Praxiserfahrungen mit dem 325 D
Hallo
Ich möchte im Frühjahr wieder auf einen Diesel umsteigen, bin aber immer noch im Zweifel was es werden soll, 330, oder 325D. Mein Fahrprofil ist wenig Stadt, ein bisschen Autobahn, viel Landstrasse.
Zum Einen sollte er ausreichend Leistung haben (der 320 D scheidet aus) zum Anderen sollte er auch wirtschaftlich sein. Jetzt werden einige sagen, kauf dir gleich den 6 Zyl 3.0D, aber ich möchte kein Auto, wo ich zwar viel Motorleistung habe, aber diese nur sehr wenig tatsächlich nutzen kann, bzw nutze.
Ich denke, ohne den Motor zu kennen, das der 325 D meine Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen könnte.
Was sagen die Besitzer von solchen Fahrzeugen, seit ihr zufrieden oder habt ihr eine andere Empfehlung.
Beste Antwort im Thema
So Leute
Der versprochene Erfahrungsbericht. Bin heute etwas über 2 Std. den 325 D mit Sport Pkt und 8 G- Autom. probe gefahren. Um es gleich vorweg zu nehmen, bin sehr postiv überrascht, von diesem Motor. (Auto)
Meine Strecke führte mich vom Autohaus zur etwa 12 Kilometer entfernden Autobahn, der Motor war kalt bei der Übernahme, es war nach dem Start für kurze Zeit der 4 Zylinder Diesel schon merklich als solcher wahrnahmbar. Aber bereits nach ca 1 Km konnte ich nur noch ein leichtes brummen hören, also keine Spur von hässlichen 4 Zylinder rappeln. Die Öltemperatur war inzwischen fast auf 100 Grad und so konnte ich ihn auf der inzwischen erreichten Autobahn mal "laufen" lassen. Es ging sehr zügig voran,im nu war die 200 km/h Marke überschritten, als ich fast die 250 km/h Grenze erreichte, musste ich vom Gas gehen, da ein Gespann meinte, es müsse einen LKW überholen. Bei dieser Begegnung, konnte ich gleich die Bremsen testen, die sehr gut griffen und das Fz sicher verzögerten.
Das Autobahnteilstück verließ ich nach ca 40 km der BC zeigte inzwischen einen Verbrauch von 8,3 Ltr. an, bei gefahrenen 220 -245 Km/h Das Geräuschniveau war auch über 200 km/h sehr angenehm, erst ab 230 km/h konnte man die Wind und Abrollgeräusche stärker wahrnehmen, diese wurden aber nie laut, Radiohören war ohne Lautstärkenanhebung jederzeit möglich.
Die weitere Fahrt führe mich durch einige Ortschaften und im großen Bogen dann wieder zurück zur Fa.
Dabei gab es zahlreiche Überholvorgänge auf Bundes- und Landtrassen, die ich sowohl im ECO - als auch im Sportmodus absolvierte, der Abzug war für mein empfinden spührbar besser, als beim 320D und im Sportmodus was es eine Angelegenheit von wenigen Sekunden. Dazu trug auch die hervorragende Automatik bei, die immer die passende Fahrstufe parat hatte.
Leider musste man immer aufpassen, das man nicht übermäßig die zulässige Geschw. überschreitet, den der Spurt von 90 auf 130/140 war extrem schnell und man merkte es kaum, da sich der Diesel akustisch sehr zurück hielt.
Bei der Rückgabe war dann an BC ein Verbrauch von 6,3 Ltr. abzulesen, ich finde das nicht viel, da erstens der BMW erst 3600km gelaufen ist und meine Fahrweise (besonders auf der AB) als zügig bis flott zu bezeichnen war. Bei der Hinfahrt zur Autobahn war ein Verbrauch von 5,1 abzulesen.
Also ich muss sagen, diese Motorisierung würde mir voll und ganz reichen, ich bin am überlegen ob ich noch einen 330 er fahre.
Also mein Fazit, ein kraftvoller, sehr angenehm zu fahrender 4 Zyl. Diesel, der alles abdeckt was man braucht und zugleich im Unterhalt günstig ist.
Habe auch einige Bilder gemacht, die ich beifüge. Wer noch was spezielles wissen will, nur her damit.
277 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Es gibt keinen Grund, warum ein 3 Liter R6 ein besseres ansprechverhalten haben sollte als ein 2 Liter R4 BiTurbo. Gerade wegen des Ansprechverhaltens macht man doch die Registeraufladung.Zitat:
Original geschrieben von TePee
Ich glaube MurphyR meint nicht unbedingt die nackten Zahlen, sondern die soveräne Leistungsabgabe des R6-325d. Also quasi das bessere Ansprechverhalten, den sehr weiten nutzbaren Drehzahlbereich, ab quasi knapp über Leerlaufdrehzahl bis zum Ende.Ihr könnt mich steinigen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass beim R6 eine enorme psychologische Komponente mit hineinspielt. Das kann ja mit den F3x auch jeder selbst ausprobieren: im EcoPro-Modus hat man das Gefühl das Ding kommt nicht von der Stelle, im Sport-Modus hat man das Gefühl beim geringsten Druck auf's Gaspedal schiebt der Wagen nach vorne. Trotzdem sind in beiden Modi die selben Fahrwerte erreichbar. D.h. beim R6 muss nur die Gaskennlinie ein wenig sportlicher ausgelegt sein und schon kommt man zu diesen Eindrücken.
Bei den Zeitschriftentests liegen die realistischen Fahrwerte dann aber meist doch wieder auf Höhe der Herstellerangaben. 🙂
Psychologie hin oder her. Ein Beispiel: Wenn man mit dem stark aufgeblasenen kleinen 4-Zylinder im 2. Gang langsam abbiegen und dann beschleunigen muss, schüttelt und rüttelt er sich bis er sich erholt, um anzuziehen. Der R6 macht das locker. Das meinte ich mit Souveränität und breitem nutzbaren Drehzahlband, fast schon etwas oberhalb der Leerlaufdrehzahl. Mehr Hubraum und weniger Aufladung eben. Automatikgetriebe kaschieren Defizite in diesem Bereich natürlich relativ gut.
Die Papierwerte sind Fakt, aber geben solche Praxiswerte nicht immer so wieder. Ein schönes Drehmomentplateau schon bei niedrigsten Drehzahlen, ist nicht immer auch in der Praxis 1:1 so erfahrbar, gerade bei den kleinen und stark aufgeblasenen Motoren.
Gehört nicht direkt hierher, da schon lange her, aber trotzdem interessant: Ganz krass war es früher beim ersten E46 320d mit 136PS. Bei o.g. langsamen Abbiegen konnte sogar passieren, dass er einfach ausgegangen (altmodisch gesagt abgesoffen) ist 🙂
Natürlich ist der F30-325d insgesamt sicher kein schlechtes Auto. Die Biturbotechnik hilft ja wohl auch o.g. Defizite abzumildern. Aber der großvolumige R6 wird trotzdem souveräner gehen.
Zitat:
Original geschrieben von TePee
Psychologie hin oder her. Ein Beispiel: Wenn man mit dem stark aufgeblasenen kleinen 4-Zylinder im 2. Gang langsam abbiegen und dann beschleunigen muss, schüttelt und rüttelt er sich bis er sich erholt, um anzuziehen. Der R6 macht das locker. Das meinte ich mit Souveränität und breitem nutzbaren Drehzahlband, fast schon etwas oberhalb der Leerlaufdrehzahl.
Sprechen wir jetzt vom 325d (BiTurbo!) oder vom normalen Diesel? Beim 325d steht genau wie beim 330d das maximale Drehmoment ab 1500 U/min zur Verfügung.
Für den normalen R4 Diesel stimmt was Du schreibst. Aber Du fährst ihn dann einfach falsch bzw. wie einen R6, wenn Du in diese Situationen kommst. Das ist oftmals halt das Problem bei Probefahrten, wenn man noch ein anderes Auto gewöhnt ist. Ich bin praktisch nie unter 1500 U/min und bei mir rüttelt und schüttelt sich gar nichts. Selbst bei einer Gedenksekunde beim Gasgeben behaupte ich mal, dass man sich nach kurzer Zeit daran gewöhnt einfach früher auf's Gas zu gehen.
Aber ja - Du hast recht: geiler ist es mit dem R6, ich behaupte ja nur, dass sich die Fahrleistungen nicht großartig unterscheiden, wenn die Leistung gleich ist und man den Motor typgerecht fährt.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Sprechen wir jetzt vom 325d (BiTurbo!) oder vom normalen Diesel? Beim 325d steht genau wie beim 330d das maximale Drehmoment ab 1500 U/min zur Verfügung.Zitat:
Original geschrieben von TePee
Psychologie hin oder her. Ein Beispiel: Wenn man mit dem stark aufgeblasenen kleinen 4-Zylinder im 2. Gang langsam abbiegen und dann beschleunigen muss, schüttelt und rüttelt er sich bis er sich erholt, um anzuziehen. Der R6 macht das locker. Das meinte ich mit Souveränität und breitem nutzbaren Drehzahlband, fast schon etwas oberhalb der Leerlaufdrehzahl.Für den normalen R4 Diesel stimmt was Du schreibst. Aber Du fährst ihn dann einfach falsch bzw. wie einen R6, wenn Du in diese Situationen kommst. Das ist oftmals halt das Problem bei Probefahrten, wenn man noch ein anderes Auto gewöhnt ist. Ich bin praktisch nie unter 1500 U/min und bei mir rüttelt und schüttelt sich gar nichts. Selbst bei einer Gedenksekunde beim Gasgeben behaupte ich mal, dass man sich nach kurzer Zeit daran gewöhnt einfach früher auf's Gas zu gehen.
Aber ja - Du hast recht: geiler ist es mit dem R6, ich behaupte ja nur, dass sich die Fahrleistungen nicht großartig unterscheiden, wenn die Leistung gleich ist und man den Motor typgerecht fährt.
325d-330d Drehmoment: Aber genau das meine ich. Bei beiden steht das Maximum ab 1500U an - auf dem Papier. Das sind aber wohl eben unter Idealbedingungen ermittelte Werte (Prüfstand?) als z.B. in der Praxis beim Abbiegen oder plötzlicher Belastung ohne anstehendem Ladedruck.
Ich wusste, dass das mit dem falsch Fahren kommt 🙂 Natürlich sollte man das nicht so handhaben. Aber beim langsamen Abbiegen und sofortigen Wiederberschleunigen kann es nun mal so kommen. Natürlich kann man mit dem R4 auch in den 1. Gang schalten (sehr unschön), der R6 nimmt es aber locker im 2. Gang - trotz gleich aussehender Drehomentwerte auf dem Papier.
Wenn man sich von der Fahrweise umstellt, dann fährt sich der R4 sicher auch nicht schlecht. Ich behaupte ja gar nicht, dass er so schlecht ist und will den 325d nicht schlechtreden. Aber der großvolumegere R6 ist in einigen Details einfach souveräner und vermittelt ein anderes Fahrgefühl. Von der Laufkultur und vom Sound gar nicht zu sprechen. Er ist aber eben am Aussterben 🙁
Zitat:
Original geschrieben von TePee
325d-330d Drehmoment: Aber genau das meine ich. Bei beiden steht das Maximum ab 1500U an - auf dem Papier. Das sind aber wohl eben unter Idealbedingungen ermittelte Werte (Prüfstand?) als z.B. in der Praxis beim Abbiegen oder plötzlicher Belastung ohne anstehendem Ladedruck.Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Sprechen wir jetzt vom 325d (BiTurbo!) oder vom normalen Diesel? Beim 325d steht genau wie beim 330d das maximale Drehmoment ab 1500 U/min zur Verfügung.
Für den normalen R4 Diesel stimmt was Du schreibst. Aber Du fährst ihn dann einfach falsch bzw. wie einen R6, wenn Du in diese Situationen kommst. Das ist oftmals halt das Problem bei Probefahrten, wenn man noch ein anderes Auto gewöhnt ist. Ich bin praktisch nie unter 1500 U/min und bei mir rüttelt und schüttelt sich gar nichts. Selbst bei einer Gedenksekunde beim Gasgeben behaupte ich mal, dass man sich nach kurzer Zeit daran gewöhnt einfach früher auf's Gas zu gehen.
Aber ja - Du hast recht: geiler ist es mit dem R6, ich behaupte ja nur, dass sich die Fahrleistungen nicht großartig unterscheiden, wenn die Leistung gleich ist und man den Motor typgerecht fährt.
Ich wusste, dass das mit dem falsch Fahren kommt 🙂 Natürlich sollte man das nicht so handhaben. Aber beim langsamen Abbiegen und sofortigen Wiederberschleunigen kann es nun mal so kommen. Natürlich kann man mit dem R4 auch in den 1. Gang schalten (sehr unschön), der R6 nimmt es aber locker im 2. Gang - trotz gleich aussehender Drehomentwerte auf dem Papier.
Wenn man sich von der Fahrweise umstellt, dann fährt sich der R4 sicher auch nicht schlecht. Ich behaupte ja gar nicht, dass er so schlecht ist und will den 325d nicht schlechtreden. Aber der großvolumegere R6 ist in einigen Details einfach souveräner und vermittelt ein anderes Fahrgefühl. Von der Laufkultur und vom Sound gar nicht zu sprechen. Er ist aber eben am Aussterben 🙁
ganz krass ist es beim 3.0 R6 Saugbenziner, Abbiegen mit 800 upm ist hier kein Problem, schaltfaules Fahren ist hier eine andere Liga.
Bei den R4 Dieseln wird dies bei BMW mittlerweile durch das Fliehkraftpendel gut kaschiert, nicht nur mehr beim 320D EDE, auch der normale 320D hat wohl dieses Schwungrad. Bin neulich einen 520D EDE F10 HS gefahren, das Ruckeln untenrum wird gut kaschiert, aber Leistung liegt halt bei 1000-1200upm kaum an. Quälerei ist es halt schon, aber die Kiste bockt nicht mehr so wie früher.
Aber das ist nicht das Thema hier, mittlerweile sind auch alle Argumente ausgetauscht.
Mein Standpunkt bleibt bestehen: der x25D R4 läuft dank Piezoinjektoren wohl etwas geschmeidiger als der x20D, hat aber leider keine nennenswerte Verbrauchsvorteile gegen den alten R6 mit 3l und 204 PS. Daher würde ich mir den billigeren x20D mit Powerkit von BMW holen und den Verbrauch damit nochmals senken, so dürfte er dann rund 15-20% sparsamer laufen als der x25D, bei vermutlich vergleichbaren Fahrleistungen. Wenn ich mich schon mit einem schlecht gedämmten Trecker quälen müßte, soll er wenigstens sparsam sein. Aber 7,5l Diesel auf 100 gehen hier gar nicht! Sound und Leistungsentfaltung sind ebenfalls in einer anderen Liga, darüber braucht man nicht streiten.
Der R4 mit 218 PS verliert damit seine Daseinsberechtigung - was sich ja auch am Marktangebot ablesen lässt: aktuell stehen ab EZ 2012 4200 320D, 94 325D und immerhin knapp 570 330D zur Verfügung.
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Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Der R4 mit 218 PS verliert damit seine Daseinsberechtigung - was sich ja auch am Marktangebot ablesen lässt: aktuell stehen ab EZ 2012 4200 320D, 94 325D und immerhin knapp 570 330D zur Verfügung.
Jetzt muss ich doch nochmal für meinen Motor die Kohlen aus dem Feuer holen.
Übrigens bin ich auch der Meinung dass für einen 3er der 30d die optimale Motorisierung ist.Würde es ihn nur mit sdrive geben wärs für mich der 35d.
Drstmal hinkt der Vergleich der Zulassungszahlen gegenüber dem 20d aufgrund der späteren Markteinführung des 25d. Anfags gabs ihn auch nur als Schalter. Das dürfte so manchen Käufer der nicht schalten will veranlasst haben auf die Alternative umschwenken.
Richtig der 30d ist noch später auf den Markt gekommen. Aber eben als Automat. Wie schon gesagt beim Dreier kann ich die Entscheidung für den Sechsender sehr sehr gut nachvollziehen. Wenns ihn gäbe hãtte ich auch nen M135d sdrive genommen^^
Aber so schlecht wie der 25d hier von manchrn geredet wird, die ihn zum Großteil noch nicht mal gefahren sind sondern nur Prospekte drüber gelesen haben (ist nicht im direkten Bezug auf Lone_25 zu sehen) ist er deffinitiv nicht.
Und die ganze Debatte mit Abbiegen 2. 1.Gang und Schütteln und keine Leistung ist einfach nur Brühe...sorry leute.
Wärt ihr mal nen 25d gefahren wüsstet ihr dass es nicht so ist.
Erstmal biege ich mit meinem 125d Schalter meist im 3. ab es sei denn es ist ne Schnecke vor mir. Dann im 2.In den ersten hab ich beim Abbiegen noch NIE geschaltet es sei denn ich steh vorher an ner roten Ampel.
Wenn ich im dritten rumfahre dann ist das im Standgas. Wenn ich danach Vollgas gebe ist nichts von Schwingungen oder Resonanzfrequenz oder sonst irgend nem Bullshit zu merken. Wenn er warm ist läuft er seidenweich. Leistungsmäßig dauerts natürlich mal ne Sekkunde bis Ladedruck da ist. Aber das Problem hat der 6er genauso.Denn das ist reine Physik.
Wenn dann Ladedruck da ist marschiert er wirklich gut nach vorn. An diesem Punkt muss man sich nur noch die Frage stellen wieviel Schub man haben will und wieviel man bereit ist dafür zu zahlen. So einfach ist das.
Mal plakativ geschrieben:
Wenn man meint es zu brauchen kann man gern in eine C6 Vette nen chevy Racing 427 bigblock mit nem 2.3liter supercharger von Lingenfelter bestücken das bringt dann etwa 800 PS 1300Nm und verzögerungfreien antritt. Kostet aber 40l sprit auf 100.
Das hier ne menge 6 zylinder Enthusiasten unterwegd sind weiß ich zu schätzen. Aber redet bitte nicht ein Motorenkonzept schlecht odrr gar tot das es definitiv Nicht verdient hat. Danke.
Es ist eigentlich interessant zu sehen, dass viele viel mehr in Typenbezeichnungen als in Fahrleistungen denken. Nur mal so als Denkanstoß:
Der 2 Liter-Diesel hatte Anfangs im E46 maximal 136PS und brauchte 10s von 0 auf 100. Und dann wurde er immer weiter entwickelt und mittlerweile ist man bei 218PS mit einer Beschleunigung von 6,8s. Selbst der größte R6-Diesel im E46 (330d) hatte nur 204PS und brauchte 7,2s auf 100.
Wenn man also davon ausgeht, dass BMW schon immer den kleinstmöglichen Motor zur Erreichung einer bestimmten Leistung benutzt hat, dann hat eindeutig der kleine R6 seine Daseinsberechtigung verloren.
Die Fahrleistungen, die im E46 der Top-R6-Diesel hatte (das war 2005, also noch nicht lange her), hat heute fast ein 320d, ein 325d liegt schon weit drüber. Ich glaube diesen Sachverhalt verdrängen viele... 🙂
Ach Jens, komm' doch hier nicht mit Fakten! 😉
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass alles was BMW baut, und keinen 6-Zylinder mit mindestens 300PS hat, Kernschrott ist 😁
Aber Ironie und Sarkasmus beiseite: es ist auch interessant zu sehen, wie schnell es emotional wird, wenn es um die Beschreibung und Bewertung von Motorisierungen und Fahrleistungen geht.
sind denn schon alle mal 320 und 325d gefahren?!
ich kenn die beiden motoren aus dem fünfer und würde 25d immer bevorzugen. der zieht in allen situationen besser.. der 20d im fünfer wirkt mit der karosse leicht überfordert.. der 25d wirkt souveräner. nen 30d oder 35d wäre natürlich besser.
was mir aufgefallen ist, dass der 25d extrem laut ist. im innenraum merkt man davon nicht viel, aber wenn man daneben steht. stimmt das?
Zitat:
Erstmal biege ich mit meinem 125d Schalter meist im 3. ab es sei denn es ist ne Schnecke vor mir. Dann im 2.In den ersten hab ich beim Abbiegen noch NIE geschaltet es sei denn ich steh vorher an ner roten Ampel.
Interessant das zu hoeren. Sollte es wirklich so sein, dann hat sich vom 123d auf den 125d wirklich signifikant etwas geaendert.
Mit meinem 123d Schalter musste ich beim langsamen Abbiegen immer in den 1. Gang zurueckschalten, sonst hat er geruckelt, gespuckt und ist - wie Jens das richtig ausgedrueckt hat - auch das eine oder andere mal abgesoffen. Ich kam mir da wirklich manchmal wie ein Fahrschueler vor. Beim 325d R6 (auch Schalter) ist das anders, da kann ich durchaus auch mal unter 1000/min fallen, das Auto nimmt es nicht uebel. Es beschleunigt zwar unendlich langsam bis er dann bei knapp ueber 1000/min zubeisst, aber laeuft dabei absolut rund und geschmeidig.
Im 3er gt 20d kann ich das mit dem gebrumme garnicht bestätigen.
Ich war erstaunt als er mir bei 1500 umdrehungen im eco pro modus den 6. gang vorgeschlagen hat, in dem ich dann mit 1100-1200 umdrehungen innerorts gefahren bin. Kein gebrumme kein geknatter garnix! Selbst beim beschleunigen keine unschönen geräusche.
Es ist halt nur absolut ungewohnt ohne gas zu geben quasi mit der leerlaufdrehzahl im ort rumzufahren, funktionniert aber bestens.
Ot.....trotzdem mag ich den eco pro modus nicht!
Wenn ich als 320d GT mit Automatik meinen Senf dazugeben darf:
ein Brummen ist mir noch nicht aufgefallen; im Gegenteil, ich war überrascht, wie leise der Wagen im Innenraum ist.
Einzig, wenn der Wagen mit kaltem Motor das erste Mal am Morgen gestartet wird, ist er deutlich als Diesel zu vernehmen. Nach ein paar Minuten Fahrt gibt sich das aber auch.
Hallo
Ich habe ja nichts gegen eine angeregte Diskussion über das Thema, aber ich denke hier sprechen 98 % über eine Motorisierung die sie nur aus Prospekten, oder anderen Unterlagen kennen, aber nicht aus der EIGENEN Erfahrung.
Schade, das es sehr wenige gibt, die hier ECHTE Praxisbeiträge liefern können. Ich musste auch schon manchmal meine vorherige (theoretische) Meinung ändern, wenn ich dann das Auto tatsächlich gefahren hatte.
Also bitte Leute sachlich bleiben, und erst fahren dann loben (oder kritisieren)
Zitat:
Original geschrieben von Aljubo
HalloIch habe ja nichts gegen eine angeregte Diskussion über das Thema, aber ich denke hier sprechen 98 % über eine Motorisierung die sie nur aus Prospekten, oder anderen Unterlagen kennen, aber nicht aus der EIGENEN Erfahrung.
Schade, das es sehr wenige gibt, die hier ECHTE Praxisbeiträge liefern können. Ich musste auch schon manchmal meine vorherige (theoretische) Meinung ändern, wenn ich dann das Auto tatsächlich gefahren hatte.
Also bitte Leute sachlich bleiben, und erst fahren dann loben (oder kritisieren)
Länger gefahren, teils im eigenen, persönlichen Fuhrpark:
120D, 123D, 318D, 320D (E90+F30), 520D (e60+F10), 525D (mit 197 + gechippt auf 260 PS), 525D F10 R6 mit 204 PS
In der Garage haben wir jetzt einen 525D R4 stehen - wenn Zeit ist, fahre ich den demnächst mal länger.
Zitat:
Original geschrieben von Aljubo
HalloIch habe ja nichts gegen eine angeregte Diskussion über das Thema, aber ich denke hier sprechen 98 % über eine Motorisierung die sie nur aus Prospekten, oder anderen Unterlagen kennen, aber nicht aus der EIGENEN Erfahrung.
Schade, das es sehr wenige gibt, die hier ECHTE Praxisbeiträge liefern können. Ich musste auch schon manchmal meine vorherige (theoretische) Meinung ändern, wenn ich dann das Auto tatsächlich gefahren hatte.
Also bitte Leute sachlich bleiben, und erst fahren dann loben (oder kritisieren)
Eigentlich dürften auch nur die was schreiben, die AKTUELL Erfahrungen haben und nicht mal vor ein Paar Jahren mit einem gefahren sind. Die Motoren sind nach kleinen Änderungen manchmal ganz anders und auch je Bauart des Fahrzeugs.
Ich habe aber aufgegeben darum zu bitten, dass nur wirkliche Erfahrungen mit dem 325d hier beschrieben werden.
Scheinbar lösen Motorendiskussionen enorme Emotionen aus.
😉
Die Meinungen gehen hier natürlich auseinander, aber ein 4 Zylinder Diesel der "seidenweich läuft" und im warmen Zustand nicht mehr als Diesel erkennbar ist? Sorry Leute, da muss ich euch dann auch vorwerfen, noch keinen Benziner als Vergleich gefahren zu sein. Das ist einfach Wunschdenken. Selbst im 5er habe ich den 25d noch deutlich gehört und gespürt und auch dem 330d merkt man sein Verbrennungsprinzip immer an.
Also etwas auf dem Teppich bleiben sollte man dann schon noch.