polo blue motion 1.2 gegen polo bmt 1.6

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo

Nach meiner Konfi kostet ein Polo blue motion 75 ps ebensoviel wie ein Polo BM Technologies wenn man die Ausstattungen
in etwa ergänzt (lederlenkrad, Nebelscheinw. etc )
Der eine hat einen 3 Zylinder und nur 75 ps der andere 4 und 90 ps - im Verbrauch macht
es wohl nur 0,4 l / 100 km aus.
Macht es da einen Sinn den schwächeren und lauteren blue motion zu nehmen ?????
Ist jemand die beiden zufällig schon mal gefahren ????

Thanks und Gruss
Lischtbolle

Beste Antwort im Thema

Guten Abend...

Heute habe ich ein Vergleichstest gelesen im Heft "Auto-Motor-Sport"
Heft 7 Ausgabe 11.3.2010 zwischen Polo 1.6 BMT, Ford Fiesta, Opel
Corsa und Peugeot 207.
Der Polo hat mit Abstand gewonnen. Ein Zitat der Zeitung:
"Genügsam sind alle der vier Turbodiesel. Mit dem besten Temperament und vorbildlicher Laufruhe überzeugt der 1,6 TDI von Volkswagen."

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@Spatenpauli

Richtig.

Meiner Erfahrung nach (Führerschein Klasse 3 seit 1980, z. Zt. 20.000 KM pro Jahr, früher mehr) liegt jedes Fahrzeug (zumindest die von mir in den vergangenen Jahren gefahrenen) bei entsprechender Fahrweise verbrauchsmäßig im Bereich der Werksangaben. Ich weiß auch nicht, was manche hinsichtlich des Verbrauchs erwarten... anscheinend Wunder. Wenn ich hier lese, dass man, wenn um 20 km/h beschleunigt werden soll, grundsätzlich Vollgas gibt. Ebenso beim Auffahren auf die BAB... - dann kann es nichts werden mit sensationell niedrigen Verbräuchen.

Die von Stolli1970 beschriebene Fahrweise wird sicher die im Alltag ökonomischste sein. Mitschwimmen ist die beste Möglichkeit, um sicher, sparsam und stressfrei ans Ziel zu kommen. Wenn ich auf einer Landstraße mit 90 km/h innerhalb einer Kolonne mitschwimme, würde ich nie auf die Idee kommen, da jetzt in Hektik zu verfallen wie man es bei vielen Zeitgenossen beobachen kann. Es bringt einfach nichts. Am wenigsten Zeitgewinn.

Meiner Beobachtung nach können 90 % aller in D zugelassenen Fahrzeuge bei ein wenig sinnvollerer Fahrweise (kein Vollgas, kein sinnfreies Überholen, keine Kurzstrecken) sicher 2 Liter/100 km weniger verbrauchen. Bei den derzeitigen Benzinpreisen keine schlechte Aussicht und eigentlich Motivation genug, mal auszutesten, wie wenig denn machbar ist.

Natürlich braucht es dazu keinen BlueMotion. Aber damit macht es sicher noch mehr Spaß. 🙂

Zum Thema hier: Der 1.6 BMT wird sicher in der Praxis in vielen Fällen nicht ganz an den Verbrauch eines 1.2 BM herankommen, da viele sich von den Leistungsreserven des 1.6 BMT verleiten lassen und mal mehr Gas geben. Fährt man den 1.6 BMT im Hinblick auf den Verbrauch engagiert und so motiviert wie die meisten es wohl mit dem 1.2 BM praktizieren, braucht es ja eigentlich auch keine 90 PS.

Außergewöhnlich sparsam sind jedenfalls beide. Wirklich keine einfache Entscheidung... die Unterschiede in der Laufruhe wären für mich entscheidender als die verfügbare Leistung.

Zitat:

Original geschrieben von DPLounge



Meiner Erfahrung nach (Führerschein Klasse 3 seit 1980, z. Zt. 20.000 KM pro Jahr, früher mehr) liegt jedes Fahrzeug (zumindest die von mir in den vergangenen Jahren gefahrenen) bei entsprechender Fahrweise verbrauchsmäßig im Bereich der Werksangaben. Ich weiß auch nicht, was manche hinsichtlich des Verbrauchs erwarten... anscheinend Wunder. Wenn ich hier lese, dass man, wenn um 20 km/h beschleunigt werden soll, grundsätzlich Vollgas gibt. Ebenso beim Auffahren auf die BAB... - dann kann es nichts werden mit sensationell niedrigen Verbräuchen.

Du hast aber vergessen, dass gerade neue Auto´s teils Alltagsfremd auf die Werksangaben optimiert werden. So wird es immer schwerer die Werksangaben bei gleichem Fahrstil zu erreichen, was bedeutet, die Abweichung zur Werksangabe bei gleichem Fahrstil wird oft immer größer.

Unseren Polo unter Werksangabe zu fahren ist kein Problem, bei gleichem Fahrstil liege ich aber beim Golf eher drüber.

Fängt ja schon damit an, dass ein Auto ohne Schaltempfehlung eine höhere Werksangabe hat als mit. Fahre ich beide aber so, wie es die Schaltempfehlung auch angibt, habe ich bei dem Auto mit Schaltempfehlung eine geringere Differenz zur Werksangabe.

Und Vollgasbeschleunigen ist in vielen Fällen garnicht so verkehrt...

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli



Bei allen Autos hängt der Verbrauch vom "FAHRSTIL " und "FAHRPROFIL " ab. Ich liege mit meinem Wagen, über 65 000 km. 0,02 Liter unter dem vom Werk angegebenen Verbrauch. Mit meinen Dieseln, waren es trotz Tunning, 0,2 Liter. Wenn ihr dann mal im Fabia Forum schaut, da verbraucht der pietsprock, nur 3,8 Liter über jetzt 850 000 km. Welches Fahrzeug sich für den Besitzer rechnet, liegt also eindeutig an seinem Umgang mit dem rechten Fuß und einem entsprechenden Fahrprofil.
MfG aus Bremen     

Selbstverständlich da hast du natürlich recht. Ich ging aber davon aus, dass BMT/BM Fahrer einen sparsameren Fahrstil aufweisen als die nicht BMT/BM Fahrer. Für die meisten würde aber wohl, wie DPLounge schon angesprochen hat, ein BMT/BM Modell gar nicht nötig sein, sondern eher eine angepasste Fahrweise. Diese würde Sprit sparen und der Aufpreis für BMT/BM wäre auch nicht nötig ;-)

Gruß

Alte-Gurke

Wobei der BMT Aufpreis recht moderat ist, incl. Rabatt, der manchmal vorhandenen Steuerersparnis, höherer Wiederverkaufswert eigentlich nicht der Rede Wert sein sollte und bei einem sparsamen Fahrer sich das auch noch rentiert.

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