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Polo 86C, AAU, TÜV-Prüfung mit erheblichen Mängeln! Ist der Wagen noch zu retten?

VW Polo 2 (86C)
Themenstarteram 6. März 2016 um 1:31

Nachdem ich bei meinem Polo CL (86c), 1,0 L KAT, AAU, 45 PS mein Motorstartproblem durch Austausch des Zündverteilers und Neueinstellung des Zündzeitpunktes beheben konnte, und der Polo seitdem hervorragend läuft, war ich am 29. Februar bei der DEKRA zur Hauptuntersuchung.

Meinen Thread zum Motorstartproblem findet Ihr hier:

http://www.motor-talk.de/.../...-an-hallgeber-defekt-t5593444.html?...

Da der TÜV bereits seit 4 Monaten abgelaufen war, wollte ich nicht mehr länger mit der Untersuchung warten, da sich sonst das Ordnungsgeld von 15 auf 25 € erhöht hätte und der Wagen auch seit der Reparatur wieder bei mir im Wohngebiet steht, wo die Polizei mehrmals täglich Streifenfahrten macht.

Leider wurden bei der Prüfung 10 Mängel festgestellt, davon 8 erhebliche (E) und 2 geringfügige (G).

Auf den Bildern sieht man den aktuellen DEKRA-Prüfbericht sowie die letzten Berichte seit dem Juli 2011.

Folgende Mängel wurden beanstandet:

1. Betriebsbremse 2. Achse ungleichmäßig (Grenzwert überschritten) (E)

Mündliche Bemerkung des Prüfers (MB): Vielleicht ist die Bremsbacke angebackt und muss nur gelöst werden. Ggf. Austausch der Bremsbacke.

 

2. Zug- / und Druckstrebe 1. Achse rechts, Gummilager beschädigt (E)

MB: Lager muss ausgetauscht werden.

3. Reifen 1. und 2. Achse Fülldruck zu niedrig (G)

MB: Bischen mehr Luft könnten die Reifen schon vertragen.

4. Reifen 2. Achse links und rechts Alterungsrisse (E)

MB: Die beideren hinteren Reifen müssen ausgetauscht werden. Die Reifen sind ja auch schon 10 Jahre alt.

5. Schweller innen hinten rechts durchgerostet (E)

MB: Muss geschweißt werden.

 

6. Sitz vorn rechts Arretierung, Funktion mangelhaft (E)

7. Sicherheitsgurt vorrn links Aufrollautomatik defekt (E)

 

8. Gurtschloss 2. Reihe rechts nicht zugänglich (E)

MB: Gurtschloss unter dem Sitz hervorholen.

 

9. Flexrohr (Abgasanlage) beschädigt (E)

MB: Muss ausgetauscht werden.

10. Umweltbelastung: Getriebe ölfeucht (G)

MB: Einfach mit einem Tuch abwischen.

Einen weiteren erheblichen Mangel hat der DEKRA-Prüfer übersehen :

11. Linke Halterung am Unterboden für Auspuffgummi ist angebrochen.

Dadurch kann der Auspuff während der Fahrt abfallen, da sich die Halterung in Richtung Auspuff verbiegt und die Auspuffgummis runterfallen und der Auspuff dann auf der Fahrbahn schleift. Ist mir auch einmal passiert. Daher habe ich den Auspuff mit einem Seil am Fahrzeugboden festgebunden.

Diese Lösung gefällt jedoch der Polizei nicht, da sie der Meinung ist, dass das Seil durch die hohen Temperaturen am Auspuff schmelzen kann. Aus dem Grund haben zwei Polizeibeamten bei mir auch schon mal an der Haustür geklingelt und wollten den Wagen schon fast stilllegen. Ich habe der Polizei dann erklärt, dass ich die zwei Haltegummis bereits bestellt habe und die Polizeit hat mir dann zur Auflage gemacht, dass ich den Wagen nicht bewegen darf, solange die Haltegummis nicht befestigt sind, woran ich mich auch gehalten habe.

Nach Befestigung der bestellten Auspuffgummis haben sich diese dann nach einigen Tagen wieder gelöst, so dass ich sie auf der Fahrbahn suchen konnte. Erst zu diesem Zeitpunkt habe ich dann bemerkt, dass die Auspuffhalterung angebrochen ist.

Daher hatte ich den Auspuff dann wieder mit einem Seil befestigt, nur diesmal so, dass man das Seil nicht von hinten aus der üblichen Position im Sitz sehen kann, sondern nur wenn man schräg von unten schaut.

Das ganze kann aber ja keine Dauerlösung sein. Meiner Meinung nach muss das auch geschweißt werden.

Die große Frage ist nun, ob sich die Reparatur überhaupt noch lohnt oder ob die Kosten der Reparatur den Verkaufswert des Wagens im reparierten Zustand überschreiten.

Wenn es geht und sich die Kosten noch im Rahmen halten, würde ich eher zu einer Reparatur neigen und dann soviel wie möglich selber machen!

Ich habe den Wagen Ende April von meiner Mutter für 150 € gekauft. Meine Mutter hat bei dem Wagen in den letzten 5 Jahren schon sehr viele Sachen in Werkstätten reparieren lassen.

Dadurch befinden sich viele Neuteile im Wagen, so dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass diese Teile in nächster Zeit ausfallen.

Außerdem fährt sich der Wagen nun sehr gut und hat auch für das Alter außergewöhnlich wenig Rost und nur eine geringe Fahrleistung von 98 tkm.

Ein weiteres Argument für eine Reparatur ist, dass ich die Historie des Wagens sehr gut nachvollziehen kann: Der Wagen wurde im Juli 1993 von einem Autohaus als Reimport nach Deutschland eingeführt und dann im Oktober 1993 auf den Erstbesitzer zugelassen.

Im November 1994, also als der Wagen gerade mal 16 Monate alt war, hat meine Mutter den Wagen dann vom Erstbesitzer gekauft. Grund für den Verkauf war, dass der Besitzer sich gerade von seiner Frau getrennt hatte und daher der Besitz aufgeteilt werden musste.

Die ersten drei Mängel habe ich schon mal behoben:

3. Reifen 1. und 2. Achse Fülldruck zu niedrig (G)

Lösung; Zur Tankstelle (1 km Entfernung) gefahren und alle 4 Reifen mit 1,8 Bar aufgefüllt. Kosten 0,40 € Benzin, Zeitaufwand 15 Minuten

8. Gurtschloss 2. Reihe rechts nicht zugänglich (E)

Lösung: rechtes Sitzkissen der Rückbank hochgezogen und Gurtschloss, dass unter dem Sitzkissen war, wieder richtig hinter dem Sitzkissen positioniert und Sitzkissen wieder eingerastet - Kosten 0 €, Zeitaufwand: 2 Minuten

7. Sicherheitsgurt vorn links Aufrollautomatik defekt (E)

Ursache: Der Anschnallgurt war durch die obere Aufhängung um 180 Grad verdreht durchgezogen, wodurch der Gurt dann hinter der Aufhängung um 180 Grad verdreht in die Aufrollautomatik gelaufen ist, so dass diese mit dem verdrehten Gurt nicht funktioniert hat.

Lösung: Ich habe den Gurt in der oberen Aufhängung mit viel Fummelei einmal gefaltet und anschließend mit hohem Kraftaufwand in die richtige Richtung gezogen. - Kosten 0 €, Zeitaufwand: 45 Minuten

Das Hauptproblem scheint mir das Loch im Schweller zu sein, das ich nicht selber schließen kann.

Außerdem summieren sich die Kosten natürlich dadurch, dass es so viele Mängel sind.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@SteinOnkel schrieb am 6. März 2016 um 10:29:16 Uhr:

Nein, das lohnt sich nicht mehr. Die 86c preise sind so dermaßen im Keller. Hau den Kackstuhl inne Tonne und hol dir den nächsten.

Spinnst du ????

Den Polo reparieren und gut iss:)

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Zitat:

@SteinOnkel schrieb am 11. März 2016 um 21:05:28 Uhr:

 

Bei Baujahr vor 1975 braucht man keine AU zu machen hierzulande.

Zitat:

Kalifornien darf als Wiege der Abgasgesetzgebung gelten. Die spezielle klimatische und geographische Situation im Westen der USA, die sehr smoganfällig ist, führte schon Anfang der 1960er Jahre zu den ersten Abgasgrenzwerten im Straßenverkehr. Dazu wurde 1967 die „California Air Resources Board“ – CARB gegründet. Daneben gibt es heute die Bundesbehörde Environmental Protection Agency (EPA).

( Quelle )

Ich hatte in i-einem Beitrag schon mal erwähnt dass ich gg. Ende meiner Lehrzeit einige private Autohändler / Exporteure kannte die vorzugsweise Porsche 356 und DB W 111 nach Amiland verschifften, hinterherflogen u. dann da verhökerten.

Die hatten aber immer Bammel vor den Abgastests in USA.

Ob da der Begriff "California-Test" schon im Raum stand weiß ich nicht (mehr), genauso wenig wie ab wann bei uns im Zuge der HU der Grenzwert von 2,5% CO im LL nicht überschritten, KGE frei abgeleitet werden durfte.

Einer der Jungs kam mal "zusammengeflickt" mit 1/2 Jahr "Verspätung" zurück, er hatte sich im Raum San Diego so um `ne Palme gewickelt dass der 111er aussah wie `n Flügeltürer (waren aber die abstehenden Kotflügel :mad: )

Weichen die Abgasvorschriften denn heute in Arizona noch soooo weit von den californischen aus ca. 1970 ab ? ? ?

Zitat:

Nein, das lohnt sich nicht mehr. Die 86c preise sind so dermaßen im Keller. Hau den Kackstuhl inne Tonne und hol dir den nächsten.

Dem schließe ich mich an. Du bekommst einen 86c mit 6 Monate Tüv oder sogar mehr ab 250 Euro. Man muss natürlich die Augen offen halten. Wahrscheinlich hat der Sprit im Tank mehr Wert, als dein kompletter Wagen im jetzigen Zustand. Um nicht auch noch Verwertungskosten zu bezahlen, stell den einfach abgemeldet beim nächsten Sperrmüll neben die Straße oder gut sichtbar auf die Auffahrt. Meistens nehmen die Polen den noch für 20 - 50 Euro mit. So mache ich das immer.

Wenn du dir aber den gleichen Wagen nochmal holen solltest, dann wäre zu überlegen, die guten Teile auszubauen und zu behalten. Wie den Motor z.B. der top läuft und kaum was auf der Uhr hat. Aber dann musst du auch wirklich sicher sein, dass dein Nächster der gleiche ist. Und du musst sicher gehen, dass du nicht auf den restlichen Teilen sitzen bleibst.

Also meine Meinung ist: Beiß in den sauren Apfel und hau ihn so wech wie er ist. Man bekommt jeden Polo wieder flott, der sich nicht überschlagen hat. Aber in deinem Fall spart es viel Geld und Zeit, wenn du dir einfach einen anderen holst, der noch Tüv hat, weil du halt nicht alles selber machen kannst wie du schon erwähnt hast.

Übrigens fragen viele bei E...-kleinanzeigen nach Autos ohne TÜV zum wieder flott machen.

Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Entscheidung helfen.

am 23. März 2016 um 2:11

Zitat:

@stoni1977 schrieb am 23. März 2016 um 00:15:14 Uhr:

Zitat:

Nein, das lohnt sich nicht mehr. Die 86c preise sind so dermaßen im Keller. Hau den Kackstuhl inne Tonne und hol dir den nächsten.

Dem schließe ich mich an. Du bekommst einen 86c mit 6 Monate Tüv oder sogar mehr ab 250 Euro. Man muss natürlich die Augen offen halten. Wahrscheinlich hat der Sprit im Tank mehr Wert, als dein kompletter Wagen im jetzigen Zustand. Um nicht auch noch Verwertungskosten zu bezahlen, stell den einfach abgemeldet beim nächsten Sperrmüll neben die Straße oder gut sichtbar auf die Auffahrt. Meistens nehmen die Polen den noch für 20 - 50 Euro mit. So mache ich das immer.

Wenn du dir aber den gleichen Wagen nochmal holen solltest, dann wäre zu überlegen, die guten Teile auszubauen und zu behalten. Wie den Motor z.B. der top läuft und kaum was auf der Uhr hat. Aber dann musst du auch wirklich sicher sein, dass dein Nächster der gleiche ist. Und du musst sicher gehen, dass du nicht auf den restlichen Teilen sitzen bleibst.

Also meine Meinung ist: Beiß in den sauren Apfel und hau ihn so wech wie er ist. Man bekommt jeden Polo wieder flott, der sich nicht überschlagen hat. Aber in deinem Fall spart es viel Geld und Zeit, wenn du dir einfach einen anderen holst, der noch Tüv hat, weil du halt nicht alles selber machen kannst wie du schon erwähnt hast.

Übrigens fragen viele bei E...-kleinanzeigen nach Autos ohne TÜV zum wieder flott machen.

Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Entscheidung helfen.

Naja, jetzt ist das Kind schon so lange im Brunnen, das es schon längst verhungert ist :D

am 23. März 2016 um 2:23

Oh verdammt. Habe nur Seite 1 gelesen. Nennen wir es einen Nachzügler :-)

Themenstarteram 23. März 2016 um 3:27

Reparatur läuft ja bereits.

Gebrauchter Polo über eBay für 250 € ist ein Milchmädchenrechnung, da dann nur kurzer TÜV und unbekannter Fahrzeugzustand. Auf Aussagen von Privatverkäufern zum Fahrzeugzustand ist bei eBay kein Verlass, da die ja alle mit Gewährleistungsausschluss verkaufen und als Privatverkäufer oft selbst keine Ahnung haben. Und in den nächsten 2 Jahren fallen dann wieder alle möglichen Reparaturen an. Außerdem Überführungskosten und Ab- und Anmeldung.

Hier in Bremen werden Polos mit unter 100 tsd KM und gutem Pflegezustand so für 700 bis 1000 € angeboten. Da scheint es offensichtlich starke regionale Unterschiede zu geben. Egal, das ganze Thema hatten wir ja schon.

Habe nun alle benötigten Teile da, bis auf die Bremsteile.

Habe gestern eine komplette Innenausstattung (beide Vordersitze, Rückbank, Seitenpappen) in sehr gutem Zustand, einen kompletten Auspuff in sehr guten Zustand, 3 komplette Räder 5,5 mm Profil mit M&S-Reifen Herstellung Ende 2013, 3 Radkappen, neuwertigen Luftfilter und Abdeckmatte für Reserverad für 94 € gekauft.

Außerdem habe ich für 0 € einen kompletten Stabbi mit angeschraubten Querlenkern bekommen.

Da ich jetzt viele Teile doppelt habe, bekomme ich durch den Verkauf dieser Teile mindestens wieder 80 € nach der Reparatur rein.

Stehe nun jedoch sehr unter Zeitdruck, da ich eine Woche krank war und nichts am Wagen machen konnte.

Muss den Wagen ja bis Dienstag Abend vorführen, wenn ich nicht nochmal HU-Gebühren bezahlen will.

Das einzige was mir noch Sorgen macht sind die Bremen hinten. Da habe ich noch keine genaue Vorstellung.

Kann mich da heute jedoch nicht groß drum kümmern, da ich heute den Tank aus- und einbauen muss, damit der Schweller heute geschweißt werden kann.

Kann heute hier in Bremen nur Bremsteile bestellen/abholen, damit ich die Bremsen dann am WE fertig machen kann.

Würde auf Verdacht dann einfach mal 2 Bremszylinder und ggf. 4 Bremsbacken und 1 L Bremsflüssigkeit kaufen. Ist das sinnvoll?

Das Problem mit der ungleichmäßigen Bremskraft hinten besteht ja schon seit Jahren und hat sich nun lediglich um ein paar Prozentpunkte verstärkt, so dass die gesetzliche 25%-Abweichungsschwelle auf der Hinterachse überschritten wurde.

Beim Abholen der Teile gestern habe ich mit einem KFZ-Mechaniker, der ein Bekannter des Verkäufers war, gesprochen. Der meinte, ich soll mal die Bremstrommeln öffnen. Wahrscheinlich sei da innen etwas verschmutzt und durch Reinigung der Fehler behoben.

am 23. März 2016 um 3:41

Dann rauhe / reinige auch die Laufflächen der Bremstrommeln mit Schmirgelpapier. Die ungleiche Bremskraft kannst du an den Handbremsseilen nachstellen. Die Verstellung findest du unter'm Teppich beim Handbremshebel, wenn du die Verkleidung abbaust. Ich glaube du brauchst dafür zwei 10-ner Maulschlüssel und einen 6-er. Wenn du dann den Wagen hinten aufbockst und die Handbremse zwei bis dreimal knacken lässt, dann müssen sich beide Räder gleich schwer drehen lassen bzw. gleich stark fest sein. Ist zwar eine grobe Einstellung, aber der Tüv hat bei mir nie gemeckert. Wenn du alles richtig machst, hast du erstmal mindestens 150000 km Ruhe. Viel Erfolg.

Themenstarteram 23. März 2016 um 4:12

Zitat:

@stoni1977 schrieb am 23. März 2016 um 04:41:48 Uhr:

... Die ungleiche Bremskraft kannst du an den Handbremsseilen nachstellen. ...

Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen.

Die Bremswirkung der Handbremse auf der Hinterachse ist ja fast gleichmäßig. (Links 8% schwächer als rechts) Deshalb erscheint es mir nicht sinnvoll hier etwas zu verstellen.

Lediglich bei der Bremskraft der Betriebsbremse gibt es ja auf der Hinterachse ein Bremskraftabweichung von über 25%. (Links 33% schwächer als rechts)

Die Messerergebnisse der DEKRA zur Bremskraft findest Du im ersten Post des Threads im ersten angehängten Bild.

am 23. März 2016 um 4:19

Ups. Verlesen. Sorry

Wenn die Handbremse gleichmässig zieht, kann das einseitige Ziehen der

Betriebsbremse auch an einem schwergängigem Radbremszylinder liegen.

Aber die baust Du ja neu mit ein. Und an der Länge der Handbremsseile

braucht man normalerweise ein "Seilleben" lang nichts ändern...

Gruss Werner

Baue auch gleich neue Bremsseile ein die sind nicht teuer :)

Denn die vermutung liegt nahe das 1 Bremsseil sehr schwer geht ..

Und wenn's ganz dumm kommt, reißt es beim Tüv dann auch noch. Wie bei meinen Schwiegervater. Das war ihm ganz schön peinlich :-)

Einmal dieses..vom Hebel nach hinten.

http://www.ebay.de/.../370520475521

Und an jeder Seite so eins:

http://www.ebay.de/.../330517418874

DoMi

Themenstarteram 24. März 2016 um 23:49

Werde mir wohl erst einmal nur zwei Bremszylinder holen oder vielleicht sogar nur einen.

Kann momentan die Bremsteile nicht günstig über eBay kaufen, da sie dann nicht mehr bis zum Wochenende da sind. (29.3. Ist Termin für die HU-Nachuntersuchung)

Ich kann sie nur am Samstag hier in Bremen bei einem lokalen Teile-Händler kaufen. Dabei habe ich an McPart ( http://mcpart.de ) gedacht. Die haben am Samstag bis 14 Uhr auf.

Bei McPart sind die Teile zwar günstiger als bei einer freien KFZ-Werkstatt oder beim VW-Autohaus aber mit den eBay-Preisen kann McPart nicht mithalten. Ich zahle also einen ordentlichen Aufschlag.

Warum erst einmal nur einen Bremszylinder? Nun, die Bremswirkung der Betriebsbremse ist auf der Hinterachse links 33% schwächer als rechts.

Mein Ziel ist nun erst einmal für die HU-Nachuntersuchung diese Differenz auf unter 25% zu bringen.

Da mir kein Bremsprüfstand zur Verfügung steht, wo ich das Ergebnis meiner Reparatur beurteilen könnte, werde ich nun alles dafür tun, die linke Bremse leichtgängiger zu bekommen und die rechte NICHT zu verbessern, da mir dies nur schaden würde. Als Konsequenz daraus werde ich rechts also erst einmal nichts machen.

Mein Plan ist die linke Bremstrommel zu öffnen und den Bremszylinder auszutauschen.

Kennt Ihr noch einen anderen günstigen Teile-Händler in Bremen?

Wie kann ich vermeiden, dass bei der Demontage des Bremszylinders unnötig viel Bremsflüssigkeit austritt?

Sollte ich mir zur Sicherheit 1 Liter Bremsflüssigkeit besorgen oder ist das überflüssig?

Hat mein Model (Polo 86c CL, Coupe-Ausführung, AAU, Baujahr 1993) einen Bremskraftregler oder nicht

Die passenden Bremszylinder wären dann

Ohne Bremskraftregler (Artikelnummer 804709, ein Stück 9,50 €) :

http://vorbestellung.mcpart.de/index.php?...

 

mit Bremskraftregler (Artikelnummer 804735, ein Stück 8,50 €):

http://vorbestellung.mcpart.de/index.php?...

Sind die rausgesuchten Teile richtig?

Bei McPart steht beim Bremszylinder mit Bremskraftregler „Fahrgestellnummer ab: F127904

Wo finde ich die Fahrgestellnummer am Fahrzeug?

am 25. März 2016 um 0:04

Radbremsylinder nicht achsweise tauschen? Klingt nach einem Plan für ein absolutes Desaster. Gut, dass du mir im Straßenverkehr erstmal nicht begegnen wirst! Pfuscher!

Wie kann ich vermeiden, dass bei der Demontage des Bremszylinders unnötig viel Bremsflüssigkeit austritt? In dem du schnell bist. Leitung aus Bremszylinder raus und Verschlusskappe vom Entlüftungs-Nippel des neuen Zylinders ganz schnell überstülpen.

Sollte ich mir zur Sicherheit 1 Liter Bremsflüssigkeit besorgen oder ist das überflüssig? 1 Liter sind etwas viel. Die gesamte Bremsanlage fasst noch nichtmal so viel. Habe damals auch den "Fehler" gemacht mir 5L Bremsflüssigkeit zu besorgen. Hält ein Leben lang!

Hat mein Model (Polo 86c CL, Coupe-Ausführung, AAU, Baujahr 1993) einen Bremskraftregler oder nicht? Nein, erst ab 55 kW verbaut.

Sind die rausgesuchten Teile richtig? Die Mühe mache ich mir jetzt nicht, das alles rauszusuchen. Überprüfen per Online ETKA, zu finden unter www.partscats.info

Wo finde ich die Fahrgestellnummer am Fahrzeug? In der Spritzwand auf Höhe des Luftfilters eingeschlagen oder im Aufkleber im Kofferraum (falls noch lesbar). Im Schloßträger ist auch ein genietetes Schild, da steht die auch drin.

"da mir dies nur schaden würde." Was ein absoluter Schmarn. Neue Seile, Backen und Zylinder auf beiden Seiten und die HU ist kein Problem. Wie, zu teuer? Habe ich dir doch von Anfang an gesagt!

Themenstarteram 25. März 2016 um 0:32

Zitat:

@SteinOnkel schrieb am 25. März 2016 um 01:04:56 Uhr:

Radbremsylinder nicht achsweise tauschen? Klingt nach einem Plan für ein absolutes Desaster. Gut, dass du mir im Straßenverkehr erstmal nicht begegnen wirst! Pfuscher!

Ich bedanke mich für die schnelle Reaktion und die präzisen und hilfreichen Antworten!

Natürlich weiß ich, dass man achsweise tauschen soll, daher schrieb ich erst einmal. Nach der HU-Abnahme kann ich mir dann die Teile günstig über eBay kaufen und ohne Zeitdruck auf beiden Seiten tauschen.

Warte jetzt auch erst einmal die Antworten ab und entscheide mich dann am Samstag was ich austausche.

Aber ich denke auch, dass Du hier übertreibst. Schließlich wurde die Bremswirkung dann von einem Dipl-Ingenieur von der DEKRA gemessen und für richtig befunden.

Zitat:

"da mir dies nur schaden würde." Was ein absoluter Schmarn. Neue Seile, Backen und Zylinder auf beiden Seiten und die HU ist kein Problem. Wie, zu teuer? Habe ich dir doch von Anfang an gesagt!

Na klar, kann ich mir einen kompletten Bremssatz für die Hinterachse kaufen. Macht nur bei MacPart wenig Sinn, da die keine Rabatte geben, wenn man einen kompletten Bremssatz kauft.

Nach dem Dekra-Termin bekomme ich einen kompletten Bremssatz über eBay zum halben Preis.

Vielleicht bekomme ich auch noch einen Tipp für einen anderen Teile-Händler hier in Bremen oder Umgebung, wo ich einen kompletten Bremssatz einigermaßen günstig bekommen kann.

Und zum Thema Gesamtkosten: Die werden voraussichlich günstiger ausfallen als geplant, da ich viele Teile günstiger kaufen konnte als kalkuliert und nun auch einige Teile doppelt habe, die ich nach dem HU-Termin wieder verkaufe.

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