polestar Xc60 erweitern
Hallo zusammen !
ich habe mir ein Gebrauchten XC60 D3 Polestar Bj.2013 Mj. 2014 gekauft und würde gerne wissen ob ich den weiter optimieren kann.
Muss ich da zu Volvo gehen kann man an dem Polestar noch was machen oder ist eine Software Optimierung auch von einem anderen möglich wenn ja welche würden in frage kommen,hab gelesen das der Verbrauch sich auch um ca. 1 Liter minimiert ist was war ??
Chip kommt für mich nicht in frage.
Schon mal danke im Voraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Cla88 schrieb am 8. Mai 2020 um 08:48:20 Uhr:
( ... )ich habe mir ein Gebrauchten XC60 D3 Polestar Bj.2013 Mj. 2014 gekauft und würde gerne wissen ob ich den weiter optimieren kann.
Wo soll die Reise denn hingehen? Denke, die original Polestar-Optimierung hat das Mögliche aus dem VEA geholt (Drehmoment +14%, Leistung +20%), alles mehr wird langfristig eher zu einem neuen Rumpfmotor führen. Und Sprit kann alleinig der Fahrer sparen, eine alternative Optimierung sicherlich nicht!
Brain
32 Antworten
Ich hatte ja erwähnt das die Abstimmung vom Polestar echt gut ist.
Für mich wäre die Kirsche auf der Torte wenn ich noch mit einer erweiterten Optimierung noch an Sprit sparen würde.
Hätte eine Leistungssteigerung von ca. 25-30 ps und 1 -1,5 Liter weniger Verbrauch und das ist schon einiges.
Ob das ganze dann in der Praxis so umsetzbar wäre ....
Problem dabei ist der Fahrer. Sobald mehr Leistung verfügbar ist wird diese auch gerne abgerufen....das bedeutet Mehrverbrauch. Wie schon gesagt: 1-1,5l weniger ist in der Realität eher unwahrscheinlich weil die verfügbare Leistung bereitsteht. Der Fahrer macht den Unterschied nicht der Motor.
Ich finde es schon ordentlich, dass der Verbrauch bei einer Leistungssteigerung (zumindest auf dem Papier) nicht steigt. So sind die Papierwerte bei D3 und D3 mit Polestar gleich. Ich glaube von einem deutlichen Minderverbrauch kann man bei keiner Leistungssteigerung ausgehen, selbst wenn man die Mehrleistung nicht ausnutzt.
Und das ist ja auch nur so, da sich die Leistungsanforderung auf dem Prüfstand und in der Norm Null ändert. Wer die Leistung abruft, wird auch mehr verbrauchen und wer sie nicht abruft, der braucht sie auch schlichtweg nicht. Für viele ist Polestar einfach gut für`s Ego....das Argument..da kann ich dann lockerer mit Überholen....ja ganz nett, aber ich denke, die Meisten rufen die Serienleistung nie wirklich ab.
Den TE verstehe ich eigentlich gar nicht...Mehrleistung für Minderverbrauch ist wohl eher der feuchte Traum des Autobauers. 😉😛
KUM
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Was mir noch einfällt: 5Zyl waren noch nie Sparsam- mit oder ohne polestar etc.
Der typische (hohe) Verbrauch verhinderte auch die EURO 6 Klassifizierung. Der D4 AWD 5-Zyl mit EURO6 war nur möglich weil das Gewicht der Fahrzeuge gerade am Limit zur Einstufung war und mit Tricks noch erreicht wurde.
u.a. wurde der VEA entwickelt um künftige Euro Klassen zu erreichen und natürlich auch weniger verbrauchen muss - wozu der 5-Zyl nicht ausgelegt ist.
Möchte man sparsam unterwegs sein, kann entweder extrem „Piano“ fahren und vorausschauend agieren. Oder Man muss tatsächlich die neue Motorengeneration erwerben.
Die ganzen Unkenrufe über die vermeintlich schlechten VEA Motoren ist Nonsens. Ein Blick ins VW/Audi/ T5/T6 Forum lässt hier alle Zweifler verstummen.....alternativ empfehle ich einige YouTube Kanäle (redhead zylinderkopftechnik, autodoktoren etc.) zu schauen....
busch, bitte. Du hast doch noch gar keine richtigen 5ender gefahren 😉...
Fünfzylinder haben ca. 2500ccm, laufen bei guter Pflege problemlos 500000+km und verbrauchen nicht mehr als die heutigen Volvo Hybriden und was da nicht sonst so gebaut wird...
Die strangulierten 2 Liter Fünfzylinder Maschinchen, wie ich sie zum Beispiel habe, sind nur noch ein Schatten ihrer Vorfahren...
Verbrauchstechnisch kann ich beim Diesel nur von meinem schreiben, und bei dem gebe ich Dir vollkommen recht. Ich hätte nie erwartet, daß ein so kleiner Diesel so langsam fahren muss, um bestimmte gesteckte Ziele zu erreichen. Leider.
Vom Benziner her möchte ich einen zu meinem alten S60 gleich schweren modernen Benziner sehen, der mit 250PS bei 150 bis 160 Tempomat mit 7,8 bis 8 Litern hinkommt. Mit Motorentechnik von vor 20 Jahren. Selbst bei über 200 ist der kaum über 11 Liter gegangen. Der Vorteil der Saugrohre im Gegensatz zum Direkteinspritzer...
Und was man ja auch noch sagen muss: Früher hat Mutti oder Vati die Kinder mit dem Familienauto (manchmal einfach ein Golf...) zur Schule gefahren. Wenn der Bus nicht fuhr.
Heute fährt Mutti, selten Vati mit X5, XC90, Q7 und wie sie nicht alle heißen den Nachwuchs zum lernen. Man kann zwar kaum mit den Riesenschiffen in der Stadt fahren und meistens auch fast nicht übers Lenkrad schauen. Aber egal, macht schon was her...
Dann wird sich über in dem Falle hausgemachte Probleme aufgeregt (Ölverdünnung, verstopfte DPFs etc.).
Es gab mal Zeiten, da wurden Autos bedarfsgerecht gekauft, heute zum protzen...
Und der VEA... Naja, ich sach ma so 😉. Sie sind vermutlich nicht alle schlecht, aber definitiv auch nicht gut. Da gibt es andere Motorenschmieden...
Und die Elche mit VW zu vergleichen? Pfui 😁 😁 😁
Und nicht alles so erst nehmen... 😉
Aber ich glaube, wir gleiten jetzt vom Thema ab...
Zitat:
@busch63 schrieb am 13. Mai 2020 um 19:59:11 Uhr:
Was mir noch einfällt: 5Zyl waren noch nie Sparsam- mit oder ohne polestar etc.Möchte man sparsam unterwegs sein, kann entweder extrem „Piano“ fahren und vorausschauend agieren. Oder Man muss tatsächlich die neue Motorengeneration erwerben.
Was ist sparsam? Der Papierwert? Das, was man selbst verbraucht und in Anbetracht der Fahrzeugklasse, des Gewichts, der Leistung und der Fahrweise als angemessen betrachtet? Ich kann mich über die Verbräuche unserer Volvo nicht beklagen. Den V70 fahre ich im gemischten Verkehr und mit sinniger Fahrweise mit +/- 6,5 Litern. Eine 8 vor dem Komma habe ich so gut wie nie und auch nur bei Kurzstrecken-Stadtverkehr im Großstadtumgebungs-Wahnsinn gesehen. Nicht übel für einen 1,8 Tonnen schweren Kombi mit Automatik, finde ich. 7,5-8,0 Liter im Gesamtschnitt würde ich als nicht sparsam betrachten. Der XC60 liegt nach nun 10.000 km bei nur 6,2 Litern im Schnitt und das finde ich überraschend sparsam in Anbetracht des Gewichts und der Klasse. Ich hätte nie gedacht, dass der Wagen sich so genügsam bewegen lässt. Die VEA verbrauchen sicher nochmals weniger, aber für sich gesehen bezeichne ich unsere 5-Zylinder trotzdem als sparsam für das, was sie bewegen müssen. Wir reden hier ja nicht von Kompaktklasse.
Zitat:
@busch63 schrieb am 13. Mai 2020 um 19:59:11 Uhr:
Was mir noch einfällt: 5Zyl waren noch nie Sparsam- mit oder ohne polestar etc.
Der typische (hohe) Verbrauch verhinderte auch die EURO 6 Klassifizierung. Der D4 AWD 5-Zyl mit EURO6 war nur möglich weil das Gewicht der Fahrzeuge gerade am Limit zur Einstufung war und mit Tricks noch erreicht wurde.
Ich glaube, der wichtigste Punkt beim Thema Sparsamkeit der 5Zylinder ist das Getriebe.
Die Automatik frisst einiges weg und ist auch nach oben raus zu kurz übersetzt bzw. es fehlt der 7.Gang.
Denn das Drehmoment würde locker ausreichen, um bei 100 mit 1300-1400 U/min zu fahren.
Ich hatte schon öfter Werkstattersatzwagen mit 5Zylinder und Schalter und bin über Land mit 5,5 bis 6 Liter ausgekommen (nachgerechnet).
Mein D5 mit GT liegt im Schnitt inzwischen bei ca. 7,5 Liter (öfter auch Kurzstrecke).
Ich kann mich Südschwede nur anschließen. Sicher ist der 5 Zylinder Diesel kein Verbrauchswunder aber dieses pauschale Aburteilen als Säufer ist dann doch übertrieben. Wenn ich hier bei einigen lese, dass sie ihren 5-Ender mit 8-10 Litern bewegen, dann frage ich mich ernsthaft wie man das hinbekommt. Ich bin bestimmt kein Schleicher, habe auch Kurzstrecken dabei und einen nicht gerade langen Arbeitsweg von 20km pro Strecke. Und ich liege ähnlich wie Südschwede in der Regel bei 6,5 bis 7 Liter, selten mal über 7 und sehr, sehr selten über 7,5. Dass ich mal mehr als 8 Liter über eine repräsentative Streckenlänge hatte, ist nach meiner Erinnerung noch nicht vorgekommen.
Ich weiß also nicht ganz, woher diese Mär vom saufenden 5 Zylinder kommt.
Waren vielleicht die früheren Modelljahre soviel durstiger, von denen ja wahrscheinlich die meisten kommen, die dann auf VEA gewechselt haben?
Zitat:
@volvohondasaab schrieb am 14. Mai 2020 um 09:29:03 Uhr:
Ich weiß also nicht ganz, woher diese Mär vom saufenden 5 Zylinder kommt.
Waren vielleicht die früheren Modelljahre soviel durstiger, von denen ja wahrscheinlich die meisten kommen, die dann auf VEA gewechselt haben?
Die überarbeiteten 2,4 5-Zylinder ab Mj. 2010 (175 und 205 PS und später 2,0 mit 136/163 PS und 2,4 mit 181/215 PS) sind schon auf dem Papier sparsamer als die alten davor mit 163 und 185 PS, die noch 1:1 aus dem V70 II kommen. Ein alter D5 mit 185 PS im V70 liegt gerne mal bei 8 Litern im Normalbetrieb und das finde ich dann schon relativ viel.
Nein, es liegt einfach am Fahrprofil und da braucht man auch nicht ständig mit seinen eigenen Erfahrungen kommen und den Anderen dann Unsinn unterstellen. Was man vielleicht unterstellen könnte, ist, das man dann für sein Fahrprofil nicht das richtige Fahrzeug gewählt hat, aber sonst gibt es da weder Schön- noch Schlechtreden. Dazu kommt dann noch oft Äpfel und Birnen....nen V70 FWD braucht halt nicht das Gleiche, wie ein XC AWD...
Ich hatte mit dem alten D5 XCAWD 9l.....hab auch mit den tollen D5 XC AWD VEA 9 und bei Benzinern sieht es auch so aus, das die Unterschiede minimal sind......aber ich mecker nicht, da ich weiß, wo es herkommt.
Ich fahre Stadtverkehr (Hardcore Berlin mit der Fläche vieler Landkreise und kein Kreisstädtchen 😉 )und Autobahn (zügig und nicht vernünftig mit 120- max 140 😉).
Wer Landstrasse fährt hat nun mal andere Verbräuche, aber das ist dann nicht toll und außergewöhnlich, sondern völlig normal. Ich fahr den T6 in DK auch mit unter 10 und in Norge mit unter 9 und in Südschweden schaffe ich dann auch deutlich unter 8.....heißt dann wohl, das ich mit nem tollen Diesel noch Kraftstoff generieren müsste. 😛
Fahrprofil und Fahrweise sind das Entscheidende, der Rest ist Physik und bestimmt zu 15% dann auch der tolle Motorenbau...
Und zum Getriebe...auch in meinem T6 ist die 6-Gang GT und bei 100 dreht die im optimalen Drehzahlbereich...das die im Diesel etwas anders abgestimmt ist, liegt am kleinen Drehmomentband und der Erwartung der Dieselfahrer immer den sagenhaften "Dieselbums" zu haben....alte Dieselsauger waren extrem sparsam zu fahren, selbst mit 4-Gang Automatik..😉
KUM
edit: Südschwedes Beitrag war beim Schreiben noch nicht da....ja auch am Motor wurde nachgebessert, aber von 185 auf 205 war das marginal...der 175 wurde geschickt kastriert...der wurde etwas sparsamer, aber auch immer FWD.
Auch ich kann mich über den Verbrauch des D3 Fünfzylinders mit 136 Ps Mj. 2014 nicht beschweren.
Wir wohnen genau zwischen zwei 15000 Einwohner Städte und müssen zum einkaufen jeweils 5-6 Km in die eine oder andere Richtung fahren. Dementsprechend lassen sich Kurzstrecken nicht vermeiden.
Arbeitsweg habe ich 34Km. Davon sind 30Km nur Bundesstraße, allerdings auch von 3-4 Ampeln unterbrochen.
Wochenende wird natürlich auch mal die ein oder andere Strecke über 80-100Km gefahren. Der Verbrauch liegt nach Bordcomputer bei 5,7 Liter, was nachgerechnet 6,0-6,2 Liter sind.
Finde ich für so einen großen Wagen absolut ok. Ein Kollege von mir fährt seit kurzem ein Tiguan 2.0 TDI. Angeblich fährt er den mit 4,4 Liter. Ich weiß aber das er sehr viel Kurzstrecke fährt. Kann ich mir nicht so richtig vorstellen
Zur Info:
Mein XC60 D4 AWD 190PS GT mit 20“-Bereifung lässt sich nicht unter 8,5L bewegen. Egal bei welcher Fahrweise.
Das Polestar-Tuning auf 220PS brachte keine signifikanten Verbrauchsänderungen.
Für das Fahrzeuggewicht, die Leistung und der Bauweise finde ich das aber durchaus akzeptabel.
Zitat:
Egal bei welcher Fahrweise.
Also bitte...fahr doch mal vorbildlich auf der Bahn mit 125 auf der mittleren Spur...und bloß nicht bewegen..machen Viele ja mittlerweile so.....und dann bist Du locker unter 8,5...😛
Gleiches gilt für die Landstrasse, gern einfach hinter den LKW hinterher....was übrigens auch sehr entspannend sein kann. 😉
KUM
Hypermiling gefällig? Da kann ich nur dieses Video hier empfehlen, einmal Schweden hin und zurück 2000 km
Übrigens fahre ich sehr gerne hinter einem LKW hinterher. Heute früh erst wieder auf der L40, den Tempomaten rein und lass ihn Rollen und die Kaputten machen sich schon frühs um 5 Uhr solch einen Stress und ballern an einem Vorbei als ob es kein Morgen gibt.
Und nun seid ihr wieder gefragt 😉