PROBEFAHRT PRIUS

Toyota Prius 3 (XW3)

Damit ich endlich etwas sinnvolleres (Gruß an Tobi und Harry!) hier zum Thema Hybrid abliefern kann und einen richtigen "Beitrag" schreibe, habe ich mich Gestern um 13.42 Uhr für eine Priusprobefahrt über ein Wochenende angemeldet. Der Wagen sei da, steht zur Probefahrt bereit, aber in der Hauptstelle. Man hat mich schon ein bißchen doof angeguckt, als ich sagte, ich möchte den Prius probefahren. Die Chefin hat sich meine Mobilnummer aufgeschrieben, ich werde angerufen. Bin gespannt, wie lange das dauert, wie gesagt der Verkäufer ist ein Freund von mir (der war gerade aber nicht da).

Ich werde den Wagen wie folgt testen, um mich von den Toyotahybridqualitäten zu überzeugen. Ich werde versuchen, diesen Wagen so zu fahren, wie ich immer mit meinem Fahrzeug fahren würde um einen Durchschnittverbrauch zu ermitteln (mal sehen, wieviele Km ich fahren darf!). Ich notiere mir ebenfalls die Gesamtfahrleistung des Wagens und die Außentemperatur. Ach so, ein Paar Fotos werde ich auch machen, für die Glaubwürdigkeit. 😉

Dazu werde ich:

1. Elastizitätswerte ermitteln. Kickdown-Beschleunigung von 80 Km/h bis 120 Km/h, diese Geschwindigkeit 1 min beibehalten, zurückfallen auf 80 Km/h, wiederrum diese Geschwindigkeit 1 min fahren. Und das 6 mal hintereinander. Das soll Überholen im KolonenLKWverkehr simulieren, was ich auf meine Geschäftsreisen in Ostblock "liebe".

2. Fahrbetrieb rein elektrisch 🙂 in Tempo 30 Zone. Ich habe genug davon vorm Haus. Toyota gibt als Höchstgeschwindigkeit 45 Km/h an, aber ich bin nicht so.

3. Momentanverbrauch bei Tacho 130 Km/h, ebene Landschaft.

Wenn jemanden noch etwas einfällt, was ich testen sollte, einfach mal vorschlagen.

PS: Außer dem Technikbereich, werde ich die Dinger berichten, was mich stören, oder mir positiv auffallen. Aber das wird högschd subiektiv sein. 😉

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SUBJEKTIVE EINDRÜCKE

+

- Materialanmutung und auch Material fürs Dachhimmel und die Türen geht i.O.
- Genug Platz, Kofferraumboden (konstruktionsbedingt?) etwas hoch
- Nichts knisterte oder klapperte, nur ein beherztes Stützen auf die Türarmlehne brachte das Ding zum knarren. Man macht das aber nicht andauernd
- Verarbeitung
- Beschleunigung, angesichts der „nur“ 78 BenzinPS! 😉
- Abrollgeräusche und Außengeräusche gut gedämmt, aber nicht eindeutig besser als andere. Man muss bedenken, dass ein erheblicher Teil am Gesamt, Vorbei- und Innengeräusch die Reifen und der Luftwiderstand ausmachen
- Klimaanlage kühlt zugfrei
- Fahrwerk OK, obwohl die VA mir etwas schwammig erschien
- Lenkung ist OK, könnte für meinen Geschmack etwas direkter und gefühlvoller sein
- Keine lästige Neuwagengerüche
- Instrumentenbeleuchtung sowie die Displaybeleuchtung einstellbar durch einen Knopfdruck, wenn man mit Licht am Tag fahren möchte. (emjay500😉) Die Helligkeit bleibt gleich, als ob man ohne Licht fahren würde
- R-Gang Gepiepse stört nicht wirklich
- Handschuhfach geteilt
- Große Mittelarmlehne mit viel Innenvolumen

-

- Schwächen im Detail, s. kleine Meckerecke
- Wie von Vielen behauptet, große Stille ist im Prius an der Ampel auch nicht, wenn die Lüftung/Klima läuft, was ich voraussetze, damit es mir aus Sauerstoffmangel nicht schlecht wird und nicht schweißgebadet am Ziel ankomme. Gewisse Benziner sind auch nicht lauter im Stand (Klima eingeschaltet)
- Sitze. Der Stoff ist für mich schweißtreibend. Etwas zu wenig Halt, etwas zu weich
- Sitzposition. Rechtes Bein findet keinen Halt. In Zusammenhang mit dem entfernten Lenkrad ist es einfach nur ermüdend
- Seitenwindempfindlichkeit. Komisches Gefühl manchmal
- „Tür auf“-Gepiepse nervt
- Übersicht nach VO + HI schlecht. Man gewöhnt sich aber daran
- Unter Halb / Volllast laut und rau aufheulender Benzinmotor

FAZIT

Keine Frage, das Hybridkonzept weist in die richtige Richtung. Aber was mich am meisten störte (und mein Unbehagen wurde von Km zu Km größer), war der nicht weg zu drängender Eindruck, Toyota hat das Konzept nicht zu Ende durchdacht / umgesetzt, oder es fehlt noch der letzte Schliff. Und das nach 11 Jahren, nach dem Motto: „Andere können/wollen es z.Z. nicht, wieso sollen wir uns mehr Mühe geben?“.

Die unsinnige Energieverwaltung (laut Monitor). Die Schaltkreise zucken nervös hin und her (ich bin wirklich mit "leichtem" Fuß gefahren), ein bisschen mehr Ruhe in der Energieverwaltung hätte ich erwartet, damit der Prius die Akkus voll ausschöpft. Wieso, wenn die Akkus fast voll beladen sind (1 grüner Balken), springt der Verbrenner an, wenn ich gaanz sanft bis 50 beschleunige (siehe Foto „unsinn2“ weiter oben)??? Wieso lässt man die Akkus nicht bis auf, von mir aus, 3 blaue Balken runter kommen und DANN sie wieder aufzuladen? Denn das geht ziemlich schnell, wie ich nach der EV- Fahrt beobachten konnte oder die Akkuleistung geht nicht so schnell runter (s. Beschleunigungsversuche)! Es liegt noch viel Sparpotenzial drinnen, irgendwie ist das Ganze nicht bis zum Ende gedacht oder die Software „passt“ nicht richtig. Irgendwie typisch.

Der Antrieb ist nicht ruckelfrei. Irgendetwas ruckelt immer (im kaltem Zustand mehr), mehrmals gab es ein sanfter Ruck nach vorne, wenn der Verbrenner ansprang. Fast jedesmal gab es ein nicht zu überhörender kleiner Knall und ein wahrzunehmender Ruck, wenn ich bis 50 beschleunigt habe, Gas plötzlich weg genommen habe und dann die Geschwindigkeit halten wollte (sei es auch mit dem Tempomaten). Ein ruckfreies Fahren bedeutet für mich was anderes.

Unverständlich, warum Toyota das Gesamtpaket nicht verbessert (hat) (ist vielleicht bei Lexus anders) und nicht in ein kleineres Auto anbietet, z.B. Auris. Wieso auch nicht in Aygo?

Der Prius ist z.Z. etwas für Umweltfetischisten oder Technikfreaks oder beides zusammen, denn mMn wirkt das Auto derzeit unharmonisch.

Um auf meine Eingangsfrage zurück zu kommen: Nein, ich würde mir den Prius, wie es z.Z. ist, nicht kaufen.

Noch nicht. Weil Toyota das Produkt verbessern muss und zwar in jede Richtung. Aber die Zukunft wird’s zeigen.

NB: Danke an Toyota für das gestellte Probefahrtfahrzeug.

PS: Ich habe fertig.

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Zitat:

Original geschrieben von eciman


Auch die begrenzte Anzahl von Ladezyklen stellt ein Hemmnis bei der Einführung von Lithium-Speichern dar, bei den Li-Ion liest man von 500-1000, bei den interessanteren Li-Po von 300-500. Nicht sehr viel für einen täglich über Jahre genutzten Gegenstand.

Frage ist für mich auch, welches Ladefenster für den PHEV zugelassen wird. Derzeit werden beim P2 ja nur 40% der Batterie zwischen 40% und 80% SOC genutzt, um die Lebensdauer mit der des Fahrzeugs gleich laufen zu lassen.

Da wird man wohl beim PHEV ein "etwas" größeres Ladefenster bieten müssen, um den praktischen Nutzen im EV-Betrieb nicht zu sehr einzuschränken. Und das wird die Lebensdauer der Batterie sicher nicht unbedingt verlängern ...

Lexus sieht das Ladefenster beim LiIo-Akku weit oben, bis ca. 40%, also nicht viel  größer als bisher. Dies sei wegen der Lebenszyklen notwendig. Die zur Verfügung stehende Leistung ist aber naturgemäß größer, ich hörte von einer Verdoppelung.

Gruß,
Happycroco

Zitat:

Original geschrieben von Happycroco


Lexus sieht das Ladefenster beim LiIo-Akku weit oben, bis ca. 40%, also nicht viel  größer als bisher. Dies sei wegen der Lebenszyklen notwendig. Die zur Verfügung stehende Leistung ist aber naturgemäß größer, ich hörte von einer Verdoppelung.

Gruß,
Happycroco

Ich behaupte mal das das Problem aller Hersteller zum Vertrieb von Hybridfahrzeugen von der Akkutechnologie und Entwicklung abhängt.

Getriebetechnisch stelle ich mir die Verzweigung nicht so schwer vor, man schafft es ja auch die Kraft auf 2 Achsen mit verstellbaren Verhältnissen zu verteilen, zumal ein Generator ja sogar theoretisch immer mitlaufen könnte (und dann die Übersetzung steuerbar wäre).

Die Programmierung lässt sich ja auch nach bestimmten Parametern definieren, und eine gescheite Akku-Steuerung hängt nunmal vom eigentlichen Akku ab.

Zitat:

Original geschrieben von passat32


Ich behaupte mal das das Problem aller Hersteller zum Vertrieb von Hybridfahrzeugen von der Akkutechnologie und Entwicklung abhängt.

Hmm, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen ... 😁

Btw: du hast noch die reinen Elektrofahrzeuge vergessen, für die trifft nämlich das Gleiche zu.

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Zitat:

Original geschrieben von passat32


Ich behaupte mal das das Problem aller Hersteller zum Vertrieb von Hybridfahrzeugen von der Akkutechnologie und Entwicklung abhängt.

Gut, wenn man dann selber Aktien mit in der Entwicklung hat. Den Akku als reines Zulieferteil zu betrachten, wäre genauso wie den Motor als reines Zulieferteil zu betrachten. Kann gut gehen, aber drauf verlassen würde ich mich nicht.

Ford bspw. hat grad das Problem, dass sie mehr Focus-Diesel-Bestellungen haben, als sie Motoren von PSA kriegen. Die Lieferzeiten sind im Moment einfach nur krank...

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946



Diese "Dokumentation"🙂 würde ich gerne mal sehen. War die Strasse eben, Gegenwind, welche Reifen? Welche Geschwindigkeit gilt denn nun? Jetzt werden es also schon fast 7 Liter.

Das Wörtchen "GPS" erhöht die Seriosität der Messung nicht.

Dass Du Dich überall über meine Probefahrt äußerst, nur hier nicht, habe ich hier Dein Kommentar zitiert.

Ich stelle fest: Du hast mein Bericht gar nicht gelesen oder Du ignorierst es bewusst und erzählst wirres Zeug.

All Deine Fragen sind in meinem Bericht beantwortet. Aber ich glaube, wenn es nicht an Deiner Fähigkeit es zu verstehen liegt, woran liegt es denn? An der Unfähigkeit, mit Fakten, mein "bewusst" hohen erzielten Verbrauch zu widersprechen? Und den jeweiligen Momentanverbrauch?

ADAC-CO2 Marathon -> 5,8 Liter
ADAC-Prüfstand Ecotest -> 5,02 Liter
Spritmonitor -> 5,27 Liter
Ich -> 5,2 Liter

Du kannst natürlich alles ad absurdum weiter führen. Ich glaube aber nicht, dass das Deiner Glaubwürdigkeit hilft.

Noch ein paar Anmerkungen zu den Momentanverbrauchsvideos:
Es fällt auf, dass der Verbrauch ganz schön stark schwankt, Minimum müsste 5,4l gewesen sein, Maximum 6,6l.
Wenn man bei konstanter Höhe und Geschwindigkeit fährt schwankt das auf keinen Fall so stark, sondern der Verbrauch bleibt sehr konstant.

Das Problem ist: Woher weiß man, wie konstant die beiden Größen sind? Tja, ziemlich schwierig.
Den Verbrauchsunterschied durch eine unebene Strecke kann man leicht unterschätzen, das sind 0,5l bei 0,4% Steigung.
Wenn also die Steigung um plusminus 0,4% schwankt, haben wir schon eine Spanne von ca. 1 Liter.
Kostante Geschwindigkeit ist auch nicht so einfach.
Wenn man das selbst einstellen will ist es schwierig, weil die Anzeige zu ungenau ist. Ich habe eine viel genauere, aber das hat ein normaler Prius halt nicht...
Tempomat (den du ja genutzt hast, wenn ich das richtig sehe) ist auch problematisch, weil der ständig die Leistungsanforderung ändert und leicht um den Sollwert pendelt; ist bei Regelkreisen halt so.

Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich denke, dass der Tempomat eher nachteilig ist, wenn man den Momentanverbrauch sehen will.

Was auch noch interessant ist: Man sieht ständig Pfeile zur Batterie, das verursacht auch einen netten Momentan-Mehrverbrauch. 1,5kW(das ist noch recht wenig) sorgen für 0,5l mehr; das ist auch schon wieder eine Menge und es summiert sich.
Warum das im Video so ist kann ich auch nicht sagen; normalerweise nutzt er die Batterie auf der Autobahn fast gar nicht, wenn man konstant fährt. Vielleicht irgendein komischer Batteriepflegemodus oder so...
Es könnte auch sein, dass das Verhalten durch den Tempomaten ändert, warum auch immer.

Der Einfluss durch den Wind ist auch sehr stark, aber das ist ja bekannt. 8 km/h von vorne oder hinten, mal wieder 0,5l mehr oder weniger. Seitenwind kann noch ungünstiger sein.

Was kann man da tun? Sehr oft messen oder viel genauer arbeiten...
Beides eher schwierig bei einer Probefahrt.
Ich kann mit meiner Zusatzausrüstung solche Dinge wie Leistungsanforderung und die Batterieströme genau beobachten; dann kann man schon eher einschätzen, ob man einen brauchbaren Wert sieht oder nicht.

Das Sinnvollste ist wahrscheinlich noch über eine längere Strecke konstant zu fahren und das auch noch zu wiederholen, dann verschwinden viele Einflüsse.

Oder man nimmt einfach den Wert, der sich berechnen lässt. Die Wirkungsgrade und anderen Daten sind alle gemessen worden, da hat man viel weniger Unsicherheit dabei. Das sind bei echten 122 km/h 5,3 Liter, bei 130km/h 5,8 Liter mit einem Fehler von vielleicht +-0,3l

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


(...)
Oder man nimmt einfach den Wert, der sich berechnen lässt. Die Wirkungsgrade und anderen Daten sind alle gemessen worden, da hat man viel weniger Unsicherheit dabei. Das sind bei echten 122 km/h 5,3 Liter, bei 130km/h 5,8 Liter mit einem Fehler von vielleicht +-0,3l

Da stimme ich Dir vollkommen zu!

Bessere Rückschlüsse, wie ich es schon erwähnt habe, kann man aus der Südwärtsfahrt gewinnen (die Nordwärtsfahrt ging minimal bergauf) und dann sind Deine Werte aussagekräftig. Ich würde sagen: Zwischen 5,5-5,7 Liter bei Tacho 130, was ein guter Wert ist.

Mittlerweile glaube ich nicht mehr ganz, dass man sich auf die Energieflüsse im Monitor 100% verlassen kann.

Zitat:

Zwischen 5,5-5,7 Liter bei Tacho 130

Das würde ich so auch etwa sehen. Abhängig von Temperatur und Witterungseinflüssen kann sich dieser Wert noch etwas nach unten, oder oben verändern. Reifen und Reifendruck hat natürlich auch noch einen wesentlichen Einfluss. Gibt ja Einige die aus Spargründen mit viel zu hohem Reifendruck herumfahren.

AutoBild muss bei ihrem Konstantgeschwindigkeitsrundentest extremste Wetterbedingungen gehabt haben. Die haben selbst bei echten 100 schon 6.4l/100km gemessen. Bei echten 130 waren es dann bereits 8l/100km. So extrem hohe Werte bei diesen Geschwindigkeiten konnte ich selbst in den 7 Jahren Prius nie feststellen.

Grüsse
Fabio

Zitat:

Original geschrieben von Swissprius



AutoBild muss bei ihrem Konstantgeschwindigkeitsrundentest extremste Wetterbedingungen gehabt haben.

Grüsse
Fabio

Interessant wären die AutoBild Ergebnisse wenn das ein VW-Hybrid wäre 😉

Es gibt dazu auch eine interessante Simulation ->

Grüße
eciman

Zitat:

Original geschrieben von eciman


Es gibt dazu auch eine interessante Simulation ->

Grüße
eciman

interessant!

Auffällig ist, dass der Verbrauch bei 28 Grad Aussentemperatur niedriger ist als bei 20 Grad, obwohl doch da eine Klimaanlage mehr "schaffen" müsste ... oder war die dabei aus?

Zitat:

Original geschrieben von Swissprius


AutoBild muss bei ihrem Konstantgeschwindigkeitsrundentest extremste Wetterbedingungen gehabt haben. Die haben selbst bei echten 100 schon 6.4l/100km gemessen. Bei echten 130 waren es dann bereits 8l/100km. So extrem hohe Werte bei diesen Geschwindigkeiten konnte ich selbst in den 7 Jahren Prius nie feststellen.

Die haben schon erwähnt, dass es ein nasser Apriltag war, das erklärt schon mal einen Teil. Trotzdem noch zu hoch, aber das war ein Test auf einem Rundkurs.

Allzu genau wird man das auch nicht gemacht haben, wenn man so viele Geschwindigkeiten gemessen hat. Eine Runde und fertig, oder so :rollyes:

Da könnte noch die Beschleunigungsphase dabei sein oder ein im "passenden" Moment abgelesener Momentanverbrauch...

Aber sowas landet dann als Diagramm in der Zeitschrift, sogar mehrfach.

Komplette Irreführung, aber anscheinend hat man das wohl nötig...

Zitat:

Original geschrieben von passat32



Zitat:

Original geschrieben von eciman


Es gibt dazu auch eine interessante Simulation ->

Grüße
eciman

interessant!

Auffällig ist, dass der Verbrauch bei 28 Grad Aussentemperatur niedriger ist als bei 20 Grad, obwohl doch da eine Klimaanlage mehr "schaffen" müsste ... oder war die dabei aus?

Ich meine, gelesen zu haben, daß sie auf 22°C eingestellt und an war.

Zitat:

Original geschrieben von passat32


Auffällig ist, dass der Verbrauch bei 28 Grad Aussentemperatur niedriger ist als bei 20 Grad, obwohl doch da eine Klimaanlage mehr "schaffen" müsste ... oder war die dabei aus?

Es steht dort, dass 22° eingestellt sein sollen.

Etwas schwer zu sagen, aber in der Realität kommt es schon vor, dass die Verbräuche trotz Klima bei Temperaturen um 28° besser sind als z.B. bei 20°.

Auf der Autobahn spielt der niedrigere Luftwiderstand eine recht große Rolle und die Klimaanlage fällt nicht weniger ins Gewicht, da der Motor bei günstigen Drehzahlen läuft und "billig" Strom produziert.

Dass es in diesem Diagramm aber auch bei 50 km/h so ist lässt sich schwerer nachvollziehen. Weniger viskoses Öl im Getriebe macht schon Einiges aus, aber das kommt mir etwas hoch vor, da es im Betrieb sowieso recht warm wird. Da können ein paar Grad Außentemperatur keine so große Rolle spielen.

Bei kurzen Strecken merkt man den Unterschied allerdings schon deutlicher weil einfach der Motor und das Getriebeöl schneller warm werden.

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