Pflege Zustand nach 5 Jahren

Mercedes E-Klasse W213

Hallo, hatte gestern den W213 mit Koch Chemie P2 03 poliert mit einer Rotation Maschine. Die Politur hat einen Cut von 2 und Glanz 9.
Nach fünf Jahren Waschanlage haben sich Leichte swirls und Schleier gebildet. Bin vom Ergebnis mehr als zufrieden. Die Windschutz Scheibe habe ich mit sonax Glasspolitur poliert. Die feinen Kratzer sind alle weg. Versiegelung mit Koch Chemie Hartwachs.
Grüße aus der Pfalz .Frohe Ostern.
Peter

A
S
D
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78 Antworten

Hab nur das Bild jetzt gefunden. Wird jetzt 4 Jahre alt (12/2019) Wird regelmäßig gepflegt.

519174225

Zitat:

@floerp schrieb am 3. April 2024 um 22:44:20 Uhr:



Zitat:

@lipa7676 schrieb am 3. April 2024 um 22:12:30 Uhr:


Meiner wird im Herbst 8 Jahre alt, Sommerräder sind auch schon drauf. Wird regelmäßig gewaschen und schön gepflegt. Er muss noch paar Jahre halten.

Schönes Fahrzeug für BJ. 2016. Man sieht schon wenn man regelmäßig Hand angelegt. Der hält noch länger als ein paar Jahre. Bin jetzt 60 geworden und plane das mich mein E220d bis ins hohe Alter begleitet.

Das wird schwierig, weil du ihn in wenigen Jahren weggeputzt haben wirst 🙂 🙂 🙂

Sein Fahrzeug penibelst zu putzen, wachsen usw. ist ja alles schön und gut - aber doch wohl eher eine Vorliebe als - in diesem hier praktiziertem Umfang- für die Langlebigkeit des Wagens relevant.
Das Problem ist doch nicht der Pflegezustand den man von außen sieht. Unterboden, Holme / Schweller innen, Achsteile usw. werden im Alter zum Problem. Hinterachse S212 sage ich nur....
Ob da auf der Motorhaube ein paar Steinschläge oder auf dem Lack Spuren der Waschanlage zu sehen sind ist für die Funktion des Wagens und die Lebensdauer doch völlig unwichtig.
Was den Wiederverkauf angeht: da macht ein guter Aufbereiter den Wagen schick, auch den Wagen der nur Waschanlagen gesehen hat. 😁

Ich halte mich da lieber an die Technik, lasse meinen Wagen bei der (Mercedes)werkstatt meines Vertrauens warten und bei Bedarf reparieren. Standheizung nachgerüstet zur Vermeidung von Kaltstarts, keine Kurzstrecken und vernünftige Fahrweise sind mein Rezept für ein langes und möglichst störungsarmes Autoleben.

Gruß
Hagelschaden

Für mich gehört neben dem Putzen die Pflege wie du sie beschreibst @Hagelschaden selbstverständlich zum normalen Umgang mit einem teuren Fahrzeug dazu.
Hinsichtlich dem Gang zu einem guten Aufbereiter kann ich dir grundsätzlich zustimmen, aber ich hätte halt nicht gerne beim Verkauf das Auto schön, sondern dann wenn ich es auch nutze.

Aber gerade im Innenraum reicht eben, gerade bei heute billigeren Materialien, nur der Aufbereiter nicht aus. Da muss es dann schon vorausschauende Nutzung in Kombination mit guter Pflege sein.

Mein Beispiel ist derzeit die Suche nach einem R230 500er oder 55er. Wenn man sich da bei identischen Laufleistungen und Baujahren Mal den unterschiedlichen Zustand von Leder, Sitzpolsterung, Türverkleidung etc ansieht, dann existieren da schon sehr extreme Unterschiede. Diese spiegeln sich dann auch wieder in der Genauigkeit wie Technik und Mechanik gepflegt wurden.

Ich rate jedem immer zu einer nachträglichen Hohlraumkonservierung in einer guten Werkstatt, die vielleicht auch Oldtimer betreut. Da hat man ein Auge für neuralgische Ecken und kann den Unterboden und seine Angriffsflächen nochmal besser schützen.

Bzgl. Standheizung liegst du aber meines Wissens leider einem weit verbreiteten Irrtum auf, zumindest was die Mercedes Originale SH angeht. Diese beheizt nur den Innenraum und heizt leider eben nicht mehr, wie wohl früher üblich, den Motorkreislauf mit auf. Damit ist eine wichtige Funktion, wäre für mich mit die wichtigste, rausgefallen, nämlich den Verschleiß zu mindern.

Sonst kann ich auch jedem nur raten Kurzstrecke zu vermeiden und wie früher warm und kalt fahren durchaus zu beherzigen.

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Hallo zusammen,
meiner wird dieses Jahr 6 Jahre alt, hat 52.000km runter und bekommt immer nur Handwäsche. Habe ihm letztes Jahr eine Ceramicversieglung gegönnt.
Beste Grüße

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Zitat:

@mercedes82 schrieb am 5. April 2024 um 10:53:05 Uhr:


...
Aber gerade im Innenraum reicht eben, gerade bei heute billigeren Materialien, nur der Aufbereiter nicht aus. Da muss es dann schon vorausschauende Nutzung in Kombination mit guter Pflege sein.
...

Das "heute" billigere Materialien verarbeitet werden, sehe ich nicht so. Woran machst Du das fest?

Zitat:

@mercedes82 schrieb am 5. April 2024 um 10:53:05 Uhr:


...
Bzgl. Standheizung liegst du aber meines Wissens leider einem weit verbreiteten Irrtum auf, zumindest was die Mercedes Originale SH angeht. Diese beheizt nur den Innenraum und heizt leider eben nicht mehr, wie wohl früher üblich, den Motorkreislauf mit auf. Damit ist eine wichtige Funktion, wäre für mich mit die wichtigste, rausgefallen, nämlich den Verschleiß zu mindern.

Sonst kann ich auch jedem nur raten Kurzstrecke zu vermeiden und wie früher warm und kalt fahren durchaus zu beherzigen.

Die Standheizung der Fahrzeuge mit 6-Zylindermotor heizen auch den motorseitigen Kühlkreislauf.

Für die 4-Zylinder kann das codiert werden.

Unser S205 hat eine Standheizung, ebenso unser W168 und C208. Dass ich jetzt, außer dem Komfortgewinn einen Vorteil für die Motorlebensdauer sehe, kann ich nicht bestätigen. Motoren dieser Generation sind bereits stark optimiert in Sachen Reibungspartner und Materialwahl und -ausdehnung.

Ich habe andere Fahrzeuge (W168, W163) parallel besessen, die keine Standheizug hatten. Da gab es keine Auffälligkeiten durch Kaltbetrieb. Auch unser S213 hat keine Standheizung. Ich vermisse sie nicht.

Der Vermeidung von Kurzstrecken stimme ich allerdings zu. Weder der Umwelt tut das gut noch der Motorperipherie (Turbolader, NOx-Sensoren, OPF/DPF). Dem Motor selber dürfte das allerdings noch am wenigsten ausmachen.

@MadX
Ich meine damit nicht die Optik und zum Großteil auch nicht die Haptik, sondern das dahinter.

Wo früher weniger mit spröde oder ausleiernden Plastikclips gearbeitet wurde, wo Materialien einfach dicker werden, wo noch Schrauben statt Plastiknieten verwendet wurden etc.

Also aktuell meine ich sich verbindende, knisternde, Türverkleidungen, hauchdünnes reißendes Furnierholz, sehr schnell abnutzendes Leder oder die Artico Problematik der Vergangenheit (Trennung von Sichtbeschichtung zur Tragschicht), extrem schnell abnutzende Fußmatten, um nur einige Beispiele zu nennen.

Natürlich hat sich das kfz und seine Zusammensetzung in den letzten 20-30 Jahren geändert und die verbaute Elektrik ungemein zugenommen. Damit gibt es per se eine größere Komplexität und mehr Fehlerquellen. Nichts desto trotz stört mich einfach daran, dass man an vielen Teilen scheinbar bewusst keine Langlebigkeit im Sinn hatte, sondern ausschließlich Kostenoptimierung. Es zählt einfach hauptsächlich Show&Shine.
Wartungsfreundlichkeit war früher auch eine besser integrierte Größe.

Ich möchte das was ein Kfz heute kann zum Großteil nicht missen und finde es immer wieder faszinierend, sehe aber für mich manchmal eine ziemliche Differenz zwischen Preisgestaltung und der gelieferten Qualität.

Ob früher haltbarere Materialien erwendet wurden? Ich sehe das anders. Reißende Armaturenbretter ziehen sich durch viele ältere Baureihen (W114/115, W123, W116, W124, R107).
Das Niete verwendet werden statt geschraubter Verbindungen hat teilwese eben auch mit Sicherheitsanforderungen zu tun.

Das Furnierholz ist spätestens seit W124 immer hauchdünn und nur eine "Sichtblende". Darunter sind die Trägerschichten, meistens dünnwandige LM-Bleche. Sonst ist die Verletzungsgefhr durch Splitterbildung zu groß. Und dass die Lackschichten reißen tritt seit den 60er Jahren auf. Einzig im W163 gab es teilewieseBlenden, die nicht reißen. Weil sie aus Kunststoff gefertigt sind.
Was die (für mich unglaublich billig wirkenden) offenporigen Furniere betrifft, so scheint das ja auch nicht überall zuzutreffen. Denn unser S205 hat diese Blenden und sie sind ohne Risse. Und das, obwohl das Fahrzeug ganzjährig draußen steht. Also volle UV-Bestrahlung, Wärme und Kälte voll ausgesetzt ist. Ich öle das Holz allerdings zur Pflege.

Bei den Fußmatten gebe ich Dir recht. In unserer Familie fährt auch ein 5er BMW (F11). Die dort verwendete Fussmatten sind doch gefühlt wertiger.

Es hat alles seine 2 Seiten, denke ich.

Insgesamt empfinde ich allerdings das Qualitätsnieavu des 213er als gut. Besser als bei seinem Vorgänger 212. Und deutlich moderner dazu.

Zitat:

@mercedes82 schrieb am 5. April 2024 um 10:53:05 Uhr:


Bzgl. Standheizung liegst du aber meines Wissens leider einem weit verbreiteten Irrtum auf, zumindest was die Mercedes Originale SH angeht.

Kein Irrtum, ich habe bewusst einen S213 ohne Standheizung gekauft und dann eine Webasto nachgerüstet. 😛

Ich habe natürlich auch nichts gegen ein sauberes und gepflegtes Auto, fahre auch nicht mit einer Mischung aus Feld, Wald und Müllkippe durch die Gegend.
Aber die Bemerkung, dass ein penibel geputztes Auto allein nicht wirklich weiterbringt konnte (wollte) ich mir dann doch nicht verkneifen. 😁

Gruß
Hagelschaden

@Hagelschaden cleverer Move mit der webasto, genau dieses Vorgehen würde ich auch empfehlen, seitdem ich mich über die Art des Einbaus informiert habe.

Die Info von @MadX finde ich interessant und für mich neu, dass die 6ender doch den Motorkreislauf mit beheizen und für die 4er über Codierung gearbeitet werden kann.

Die Qualität erlebt dann jeder vermutlich nochmal unterschiedlich. Natürlich waren auch die alten Baureihen nicht fehlerfreies Nonplusultra. Da wir einige Oldtimer in der Familie haben und einige bald Oldtimer stelle ich für mich schon Unterschiede fest.
Den Versuch das offenporige zu ölen begleite ich jetzt auch Mal mit, weil bei mir auch schon komplett wegen Rissen getauscht wurde.

Gerade mit dem Vergleich 212er hab ich aber genau das umgekehrte Erfahrungsbild. Der war bei uns eine Burg. Allerdings auch nicht so dick ausgestattet und kleinere Maschine aus der jetzige, von daher auch nicht 1:1 vergleichbar.

Soll jetzt aber nicht zu einem "früher war alles besser" Thema verkommen, daher lass uns Mal den Anker werfen 😉

bzgl. der Standheizung kann ich ebenso bestätigen das der Motorkreislauf mit gewärmt wird (beim R6). War im Winter immer gut zu sehen wenn sich ein Frostfilm auf dem Auto gebildet hat und neben den Scheiben, auch immer ein Stuck der Motorhaube mit frei war. Öltemp. lag zum Motorstart dann auch schon meist im zweistelligen Bereich.

Tatsächlich ist mir der technische Zustand dann doch wichtiger als das Optische bzw. Hygienische. Wobei ich eigentlich immer eine gewisse Grundordnung voraussetze und das ``Mehr`` an Sauberkeit & Optik nur eine Art Zusatz, aber kein Muss für mich ist.
Zumal das Auto dann doch immer schneller verschmutzt als einem lieb ist. Und das gefühlt nach den ersten paar Metern auf der Straße nach der Reinigung.

Dennoch interessiert es mich wie sinnhaft eine solche Keramikversiegelung ist (?) Einige reden davon dass diese mehrere Monate/Jahre hält... Was kann man sich darunter vorstellen? Das man das Auto dann nur klar abspülen braucht und der Dreck ist großteilig weg, oder dient es hauptsächlich nur als Lackschutz?

Zitat:

@mercedes82 schrieb am 5. April 2024 um 10:53:05 Uhr:


Für mich gehört neben dem Putzen die Pflege wie du sie beschreibst @Hagelschaden selbstverständlich zum normalen Umgang mit einem teuren Fahrzeug dazu.
Hinsichtlich dem Gang zu einem guten Aufbereiter kann ich dir grundsätzlich zustimmen, aber ich hätte halt nicht gerne beim Verkauf das Auto schön, sondern dann wenn ich es auch nutze.

Aber gerade im Innenraum reicht eben, gerade bei heute billigeren Materialien, nur der Aufbereiter nicht aus. Da muss es dann schon vorausschauende Nutzung in Kombination mit guter Pflege sein.

Mein Beispiel ist derzeit die Suche nach einem R230 500er oder 55er. Wenn man sich da bei identischen Laufleistungen und Baujahren Mal den unterschiedlichen Zustand von Leder, Sitzpolsterung, Türverkleidung etc ansieht, dann existieren da schon sehr extreme Unterschiede. Diese spiegeln sich dann auch wieder in der Genauigkeit wie Technik und Mechanik gepflegt wurden.

Ich rate jedem immer zu einer nachträglichen Hohlraumkonservierung in einer guten Werkstatt, die vielleicht auch Oldtimer betreut. Da hat man ein Auge für neuralgische Ecken und kann den Unterboden und seine Angriffsflächen nochmal besser schützen.

Bzgl. Standheizung liegst du aber meines Wissens leider einem weit verbreiteten Irrtum auf, zumindest was die Mercedes Originale SH angeht. Diese beheizt nur den Innenraum und heizt leider eben nicht mehr, wie wohl früher üblich, den Motorkreislauf mit auf. Damit ist eine wichtige Funktion, wäre für mich mit die wichtigste, rausgefallen, nämlich den Verschleiß zu mindern.

Sonst kann ich auch jedem nur raten Kurzstrecke zu vermeiden und wie früher warm und kalt fahren durchaus zu beherzigen.

Mein Mercedeshändler meinte zu mir, dass der E Motor von meinem E300de den Verbrenner (weiß jetzt nicht mehr ob mit Vorklima oder allgemein) mithielt, sodass aus der BAB nicht kalt gefahren wird. Die Öltemperatur sagt was anderes…. Stimm das deiner Meinung nach?

Ein 20 Jahre alter 213er kommt nicht wegen Rost oder verschlissenen Innenraum in die Presse, sondern weil dann ggf. die vielen Steuergeräte entweder nicht mehr verfügbar sind oder die Elektronikreparaturen unrentabel sind.
Bis dahin darf er aber gut aussehen & duften 😉.

Zitat:

@Hinkel_GER schrieb am 5. April 2024 um 15:07:20 Uhr:


Mein Mercedeshändler meinte zu mir, dass der E Motor von meinem E300de den Verbrenner (weiß jetzt nicht mehr ob mit Vorklima oder allgemein) mithielt, sodass aus der BAB nicht kalt gefahren wird. Die Öltemperatur sagt was anderes…. Stimm das deiner Meinung nach?

Im E-Betrieb wird der Diesel nicht, wie auch immer, erwärmt. Das könnte der Akku energetisch auch gar nicht leisten.

Zu viel Drama würde ich aber trotzdem nicht drum machen. Klar, aber der Beschleunigungsspur zum ersten mal alles zu geben, ist sicher nicht die tollste Idee, aber sicher auch unnötig. Normal sehe ich zu, dass der Diesel einmal gut durchgeölt wird vor der Autobahn und warm werden kann er dort auch noch genauso gut. Man muss ja nicht gleich auf dem ersten Meter 200+ fahren.

@EmmB kurze Antwort bzgl Versiegelung:

eine Versiegelung mit Hartwachs oder Sprühwachs kann durch Schichten so gut appliziert werden, dass man mit zwei Versiegelungen im Jahr durch kommt und damit schon ein sehr gutes Abperlverhalten hinbekommt. Dieses ist aber meines Erachtens nur das Sahnehäubchen vom Coating. Das Best daran ist klar die Einfachheit mit der Mücken und sonstiger Schmutz abgehen. Einfach Klasse.

Eine Keramik oder Nanoversiegelung haben wir auf unserem 211er Brabus und das ist schon noch eine bessere Hausnummer, aber auch mit anderen Kosten. Da ist ohne Auffrischung auch nach 2 Jahren alles noch mit extremen Beading plus erstklassiger Schmutzentfernung.

Ich für meinen Teil bin grundsätzlich vom Nutzen von Versiegelungen überzeugt, man muss nur einmal anfangen es richtig zu machen. Also bis ins letzte Eck, dann sammelt sich einfach weniger an und alles geht leicht ab. Aber das ist sicherlich ein Anspruch, den viele aus gutem Grund nicht teilen.

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