reinigen und mit KUPFERPASTE fetten.
Dann gibt's nie wieder Ärger - garantiert!!
Die Theorie spricht aber dagegen
Egal, das nächste Mal werden eben einfach 20€ in Cappu und Reifenwechsel investiert
Aber besser nicht bei der NL Düsseldorf...darüber hört man nicht viel gutes
Zitat:
Original geschrieben von spiti01
...tja ja, dem Inschenjör is nix zu schwör :-))
Aber was Du da vorschlägst, wird mit 100%iger Sicherheit in die Hose gehen.
Jeder KFZ-ler kennt das Thema "Aufschrumpfen" schon aus der Lehr(hoffentlich nicht Leer...)zeit.
Theoretisch dehnt sich das Material zwar zu allen Seiten gleichmäßig aus, durch die Geometrie vergrößert sich jedoch die Zentrierbohrung in der Felge - das ist nunmal Fakt.
So wurden und werden übrigens Millionen von Lagern, Anlasserzahnkränzen usw. usw. aufgeschrumpft.
Also bitte, genug der grauen Theorie, hier die Praxis:
Das Rad läßt sich unter "sanfter Gewalt" mit Geduld und viel Schweiß "abrackeln". D.h., durch gleichzeitiges Ziehen und abwechselndes Verkannten "kommt" das Rad garantiert.
Und dann unbedingt beide Flächen reinigen und mit KUPFERPASTE fetten.
Dann gibt's nie wieder Ärger - garantiert!!
Ich habe das Problem gelöst wie Mr. Monk sagen würde.
Spiti01 und ich haben beide Recht. Theorie und Praxis passen zusammen und meine Welt rotiert wieder mit der richtigen Winkelgeschwindigkeit
Meine Berechnungen bezogen sich darauf, dass die Felge und Nabe gleichzeitig um die selbe Temperatur erhöht werden. Dann bekomme ich natürlich das Rad nie runter. Beim Aufschrumpfen werden nur die Bauteile welche aufgeschrumpft werden sollen erhitzt. Kühlen sich diese ab, weden sie kleiner. Die Welle behält ihren Durchmesser bei, da sie nicht erwärmt wurde.
Hoffe das hat jeder verstanden.
Viele Grüße,
MSSchaefer
Zitat:
Original geschrieben von spiti01
Das Thema ist in BMW-Kreisen seit Jahrzehnten wohlbekannt.
Verursacht wird das "Problem" durch die extrem geringen Toleranzen an der Mittenzentrierung Radnabe/Felge.
Das ist so gewollt und dient dem exakten Rundlauf.
ist kein spezielles bmw-problem, auch beim wechsel der reifen jetzt beim golf II und beim golf III klebten die bombenfest...
Soweit klar herr ingenieur
klingt ja auch logisch.
hatte n ähnliches, aber durchaus schwerers Probelm:
Felge runter, kein Problem, aber die Spurverbreiterung war festgerostet... da kann man hämmern so langeman will. Man bekommt einfach keinen Hebel hin, da die genau den selben durchmesser hat, wie die Felgenaufnahem ...
also was tun ?!
Hab mir n luschtiges Werkzeug gebaut: 2 gegenüberliegende Schrauben werden mit einer Metall brücke verbunden (etwas gebogen) in derer Mitte sich ein Loch mit Gewinde befindet. Hier noch einen 10 cm langen gewinde Stift rein und das ganze mit dner Rätsche gegen die nabe pressen blubb und weg
(das mit dem Randstein hab ich auch in erwägung gezogen, aber als ich das auto runterlis, berührten die Spurverbreiterungen die Strasse gar nicht, konnte also nicht fahren ... )
gruss, dognose
....ist ja klasse, dass die Theorie jetzt auch die Praxis bestätigt....
Sonst wäre selbige nämlich falsch und der Inschenjör on the woodway! :-))
dognose, Glückwunsch zu Deinem Abzieher! Ist sicher 'ne elegante Lösung.
Ich mach's immer mit 'nem Flachmeißel: Den zwischen Nabe und Verbreiterung sauber ansetzen, zwei beherzte Schläge auf den flachen, und ab sind die Dinger.
Übrigens, mit KUPFEPASTE backen auch die Verbreiterungen nicht gar so feste...
Klar, aber hatte keine paste zur Hand. Jo, bin auch wahnsinnig Stolz auf des Ding
gruss, dognose
Zitat:
Original geschrieben von geo84
moin
wollte heut meine räder wechseln auf sommerreifen
nun hab ich ein problem
hab meinen 1er wie gewöhnlich hochgebockt, radschrauben gelöst nun wollte ich das rad runternehmen nur das rad sitzt fest bekomms mit rüttel und ziehn nicht ab!
ich hab das gefühl als ob die felge mit der radnarbe kaltverschweißt ist.
hab das bei 2 rädern probiert bei allen beiden das problem
vor einem halben jahr hab ich auf winterreifen gewechselt und das ging ohne probleme
kann mir da jemand ein paar tips geben wie ich die räder lösen kann?
ich danke schonmal im vorraus
gruß geo
Problem hatte ich gestern auch, allerdings nur vorne.
Lösung:
- alle Schrauben halb lösen;
- mit Gummihammer von innen gegen die Felgen klopfen und
- dabei das Rad drehen.
Ging sofort los.
Ich würde auch nicht die ganze Radnabe mit Fett, Paste, was auch immer einschmieren, wenn dann nur die Zentrierung!!
Sonst minimier ich ja den Reibwert, schließlich soll ja dieser die Kraft zwischen Nabe und Felge übertragen. Sonst werden ja die Radschrauben zu sehr auf Scherung beansprucht!!!
Ich denke der Tip mit dem Muttern anlösen und ne Runde fahren ist nicht gefährlich, wenn es wirklich mal nur ein einziger Kreis auf dem Hof ist. Dabei werden sich schon die Schrauben nicht gänzlich lösen.
Außerdem: Narben hat man gewöhnlich am Körper....Naben am Auto.