Problem mir der Reichweite beim A250e
Hallo,
wir haben uns im September 2020 einen Mercedes A250e gekauft. Anfänglich hatten wir eine Reichweite nach dem laden der Batterie von 56 km. Nach 6 Wochen schon, hatten wir eine Reichweite von 42 km und seit 3 Monaten haben wir bei 100% laden nur eine Reichweite von 25km.
Was sich hieraus natürlich auch ergibt, ist das wir den Preis für die volle Ladung bezahlen, sich aber die Reichweite um mehr als die Hälfte reduziert hat.
Mercedes selbst tut die Sache ab, bzw. haben wir zu hören bekommen, dass dies bei Kälte schon mal vorkommen kann.
Hat hier jemand Erfahrung damit, kennt dieses Problem, bzw. hat eine Lösung dazu?
Vielen Dank und vielen Grüße
Elke
179 Antworten
Der Verbrauch ist doch nicht hoch oder rechne ich falsch.
Lotuswaechter hat insgesamt 191,66 Kwh verbraucht auf 5180 Kilometern (51,8 *3,3 = 191,66)
Das bedeutet auf 1262 elektrischen Kilometern hat sie 15,18 Kwh verbraucht auf 100 Kilometer. (191,66/ 12,62 = 15,18)
Im Schnitt müsste es doch locker über 60 Kilometer reichen bei dem Verbrauch.
Wenn Reichweite 40 Kilometer hat die Batterie zu wenig Strom gespeichert.
Zitat:
@HAL01 schrieb am 6. Juli 2021 um 18:53:05 Uhr:
@lotuswaechter So ganz schlau werde ich aus Deinen Reisedaten nicht. Irgendwie setzt Du die Hybridtechnik nicht optimal ein. Du hast nur ca. 20 % Elektrischen Anteil an Deiner Gesamtstrecke über 5180 km. Das ist sehr wenig.Nehmen wir den Weg zur Arbeit. Warum fährst Du denn 50 von den 60 km Autobahn und Landstraße nur mit Benzin und nur die 10 km Innerorts elektrisch. Optimal wäre es, wenn Du den Ort Deiner Arbeit ins Navi eingibst und dem Wagen, im Modus C, überläßt, die E-Maschine effizient einzusetzen. Das nennt sich „Streckenbasierte Betriebsstrategie“. Wenn Du nicht an der Arbeit laden kannst, sondern nur zu Hause, dann solltest Du die Arbeit als Zwischenziel eingeben und Dein zu Hause als Ziel.
Bei der Kurzen Strecke „Ab Start“ von 6,7 km stellt sich die Frage, warum Du diese Strecke nicht komplett elektrisch gefahren bist.
Ich denke, die geringe Elektrische Reichweite, die Dir angezeigt wird, spiegelt den ineffektiven Einsatz des E-Antriebs wieder. Resultiert also daraus, wie Du den Hybriden bewegst. Ich glaube nicht, dass das am Akku liegt.
Und, wenn Du öfter die Vorklimatisierung nutzt, ohne dass der Wagen am Kabel hängt, dann senkt das natürlich die elektrische Reichweite.
Wie ist denn Dein Ladeverhalten ? Lädst Du den Wagen jeden Tag wieder voll auf ? Auch an der Arbeit, oder zu Hause, oder öffentlich ?
Wenn ich den Wagen im Modus C nutze benutzt der Mercedes nur die Batterie bis sie leer ist dann reicht sie nicht mal einen Tag deshalb fahr ich Autobahn und Landstraße(battery Level) mit Benzin was ich auch völlig in Ordnung finde bei einem Verbrauch von knapp über 5l/100km. Laden tu ich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz bei einem Autohaus wo ich kostenlos Strom ziehen kann einmal die Woche
Zitat:
@lotuswaechter schrieb am 6. Juli 2021 um 19:06:07 Uhr:
Wenn ich den Wagen im Modus C nutze benutzt der Mercedes nur die Batterie bis sie leer ist dann reicht sie nicht mal einen Tag deshalb fahr ich Autobahn und Landstraße(battery Level) mit Benzin was ich auch völlig in Ordnung finde bei einem Verbrauch von knapp über 5l/100km. Laden tu ich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz bei einem Autohaus wo ich kostenlos Strom ziehen kann einmal die Woche
Natürlich kann jeder mit seinem Hybrid fahren wie er will, nur darf er sich dann nicht über geringer werdende elektrische Reichweite wundern.
Der Tipp von @HAL01 ist völlig richtig: Auch bei bekannter Strecke immer mit aktiver Navigation fahren. Nur dann kann die Motorsteuerung den Einsatz zwischen Verbrenner und E-Antrieb optimieren. Wenn man dann in C fährt, reicht der Akku bis zum Ziel und der Verbrenner wird situationsgerecht dazu gesteuert. Mit deiner Vorgehensweise BL und C selber umzustellen, versuchst du das manuell nachzumachen und das klappt eben nicht so gut wie die Systemautomatik.
Ein Hybrid, selbst mit beachtlicher rein elektrischer Reichweite von 60 km, ist auch kein Auto, das man nur einmal die Woche lädt. Wenn man viel elektrisch fahren will, muss der Hybrid bei jeder Gelegenheit an die Steckdose.
Und bei einer Kurzstrecke von 6,7 km und 24 km/h Durchschnitt den Verbrenner überhaupt einzusetzen ist schon eine Kunst.
Wie gesagt, mach wie du für richtig hältst, aber artgerechter Einsatz ist das nicht.
Zitat:
@thommyk28 schrieb am 6. Juli 2021 um 18:54:27 Uhr:
Der Verbrauch ist doch nicht hoch oder rechne ich falsch.Lotuswaechter hat insgesamt 191,66 Kwh verbraucht auf 5180 Kilometern (51,8 *3,3 = 191,66)
Das bedeutet auf 1262 elektrischen Kilometern hat sie 15,18 Kwh verbraucht auf 100 Kilometer. (191,66/ 12,62 = 15,18)
Im Schnitt müsste es doch locker über 60 Kilometer reichen bei dem Verbrauch.
Wenn Reichweite 40 Kilometer hat die Batterie zu wenig Strom gespeichert.
Das kann man so nicht rechnen. Weil die 1262 km nicht „echte“ elektrische Kilometer sind. Mercedes rechnet auch Segel-, Roll- und Rekuperationsphasen als elektrisch gefahren. Und bei gemischten Fahrten, also Verbrenner und E-Motor im Wechsel, kann man sich nicht einfach nur die elektrischen Kilometer rauspicken und damit rechnen. Denke mal an folgendes Szenario. Ich beschleunige mit dem Verbrenner, danach nehme ich Gas weg und das Auto segelt weiter. Die Segelphase rechnet Mercedes als elektrisch gefahren. Aber ohne den vorherigen Einsatz des Benziners wärest Du gar nicht gesegelt.
Lange Rede kurzer Sinn. In der Rechnung, bei gemischter Fahrweise, muss man den Benzinverbrauch und den Stromverbrauch ganzheitlich betrachten.
Wenn man wirklich wissen will, was das Auto rein elektrisch verbraucht, dann darf man auch nur rein elektrisch fahren. Also Akku vollladen und im Modus EL fahren, bis der Akku leer ist. Dann den Verbrauch ausrechnen. Das ist der wahre elektrische Verbrauch.
Unabhängig davon, ist der elektrischen Anteil von 1262 km zu 5180 Gesamtkilometern, also nur 20 %, viel zu wenig für einen gut eingesetzten Hybriden und für ein richtiges Ladeverhalten. Daran sieht man auch schon, dass Deine Rechnung nicht stimmen kann.
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@lotuswaechter Dein Fahrprofil bzw. Streckenprofil ist für den 250e gar nicht schlecht. 60 km täglich zur Arbeit, anteilig Autobahn, Landstraße und Stadt müsste gut funktionieren. Vorausgesetzt, Du lädst wenigsten einmal täglich auf, besser sogar zweimal, also auf der Arbeit und zu Hause. Dann noch die Streckenbasierte Betriebsstrategie nutzen und die Fahrweise etwas auf elektrisches Fahren ausrichten. Also früh vom Gas, viel Rollen lassen, viel Rekuperieren und wenig Bremsen. Dann wirst Du staunen wie hoch der elektrische Anteil ist und wie weit Du mit einer Akkuladung elektrisch fahren kannst.
Und Kurzstrecken, unter 30-50 km, konsequent im Modus EL rein elektrisch fahren. Voller Akku, also häufiges Laden, vorausgesetzt.
Dann fühlt sich der Hybrid richtig wohl :-))
Ich habe nicht ganz Dein Fahrprofil, eher so 20- 30 km täglich und ab und zu mal Langstrecken mit 300-400 km.
Das ganze sieht dann so aus. Wobei die 19 KWh/100 km für die 17 km kann ich in der Regel auch besser :-)) War halt Stadtverkehr.
Ich lade in der Regel jeden zweiten Tag, wenn nötig jeden Tag.
Was ist falsch an der berechnung?
Die "gefakten" Kilometer hat jeder von uns in seinen kilometern drin. Und die meisten haben damit eine höhere reichweite als die Dame.
Wenn die Batterie in Ordnung wäre müsste sie ja wie die anderen auf die normale reichweite von etwa 60 kilimetern in dieser Jahreszeit kommen.
Ich fahre 85 kilometer hin und zurück zur arbeit, davon 50 angezeigt elektrisch von denrn ich weiss dass einige einfach dem elektrischen antrieb zugeschlagen werden.
Insoweit macht es für mich keinen sinn einen nur elektrischen verbrauch zu messen. Das mag für dich anders sein aber für mich halt nicht.
Sinn macht nur, Gesamt-Euro pro 100 km (also Benzin und Strom) und CO2 Ausstoß pro 100 km.
Aber wenn man wissen möchte, was das Auto, rein elektrisch gefahren, pro 100 km verbraucht, dann bekommt man das nur raus, wenn man nur elektrisch fährt. Das gleiche gilt, wenn ich wissen will, wie viele Kilometer ich rein elektrisch mit einer Akkuladung fahren kann. Das bekommt man nur raus, wenn man den Akku rein elektrisch leer fährt. Jeglicher Einsatz des Verbrenners verfälscht diese Rechnungen/Ergebnisse.
Und das war ja die Eingangsfrage. Der Fragesteller bemängelte, dass er mit einer Akkufüllung nur 30 km elektrisch schafft, bzw. ihm das angezeigt wird, und fragte woran das liegen könnte.
Zitat:
@Shark58 schrieb am 6. Juli 2021 um 19:24:40 Uhr:
Der Tipp von @HAL01 ist völlig richtig: Auch bei bekannter Strecke immer mit aktiver Navigation fahren.
Eigentlich braucht es bei dem täglich gleichen Weg zur Arbeit die Navigation nicht - den erkennt das Fahrzeug nach ein paar Tagen und müsste dann, korrigiert mich wenn ich irre, dann auch ohne Navigation die streckenbasierte Betriebsstragie fahren - mit Fahrprogramm BL wird das natürlich nix.
Zitat:
@lotuswaechter schrieb am 6. Juli 2021 um 19:06:07 Uhr:
Wenn ich den Wagen im Modus C nutze benutzt der Mercedes nur die Batterie bis sie leer ist dann reicht sie nicht mal einen Tag deshalb fahr ich Autobahn und Landstraße(battery Level) mit Benzin was ich auch völlig in Ordnung finde bei einem Verbrauch von knapp über 5l/100km. Laden tu ich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz bei einem Autohaus wo ich kostenlos Strom ziehen kann einmal die Woche
Welchen Vorteil siehst Du darin wenn das Fahrzeug bei Deiner Nutzungsstraegie den Akku nicht an einem Tag sondern über 5 Tage verteilt leer fährst ? Das bringt für Deinen Verbrauch keinerlei Vorteil.
Fährst Du aber eben nur innerstädtisch elektrisch mit dann entsprechend stop & go dann ist eine geringe rein elektrische Reichweite vollkommen logisch.
Zitat:
@Andimp3 schrieb am 7. Juli 2021 um 15:04:03 Uhr:
Zitat:
@lotuswaechter schrieb am 6. Juli 2021 um 19:06:07 Uhr:
Wenn ich den Wagen im Modus C nutze benutzt der Mercedes nur die Batterie bis sie leer ist dann reicht sie nicht mal einen Tag deshalb fahr ich Autobahn und Landstraße(battery Level) mit Benzin was ich auch völlig in Ordnung finde bei einem Verbrauch von knapp über 5l/100km. Laden tu ich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz bei einem Autohaus wo ich kostenlos Strom ziehen kann einmal die WocheWelchen Vorteil siehst Du darin wenn das Fahrzeug bei Deiner Nutzungsstraegie den Akku nicht an einem Tag sondern über 5 Tage verteilt leer fährst ? Das bringt für Deinen Verbrauch keinerlei Vorteil.
Fährst Du aber eben nur innerstädtisch elektrisch mit dann entsprechend stop & go dann ist eine geringe rein elektrische Reichweite vollkommen logisch.
Wenn ich im 8. Gang mit 130kmh über die Autobahn fahre mit Benzin ist das doch sparsamer als im Stadtverkehr oder? Deshalb benutz ich für die City Strom ich hab halt nicht die Möglichkeit jeden Tag zu laden sondern 1-2 mal pro Woche dafür gratis. Und welches fahrprogramm ist nun das beste bzw. was ist an BL so schlecht wenn ich mir den Strom für die City aufsparen möchte?
Zitat:
@Andimp3 schrieb am 7. Juli 2021 um 15:00:37 Uhr:
Zitat:
@Shark58 schrieb am 6. Juli 2021 um 19:24:40 Uhr:
Der Tipp von @HAL01 ist völlig richtig: Auch bei bekannter Strecke immer mit aktiver Navigation fahren.Eigentlich braucht es bei dem täglich gleichen Weg zur Arbeit die Navigation nicht - den erkennt das Fahrzeug nach ein paar Tagen und müsste dann, korrigiert mich wenn ich irre, dann auch ohne Navigation die streckenbasierte Betriebsstragie fahren - mit Fahrprogramm BL wird das natürlich nix.
Was ist diese streckenbasierte betriebs Strategie? Ist es am sparsamsten einfach nur in comfort Modus zu fahren?
Zitat:
@besteller44 schrieb am 7. Juli 2021 um 17:58:43 Uhr:
Am sparsamsten fährst Du im Eco Modus mit aktivierter Navigation.
Zur Sicherheit ergänzend erwähnt, dass in der Navigation das Ziel eingegeben sein muss.
Bei einer Pendlerstrecke, ohne Ladevorgang am Zwischenziel „Arbeit“, sollte die Arbeit als Zwischenziel und das Heim als Ziel eingeben werden. Das Auto verbraucht den Akku dann so, dass man mit 1-2 km Restreichweite im Akku am Ziel „Heim“ ankommt. Dort sollte man aber wieder laden können.
Zitat:
@Andimp3 schrieb am 7. Juli 2021 um 15:00:37 Uhr:
Zitat:
@Shark58 schrieb am 6. Juli 2021 um 19:24:40 Uhr:
Der Tipp von @HAL01 ist völlig richtig: Auch bei bekannter Strecke immer mit aktiver Navigation fahren.Eigentlich braucht es bei dem täglich gleichen Weg zur Arbeit die Navigation nicht - den erkennt das Fahrzeug nach ein paar Tagen und müsste dann, korrigiert mich wenn ich irre, dann auch ohne Navigation die streckenbasierte Betriebsstragie fahren - mit Fahrprogramm BL wird das natürlich nix.
Sicher wäre ich mir da nicht.
Laut BA bzw. Guide ist eine der Voraussetzungen für die streckenbasierte Betriebsstrategie eine „aktive Zielführung„. Dass die erkannte Pendlerstrecke als aktive Zielführung gilt glaube ich nicht.