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Problem mit Öldruck 1,8l Motor

Audi S6 C4/4A, Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 26. Juli 2015 um 7:44

Hallo zusammen,

ich bin mit meinem A6 1,8l gerade in Korsika. Vor der Reise habe ich einen Ölwechsel (mit Filter) gemacht. Öl ist ein Castrol 10W40. Ca. 1200km nach dem Ölwechsel hat das Öllicht ca. 5 sek gebrannt und es hat 3 mal gepiepst. Danach war alles wieder normal (ohne Motor ausmachen oder so). Das ganze kam jetzt noch 2 mal. Meist bei niederer Drehzahl ohne Last (Rollen im Stadtverkehr).

Ölstand ist OK, sonst nichts außergewöhnlich.

Am Dienstag starte ich die 1000km Heimweg und hoffe ich komm Heim.

Was könnte da sein?

Es hat hier teilweise 40 grad, wird da das Öl so dünn dass die Pumpe nicht mehr genügend Druck aufbaut?

Habt ihr tipps was ich noch machen kann (bisschen Werkzeug hab ich dabei...).

Danke und Gruß

Tommy

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29 Antworten

Grundlegende Infos wären erstmal eine Basis um überhaupt aussagen treffen zu können. (Laufleistung, fahrweise, gemachte Reparaturen an der Motormechanik, kalt und heiß laufphasen )

An zu dünnen Öl bei ner 10W40 Ölart liegt es kaum, ehr wenn 0er Öl bei diesen alten Motoren verwendet würde.

Bei meinem alten 2.3 Benziner War mal ein federventil im Ölkreislauf defekt.... weiß nun aber nicht 100%ig ob der 1.8er auch so etwas hat.

Sonst könnte es einerseits ein fehlerhafter Sensor sein, oder Verschleiß der pumpe selbst. Hier mußte man den Druck mit manometer direkt messen um eine feste Aussage zu treffen. Alternativ geht der Tausch der besagte teile.

Ich hatte das gleiche Problem bei meinem ADR, es hat sich die Pumpe verabschiedet, allerdings sehr langsam, es war wohl so dass beim Lamgsamfahren und hoher Öltemperatur der Druck minimal unter der Sensormarke war und es deshalb gepiept hat. Sobald ich wieder Gas gegeben hab (ausgekuppelt und ein paar mal Brumm brumm) wars wieder weg. Hab die Pumpe getauscht, seitdem ist Ruhe. Grüße Peter

Themenstarteram 26. Juli 2015 um 19:31

Hallo,

Laufleistung ist 160.000km,

hatte bisher noch keine Reparaturen am Motor (ok, mal Thermostat getauscht, aber sonst nichts größeres).

Fahrweise ist eher defensiv, also eher niedertourig und vorausschauend.

Hab vor dem Urlaub noch den Klimakondensator und den Trockner gewechselt, jetzt geht die Klimaanlage auch wieder.

Bei wie viel km hat die Ölpumpe bei dir aufgegeben?

 

Grüße aus dem heißen Korsika,

Tommy

ja, dürften auch bei rund 150tsd gewesen sein, aber ich habs noch bis 180tsd durchgezogen, in der Hoffnung dass es nur der Sensor ist... ebenfalls eher defensiv und Langstrecke...

Themenstarteram 29. Juli 2015 um 11:17

So,

gut nach Hause gekommen :-).

Das Öldrucklicht hat sich noch 2 mal gemeldet.

Einmal an ner Mautstelle in Italien,

ein mal an ner Tankstelle in Österreich.

Werde die Ölpumpe besorgen und bei Gelegenheit tauschen...

Danke für eure Hinweise!

Gruß Tommy

Zitat:

@krissi22 schrieb am 26. Juli 2015 um 14:23:57 Uhr:

 

An zu dünnen Öl bei ner 10W40 Ölart liegt es kaum, ehr wenn 0er Öl bei diesen alten Motoren verwendet würde.

Wieso sollte es ein Problem sein mit einem 0W Öl zu fahren ? Das Öl ist nur im kalten Zustand ,zb im Winter wesentlich dünnflüssiger als ein 10W Öl. Aber selbst dann ist es noch dicker als ein heisses 10W40...Wenn also ein heisses 10W40 keine Probleme macht, dann macht es ein kaltes 0W40 auch nicht...

Muss also an was anderem liegen als am Öl...

Hoffe du hast die problematik mit der hohen umgebungstemperatur mitbekommen .... 40 Grad Celsius! !!

Und wenn man schon öle mit einander vergleicht .... dann immer mit der selben Temperatur, sonst "hinkt" der Vergleich gewaltig.

 

Ein 0er Öl hat im kalten Zustand eine 60% bessere Viskosität als ein 10er öl. Im warmen geht es bis auf ca 15 bis 20 % ... das heißt es ist in jedem Temperatur Zustand dünnflüssiger.

Die alten Motoren wurden nie für solche öle konstruiert ( Spaltmaße ,Temperaturaufnahme/abgabe ). Aus diesen Gründen hat man bei Verwendung von diesen 0er ölen in fast allen Fällen höheren Ölverbrauch und öfters Probleme mit dem Öldruck weil das Öl zu dünn für die pumpe ist.

Im AudiMotoren Forum gibt es etliche Themen dazu.

Für die heißen Länder würde ich wenn ein 15 W40 oder besser ein 15W50 nehmen.

Hmm...kinetische Visko in beiden (10W40 und 0W40) Fällen "40", oder ?

Wieso sollte dann ein 10W40 automatisch "15-20% dünnflüssiger" sein ?

(und auf was bezogen?)

Sorry, verstehe ich nicht...Ein gutes vollsynthetisches Öl (i.d.R. 0W-Öle, teilweise 5W) hat einen wesentlich besseren / höheren VI (Viskositätsindex), dh. ein vollsynth.Öl wird bei hohen Temperaturen eher weniger "dünn" als ein günstiges Mineral.-oder HC-Öl - das sagte der VI nämlich aus...

Von daher kann ich Deine Aussage so nicht nachvollziehen.

Und was die Umgebungstemperatur damit zu tun haben soll ist mir auch nicht so recht klar...Natürlich, 40 Grad sind viel, der Motor wird aber wesentlich wärmer, was solls dem Öl als machen ? Ein gescheites, vollsynth. Öl rein und gut ist. Da können einem auch Außentemperaturen egal sein - also ob Winter oder Sommer...

Ich fahre in allen Motoren vollsyn.5W40. Keine Probleme....

Und nochmal zur Verdeutlichung : Ein heißes 10W40 ist wesentlich dünner als als ein kaltes 0W und i.d.R. auch dünner als ein heißes 0W40. Wenn es also den Motor nicht stört mit einem heißen 10W40 zu fahren, dann wirds auch keine Probleme mit einem 0W40 geben - das auch noch zum Thema Spaltmaße usw...Solange die Norm passt ist alles gut...

Will mich auf keinen Fall hier streiten aber habe mich eine ganze Weile mit dem Thema beschäftigen können und es geistern leider nach wie vor sehr viele Mythen durch die Welt in Betzug auf Motoröl...

Zitat:

....

Und nochmal zur Verdeutlichung : Ein heißes 10W40 ist wesentlich dünner als als ein kaltes 0W und i.d.R. auch dünner als ein heißes 0W40. Wenn es also den Motor nicht stört mit einem heißen 10W40 zu fahren, dann wirds auch keine Probleme mit einem 0W40 geben - das auch noch zum Thema Spaltmaße usw...Solange die Norm passt ist alles gut...

Will mich auf keinen Fall hier streiten aber habe mich eine ganze Weile mit dem Thema beschäftigen können und es geistern leider nach wie vor sehr viele Mythen durch die Welt in Betzug auf Motoröl...

Was heißt das denn nun?

Ich habe auch Probleme mit dem Öldruck an meinem ADR Motor. 160 TKM gelaufen. Verwendetes Öl ist 5W-40 Synth. Laut Anzeige fällt der Druck auf 1 Bar im Leerlauf wenn der Motor betriebswarm ist. Im kalten Zustand hat er sofort 5 Bar. Verwunderlich ist, daß keine Ölkontrolle angeht und nichts rasselt. Weder Kette noch Hydros. Ein unwohles Gefühl habe ich trotzdem.

Manuell Öldruck messen ist angesagt aber erstmal muß ich ein entsprechendes Gerät kaufen.

Bringt es was, wenn ich das Öl gegen 10W-40 tausche oder ist das Unsinn?

Gruß

Wenn im kalten der Druck passt und im betriebswarmen der Druck fällt ist es Unsinn vom 5er auf 10er Öl umzusteigen. Der erste Wert gibt lediglich den viskosotätswert im kalten Zustand an. 5er Öl ist für diese alten Motoren schon recht dünn da die Toleranzen sehr grob bemessen sind. ( im Vergleich zu heutigen motoren).

Einfache Abhilfe kann einerseits mit der geringen Erhöhung vom Leerlauf möglich sein ( 100 bis 200 u/min ; ggf auch mehr ) oder Tausch auf ein Öl mit einer höheren Viskosität im Warmbereich ... 50er Öl .

Habe momentan keine technischen Unterlagen zur Hand wo man die Druckangaben vom Öl im ADR Motor einsehen kann.

Wer mich mal schlau machen. ...

Ansonsten hilft nur Ölpumpe überholen oder austauschen, bzw druckhalteventil prüfen. Wer technisch und elektrisch etwas versiert ist kann sich auch eine zusatzölpumpe mit differenzdruckschaltung einbauen die den Bereich von 0,5 bis 2 bar abdeckt. Solche pumpen haben viele neuere Turbomotoren zur Nachkühlung wenn Motor abgestellt ist..

Der erste Wert 0-15 W sagt aus bei welchen Minusgraden das Öl pumpbar ist. Ein 0W Öl in der Regel bei - 40 grad .

Das Öl , hier am Beispiel des 40gers hat aber immer annähernd die gleiche Viscosität bei Betriebstemperatur. Da spielt es keine Rolle ob 0w40 oder 10w40. Der Unterschied beider liegt nur in der Bandbreite des Temperaturbereiches bzw Einsatzbereiches . Daher nennt man diese Ölsorte auch Mehrbereichsöl.

Was man aber nicht miteinander Vergleichen kann sind Öl unterschiedlicher SAE Klassen . Diese haben jeweils andere Viscositäten .

Anbei ein Beispielbild was dies mal verdeutlicht.

Zu erwähnen wäre hierbei das die 30er Öle

mittlerweile auch mehrbereichsöl sind.

Durch geringer Toleranzen bei den neueren Motoren lassen sich auch dünnere Öle fahren.

SAE Klassen werden in Winter und Sommer unterschieden, wobei nicht mehr wie früher das Öl Winter wie Sommer gewechselt werden musste.

Heute gibt es dafür wie oben erwähnt Mehrbereichsöle die alle Jahreszeiten abdecken.

Bestes Beispiel wäre hier das 5W50 von Mobil 1. Wobei hier der große Vorteil darin besteht das es sehr hohe Temperaturen abkann. Gut für schnelle Fahrten im Sommer und aufgeladenen Motoren.

Prinzipiell ist zu sagen wenn man je nach Motor und Herstellerangabe ein bestimmtes Öl nutzen muss, in dem Fall des C4 ein SAE40 , ist es immer Sinnvoll das in dieser SAE Klasse beste zu nehmen. Sprich 0W40 oder 5W40.

Image
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Das mit den Viskositätsklassen habe ich verstanden - danke für die sehr einleuchtende Erklärung :-)

Aber jetzt nochmal zu meinem ADR Motor. Ich werde erstmal manuell den Öldruck messen und schauen, ob der dann mit zunehmender Temperatur auf 1 Bar fällt.

Von Krissi habe ich verstanden, daß ein Wechsel auf ein 10W-40 nichts bringt. Scheidet also aus.

Druckhalteventil? Ist das wirklich entscheidend im laufenden Betrieb? Ich dachte, dieses Ventil hält das Öl nur bei abgeschaltetem Motor "oben" damit der Nocken- und Ventiltrieb beim Start schon gut geschmiert ist. Falsch odere Richtig?

Wenn dem so ist, wenn also der Öldruck auf 1 Bar fällt, fürchte ich, ist es die Ölpumpe, die getauscht werden muß.

Bei Audi kostet die ca. 300 plus - ein Wahnsinn.

So, und dann sind wir wieder bei dem Thema "Qualität". So wie ich mit Riemenscheiben beim C4 meine (leidlichen) Erfahrungen mit Zubehör (Febi) Riemenscheiben gemacht habe, stehe ich dann vor der Frage, welcher Hersteller soll es für die Ölpumpe sein.

Kennt jemand die JP-Group und deren Qualität? Immerhin, wenn die Ölpumpe schlagartig den Geist aufgibt, war's das für den Motor.

Denke ich richtig oder sind meine Vermutungen verfrüht? Kann ich noch etwas sinnvolles machen um evtl. an einem Pumpenwechsel vorbei zu kommen?

Gruß

1 bar wäre deutlich zu wenig. Bei warmen Motor sollte im Standgas 2 bar Öldruck anliegen .

Öldruck halteventile kenne ich eigentlich nur aus den V - Motoren. Wäre wirklich interessant ob das der 1,8 hat.

Wäre auch gut zu wissen ob das auch beim 5 Zylinder zu finden ist.

das mit dem Ventil kenne ich noch von meinem alten NF Motor. da war die Feder gebrochen und waren ähnliche Symptome .... Kalt und warm hohe Drehzahl Öldruck ok , sobald Leerlauf kam ist der Druck in den Keller gegangen.

Im Bild Nr 4 --- die Feder von meinem alten 5Zylinder die gebrochen war ( hat der AEL auch )

Der ADR Motor hat diese nicht ... ist nur einen normale Zahnradflankenpumpe. Verschleißmaße der Pumpe siehe Bilder

Vorgaben laut VAG:

Leerlauf: 1.0 - 3.5Bar

3000U/min : 5.0 -7.0 Bar

Original pumpe kostet 353Euro :-) 058 115 105 C

ADR-Motor hat nur ein Überdruckventil ... der "Vordruck" wird konstruktiv durch den geringen Querschnit am Ausgang der ölpumpe erreicht.

Das Halte und Rückschlagventil gibt es nur beim 5Zylinder.

 

 

 

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