polo blue motion 1.2 gegen polo bmt 1.6
Hallo
Nach meiner Konfi kostet ein Polo blue motion 75 ps ebensoviel wie ein Polo BM Technologies wenn man die Ausstattungen
in etwa ergänzt (lederlenkrad, Nebelscheinw. etc )
Der eine hat einen 3 Zylinder und nur 75 ps der andere 4 und 90 ps - im Verbrauch macht
es wohl nur 0,4 l / 100 km aus.
Macht es da einen Sinn den schwächeren und lauteren blue motion zu nehmen ?????
Ist jemand die beiden zufällig schon mal gefahren ????
Thanks und Gruss
Lischtbolle
Beste Antwort im Thema
Guten Abend...
Heute habe ich ein Vergleichstest gelesen im Heft "Auto-Motor-Sport"
Heft 7 Ausgabe 11.3.2010 zwischen Polo 1.6 BMT, Ford Fiesta, Opel
Corsa und Peugeot 207.
Der Polo hat mit Abstand gewonnen. Ein Zitat der Zeitung:
"Genügsam sind alle der vier Turbodiesel. Mit dem besten Temperament und vorbildlicher Laufruhe überzeugt der 1,6 TDI von Volkswagen."
33 Antworten
Laut ADAC hat der BM einen höheren Wertverlust(warum auch immer) und deswegen im Endeffekt die höheren Gesamtkosten als der BMT. Über den VW Konfigurator kann man durch den garantierten Wiederankaufswert bei einer Finanzierung mit Restrate(=Wiederankaufswert) den geschätzten Wertverlust sich anschauen. Dies bitte in die Berechnung mit einbeziehen, je nach Kilometerleistung kann das aber irgendwann nicht mehr so wichtig sein, aber ich glaube kaum, dass mit einem Polo BM 30-40.000km pro Jahr oder mehr gefahren werden?!
@techo: Ich fahre den BM jetzt erst gut 2000km, also Einfahrphase. In dieser Zeit sind alle Verbrauchsangabe etwas kritisch zu betrachten, da sich Motor, Getriebe und Fahrwerk noch etwas einschleifen müssen. Vor allem auf den ersten 500km war dies gut zu beobachten, seitdem sinkt der Verbrauch langsamer. Gemessen an dem, was andere BM Fahrer (spritmonitor) verbrauchen, wird sich nun nicht mehr viel ändern. VW sagt allerdings, erst bei 7-8Tsd km ist diese Phase "komplett". Ausserdem habe ich mich bisher mehr darum bemüht, den Motor bei verschiedenen Drehzahlen bis 3000 unterschiedlich und vorsichtig zu belasten. Klar, Verbrauch immer im Blick, aber es ging auch darum, den Motor "rund" zu fahren.
Zum bisherigen Verbrauch: Ich bemühe mich, verbrauchsorientiert zu fahren ohne zum Hindernis zu werden. Wenn ich auf der Landstraße 100 fahren darf, dann mach ich das auch, ohne Rücksicht darauf, das der niedrigste Verbrauch beim BM im Bereich 70-80km/h liegt. Wenn aber auf der Landstraße "Kolonnen" unterwegs sind, dann fange ich auch nicht an wie wild zu überholen. Mitschwimmen ist halt die Devise, gerne auch mal ein wenig Windschatten mitnehmen. Da ich noch bei der dritten Tankfüllung bin, sind meine Spritmonitorwerte noch nicht sehr aussagekräftig, alle Angaben daher nach MFA, die vermutlich ca. 3-5% weniger anzeigt als korrekt wäre (muss auch noch "kalibiert" werden).
1. Der BM braucht ein paar Kilometer um warm zu werden. Während des Warmfahrens nimmt deutlich mehr Sprit entgegen, die folgenden Angaben sind als gemittelte Werte des BC zu betrachten und entsprechen eher einer Feldstudie, denn einer statistischen Auswertung.
Im Stadtverkehr mit Kurzstreckenanteil ist es gut möglich, den BM im Bereich 4,2-4,5L zu fahren. Auf der Landstraße halte ich es für denkbar, den Verbrauch in Richtung 3Liter zu bringen, allerdings habe ich dieses Streckenprofil noch nicht ausführlich gefahren.
Auf der Autobahn entscheidet sich der Verbrauch über das Tempo: Windschatten vom LKW macht auch mal ein paar Kilometer deutlich unter 3 Liter möglich, aber auf Dauer ist das ja kaum durchzuhalten. Ich habe auf 2 längeren BAB Fahrten nach BC einen Verbrauch von 3,8L mit Tempo bis 140 sowie auf der Rückfahrt 3,4L mit einem längeren "Rechtsfahranteil".
Um es kurz zu machen: Normzyklus + 0,5Liter ist aus meiner Sicht und bei meiner Fahrweise realistisch. Gemessener Topspeed (Navi) bei ebener Fahrbahn und minimalem Rückenwind waren übrigens 176,4km/h bei 8,8L Verbrauch.
Keine Ahnung ob der Link so hinhaut, aber falls Du ein Auge auf mich halten möchtest:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/411298.html
@Diabolomk: Der ADAC geht vermutlich davon aus, dass alles so weitergeht wie bisher. Mehr Hubraum, geringerer Wertverlust.
Ich gehe davon aus, dass die Umweltwerte in ihrer Bedeutung steigen werden, und dahingehend wird eher der BM im Wiederverkauf die Nase vorn haben. Beide Sichtweisen sind nichts anderes als Mutmaßungen...
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
... aber ich glaube kaum, dass mit einem Polo BM 30-40.000km pro Jahr oder mehr gefahren werden?!
Ich hab zwar keinen BM aber die 30.000km pack ich 😉
Zitat:
Stolli1970
Dazu gehört unter anderem auch der Verzicht auf die - zugegebenermaßen spaßigen - Zwischenspurts.
Die Messungen von mir sind mit "spassigen Zwischenspurts"..
Auf die Autobahn beschleunige ich mit Vollgas und schalte bei 3.000U/min. Wenn eine Geschwindigkeitsänderung von mehr als 20km/h ansteht beschleunige ich ebenfalls mit Vollgas. Natürlich versuche ich nachdem ich eine Wunschgeschwindigkeit erreicht habe diese so gut es geht und so lange es möglich ist zu halten. Durch diese Fahrweise ist die schon gepostete Messreihe entstanden...
Ich finde die Messreihe auch echt interessant. Habe aber auch ein paar Fragen dazu: ist die Geschwindigkeit mit Tacho oder mit Navi gemessen? Hast Du sie mit GRA (Tempomat) gehalten oder selber? Ist das Gefälle (0,7l) schon herausgerechnet, oder steckt es noch im Diagramm? Hast Du die Abweichung des BC von der Realität überprüft und einbezogen?
Kleine Anmerkung zu den "Zwischensprints": Ich meine damit nicht, von Tempo 86 auf 98 beschleunigen, um einen LKW zu überholen. Vielmehr muss ich an mir selber beobachten, dass ich es zwar lange Zeit auf der rechten Spur aushalte, irgendwann dann aber einfach das Bedürfnis bekomme, auch mal ne Viertelstunde links mitzufahren. Wenn man sich das Ziel setzt, unter 3,3Liter zu kommen, dann muss man diese Anfälle rechts aussitzen und locker bleiben. Und genau an der Stelle fällt die Entscheidung zwischen BM und BMT: wenn man ein Auto sucht, welches etwas weniger verbraucht als die Anderen, aber nicht direkt die Fahrweise auf geringen Verbrauch abstimmen möchte, dann ist der BMT prima.
Möchte man aber (aus welchen Gründen auch immer) mit möglichst wenig Sprit möglichst weit kommen, dann ist der BM die bessere Wahl, der er eben spritbezogen Sparpotentiale bietet.
Um es auf den Punkt zu bringen: im Normalverkehr unterscheiden die beiden Modelle sich wohl kaum. Der BMT hat Leistungsreserven, die der Fahrer abrufen kann. Der BM hat Spritsparpotential, welches der Fahrer abrufen kann.
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Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
... ist die Geschwindigkeit mit Tacho oder mit Navi gemessen?
keine Ahnung wie man die Geschwindigkeit mit dem Navi erfasst(habe das RNS310)
--> Geschwindigkeiten wurden mit dem Tacho erfasst
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
Hast Du sie mit GRA (Tempomat) gehalten oder selber?
Meistens wurden die Geschwindigkeiten mit der GRA gehalten. Habe aber auch ein paar Messungen ohne GRA gemacht. Subjektiv habe ich keinen Unterschied gemerkt. Kann es messtechnisch jedoch nicht belegen.
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
Ist das Gefälle (0,7l) schon herausgerechnet, oder steckt es noch im Diagramm? Hast Du die Abweichung des BC von der Realität überprüft und einbezogen?
Die 0,7l habe ich nicht herausgerechnet, kann jedoch meine Messreihe nach Hin- und Rückfahrt filtern.
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
Hast Du die Abweichung des BC von der Realität überprüft und einbezogen?
Ich habe bisher 4x getankt. Der reale Verbrauch war dabei stets etwas niedriger als der BC es angibt.
MFA2 Verbrauch - errechnet5,00 - 5,08 (Ausnahme, direkt nach der Abholung in WOB getankt 😉)
4,4 - 4,31
4,3 - 4,15
4,4 - 4,22
bis auf das erste Mal tanken bezieht sich der Schnitt auf etwa 1025km.
--> Die Abweichung ist in der Messung nicht herausgerechnet. Ich denke der BC rechnet da schon sehr gut, wenn man stationär fährt. Wenn jedoch ständig beschleunigt kann die Abweichung meiner Meinung nach größer werden. Die meisten Softwaremodelle im Steuergerät werden ja stationär gerechnet...
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
Vielmehr muss ich an mir selber beobachten, dass ich es zwar lange Zeit auf der rechten Spur aushalte, irgendwann dann aber einfach das Bedürfnis bekomme, auch mal ne Viertelstunde links mitzufahren.
Das Bedürfnis habe ich auch ab und zu. Jedoch ist die Motivation eine einigermaßen aussagekräftige Messreihe zu besitzen noch zu hoch 😉 Deswegen wird die Wunschgeschwindigkeit so gut es geht beibehalten.
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
Wenn man sich das Ziel setzt, unter 3,3Liter zu kommen, dann muss man diese Anfälle rechts aussitzen und locker bleiben. Und genau an der Stelle fällt die Entscheidung zwischen BM und BMT: wenn man ein Auto sucht, welches etwas weniger verbraucht als die Anderen, aber nicht direkt die Fahrweise auf geringen Verbrauch abstimmen möchte, dann ist der BMT prima.
Möchte man aber (aus welchen Gründen auch immer) mit möglichst wenig Sprit möglichst weit kommen, dann ist der BM die bessere Wahl, der er eben spritbezogen Sparpotentiale bietet.
Weiß nicht ob man es pauschal so sagen kann. Ich stand ebenfalls vor der Entscheidung ob BMT oder eben 77kW. Ich habe mich für die 77kW entschieden, da ich der Meinung bin, dass auf der Autobahn (da bin ich meistens unterwegs) der BMT einfach keinen nennenswerten Vorteil besitzt und sprittechnisch sich beide Modelle nichts schenken (auf der BAB). Ähnlich sehe ich es beim BM (kein Vorteil auf der BAB).
Zitat:
Original geschrieben von Stolli1970
Im Stadtverkehr mit Kurzstreckenanteil ist es gut möglich, den BM im Bereich 4,2-4,5L zu fahren. Auf der Landstraße halte ich es für denkbar, den Verbrauch in Richtung 3Liter zu bringen, allerdings habe ich dieses Streckenprofil noch nicht ausführlich gefahren.
Auf der Autobahn entscheidet sich der Verbrauch über das Tempo: Windschatten vom LKW macht auch mal ein paar Kilometer deutlich unter 3 Liter möglich, aber auf Dauer ist das ja kaum durchzuhalten. Ich habe auf 2 längeren BAB Fahrten nach BC einen Verbrauch von 3,8L mit Tempo bis 140 sowie auf der Rückfahrt 3,4L mit einem längeren "Rechtsfahranteil".Um es kurz zu machen: Normzyklus + 0,5Liter ist aus meiner Sicht und bei meiner Fahrweise realistisch. Gemessener Topspeed (Navi) bei ebener Fahrbahn und minimalem Rückenwind waren übrigens 176,4km/h bei 8,8L Verbrauch.
Das ist interessant, danke. Bei Spritmonitor.de sieht man ja nur äußerst grob das Fahrprofil. Wenn man auch noch bei Tempo 100-140 im Bereich von 4 Liter liegt, ist das völlig ok. Meine Vorstellung wäre es auch, in der Praxis in die Region 3,8 - 4 Liter zu kommen. Dass der BM bei Topspeed dann deutlich mehr nimmt, ist klar und überhaupt kein Problem für meine Anforderungen.
Zitat:
Keine Ahnung ob der Link so hinhaut, aber falls Du ein Auge auf mich halten möchtest:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/411298.html
Klar, da schaue ich gerne vorbei. Gerade wo ich jetzt ein wenig von dir dazu gehört habe 🙂.
Zitat:
@Diabolomk: Der ADAC geht vermutlich davon aus, dass alles so weitergeht wie bisher. Mehr Hubraum, geringerer Wertverlust.
Ich gehe davon aus, dass die Umweltwerte in ihrer Bedeutung steigen werden, und dahingehend wird eher der BM im Wiederverkauf die Nase vorn haben. Beide Sichtweisen sind nichts anderes als Mutmaßungen...
Ich denke auch, dass da vielen nur Spekulation sein kann. Ziemlich sicher ist, dass ein Diesel-Verbrauch von 5 Liter in 6-8 Jahren überhaupt nichts mehr besonderes sein wird, aber dass ein Fahrzeug der Kategorie Polo dann < 2 Liter liegen wird, halte ich auch eher für unwahrscheinlich. Insofern liegt man mit den aktuellen BM oder BMT-Modellen auch dann noch recht gut im Rennen.
Da ich ohnehin nicht vorhabe, den Wagen schnell wieder zu verkaufen (wenn er keine bisher noch nicht entdeckten Macken zeigt), spielt das für meine Anforderungen nur eine untergeordnete Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Wenn man auch noch bei Tempo 100-140 im Bereich von 4 Liter liegt, ist das völlig ok.
Das ist aber ein weiter Geschwindigkeitsbereich für 4l 😉
Bei 140 bist du eher bei 5l/100km
Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Meine Vorstellung wäre es auch, in der Praxis in die Region 3,8 - 4 Liter zu kommen. Dass der BM bei Topspeed dann deutlich mehr nimmt, ist klar und überhaupt kein Problem für meine Anforderungen.
Ist vollkommen realistisch bei einer vorausschauenden Fahrweise.
Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Ich gehe davon aus, dass die Umweltwerte in ihrer Bedeutung steigen werden, und dahingehend wird eher der BM im Wiederverkauf die Nase vorn haben. Beide Sichtweisen sind nichts anderes als Mutmaßungen...
Ich denke es wird eher so gesehen:
Der Polo ist in erster Linie ein Zweitwagen, der wenig km läuft. Beim Zweitwagen kommt es nicht so sehr auf Ausstattung oder irgendwelche Features drauf an. Ob ein Zweitwagen nun 4 oder 5l/100km Verbraucht, ist bei einer Laufleistung von ca. 12000km/Jahr vernachlässigbar. Das werden so die typischen Käufer sein. Ich gehöre eindeutig nicht zu dieser Käuferschicht 😉
Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Ziemlich sicher ist, dass ein Diesel-Verbrauch von 5 Liter in 6-8 Jahren überhaupt nichts mehr besonderes sein wird, aber dass ein Fahrzeug der Kategorie Polo dann < 2 Liter liegen wird, halte ich auch eher für unwahrscheinlich.
Ich glaube selbst Verbräuche deutlich unter 3l sind unrealistisch.
Grund dafür ist unter anderem die aufwendige Abgasnachbehandlung, die durch künftige EURO Stufen verbessert werden muss. Beispiele hierfür aus der Vergangenheit die AGR und das Paradebeispiel DPF. Weiterhin ist der Verbrennungsprozess schon sehr gut optimiert, dass da wirkungsgradtechnisch einfach nicht mehr viel zu holen ist.
Eine Möglichkeit wäre die Abgaswärmenutzung, aber ob dies in ein paar Jahren }als vernünftige Lösung{ schon auf dem Markt zu haben sein wird? - Weiß ich nicht
Zitat:
Original geschrieben von ediKo6
Das ist aber ein weiter Geschwindigkeitsbereich für 4l 😉Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Wenn man auch noch bei Tempo 100-140 im Bereich von 4 Liter liegt, ist das völlig ok.
Bei 140 bist du eher bei 5l/100km
Stimmt 😉. Ich meinte eine AB-Fahrt mit einer Mischung im Bereich 100-140, nicht konstant 140..
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von ediKo6
Ist vollkommen realistisch bei einer vorausschauenden Fahrweise.Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Meine Vorstellung wäre es auch, in der Praxis in die Region 3,8 - 4 Liter zu kommen. Dass der BM bei Topspeed dann deutlich mehr nimmt, ist klar und überhaupt kein Problem für meine Anforderungen.
Super, das würde mir gefallen.
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von ediKo6
Zitat:
Original geschrieben von techn-o-tronic
Ich denke es wird eher so gesehen:
Der Polo ist in erster Linie ein Zweitwagen, der wenig km läuft. Beim Zweitwagen kommt es nicht so sehr auf Ausstattung oder irgendwelche Features drauf an. Ob ein Zweitwagen nun 4 oder 5l/100km Verbraucht, ist bei einer Laufleistung von ca. 12000km/Jahr vernachlässigbar. Das werden so die typischen Käufer sein. Ich gehöre eindeutig nicht zu dieser Käuferschicht 😉
Bei mir ist es so, dass wir in der Familie bisher irgendwie mit einem Wagen auskommen, obwohl ich den schon für den täglichen Weg zur Arbeit brauche. Der Rest der Truppe macht halt alles so weit es geht im Ort zu Fuß oder mit dem Rad.. wenn trotzdem ein Auto gebraucht wird, bin ich zum Glück meist so flexibel, dass ich mal einen halben Tag zu Hause arbeiten kann oder wir etwas mehr fahren - irgendwie klappte es bisher immer.
Jetzt werde ich meine 12-15000 km/Jahr mit dem Polo fahren (so ist der Plan) und für mich alleine brauche ich kein größeres Auto. Es ist sicher aus rein finanzieller Sicht möglich, eine günstigere Variante zu finden, aber ich gehöre zu den Leuten, die Spaß daran haben, möglichst wenig CO2 in die Luft zu verblasen und dafür sogar freiwillig etwas mehr bezahlen 😉.
Zitat:
Ich glaube selbst Verbräuche deutlich unter 3l sind unrealistisch.
Grund dafür ist unter anderem die aufwendige Abgasnachbehandlung, die durch künftige EURO Stufen verbessert werden muss. Beispiele hierfür aus der Vergangenheit die AGR und das Paradebeispiel DPF. Weiterhin ist der Verbrennungsprozess schon sehr gut optimiert, dass da wirkungsgradtechnisch einfach nicht mehr viel zu holen ist.
Eine Möglichkeit wäre die Abgaswärmenutzung, aber ob dies in ein paar Jahren }als vernünftige Lösung{ schon auf dem Markt zu haben sein wird? - Weiß ich nicht
Das sehe ich ähnlich. Und für mich ist es einfach ein gutes Gefühl, auch nach 6-8 Jahren mit einem Polo BM verbrauchs- und umwelttechnisch noch in den vorderen Reihen dabei zu sein 🙂.
VG, techn-o-tronic.
Ich stand auch vor der Entscheidung 1,2 BM (89g) oder 1,6 BMT und musste lange überlegen.
Zum damaligen Zeitpunkt konnte ich weder den einen noch den anderen probefahren.
Gefahren bin ich übrigens vorher den Polo 9N3 1,4 TDI BM, den ich in meine Überlegungen im direkten Vergleich miteinbezogen habe, selbst wenn das nur bedingt vergleichbar war.
Ich habe mich letztlich für den 1,6 BMT entschieden.
Die Gründe:
1. Laufruhe und Durchzugskraft schienen auf dem Papier damals vom 1,6l Motor besser zumal ich von meinem 3-Zyl 1,4 TDI BM nicht wirklich überzeugt war...und dann nochmal 0,2l weniger Hubraum haben klangen nicht vielversprechend. Unterhalb von 1500 U/min wurde der 1,4l TDI ganz hässtlich laut und klapprig.
In Tests hieß es damals daß 1,2l sehr ruppig klingen sollte.
Ich weiß daß man gut im Alltag auch mit dem 1,2l mitrollen kann, aber
der Hubraum ist für das Drehmoment gerade im unteren Drehzahlbereich um 1500 U/min entscheidend und wer spritsparend fahren will, muss die Drehzahl und Geschwindigkeit niedrig halten.
Bei meinem alten 1,4 TDI BM musste ich bei Geschwindigkeiten unter 110 km/h auf der A3 zwischen Köln und Frankfurt öfters zurück in den 4.Gang schalten, was den Kraftstoffverbrauch angehoben hat.
Den 1,6l TDI kann ich heute konstant im 5. Gang fahren ohne, daß die Schaltanzeige einem auffordert herunterzuschalten.
Die Geräuschkulisse ist einfach genial, richtig leise, kaum bis keine Vibrationen, auch nach mittlerweile um 17.000km.
2. Der 1,2l BM ist kürzer übersetzt als der 1,6l TDI. Sprich der Verbrauchsvorteil durch weniger Hubraum + einen Zylinder weniger, wird bei Langstreckenfahrten auf BAB durch die kürzere Übersetzung zu nichte gemacht.
Da ich meinen für BAB und Langstrecke gekauft habe, war das der entscheidende Grund.
Mit der kürzeren Achse zieht der 1,2l natürlich vergleichsweise besser und der geringere Hubraum fällt beim Beschleunigen weniger ins Gesicht, es deutet aber darauf hin daß der "kleine" Motor mit herkömmlicher Achsübersdetzung etwas überfordert gewesen wäre bei diesem Fahrzeuggewicht.
3. Die Aerodynamik liegt beim BM bei einem cw-Wert von 0,30 und beim BMT bei 0,317. Durch Sportfahrwerk - was beim BM Serie ist - kann man den CW-Wert beim BMT weiter verbessern und geschätzt um 0,31 kommen.
4. Der Wiederverkaufswert war überraschenderweise bei meinem alten BM schlecht. Comfort- oder Highline-Modelle waren deutlich preisstabiler.
5. geringere Lackauswahl - ich wollte Pfeffergrau.
6. AHK, beim BM gibt es soweit ich informiert bin, keine Freigabe für eine AHK.
Zum Verbrauch:
bin mit dem 1,6 TDI sehr zufrieden.
Der Normverbrauch ist allerdings nur schwer zu erreichen, das liegt meiner Ansicht nach daran, daß der Wagen zu schwer ist und generell einen zu schlechte Aerodynamik hat (das trifft auch für den BM zu, da der Unterschied nicht groß ist).
Sprich sobald man schnell fahren will, steigt der Vebrauch sprunghaft an. Das ist aber normal wegen der Fahrwiderstände und sozusagen reine Physik.
Auf der anderen Seite lassen sich bei großer Disziplin und relativ konstanter, langsamerer Fahrweise sehr niedrige Verbräuche erzielen.
Mein bestes Ergebnis war auf der Landstraße mit 70 oder 80 km/h 2,5l Verbrauch über eine Strecke von 50 km.
Im Spritmonitor erfasst sind bei mir 2,85l von der Strecke Hamburg --> Frankfurt a.M. (bei rund 85 bis 90 km/h). Hatte da aber wohl leichten Rückenweind.
Mein Gesamtdurchschnittsverbrauch nach ca. 16.000km liegt gemäß Spritmonitor bei aktuell 4,01l... muss aber noch heute tanken fahren.
Zitat:
Original geschrieben von usf77
Der Normverbrauch ist allerdings nur schwer zu erreichen, das liegt meiner Ansicht nach daran, daß der Wagen zu schwer ist und generell einen zu schlechte Aerodynamik hat (das trifft auch für den BM zu, da der Unterschied nicht groß ist).
Sprich sobald man schnell fahren will, steigt der Vebrauch sprunghaft an. Das ist aber normal wegen der Fahrwiderstände und sozusagen reine Physik.
Sehr feine Abwägung, da komme ich fast (aber nur fast) ins Grübeln, ob ich mit dem BMT nicht besser dran wäre. Egal -
Sportfahrwerk!😰
Ernst: BM und BMT haben Sparpotential, wenn man die Fahrweise darauf abstimmt. Berücksichtigt man dies nicht, kann man sich ne Menge Technik sparen, denn "normal gefahren" hat man auch fast "normalen Verbrauch".
Zum Thema Aerodynamik und Gewicht: JAAAA, das sind genau die Punkte, um die es zukünftig verstärkt gehen wird: cw-Wert und Stirnfläche auf der einen Seite und das Gewicht auf der anderen Seite. Ich vermute es werden in ein paar Jahren "Stadtautos" mit E-Antrieb, hoch und bequem, rollwiederstandsoptimiert angeboten, sowie auch Fahrzeuge für lange Strecken, schmal, flach und lang, der Reichweite wegen nicht mit Strom sondern einem Primärenergieantrieb. Leichtbau ist selbstverständlich. Das BM Konzept vereinigt ein paar Salamischeiben zukünftiger Technik, doch wir haben hier erst nen Zipfel, die Wurst kommt noch...
Ich überlege mir auch entweder den Polo 1.2 blue motion oder den 1.6 bmt zu holen.
Kann einer bitte mal die Verbräuche bei folgenden Geschwindigkeiten ablesen
Verbrauch ungefähr bei
100km/h
110km/h
120km/h
Fahre nämlich jeden Tag 140km ausschließlich Autobahn bei Tempo 110-120km/h laut Tacho!
Zitat:
Original geschrieben von Fuchs1000000
Ich überlege mir auch entweder den Polo 1.2 blue motion oder den 1.6 bmt zu holen.
Kann einer bitte mal die Verbräuche bei folgenden Geschwindigkeiten ablesenVerbrauch ungefähr bei
100km/h
110km/h
120km/hFahre nämlich jeden Tag 140km ausschließlich Autobahn bei Tempo 110-120km/h laut Tacho!
Zwischen 0,3 und 8 l, je nach Gefälle bzw. Steigung.
Bin beide Modelle Probe gefahren und habe mich für den BMT entschieden. Der BM erschien mir - wie es die AMS-Tester auch schrieben - etwas schwach auf der Brust und musste ständig geschaltet werden. Der BMT ist wesentlich durchzugskräftiger. Fahre ihn in nahezu Vollausstattung als Highline seit zwei Wochen und bin sehr zufrieden. Dass die Normverbräuche in den Prospekten im Alltag kaum erreichbar sind, sollten man vor dem Hintergrund, wie die ermittelt werden, wissen und nicht enttäuscht sein, wenns damit nichts wird. Habe schon Fahrten mit 4,2 l/100 km gemacht, der bisherige Schnittverbrauch liegt aber bei knapp fünf Litern. Mal sehen, wie weit ich ihn noch drücken kann, wenn er ordentlich eingefahren ist. Über Land ist er am genügsamsten.
p.s.: Ach ja, in hot orange! Und beim Rausfahren aus der Autostadt meinte ein VW-Mitarbeiter "Endlich mal einer, der sich traut diese Farbe zu nehmen. Sieht super aus!" Klatschte mich noch "Give me five" durchs runtergekurbelte Fenster ab. Und er hat recht! Super schick.
Zitat:
Original geschrieben von Flaherty
... Dass die Normverbräuche in den Prospekten im Alltag kaum erreichbar sind, sollten man vor dem Hintergrund, wie die ermittelt werden, wissen und nicht enttäuscht sein, wenns damit nichts wird. Habe schon Fahrten mit 4,2 l/100 km gemacht, der bisherige Schnittverbrauch liegt aber bei knapp fünf Litern. Mal sehen, wie weit ich ihn noch drücken kann, wenn er ordentlich eingefahren ist. Über Land ist er am genügsamsten...
Also für den Zusatz BMT würde ich mir aber irgendwie mehr erhoffen. Ich fahre bei normaler Fahrweise bei 5,6 Litern (normaler 70PS Polo), lohnt sich da der Aufpreis eigentlich oder ist das mehr für das subjektive Empfinden man fahre ja ein sparsames Auto :-P? Vor allem weil du ja von Dieselverbrauch sprichst und ich von Benzin (wenn ich das richtig verstanden habe).
Gruß
Alte-Gurke
Zitat:
Original geschrieben von Alte-Gurke
Also für den Zusatz BMT würde ich mir aber irgendwie mehr erhoffen. Ich fahre bei normaler Fahrweise bei 5,6 Litern (normaler 70PS Polo), lohnt sich da der Aufpreis eigentlich oder ist das mehr für das subjektive Empfinden man fahre ja ein sparsames Auto :-P? Vor allem weil du ja von Dieselverbrauch sprichst und ich von Benzin (wenn ich das richtig verstanden habe).Zitat:
Original geschrieben von Flaherty
... Dass die Normverbräuche in den Prospekten im Alltag kaum erreichbar sind, sollten man vor dem Hintergrund, wie die ermittelt werden, wissen und nicht enttäuscht sein, wenns damit nichts wird. Habe schon Fahrten mit 4,2 l/100 km gemacht, der bisherige Schnittverbrauch liegt aber bei knapp fünf Litern. Mal sehen, wie weit ich ihn noch drücken kann, wenn er ordentlich eingefahren ist. Über Land ist er am genügsamsten...Gruß
Alte-Gurke
Bei allen Autos hängt der Verbrauch vom "FAHRSTIL " und "FAHRPROFIL " ab. Ich liege mit meinem Wagen, über 65 000 km. 0,02 Liter unter dem vom Werk angegebenen Verbrauch. Mit meinen Dieseln, waren es trotz Tunning, 0,2 Liter. Wenn ihr dann mal im Fabia Forum schaut, da verbraucht der pietsprock, nur 3,8 Liter über jetzt 850 000 km. Welches Fahrzeug sich für den Besitzer rechnet, liegt also eindeutig an seinem Umgang mit dem rechten Fuß und einem entsprechenden Fahrprofil.
MfG aus Bremen