Polo V 1.6 TDI oder 1.2 TDI
Guten Morgen Liebe Community!
Ich bin komplett neu hier und es mag sein, dass ich etwas brauche um mich zurecht zu finden!
Ich bin nun 18 Jahre alt geworden und würde mir gerne ein Auto kaufen.
Also habe ich mich umgeguckt und ich fand den Golf VI und den Polo V sehr interessant.
Da der Golf VI etwas teurer ist und auch mehr verbraucht habe ich mich für den Polo V entschieden, als zukünftiger Student muss man auch auf die Unterhaltkosten achten.
Das nächste Thema ist also die Motorisierung.
Und da brauche ich jetzt eure Hilfe:
1. ein Drei-Zylinder (Benzin) mit ca. 70PS kommt nicht in Frage, ich bin ihn Probe gefahren und er hat mich nicht wirklich überzeugt, vor allem da ich ab und zu locker mal 600km am Wochenende fahren muss (Autobahn)
2. ein Vier-Zylinder (Benzin) mit 85PS käme schon eher in Frage, die Vier-Zylinder überzeugen mich
jetzt bleibt aber noch die Frage Benziner oder Diesel.
Ich kann das wirtschaftlich selbst berechnen, brauche aber eurer Erfahrung und euer Fachwissen.
1. Der Diesel 1.2 (kein Bluemotion, das ist mir zu teuer) braucht 2sec mehr von 0 auf 100 als der 1.4 Benziner mit 85 PS. Dafür bringt der Diesel 50nm mehr auf die Straße. Macht das irgendeinen großen Unterschied?
2. Der Diesel 1.6 bietet sich auch an, habe da ein gutes Angebot bekommen! Aber sein Datenblatt ist identisch mit dem des 1.2 Diesel! Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_V#Motoren
Als Begründung steht bei Wikipedia:
Anmerkung: Die 1,6-Liter-TDI-Motoren sind mechanisch identisch; die unterschiedliche Leistung wird ausschließlich über die Motorsteuersoftware erzielt.[20]
Ist das wirklich so? Denn ich kaufe mir kein Auto für rund 1000€ mehr, wenn es die gleiche Leistung bringt und mehr verbraucht! Vielleicht lässt sich ja auch was an der Motorsteuersoftware ändern?!
Und jetzt die letzte Sache:
Wie viel Zylinder hat der 1.2 Diesel und der 1.6 Diesel?
Beste Antwort im Thema
Habe selbst einen Ibiza ST mit E - ecomotive - Ausstattung und fahre ihn jetzt seit 17000 km. Ibi ist ja im Wesentlichen auch nur ein Polo im anderen Dress.
Kann folgendes sagen: Für die 1.2 Tonnen Auto reicht auch der 1.2 tdi. Gegenüber den PD - Dreizylindern mit 1.4 l Hubraum läuft der erheblich ruhiger, gerade mit der langen Übersetzung ist das natürlich kein Sprinter, aber es reicht völlig aus, um auch mal zügiger über die Landstraßen zu kommen. Überholen von LKW ist auch kein Problem, da muss man (wie bei allen anderen Autos auch) rechtzeitig den richtigen Gang wählen und vorausschauend fahren.
Freunde der imponierenden Beschleunigung wählen lieber den 1.6, aber der kleine 1.2 tut es genauso, und wenn es sein muss, läuft der auch über 160 auf der Autobahn, man braucht nur ein bisschen mehr Anlauf.
Die angegebenen 3.4 Liter / 100 gehen nur bei sehr vorausschauend gefahrenen Landstraßenpassagen im Sommer oder bei unter 100 auf der Autobahn, aber bei einem Langstreckenschnitt von 4,5 l/100 bin ich dann schon durchaus zügig unterwegs, Autobahn geht dabei mit ca. 120 (Vorsicht; an diesem Punkt gibt es Leute, die lachen nur müde über diese Aussage vor dem Hintergrund von 75 PS und halten darüber hinaus 120 auf der Autobahn für indiskutabel !). Mein Jahresschnitt liegt bei 4,2 bei vorwiegend Landstraße mit Langstrecke (jeweils ca. 40 km), was den Verbrauch hochzieht sind die Einkaufsfahrten sowie alle Fahrten mit nennenswertem Kaltstartanteil. Winterreifen etc. haben da einen deutlich geringeren Einfluss.
Ab und zu geht der Verbrauch vorübergehend hoch, da muss dann wohl der Filter freigebrannt werden. Das kommt natürlich im Stadtverkehr, insbesondere wenn man dann noch die Gänge ausdreht, relativ häufig vor und wird den Verbrauch ensprechend zusätzlich anheben.
Fazit: 1.2 ist mit dem Auto ok, läuft für einen 3-zyl. sehr brav und ruhig, er kann sparsam, schneller geht aber auch (mit den genannten Einschränkungen), kostet natürlich Expresszuschlag. Würd´s wieder machen.
138 Antworten
@ Navec:
Im Prinzip hast Du Recht, dass sich die Politik viel zu viel von irgendwelchen Lobbyisten reinreden lässt, was nicht im Sinne der Verbraucher/Bürger ist.
Wenn die Politik ein bisschen mehr Hintern in der Hose hätte würde sie sich auf unsinnige Messverfahren wie den NEFZ nicht einlassen, weil er für die meisten Konsumenten nicht nachvollziehbar ist.
Würde man sich aber vor dem Kauf intensiv mit den Verbrauchsangaben der Hersteller befassen, würde man sich hinterher man sich auch nicht wundern, wenn ein Fahrzeug bei zügiger Fahrweise deutlich mehr verbraucht als im NEFZ. Für die Ahnungslosigkeit der Käufer sind die Hersteller nur bedingt zuständig.
Fairerweise muss man sagen, dass viele Fahrer aber auch schon im unteren Geschwindigkeitsbereich überfordert sind, ihr Fahrzeug verbrauchsoptimal zu bewegen. (Mit verbrauchsoptimal meine ich nicht langsam.)
Zitat:
Original geschrieben von Bernddasbrot2008
Willkommen in Deutschland, wo man für jeden "******" ne Regel braucht. (EU natürlich auch)
Tja, da musst du wohl nach Griechenland gehen, die haben noch mehr Regeln, nur hält sich da niemand dran, da geht alles mit Bakschisch, ob das besser ist, wage ich zu bezweifeln. So schlimm ist es in D nicht, glaube es mir, habe lange genug im Ausland gearbeitet und es ist nicht alles gold was glänzt, im Gegenteil! Ich bin froh hier zu wohnen.
Mit D hat das ja auch nicht ausschließlich etwas zu tun.
Was soll ein Kunde denn vermuten, wenn VW für den Polo 1,6TDI 4,2L/100km und für den gleichen Wagen mit BMT 3,7L/100km an gibt?
Die meisten Kunden wissen (oftmals) bereits, dass sich die genannten Absolutverbräuche nur sehr schwer unter Normalbedingungen realisieren lassen.
Der relativ gewaltige Unterschied zwischen Normalausführung und BMT (der BMT soll immerhin rund 12%! weniger brauchen) führt m.E. aber auch aufs Glatteis, denn dann muss der Kunde doch davon ausgehen, dass der BMT auch in der Praxis rund 12% weniger verbraucht als die Normalsausführung.
Dass das mit den bekannten Minimalmaßnahmen (Start und Stopp plus Alibi-Rekuperation) in der Praxis wohl eher nicht so sein kann (selbst 0,5L/100km weniger, bei höheren Verbräuchen, klappt meist nicht), muss ein Kunde eigentlich nicht wissen. Von daher kann man ihm diese Unkenntnis auch nicht vor werfen.
Das schlicht und ergreifend Irreführung mithilfe zurecht gebastelter Verordnungen.
Aber Bernddasbrot2008 schreibt ja gerade: "Willkommen in D....."
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Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
So schlimm ist es in D nicht, glaube es mir, habe lange genug im Ausland gearbeitet und es ist nicht alles gold was glänzt, im Gegenteil! Ich bin froh hier zu wohnen.Zitat:
Original geschrieben von Bernddasbrot2008
Willkommen in Deutschland, wo man für jeden "******" ne Regel braucht. (EU natürlich auch)
Ich habe 6 Jahre Schweiz, 3 Jahre Spanien hinter mir und kann Dir als leitende Kraft sagen, in Spanien lebt es sich am Besten!
Da macht man sich nicht tot wie in Deutschland und frei dem Motto: Die EU wird es schon richten!
Nun gut, ist ein anderes Thema... trotzdem sind Abgasklassen und ähnliche Normverbäuche überholt und sagen nichts aus.
Zitat:
Original geschrieben von Bernddasbrot2008
Ich habe 6 Jahre Schweiz, 3 Jahre Spanien hinter mir und kann Dir als leitende Kraft sagen, in Spanien lebt es sich am Besten!
Da macht man sich nicht tot wie in Deutschland und frei dem Motto: Die EU wird es schon richten!Nun gut, ist ein anderes Thema... trotzdem sind Abgasklassen und ähnliche Normverbäuche überholt und sagen nichts aus.
Das ist ja nun derzeit auch nicht mehr so, meine Eltern leben seit ~ 14 Jahren dort (Vater leider 2010 verstorben, somit meine Mutter alein). Anfangs in einem Penthouse, dann wurde gebaut, alles das war ohne Risiko möglich, aber auch nur dann wenn man die richtige Connection hatte, ansonsten wurde man auch schnell über den Tisch gezogen.
Die Lebensqualität in E ergibt sich aber eigentlich mehr daraus, dass es eine vernünftige ärtzl. Versorgung gibt und vor allem das 320 Tage/a die Sonne scheint und man mehr draußen als drinnen lebt, immer vorausgesetzt man ist gesund, denn Pflegepersonal oder Physiotherapie, wie wie es hier kennen, gibt es da wiederum nicht.
Handwerker sind auch so ein Thema für sich. Aber es geht auch anders, denn auch Spanier kennen Qualität beim Hausbau und Komfort. Versicherungen, etc. sind dan EU auch kein Problem, ich bin immer gerne dort.
Das spanische Nostrum (heute heißt es anders) aus eiskalten Gläsern ist immer ein Genuss. Hmmmmmmm, lecka!😁
erledigt. Sry
Worauf ich hinaus wollte ist, dass das Fahrprofil im NEFZ festgelegt ist.
Wenn ein Fahrzeug Start-Stopp hat bringt das innerorts viel. Meist mehr als in der Praxis weil der Innerortszyklus auch Haltepausen hat.
Bei ganz dickem Stau kann SSA auch mehr bringen als es Normverbrauch verspricht...
Eine sehr herstellerfreundliche Spritsparmaßnahme im NEFZ ist die Ganganzeige, da hier große Vorteile durch nahezu keinerlei technischer Optimierung erkauft wird. Bei meinem Fahrzeug dass noch keine Ganganzeige hat, kann ich besonders den Innerorts-Wert von immerhin nur 6,3l auch bei Kurzstrecken (3-5km) zu 95% deutlich unterbieten, jenach Bedingungen sind 1-1,5l locker drin, unter Ausnutzung der zulässigen Geschwindigkeiten. Einfach früh hochschalten, rollen lassen und bei roter Ampel frühzeitig vom Gas.
Und bis Landstraßen Tempo kann ich auch den außerorts Wert von 4,5l reproduzieren...
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Es ist jetzt ein 1,6 TDI 105 PS Polo match geworden.
Hallo Leute,
was für eine Begeisterung über die 1.6 oder 1.2 Version
Ich überlege gerade mir einen 1,2 TDI anzuschaffen und möchte damit zur Arbeit 50 km
über Land fahren.
Bin ihn auch schon Probegefahren allerdings ohne den Verbrauch zu messen.
Um ihn aber mit anderen vergleichen zu können habe ich ihn gegen den Clio 3 dci 75 eco
gestellt .(nächste Woche wird damit Probegefahren)
Der erste Eindruck geht an den VW, jedoch spricht der Preis bei fast gleicher Ausstattung
gegen den Polo zudem kommt noch, daß plötzlich alle Meinungen meiner Befragten gegen einen Diesel für ca. 13000 km im Jahr sind.
Wenn also eine konstante Geschwindigkeit bis 90 kmh, weil schneller geht es bei meiner Strecke nicht ,
wirklich der ausschlaggebende Punkt für den Spritverbrauch sein soll ,ist der Polo oder der Clio
das perfekte Fahrzeug für meine Bedürfnisse da sich dann der Verbrauch auf unter 5 Liter senken
lassen würde, ein Benziner bräuchte mehr.
Was nun tun.....?, nochmals scharf nachrechnen was die Modellvariante und den Hersteller betrifft
oder auf das eigene Gefühl setzen (natürlich nach dem nachrechnen).
MfG
moggelesbraun
Wie kommst Du auf 13tkm ?
Bei 50km einfacher Fahrt zur Arbeit komme ich auf mindestens 20tkm/Jahr....
Bei maximal 90km/h konstanter Fahrt über Landstraße wirst Du einen tollen Verbrauch haben, bei meinem Landstraßenanteil mit meinem 1.6TDI wo ich auch meistens kaum über 90km/h fahren kann bin ich immer unter 3.5 Liter/100km, die Strecken kompensieren dann den Autobahnanteil gehörig 🙂 Bei Deinem Profil glaub ich dass da rein von der Theorie her der 1.2TDI sparsamer sein müsste als der 1.6TDI. Aber auch wenn nicht dann kommt er durch den geringeren Anschaffungspreis und der geringeren Steuer immer noch billiger.
Bei den Überlegungen würd ich immer auch schauen was die Zukunft noch bringen wird, billiger wird der Sprit nicht mehr werden, beim Kauf war mein TDI noch unrentabel, aber inzwischen schaut es schon weitaus besser aus.....
Zitat:
Original geschrieben von mkfsns
Wie kommst Du auf 13tkm ?
Bei 50km einfacher Fahrt zur Arbeit komme ich auf mindestens 20tkm/Jahr....
Teilzeit?
Zitat:
Original geschrieben von tkoehler78
So, mit der letzten Tankfüllung wollte ich wirklich mal wissen, was an Durchschnittsverbrauch möglich ist.75% BAB mit 100-120 km/h und Tempomat (z. T. im Windschatten der LKW's)
15% Landstraße 80-90 km/h und Tempomat
10% Ortsdurchfahrten 50-60 km/h (tlw. mit Tempomat)
Drehzahl nie über 2300 U/min
Reifendruck 0,3 bar über Herstellerangabe
Lüftung auf 1, keine Sitzheizung, NSW, Heckscheibenheizung an, nur RadioBilanz: enttäuschend!
4,32 l / 100 kmWie erreicht man bitteschön die 3,8 l / 100 km Herstellerangabe???
Mag sein, dass es im Sommer noch etwas günstiger wird. Aber soo kalt war es in den letzten 7 Tagen auch nicht!
PS: Hab den normalen 1.2 TDI, kein Bluemotion!
Sorry, dass ich mal kurz stören muss aber wisst ihr eigentlich wie die auf die 3,8 Liter kommen? Die setzen sich bestimmt nicht ins Auto und fahren dann die AB hoch und runter. Habe mir das mal erklären lassen von einem, der diese Tests bezüglich des Spritverbrauchs macht. Dieser sagte mir,dass diese Angaben totaler Quatsch sind, denn getestet wird nicht unter realen Bedingungen. Die Angaben kommen direkt vom Prüfstand auf einer "Rolle". Die Reifen sind mit 4 Bar aufgepumpt und es wird eine Autofahrt simuliert. Auf dem Prüfstand gibt es keinen Wind, es gibt keine Temperaturunterschiede usw. Also, man wird diese 3,8 L nicht erreichen,es sei denn, es geht nur bergab :-)
Zitat:
Sorry, dass ich mal kurz stören muss aber wisst ihr eigentlich wie die auf die 3,8 Liter kommen? Die setzen sich bestimmt nicht ins Auto und fahren dann die AB hoch und runter. Habe mir das mal erklären lassen von einem, der diese Tests bezüglich des Spritverbrauchs macht. Dieser sagte mir,dass diese Angaben totaler Quatsch sind, denn getestet wird nicht unter realen Bedingungen. Die Angaben kommen direkt vom Prüfstand auf einer "Rolle". Die Reifen sind mit 4 Bar aufgepumpt und es wird eine Autofahrt simuliert. Auf dem Prüfstand gibt es keinen Wind, es gibt keine Temperaturunterschiede usw. Also, man wird diese 3,8 L nicht erreichen,es sei denn, es geht nur bergab
Da stimmt einiges nicht:
1. "Reale" Bedingungen definiert wohl jeder Fahrer individuell verschieden!
Wenn die Masse der Polo-TDI-Fahrer den Durchschnittsverbrauch laut NEFZ nicht schaffen, liegt es eben daran, dass es deren "reale" Bedingungen nicht her geben.
Allein in spritmonitor kann man sehen, dass dort ca 8 Polo-Diesel (1,2TDI und 1,6TDI) stehen, deren Durchschnittsverbrauch mit weniger als 3,8L/100km (ca 20 Autos mit weniger als 4L/100km) angegeben ist.
Das zeigt auf jeden Fall, dass diese Verbräuche zu erzielen sind, also durchaus real sind und nicht nur auf dem Rollenprüfstand existieren.
Der Durchschnitts-Polo-Diesel-Fahrer erreicht aber laut Spritmonitor nur rund 4,9l/100km, was zeigt, dass der durchschnittliche Polofahrer offenbar schlechtere Verbrauchsbedingungen hat (z.B. viel Kurzstrecke und/oder zu schnell unterwegs).
2. Beim NEFZ ist die Temperatur genau festgelegt und der Windwiderstand wird natürlich mit herein gerechnet, denn der ist bereits vorher im Windkanal genau festgestellt worden.
Das der NEFZ nicht viel mit den Fahrbedingungen der meisten Fahrer zu tun hat, ist natürlich wahr. Aber das gilt im Prinzip für jedes Auto mit jeder Motorisierung.
Bei den ausgeprägten Sparbüchsen (z.B. Polo 1,2TDI) fällt das aber immer besonders auf, weil schon die kleinste ungünstige Fahrbedingung relativ starken Mehrverbrauch verursacht.
(Absolut ist es, mit rund 1L/100km, s.o., mehr ja kein besonders hoher Mehrverbrauch)
Zitat:
Original geschrieben von navec
Da stimmt einiges nicht:Zitat:
Sorry, dass ich mal kurz stören muss aber wisst ihr eigentlich wie die auf die 3,8 Liter kommen? Die setzen sich bestimmt nicht ins Auto und fahren dann die AB hoch und runter. Habe mir das mal erklären lassen von einem, der diese Tests bezüglich des Spritverbrauchs macht. Dieser sagte mir,dass diese Angaben totaler Quatsch sind, denn getestet wird nicht unter realen Bedingungen. Die Angaben kommen direkt vom Prüfstand auf einer "Rolle". Die Reifen sind mit 4 Bar aufgepumpt und es wird eine Autofahrt simuliert. Auf dem Prüfstand gibt es keinen Wind, es gibt keine Temperaturunterschiede usw. Also, man wird diese 3,8 L nicht erreichen,es sei denn, es geht nur bergab
1. "Reale" Bedingungen definiert wohl jeder Fahrer individuell verschieden!
Wenn die Masse der Polo-TDI-Fahrer den Durchschnittsverbrauch laut NEFZ nicht schaffen, liegt es eben daran, dass es deren "reale" Bedingungen nicht her geben.Allein in spritmonitor kann man sehen, dass dort ca 8 Polo-Diesel (1,2TDI und 1,6TDI) stehen, deren Durchschnittsverbrauch mit weniger als 3,8L/100km (ca 20 Autos mit weniger als 4L/100km) angegeben ist.
Das zeigt auf jeden Fall, dass diese Verbräuche zu erzielen sind, also durchaus real sind und nicht nur auf dem Rollenprüfstand existieren.
Der Durchschnitts-Polo-Diesel-Fahrer erreicht aber laut Spritmonitor nur rund 4,9l/100km, was zeigt, dass der durchschnittliche Polofahrer offenbar schlechtere Verbrauchsbedingungen hat (z.B. viel Kurzstrecke und/oder zu schnell unterwegs).
2. Beim NEFZ ist die Temperatur genau festgelegt und der Windwiderstand wird natürlich mit herein gerechnet, denn der ist bereits vorher im Windkanal genau festgestellt worden.
So hat der Typ mir das erklärt. Aber gut, dass ich es jetzt besser weiß. Das hatte der wohl doch net so viel Ahnung wie er gesagt hat