Plug-in-Hybrid

Land Rover Range Rover Evoque L538

Moin,
was sagt Ihr zu dem neuen Hybriden?
Taugt das was? Oder ist das ne Modeerscheinung?
Da ich mein Auto mit 1% versteuer, hätte ich in 5 Jahren ungefähr 10k netto gespart. Allerdings fahre ich viel Langstrecke und 30k km im Jahr. Und da wird der Benziner wiederum ne Ecke mehr verbrauchen als mein Diesel.
2 Antriebssysteme in einem Auto, paar Zentner mehr Gewicht und dann downgraden auf 3 Zylinder auf 1,5l Hubraum?
Und läd man die Batterie wirklich immer auf - um wenigstens Kurzstrecken elektrisch zu fahren - oder wird man schnell faul?
Dazu kommt noch, dass mein jetziger Motor, der 240 PS Diesel, ganz hervorragend zu dem Auto passt...

Feuer frei! :-)

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen, nun gebe ich auch mal wieder meinen Senf dazu nach jahrelanger Pause und heimlichem Mitlesen:

Am 19.11.20 durfte ich nun auch endlich meinen P300e abholen. Bestellt hatte ich im August, der angekündigte Liefertermin wurde fast eingehalten. Probefahren konnte ich bei der Bestellung natürlich nur den RRE II ohne Plug-In-Hybrid, weil es den damals noch nicht gab. Also habe ich auf gut Glück bestellt. Kaufentscheidend war mein Fahrverhalten (sehr viel Kurzstrecke, meinen alten Diesel musste ich wegen dauernder Rußpartikelregeneration immer zwangsweise ausfahren) und der Steuervorteil (0,5 % für private Nutzung des Betriebsfahrzeuges) und natürlich auch der insgesamt geringere Sprit-/Stromverbrauch. Natürlich werden die Vorteile durch den deutlich höheren Anschaffungspreis kompensiert. Ich bischen Neugierde und Spielerei war aber auch maßgeblich für die Kaufentscheidung.

Der erste Eindruck: Deutlich verbessertes Fahrwerk, sehr viel besser gefedert, um Welten besser als im alten. Das Design: vielleicht schicker, insb. die Heck- und Frontpartie, aber meinen alten mochte ich doch immer noch gerne, auch nach 5 Jahren. Innenraum: etwas hochwertiger, aber teilweise unpraktischer, was die Ablageflächen angeht (Mittelkonsole & Handschuhfach). Schlecht: Inzwischen gibt es keine ausführliche gedruckte Bedienungsanleitung mehr, sondern nur noch online bzw. als App. Im Buch habe ich immer gerne rumgestöbert, ich mag eher gedruckte Werke. Jetzt gibt es nur noch eine Kurzanleitung. Im Gegensatz zu meinem alten (MJ2016) ist die gesamte Elektronik (Navi, Bordcomputer usw.) deutlich verbessert worden, wenngleich ich den Beschwerden von "gatmontana" teilweise beipflichten muss. Aber so schlimm ist es nach meinem Empfinden nicht. Ich glaube, viele der beschriebenen Probleme sind auf falsche Systemeinstellungen zurückzuführen. Im Einzelnen kann ich darauf später mal gesondert eingehen.

Nun zum Motor: Richtig treten konnte ich ihn natürlich noch nicht. Laut (online-) Anleitung soll man ihn 3.000 km einfahren. Beim MJ2016 wurde mir noch gesagt, dass ein Einfahren moderner Motoren nicht mehr erforderlich sei. Im reinen Strom-Modus soll ich angeblich so ca. 50 km an Reichweite haben, gefühlt ist es aber weniger. Ich muss das in den nächsten Wochen nochmal genauer testen. Beim 1. Aufladen der fast leergesogenen Batterie hat er ca. 3 Stunden bei einphasiger Ladung gebraucht. Laut Drehstromzähler sind genau 15 kw/h für den Ladevorgang verbraucht worden. Passt ja für einen 15 kw Akku. Ja, leider kann der Evoque nur einphasig laden, obwohl ich ihm extra eine 11kw Wallbox (Heidelberg HomeEco) gekauft habe. Mit Gleichstrom soll er jedoch 32 kw ziehen und wäre nach 30 min fast aufgeladen. Leider gibt es kaum Gleichstrom-Tankstellen.

Das war nur auf die schnelle mein 1. Bericht.

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Buchener: Kein Problem, Tesla ist ja bald "Made in Germany" (also, DDR, jetzt 😉 ).

Aber im Ernst - im Zeitalter der Globalisierung sollte man so etwas vergessen. Wo wird denn ein Handy vom bekannten US-Anbieter hergestellt? Wo ein X5 vom Deutschen Hersteller BMW?

Und wenn irgendein Land einen schlechten automobilen Ruf hat - dann ist das ja wohl England. Auch das kannst Du anscheinend auch ertragen... 😉

Im übrigen hatten US Fahrzeuge immer den Ruf: Verarbeitung unterirdisch aber solide Technik die wenig Wartung erfordert.

Mini Hybrid: Das geschmacksarme Spielzeug kostet im Ernst fast 40000 Euro? Meine Kumpels haben für ihre e-Golfs ca. 23000 bezahlt. No-brainer...

Ein Golf strahlt halt wie alles von VAG spröden langweiligen Charme aus.... dazu veraltete Technik. Ist halt ein Alibi Fahrzeug von den Dieselmotoren Sündern.

Wer heutzutage noch einen VAG kauft ist selber schuld.Völlig überteuerter veralteter Schrott.Wird nur noch von der deutschen Autopresse hochgehalten.

Was das Hybrid betrifft, gebe ich TPlus absolut recht. Als Langstreckenfahrer schleppe ich fast immer eine unnütze Batterie und einen unnützen E-Motor mit mir herum.
Meine Liebe ist für sich wild zu einem Mustang Mach E entschlossen - ich bin gespannt, auch darauf, mit welchem der beiden Autos wir dann von Ö in die Bretagne zum Boot fahren werden.

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Und seit Dieselgate kommt mir kein VAG mehr ins Haus, auch nicht geschenkt.

Zitat:

@cmoss schrieb am 15. Mai 2020 um 19:46:46 Uhr:


Was das Hybrid betrifft, gebe ich TPlus absolut recht. Als Langstreckenfahrer schleppe ich fast immer eine unnütze Batterie und einen unnützen E-Motor mit mir herum.
Meine Liebe ist für sich wild zu einem Mustang Mach E entschlossen - ich bin gespannt, auch darauf, mit welchem der beiden Autos wir dann von Ö in die Bretagne zum Boot fahren werden.

Probier es aus, der Mustang Mach E ist schon bei https://abetterrouteplanner.com als Fahrzeug auswählbar. Natürlich noch als "alpha".

Wenn ich die Wahl hätte, dass ich für meine 1300 km Fahrten nach F kostenlos einen leistungsstarken Verbrenner bekommen könnte und dort würde mein EV warten - ich würde es nicht machen. Man will den antiken Scheiß echt nicht mehr...

Tplus, wenn ich Rentner wäre. Wenn ich Freizeitautofahrer wäre. Wenn ich Ich-fahre-zwischen-den-Stoßzeiten-Fahrer wäre, dann ....

Ich wiederhole mich: Ich will komfortabel ankommen. Wenn ich am Donnerstag Abend in der absoluten Rushhour 550 Km vor mir habe, dann bin ich fürchterlich froh, dass ich mit 65 Litern Diesel auf sicher ankomme. Ich muss mir keine Gedanken machen. Klima/Heizung/Verbraucher an oder doch lieber aus? Wo ist die nächste Ladestation? Ist die wirklich frei? Oder geht da einer noch schön dinieren? Komfort heißt für mich: Ankommen. Nicht warten. Wartezeit ist für mich Wilder Westen. Da brauchten die Pferde auch ne Pause und Wasser und Hafer.
Wenn ich fliege gehe ich durch die fast Lane. Das ist mein Luxus. Warten geht mir auf den Sack.

Zitat:

@angelmann1 schrieb am 15. Mai 2020 um 21:55:57 Uhr:


Tplus, wenn ich Rentner wäre. Wenn ich Freizeitautofahrer wäre. Wenn ich Ich-fahre-zwischen-den-Stoßzeiten-Fahrer wäre, dann ....

Ich wiederhole mich: Ich will komfortabel ankommen. Wenn ich am Donnerstag Abend in der absoluten Rushhour 550 Km vor mir habe, dann bin ich fürchterlich froh, dass ich mit 65 Litern Diesel auf sicher ankomme. Ich muss mir keine Gedanken machen. Klima/Heizung/Verbraucher an oder doch lieber aus? Wo ist die nächste Ladestation? Ist die wirklich frei? Oder geht da einer noch schön dinieren? Komfort heißt für mich: Ankommen. Nicht warten. Wartezeit ist für mich Wilder Westen. Da brauchten die Pferde auch ne Pause und Wasser und Hafer.
Wenn ich fliege gehe ich durch die fast Lane. Das ist mein Luxus. Warten geht mir auf den Sack.

Dann auf alle Fälle kein deutsches E oder Hybrid Fahrzeug.

angelmann1: Da spricht der Blinde von der Farbe. Typisches Denken eines Verbrenner-Fahrers die sich EVs schlechtreden. Kurz dazu:

Warum sollte man über die Heizung nachdenken? Was die braucht, habe ich in 1 Minute nachgeladen.

Dein Tank mag 550 km in der Rushhour durchhalten. Deine Blase auch? 😉 Die Pinkelstopps reichen zum laden - 20 Minuten insgesamt sollten reichen. Für einen Snack reicht das schon nicht mehr. Meist stehe ich länger als ich laden muss - telefonieren, e-mails checken...

Du willst Komfort? Lautloser Antrieb ist klar, aber wie wäre es mit Standheizung und Standklima? Per App remote anschalten oder einfach laufen lassen. 2h Klima kostet mich Strom für 20 km oder so.

Wo ist die Ladestation, wie voll ist die? Sehe ich doch auf dem Navi das das alles automatisch einplant. Zu 80% war ich immer allein am Lader, 15% waren weniger als zur Hälfte belegt, warten musste ich nie. Warum? Wer geladen hat und dort parkt muss pro Minute zahlen. Aber nur, wenn es voll wird. An der Tanksäule parkt man ja auch nicht.

Du willst Zeit sparen: Bedenke, dass Du den Wagen immer "voll" aus der Garage rollst, der lädt wenn Du pennst. Ansonsten wird geladen wenn man sowieso parkt. Auf's Jahr gerechnet verbringst Du weniger Zeit mit laden als in der Dieselpfütze an Tankstellen.

Bitte, bitte beendet die Diskussion hier über elektro oder verbrenner Autos. tplus ist nun mal Fan von den Musk-Have Fahrzeugen und deshalb zum Jünger der Elektrifizierung geworden.

Die Frage war ja ob Plug-in-Hybrid was taugt und/oder eine Modeerscheinung ist.

Für mich eine Modeerscheinung. Und wenn das Fahrprofil passt, eine ganz passable. Kurzer Arbeitsweg in oder durch die Stadt und manchmal auch etwas weiter.

Wer aber 500km oder mehr am Stück fahren will, in den Bergen lebt oder einen Anhänger zieht, wird wohl besser mit einem Auto mit nur einem Antriebskonzept unterwegs sein. Ob Hansterflüsterer oder kerniger V8 ist dann nur noch Geschmacksache oder eben eine Frage des Einstellung.

Und da ihr ja alle least, könnt ihr euch ja alle 3 Jahre neu entscheiden - der musste einfach sein, damit wir wieder OT kommen :-)

Ein entspanntes Weekend wünsch ich euch und bleibt gesund.

Ich möchte an dieser Stelle darum bitten, die Diskussion ausschließlich auf RR zu beschränken. Für alle anderen Themen gibt es das H&E sowie das Tesla - Forum.

Wenn überhaupt, dass ist bei einem Hybrid Leasing Pflicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Dinger anders noch los wird. Auch meine Kumpels mit den e-Golfs haben einen festen Rückkaufpreis von VW nach 3 oder 4 Jahren und sind so auf der sicheren Seite. Die Entwicklung wird da zügig voran gehen. Ob das auch für - jetzt schon leidende - englische Kleinhersteller gilt, wird man sehen, speziell wenn die SUV-Mode den Weg aller Modeerscheinungen gegangen ist.

Übrigens bin ich Fan von gar nichts, ich betrachte ein Auto als ein Stück Maschinenbau und beurteile nur die Eigenschaften. Und was dann beim Hybrid rauskommt, steht ja oben. Nach dem Ende meiner Leasing-Zeiten gab es nie einen Nachfolger vom selben Hersteller. Ich hoffe auch schwer, dass es beim nächsten Kauf genug interessante Alternativen zu Tesla geben wird, gerne von BMW übrigens. Zur Zeit sieht das nicht so toll aus aber ein Tesla hält ja auch ein paar hunderttausend Kilometer ohne Probleme.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 16. Mai 2020 um 09:04:59 Uhr:


Ich möchte an dieser Stelle darum bitten, die Diskussion ausschließlich auf RR zu beschränken. Für alle anderen Themen gibt es das H&E sowie das Tesla - Forum.

Echt jetzt?

ausschließlich RR und sonst nix?

Das wird aber langweilig....
I love @tplus und seine Erfahrungen, wenn's zuviel wird, sagen wir es ihm selbst...

Ja, echt jetzt. Ansonsten steht euch gerne das Hybrid&Elektro Forum zur Verfügung. Da könnt ihr euch nach Herzenslust über sowas unterhalten. Aber das hier ist ein reines Range Rover Forum. 😉

Okay, Du musst aber bedenken, dass den RRE Hybrid noch gar nicht am Markt gibt, auch unabhängige Testberichte gibt es nicht. Man kann also nur über die "Gattung" (Plug-in Hybride) als solches schwadronieren und diese im Vergleich zu anderen Antriebskonzepten sehen.

Wenn sich ein Hersteller schon die Mühe macht, zusätzlich zum "bewährten" Verbrenner noch aufwändige Elektrotechnik zu installieren, scheint das wohl einen Nutzen zu haben. Da könnte sich dann die Frage stellen - warum dann nicht gleich alles Elektro? Daher meine Ausführungen.

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