Prius Probefahrt

Toyota Prius 3 (XW3)

Prius Probefahrt :

Verbrauch jeweils ein drittel Stadtrand / Landstraße / Schnellstraße bei mittlerem Verkehr
6.9 Liter insgesamt . Bei etwas höherer Geschwindigkeit ganz schnell 10 Liter
( Anzeigenmaximum ) .

Fahrverhalten : Schwammig , zügige Beschleunigung , man merkt , daß der Wagen schwer ist .

Komfort in der Stadt dank Automatik und leisem Motor gut . Querfugen und Gullideckel
kommen leider teilweise durch . Bei höherer Geschwindigkeit brummiger Motor .

Innenraum vorne mäßig geräumig , Sitze mit schlechtem Seitenhalt , praktische umlegbare
Rücksitze mit dann ebener Ladefläche wo man zur Not auch mal liegen kann und gerade ein
MTB schräg mitnehmen könnte ( 170 mal 95 cm ) .

Innenmaterialien japanisch / franösisch nicht wertig .

Gesamtbeurteilung : Teurer Technologieträger bisher wohl nur mit Abgasvorteilen unter
bestimmten Fahrbedingungen . Zur Zeit noch keine Konkurrenz für Nichthybridfahrzeuge .
Auch wohl nur unter den scharfen kalifornischen Abgasbestimmungen zu verstehen . Beim
Wiederverkauf nach Jahren muß man sich nicht nur über die Kosten eines evtl.
Austauschmotors sondern auch noch über die ähnlich hohen Kosten des Austauschakkus
Gedanken machen . Dennoch gut , daß Toyota es mal probiert hat - kaufen muß man den
Prius ja nicht . Technologiefreaks dürfte aber das Display gefallen wo immer gerade
die Antriebsquelle angezeigt wird . Wie alle Displays lenkt es aber während der Fahrt ab .
Insgesamt für das Gebotene zu teuer ! Verbrauch enttäuscht .

133 Antworten

Verbrauch

Zitat:

Original geschrieben von Swissprius


Ich möchte ja nicht bestreiten, dass du bei deiner Testfahrt diesen Verbrauch erzielt hast. Allerdings sagt eine Testfahrt noch nichts aus über den tatsächlichen Durchschnittsverbrauch. Ausserdem sind die Werte meistens vom Bordcomputer abgelesen, was sowieso nie stimmt. Laut Erfahrungswerten von PriusII-Besitzer soll der Bordcomputer des PriusII sogar etwas pessimistischer sein als der tatsächliche Verbrauch. Meistens ist es ja umgekehrt. Mein Prius I zeigt auch ca 0.2 bis 0.4 l/100km zuwenig an.
Der bisher grösste Durchschnittsverbrauch bei einem Prius von dem ich gehört habe, liegt bei 6.2l/100km (Prius I). Es lohnt sich vielleicht auch mal ein Blick bei spritmonitor.de rein zu werfen. Dort sind auch einige Prius vertreten. Kleinster Verbrauch 4.1l/100km. Grösster Verbrauch 5.8l/100km. Leider ist dort nur ein A2 vertreten (1.6 FSI), der mit 7.1l/100km deutlich höher liegt. Ich finde diese Internetseite noch recht praktisch. Man kann dabei den Verbrauch seines Autos mit anderen vergleichen. Interessant ist vor allem der Vergleich mit einem gleichen Auto. Dann sieht man, ob man eher sparsam fährt oder nicht. Ich bin mit meinen 5.7l/100km schon deutlich am oberen Ende. Die 4.1l/100km des Sparmeisters werde ich wohl mit meiner Fahrweise nie erreichen.

Grüsse
Fabio

Der FSI gilt auch als Säufer weil man sehr schnell mit ihm unterwegs ist , meiner und andere Audi A2 1.4 Benziner verbrauchen um 6.5 Liter ( incl. Vollgasfahrt 170 - 180 lt. Tacho! ) und bei der Testfahrt konnte man zwar mit dem Toyota Prius2 am Stadtrand beschleunigen , auf der Landstraße musste man aber in Reihe fahren und auf der Schnellstraße waren nur 120 erlaubt - bin aber 140 gefahren . Vielleicht habe ich aber das gute Beschleunigungspotential durch die E-Motoren / Automatik ausgenutzt - würde ich nach einem evtl. Kauf auch machen . Dem Verkäufer erschien mein Verbrauch aber normal . Das wirkliche Verbrauchswunder bei gutem Raumangebot bleibt aber immer noch der Audi A2 1.2 Diesel , der wegen der Automatik / Tipptronic an sich auch besser vergleichbar ist - unter realen Bedingungen soll er 3.7 L , bei entsprechender Fahrweise auch unter 3 L zu kriegen sein . Sehr schnell und leise bei hoher Geschwindigkeit aber wie alle hoch bauenden Autos auch seitenwindempfindlich und noch kein Partikel und Stickoxidfilter . Leider kümmert sich Audi nicht um seine Ökoautos weil nur wenige sie kaufen . Der Spritpreis spielt noch immer gegenüber Wertverlust und Anschaffungspreis für den Normalfahrer praktisch k e i n e Rolle . Wenn ein Auto 3L mehr verbraucht sind das bei 50.000 km 1500 Liter macht z.B. ca. 1800 Euro . Das geht doch im Mehrpreis , Zusatzausstattungen , Wertverlust , Garagenkosten u.a.unter . Ein niedriger Verbrauch wird sich aber sicher positiv auf den Wertverlust auswirken . Andererseits muß der Nachkäufer beim Prius2 wenn die Garantie abgelaufen ist zusätzlich mit einem teurem Akku und E-Motoren rechnen , zu denen er sich bei anderen Fahrzeugen keine Gedanken machen muß .

Gruß

Zitat:

Andererseits muß der Nachkäufer beim Prius2 wenn die Garantie abgelaufen ist zusätzlich mit einem teurem Akku und E-Motoren rechnen , zu denen er sich bei anderen Fahrzeugen keine Gedanken machen muß .

Über die E-Motoren bin ich überzeugt, dass man sich keine Gedanken machen muss. Die Lebensdauer der E-Motoren werden die des Fahrzeuges bei weitem übertreffen. Oder hast du da gegenteilige Beweise?

Den Akku lasse ich auch nur bedingt gelten. Laut Aussage von Toyota sollen die Batterien eine Lebensdauer von 15 Jahren problemlos überdauern. Die Batterie hat ja eine Garantie von 8 Jahren und wird bei jedem Service überprüft. Sollte sie tatsächlich schon innerhalb der 8 Jahren die Kapazität verlieren, wird sie auch sicher von Toyota kostenlos ersetzt. In Vancouver gibts ein Taxiunternehmen, das den Prius schon weit über 150'000 Meilen gefahren ist, ohne dass die Batterie die kleinste Schwäche gezeigt hat. Das stimmt mich schon ziemlich Zuversichtlich.

Überhaupt keine Gedanken muss man sich um ein Getriebe oder Kupplung machen, da diese beim Prius sowieso fehlen. Ausserdem wird der Benzinmotor sehr schonend betrieben. Der Prius hat auch deutlich weniger bewegliche Teile als ein vergleichbares Fahrzeug. Ich kann mir vorstellen, dass der Prius eine sehr hohe Lebensdauer haben kann.

Natürlich kann man jetzt nur darüber spekulieren. In 10-15 Jahren wissen wir dann mehr. Bis dann sind die Batteriepreise vermutlich sowieso weiter gesunken.

In Japan ist der Prius ja bereits seit knapp 7 Jahren auf dem Markt. Mir ist bis jetzt noch nicht zu Ohren gekommen, dass diese reihenweise den Geist aufgeben. Aber vielleicht hat jemand gegenteilige Infos?

Selbstentladung

Zitat:

Original geschrieben von Swissprius


Über die E-Motoren bin ich überzeugt, dass man sich keine Gedanken machen muss. Die Lebensdauer der E-Motoren werden die des Fahrzeuges bei weitem übertreffen. Oder hast du da gegenteilige Beweise?
Den Akku lasse ich auch nur bedingt gelten. Laut Aussage von Toyota sollen die Batterien eine Lebensdauer von 15 Jahren problemlos überdauern. Die Batterie hat ja eine Garantie von 8 Jahren und wird bei jedem Service überprüft. Sollte sie tatsächlich schon innerhalb der 8 Jahren die Kapazität verlieren, wird sie auch sicher von Toyota kostenlos ersetzt...
Überhaupt keine Gedanken muss man sich um ein Getriebe oder Kupplung machen, da diese beim Prius sowieso fehlen. Ausserdem wird der Benzinmotor sehr schonend betrieben. Der Prius hat auch deutlich weniger bewegliche Teile als ein vergleichbares Fahrzeug.

Daß durch Hybrid auch Teile wegfallen , die dann nicht kaputt gehen können habe ich selber oben angeführt . Der NIMH-akku soll aber nach US-Internetforen 3000 $ kosten !! Und wenn er nicht geladen wird ( längere Standzeit ) kann das doch den Akku zerstören - dafür müsste Toyota ja nicht mehr haften selbst innerhalb der 8 Jahren da es ein Bedienfehler ist ?

Habe noch interessantes Material zu Hybridsportwagen gefunden , wobei ich galube , daß Pietschesrieder den Hybrid nicht ganz durchschaut hat - genauso blöd wie seine Anitpartikelfiltereinstellung - der Hybrid hat ja auch Komfortvorteile eines Elektromotors , Beschleunigungsvorteile ohne einen riesigen Hauptmotor und Abgasvorteile , weil der Motor nicht im Extrembereich betrieben werden muß und s. Toyota auch ein ganz anderes Motorkonzept möglich ist . Auch wenn der Prius2 im Verbrauch z. Zeit durch das hohe Gewicht soviel nicht bringt , ist es für ein knapp 1400 KG Benzinmodell doch beachtenswert . Der Audi A2 macht vieles über die intelligente windschnittige und leichte Karosserie . Bei Zugabe leichter (!!) Hybridkomponenten mit dem Atkinsmotor könnte man daraus noch mehr machen als der Audi A2 jetzt schon auf die Beine stellt ( mit dem Diesel immerhin 3Liter . )

http://www.wams.de/data/2004/04/18/266056.html?s=1

WAMS : Mit Hybridutos feiern Japaner sensationelle Erfolge und drängen den europäischen Diesel an die Wand

von Jürgen Zöllter

Eine einzige Katastrophe in der ökologischen Gesamtbilanz", erregt sich Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder im Januar dieses Jahres über Automobile mit Hybridantrieb. Und die Stoßrichtung ist klar: Personenwagen japanischer Marken feiern mit Benzin-Aggregaten, die durch Unterstützung von Elektromotoren weniger Treibstoff verbrauchen, sensationelle Markterfolge. Toyota hat in den USA bereits 42 000 Prius Hybride verkauft, und in Deutschland könnten es in diesem Jahr 3000 Einheiten werden, doch Toyota kommt mit der Produktion kaum hinterher.

Die historisch gewachsene Diesel-Kompetenz europäischer Marken wird plötzlich von innovativer Hybridtechnik asiatischer Hersteller herausgefordert. Auf Kosten der Objektivität, wie europäische Hersteller meinen. Ihr Argument: Man müsse den Gesamtenergiebedarf eines Autos betrachten. Dazu gehörten auch die Herstellungs- und Entsorgungskosten. Und gerade diese seien bei der Hybridtechnik extrem hoch. Nicht zuletzt, weil die außergewöhnlich großen Batterien als Sondermüll zu entsorgen sind. Abgesehen davon sei die Treibstoffersparnis marginal und bestenfalls im Stadtverkehr messbar, weil hier durch häufige Gaswechsel und Bremsvorgänge ausreichend Ladestrom für den Elektrospeicher gewonnen wird.

Doch Toyota und Co lassen sich nicht beirren. Im Wettlauf um Marktanteile in dicht besiedelten Gebieten der USA und Japan spielen die innerstädtisch tatsächlich sparsameren Hybridfahrzeuge eine zunehmend wichtigere Rolle. Sind es überwiegend praktische, aber weniger aufregende Limousinen, die den neuen Markt geöffnet haben, so setzten die Hersteller künftig auch auf Hybrid-Sportwagen. Denn sie wissen: Emotionale Konzepte beschleunigen den Markt. Wenn es erst einmal schick ist, einen Hybridsportler zu fahren, dürfte der Wettlauf gegen die sparsamen, aber rauen und vom Vorurteil der Rußschleuder belasteten Ölbrenner europäischer Hersteller gewonnen sein!

Keineswegs zufällig erhielt deshalb die italienische Konzeptschmiede des Giorgetto Giugiaro von Toyota den Auftrag, einen Sportwagen mit leichter Kohlefaserkarosserie um das Antriebskonzept des Hybrid-SUV Lexus RX 400h zu stricken. Die nach dem italienischen Batterie-Erfinder Alessandro Volta benannte dreisitzige Studie wird von einem 3,3-l-V6-Aggregat befeuert, das Unterstützung von zwei Elektromotoren erfährt. Kurzfristig sind bis zu 300 kW/408 PS Leistung abrufbar. Die Studie ebnet den Weg zum Hochleistungssportwagen Toyota GTh, dessen antriebsseitige Erprobung angeblich schon abgeschlossen ist. Seine äußere Erscheinung soll dem Volta Coupé von Italdesign folgen.

Honda arbeitet fieberhaft an einem Sportwagen mit Benzin-Elektroantrieb nach dem Imam-Prinzip (Integrated Motor Assist). Dabei wird elektrische Energie nur beim Beschleunigen zugefüttert. Intelligenter Leichtbau, sparsamer Hybridantrieb und extreme Windschlüpfigkeit sind oberste Entwicklungsziele für den Zweisitzer, der durch die nur 700 Kilo leichte Studie "Imas" angekündigt wird. Das aus Kohlefaser und Aluminium gebaute Leichtgewicht soll mit nur 2,5 Liter Benzin pro 100 Kilometer auskommen.

Die in den USA deutlich stärker als bei uns vertretene Marke Subaru strebt einen Imagewandel an. Mit Andreas Zapatinas als Chefästheten (zuvor BMW, Alfa Romeo) möchte die Allrad-Allwetter-Marke zunehmend jüngere Auto-Enthusiasten ansprechen. Wenn der Zweisitzer Subaru B9 Scrambler im Format eines Porsche Boxster möglicherweise schon ab 2006 über kalifornische Straßen rollt, treibt ihn ein speziell für seinen Allradantrieb optimiertes Hybridsystem an. Bis etwa 130 km/h arbeitet ausschließlich der 100 kW/136 PS starke E-Motor.
Ebenfalls ab 2006 wird Mitsubishi die nächste Generation seines Sportcoupé Eclipse an den Markt fahren. Und auch in ihm schlagen zwei Herzen, oder deutlicher gesagt, sogar drei. Im Vorderwagen arbeitet eine Hybrideinheit aus 3,8-l-V6- und Elektromotor nach dem Funktionsprinzip des Toyota Prius. Beide zusammen können der vorderen Antriebsachse 270 PS bereitstellen. Zur Beschleunigung wird über den entschlossenen Gasfuß ein im Heck wohnender zweiter E-Motor zugeschaltet. Wie von einem Turbolader angeschoben, sorgen nun zusätzliche 150 kW/204 PS und Allradantrieb für Fahrleistungen auf dem Niveau eines Porsche Turbo.

Sichtbare Pläne für hybridgetriebene Sportwagen eines europäischen Herstellers gibt es nur bei Rover. Im Prototyp MG Rover HPD (Hybrid Performance Development) auf Basis des Roadsters MG TF wird der 160 PS starke 1,8-l-Vierzylinder-Serienmotor von einem 29 kW/40 PS starken Elektromotor ergänzt. Dabei treibt der Verbrennungsmotor die Vorderachse und der E-Motor die Hinterachse an.

Doch auch Volkswagen, so ist zu hören, arbeitet trotz Gewitterwolken über der Vorstandsetage ebenso wie Mercedes-Benz an Hybrid-Fahrzeugen. Der amerikanische Markt zwinge dazu! Da auch Sportwagen-Hybride bei schneller Gangart auf Autobahnen keine Verbrauchsvorteile einfahren dürften, ist auszuschließen, dass Spaßautos mit der aufwendigen Technik jemals aus Wolfsburg und Stuttgart kommen. Pischetsrieder: "Die Gesetze der Physik wird selbst Propaganda nicht ändern."

natürlich hält ein e-motor viel, viel länger als ein explosionsmotor! ein e-motor hat nur vorteile - bis auf die noch schlecht gelöste energieproblematik.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von chipsy


natürlich hält ein e-motor viel, viel länger als ein explosionsmotor! ein e-motor hat nur vorteile - bis auf die noch schlecht gelöste energieproblematik.

Was meinst du konkret mit "schlecht gelöste Energieproblematik"?

Der Prius erzeugt seine elektrische Energie ja komplett "an Bord" und nicht durch externe Aufladung vom Stromnetz. Was an Ladung in die Batterie geht, kommt entweder vom Bremsen/Verzögern via E-Motor/Generator oder wird vom Benziner via Generator als Überschussenergie beim Fahren erzeugt.

Zitat:

Der NIMH-akku soll aber nach US-Internetforen 3000 $ kosten !!

Ja, diese Zahlen hab ich auch schon so gehört. Allerdings sind das die Preise von Heute. Wie die Preise in 10 Jahren aussehen, kann man heute noch nicht sagen. Wird der Hybrid-Antrieb tatsächlich zu einem neuen Standard, werden wahrscheinlich auch die Preise der Batterien sinken. Vielleicht wird es sogar einen leistungsfähigeren Ersatz geben.

Natürlich auch dies "reine Spekulation", in die Zukunft sehen kann auch ich nicht. 😉

Zitat:

Und wenn er nicht geladen wird ( längere Standzeit ) kann das doch den Akku zerstören - dafür müsste Toyota ja nicht mehr haften selbst innerhalb der 8 Jahren da es ein Bedienfehler ist?

Bis sich die Hybridbatterie wesentlich entlädt, musst du schon mehrere Monate warten. Hab schon gehört, dass die Batterie aus einem Unfallwagen, welcher schon fast ein Jahr herumgestanden ist, noch problemlos funktioniert hat. Ehrlich gesagt, wer sein Auto so lange unbenutzt stehen lässt, sollte es lieber verkaufen.

Viel mehr sorgen würde ich mich um die kleine 12V-Batterie machen, denn die kann sich bereits nach wenigen Wochen tiefentladen. Verreist man längere Zeit, sollte man am Besten die kleine 12V-Batterie abhängen. Die Hybridbatterie ist ja sowieso komplett vom System getrennt und die Selbstentladung ist absolut vernachlässigbar.

Zitat:

wobei ich galube , daß Pietschesrieder den Hybrid nicht ganz durchschaut hat

Davon bin ich überzeugt. Der Herr Pietschesrieder hat meiner Meinung nach noch einige Dinge nicht durchschaut. Ich bin mir nicht so sicher, ob er den VW-Konzern in die richtige Richtung leitet.

Der Hybridantrieb ist ja so extrem unökonomisch und unökologisch, dass sich schon andere Namhafte Hersteller wie zum Beispiel Nissan und Ford für Patentrechte des Hybridantrieb bei Toyota anklopften. Honda hat schon lange die Vorzüge des Hybridantriebs entdeckt und ist zur Zeit in Sachen Hybrid der grösste Konkurenz zu Toyota. Andere Hersteller werden folgen. Selbst VW fühlt sich gezwungen dazu, da sie ihre Dieselfahrzeuge kaum im amerikanischen Markt und vor allem in Kalifornien verkaufen dürfen. Praktisch alle Diesel, wenn nicht sogar alle Diesel von VW scheitern an den strengen Abgasnormen von Kalifornien.

Zitat:

Pischetsrieder: "Die Gesetze der Physik wird selbst Propaganda nicht ändern."

Diesen Spruch finde ich einfach der genialste. Der, welcher am meisten Propaganda macht, ist meiner Meinung nach Pischetsrieder selbst. Toyota hat ja nie behauptet, dass sie die Gesetze der Physik geändert haben. Aber sie versuchen die Gesetze der Physik möglichst optimal auszunutzen. Und das Resultat lässt sich meiner Meinung nach sehen.

@chipsy
Von welcher "schlecht gelöster Energieproblematik" sprichst du?
EDIT: Diese Frage wurde ja jetzt praktisch gleichzeitig von gs-hybrid gestellt. 🙂

Grüsse
Fabio

@gshybrid

das ist ja der wermutstropfen: einen e-motor mit hilfe eines physikalisch und energiemäßig völlig unsinnigen verbrennungsmotor antreiben...

Hallo,

mal zwei Fragen an die Prius-Besitzer:

1. Wie sieht es mit den Unterhaltskosten (Wartung, ET-Teile, Versicherung) aus. Bewegt sich das im normalen Rahmen?

2. Wie sieht die Verbrauchsbilanz bei wenig Stadtverkehr (40% AB, 40% Landstraße, 20% Stadt - mittleres Tempo) aus?

Grüßle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von chipsy


@gshybrid

das ist ja der wermutstropfen: einen e-motor mit hilfe eines physikalisch und energiemäßig völlig unsinnigen verbrennungsmotor antreiben...

Dann liegt also die "Energieproblematik" beim Verbrennungsmotor und nicht beim E-Motor. Oder habe ich jetzt da etwas falsch verstanden?

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


1. Wie sieht es mit den Unterhaltskosten (Wartung, ET-Teile, Versicherung) aus. Bewegt sich das im normalen Rahmen?

Ja, ich würde behaupten das liegt im normalem Rahmen. Wie es genau in Deutschland aussieht, kann ich dir allerdings nicht sagen. Da müssten sich die Prius-Besitzer aus Deutschland melden.

Hier vielleicht noch einige nützliche Links:

Langzeittest Toyota Prius II Executive HybridYahoo Prius-Group (de)

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


2. Wie sieht die Verbrauchsbilanz bei wenig Stadtverkehr (40% AB, 40% Landstraße, 20% Stadt - mittleres Tempo) aus?

Ich würde mal behaupten, dass der Durchschnittsverbrauch bei +/-5l/100km zu liegen kommt. Dieser Wert ist allerdings auch abhängig von deiner Fahrweise. Bist du gern mal etwas schneller unterwegs und hast auch einen grossen Anteil an Kurzstrecken, kanns auch schon mal eine 6 vor dem Punkt haben. Gehst du mit dem Gaspedal etwas sanfter um und vermeidest zu viele Kurzstrecken, bringst du den Durchschnittsverbrauch auch locker unter 5l/100km. Durchschnittswerte unter 4 oder über 7 halte ich als eher unrealistisch. Wer solche Werte erreicht ist entweder ein wandelndes Verkehrshindernis, oder sollte seinen Fahrstil gründlich überdenken. 😉

Wie schon mal weiter oben erwähnt findest du auf spritmonitor.de ein paar Beispiele:
PriusII, PriusI

Grüsse
Fabio

Zitat:

Original geschrieben von chipsy


@gshybrid

das ist ja der wermutstropfen: einen e-motor mit hilfe eines physikalisch und energiemäßig völlig unsinnigen verbrennungsmotor antreiben...

Jetzt verstehe ich gar nix mehr. Irgendwie hast du dich hier argumentativ vergaloppiert.

Es ist doch gerade kennzeichnend für ein Hybrid-Fahrzeug, dass es
a) eine Kombination von Verbrennungs- und E-Motor ist;
b) mit einem optimierten Verbrennungsmotor läuft.

Worauf also willst du eigentlich hinaus?
Wie sollte das Ganze denn deiner Meinung nach aussehen?

@ Swissprius

Danke für Deine Antwort. Da ich aktuell einen Passat Variant 2.8 mit 9-10l/100km bewege, dürfte mein Fahrverhalten vermutlich eher als "Spritsparend" zu bezeichnen sein.

Kurzstrecke haben wir eigentlich nicht, da wir auf dem Land wohnen (überwiegend > 15km).

Noch eine Frage zum Generator - lädt dieser nur beim Bremsen oder auch im Schiebebetrieb (also bei Schubabschaltung)?

Grüßle
Frank

Verbrauch

Zitat:

Original geschrieben von Swissprius


Wie schon mal weiter oben erwähnt findest du auf spritmonitor.de ein paar Beispiele:
PriusII, PriusI

Grüsse
Fabio

Zuasmmendfassend kann man sagen : Für die Stadt den Audi a2 1.2 und Prius2 wegen der Automatik und Verbrauch . Wer gerne auf der Autobahn auf der linken Spur fährt bessere einen Audi A2 egal welche Ausführung . Meine Bekannte hat mir erzählt ihr Bruder habe auf einer langen Strecke nach Süddeutschland mit 2 Personen und seinem Renault Laguna Diesel 3,5 Liter verbraucht . Ich gebe das einfach mal so wieder . Ich bin auch schon mal mit ihm gefahren und wäre fast eingeschlafen .

Darufhin habe ich mir die Daten von den beiden : Audi A2 1.2 Diesel und Toyotoa Prius2 noch mal zu Gemüte geführt .

Traurig , aber Toyota hat vier Jahre später als Audi ein 520 Kg schwereres Auto ( Aluvorteil Audi 80 kg ) mit gleich großem Innenraum ( s.o.) ( Leergewicht 855 / 1375 zul. Ges.Gewicht 1245 / 1725 Zuladung Audi 390 Prius2 350 kg ) und weniger Zuladung gebaut , daß mehr CO2 produziert 104 gegen Audi 81 g/km in der Stadt 5.0 Benzin zu Audi 3,6 Diesel deutlich mehr verbraucht ( außerorts 4,2 zu Audi 2,7 Liter gesamt 4,3 zu Audi 3.0 Liter ) bei prakt. gleicher Maximalgeschwindigkeit ( 2 km Differenz ) . Der einzige Nachteil ist das EU4 Abgasverhalten des Audi ( Filter laut www.duh.de jedoch ca. 250 Euro anbaubar ) wo der Toyota wahrscheinlich schon jetzt EU5 schafft . Dafür ist in meinen Augen der Audi A2 viel praktischer durch den größeren Laderaum bei den herausnehmbaren Rückitzen und fährt ( mein Benziner ) ruhiger bei hoher Geschwindigkeit und er kostet mehrere tausend Euro weniger .

Vorsprung duch Technik Audi A2 1.2 oder Rückschritt durch Hybrid Toyota Prius2 ???? Aber wahrscheinlich fallen einem die inländischen Spritsparer nicht auf und Japaner bekommen a priori einen Bonus - egal was die Zahlen sagen .

@zzz_fan

Ich habe letztens mit meinem Prius II neben einem A2 geparkt. Wie man da von einem gleich großen Innenraum sprechen kann, ist mir absolut schleierhaft...

Mann sollte nicht vergessen, dass Russpartikel und Stickoxyde viel schädlicher sind als CO2, somit ist der Prius trotz Mehrverbrauch gegenüber einem Diesel das deutlich umweltfreundlichere Auto..

Raumökonmie

Zitat:

Original geschrieben von FSJB


@zzz_fan

Ich habe letztens mit meinem Prius II neben einem A2 geparkt. Wie man da von einem gleich großen Innenraum sprechen kann, ist mir absolut schleierhaft...

Reinsetzen : 1140L 1210L

Ähnliche Themen