Passat vs. Vectra!
Abend zusammen,
ist sicher ungewöhnlich, dass ein opelaner im vw forum einen thread eröffnet, aber ich hoffe trotzdem auf ein paar meinungen 🙂
mich würde interessieren, ob irgendwer von euch beim autokauf einen vectra mit in die auswahl genommen hat und der grund, wieso ihr euch doch dagegen entschieden habt! ich sehe ja auch bei uns in wien dutzend neue passats (v.a. variant) rumfahren, aber praktisch keine vectras! jetzt wollte ich mal euch (also die vw käufer) fragen, wieso es bei euch der passat geworden ist 🙂
Lg aus der Opelfraktion!
Matthias
352 Antworten
Jo, genau so sehe ich das auch.
Da der Wagen max. 4-5 Jahre halten muss, gehe ich mal schwer davon aus auch nach dieser Zeitspanne noch einen "neuen" oder besser gesagt aktuellen Wagen zu fahren.
Ok, es wird hier und da ein wenig geliftet und nachverfeinert aber das Modell wird es auch dann noch geben, was sich immer ganz gut für den Wiederverkauf erweist. 🙂
Euer SunShine
Re: Re: Re: Passat vs. Vectra!
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Nun, ich kenne die Sitze im Passat Comfortline nicht, aber die Sitze im Vectra Edition waren für mich ein echter Mangel auf 250 km Probefahrt am Stück. Gut, vom Saab war ich schon recht verwöhnt... Da ich häufig lange Strecken fahre kam für mich nur folgendes in Frage: Ein anderes Auto oder den Vectra mit MultiContoursitz blind bestellen. Da ich sowieso den Cosmo wollte, war der Aufpreis für den MC-Sitz i.V.m. Lederpaket erträglich. Die Entscheidung war richtig: Ich habe nie zuvor besser gesessen als auf dem MC-Sitz.
Der Mietpassat, den ich mal hatte, war vom Sitzkomfort auch nicht das Wahre. Es war ein Trendline, glaube ich. Wohl vergleichbar mit dem Vectra Edition. Beide Grundausstattungen boten zumindest meinem geplagten Rücken nur bescheidene Langstreckenerträglichkeit. So muß man wohl in beiden Kandidaten etwas mehr Geld anlegen, um bequem zu sitzen. Aber das ist natürlich nur eine subjektive Einschätzung meinerseits.Stefan
Ich weiß nicht wie die Edition Sitze sich von meinen Elegance Sitzen unterscheiden, aber ich finde sie sehr bequem! Hatte der Edition evtl. kein Sitzpaket(LWS usw.)?
Der MC-Sitz ist für mich nur Spielerei! Aber wer weiß, vielleicht ist mein Rücken nicht so anspruchsvoll, obwohl er nach 150km im Astra Enjoy geschmerzt hat.
Re: Re: Re: Re: Passat vs. Vectra!
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Der MC-Sitz ist für mich nur Spielerei!
Aber eine angenehme Spielerei. 😉 Nun, das sieht jeder anders. Für mich und meinen etwas desolaten Rücken war der MC-Sitz ein Muß. Würde es den nicht geben, wäre es kein Vectra geworden. Die Seriensitze sind mir einfach zu unbequem. War im Passat Trendline genauso. Aber bei VW gibt´s ja einen ähnlichen Sitz.
Stefan
Re: Re: Re: Re: Re: Passat vs. Vectra!
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Aber eine angenehme Spielerei. 😉 Nun, das sieht jeder anders. Für mich und meinen etwas desolaten Rücken war der MC-Sitz ein Muß. Würde es den nicht geben, wäre es kein Vectra geworden. Die Seriensitze sind mir einfach zu unbequem. War im Passat Trendline genauso. Aber bei VW gibt´s ja einen ähnlichen Sitz.
Stefan
Wer weiß... Vielleicht hat Opel da auch wieder was verändert!
Im Vergleich zu den weichen Sitzen im Omega-B sind die Signum Sitze super!
Bin schonmal 2tkm durchgefahren(außer 5min Tankstopps und Pinkelpause😁) und fühlte mich danach noch gut.🙂
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Zitat:
Original geschrieben von markf77
nun ja, Kunde als Produkttester, eine Entwicklung, die sich mittlerweile durch alle Produktkategorien zieht.
....
Das ist aber kein Phänomen unserer Zeit. Den Spruch "ein Auto kauft man am besten erst nach einem Jahr" gab es schon vor 20 Jahren. (wahrscheinlich schon länger, aber so alt bin ich nun auch wieder nicht :-) )
Gruß
Andi
Servus!
Mann, mann, dauert ganz schön lange sich durch den (zwischendurch aufgrund der KiGa-Argumentationen recht öden) XXL-Thread durchzuwurschteln 😁 Schön zu sehen dass es hüben wie drüben nicht nur die Hardcore-Fanatiker gibt, die den Verkaufsraum des anderen Lagers - wenn überhaupt - nur mit einer Papiertüte über dem Kopf betreten würden (man(n) könnte ja gesehen werden... 😁). Ich denke auch dass in der Summe der (Alltags)Eigenschaften beide Fahrzeuge vergleichbar sind. Alles weitere ist persönlicher Geschmack und somit nicht diskutierbar.
Folgende Aussage jedoch kann ich nicht unkommentiert lassen (hat aber nichts mit der Person Dandy46 zu tun!):
Zitat:
Original geschrieben von Dandy46
...Jedes neue Modelhat Kinderkrankheiten. Das ist beim Passat nicht besser als bei anderen Autoherstellern, aber auch nicht schlechter...Der letzte groß angelegt Ruckruf zeigt, dass VW damit offen und kundenfreundlich umgeht...Der beste Zeitpunkt für den Kauf eines neuen Modells soll übrigens nach 9 Monaten sein. Viele Kinderkrankheiten sind dann behoben und der Rotstift ist noch nicht angesetzt. Beim ersten Facelifting können schon wieder andere Probleme hinzukommen...Wer sich ein nagelneues Modell kauft, will Trendsetter sein...Das bezahlt er mit evtl. Kinderkrankheiten. Ist nicht nur beim Auto so, sondern auch bei anderen Produkten...Wer Zuverlässigkeit will, kauft sich ein Auslaufmodell
Servus!
Ist das tatsächlich die Meinung, die die Meisten hier haben (Eswurde zumindest nicht widersprochen!)?!? Nur um es einmal zu verdeutlichen: Wir reden über ein in mehreren JAHREN mit modernster Computertechnologie entwickeltes, unter GÜNSTIGSTEN Arbeitsbedingungen und mit Hilfe modernster ROBOTERTECHNOLOGIE hergestelltes, über (anscheidnend) mehrer MILLIONEN Testkilometer erprobtes Produkt, welches zu mittlerweilen unverschähmt teuren Preisen an den Kunden verkauft wird (Ok, die brasilianischen Nutten müssen bezahlt werden, gilt aber nicht nur für VW 😁). Dazu kommt noch eine finanzielle Halbwertzeit von mittlerweile rd. 3,5 Jahren und Garantie- bzw. Kulanzleistungen, bei denen einem die Augen tränen! Und das wird als normal angesehen?!?
Ich möchte jetzt nicht davon anfangen, dass z.B. jeder noch so kleine optische Mangel beim Hausbau mit Wehgeschrei kommentiert wird oder z.B. jedes TV-Gerät, dass beim Betrieb Knack- oder Pfeifgeräusche von sich gibt, unverzüglich zum Verkäufer zurückgebracht wird. Habt Ihr Euch mal überlegt, was die Akzeptanz von Kinderkrankheiten bei einem Herzschrittmacher, bei einem Operationsgerät oder einem Hörgerät bedeuten würde? Wem das zu speziell ist: ein Taschenrechner, bei dem eine Taste nicht richtig funktioniert, ein Radio, das ständig rauscht, ein Herd, bei dem eine Kochplatte nicht richtig heiß wird... Ich glaube nicht, dass bei irgend einem anderen Produkt des täglichen Lebens derart viele "Baumängel" oder Kompromisse akzeptiert werden wie beim Auto...
Wenn ich einen Neuwagen kaufe, hat dieser Fehlerfrei zu sein - und zwar zum Zeitpunkt des Kaufes, nicht erst nach 9 Monaten. Punkt. Und das gilt eben auch für irgendwelche "artfremden" Geräusche, Vibrationen o.ä. - das ist zumindest meine Meinung!
Grüsse Andy
PS: Werft mal einen Blick nach rechts zu den DC-News: 24 Mio. Testkilometer für die neue C-Klasse! Also wenn das Ding bei der Markteinführung noch irgendwelche Kinderkrankheiten hat oder fremde Geräusche von sich gibt, sollten wir uns wirklich Gedanken darüber machen, ob Mensch und Autobauen noch zusammen passen...
Ich habe vor meinem Kauf eines neuen VW (Passat Variant mit allem) und einer herben Enttäuschung (vorher VW Touran mit unzähligen Werkstattbesuchen) überlegt zwischen Opel Vectra und Passat.
Die Qualität die Opel mitlerweile abliefert kann sich sehen lassen. Leider ist jedoch der Wertverlust einfach erschlagend hoch. Das war der Grund wieder für einen aus Wolfsburg...
Gruss
Armin
Zitat:
Original geschrieben von Andy-Bundy
....
PS: Werft mal einen Blick nach rechts zu den DC-News: 24 Mio. Testkilometer für die neue C-Klasse! Also wenn das Ding bei der Markteinführung noch irgendwelche Kinderkrankheiten hat oder fremde Geräusche von sich gibt, sollten wir uns wirklich Gedanken darüber machen, ob Mensch und Autobauen noch zusammen passen...
Hast du Lust eine Wette einzugehen, daß auch bei der C Klasse innerhalb von 12 Monaten mindestens ein Serienfehler im entsprechenden Forum auftaucht?
Gruß
Andi
Zitat:
Original geschrieben von Andi1357
Hast du Lust eine Wette einzugehen, daß auch bei der C Klasse innerhalb von 12 Monaten mindestens ein Serienfehler im entsprechenden Forum auftaucht?
Gruß
Andi
Servus!
Nö, ich bin doch nicht völlig verrückt... 😁😁😁 Interessanter wäre da schon die Wette, ob es weniger als 3 werden oder mehr... Bei der leidensfähigen Premium-Kundschaft von DC wird aber auch das keinen stören: "haubdsach dr Daimler schdehd in dr Garaaasch" wie man bei uns im Schwobaländle sagt!
Grüsse (und gute Nacht) Andy
Zitat:
Original geschrieben von DC News
Die Erprobung der neuen C-Klasse begann im Sommer 2003. Insgesamt 280 Prototypen spulten systematische Nonstop-Tests unter verschiedenen Klima- und Straßenbedingungen ab.
Na dann teilen wir die 24 Millionen mal auf 280 Fahrzeuge auf.
Nix gegen Mercedes, aber die kochen auch nur mit Wasser.
24 Millionen Testkilometer hört sich marketingtechnisch natürlich enorm an und kann prima ausgeschlachtet werden.
Ich wünschte, daß es einem Hersteller ( vielleicht ist es ja endlich mal wieder die ach so hoch gerühmte Marke Mercedes Benz) gelingen würde mal ein Auto zu bauen, welches 100.000 km ohne Defekte hinter sich bringt, und das nicht nur als Einzelfall.
Dann kämen die anderen wahrscheinlich in Zugzwang.
Aber wollen die das wirklich ????
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
Na dann teilen wir die 24 Millionen mal auf 280 Fahrzeuge auf.
Nix gegen Mercedes, aber die kochen auch nur mit Wasser.
24 Millionen Testkilometer hört sich marketingtechnisch natürlich enorm an und kann prima ausgeschlachtet werden.
Nun, noch so eine Pleite wie bei der E-Klasse kann sich DC nicht noch einmal erlauben. In meinem beruflichen Umfeld habe ich seit dem Einsatz der ersten Testwagen der kommenden C-Klasse gelegentlich mit diesen zu tun gehabt. Die Tester und Ingenieure stehen gewaltig unter Strom. Ich habe mich mal mit einem der Herren unterhalten.
Trotzdem würde ich auch auf die Wette einsteigen, daß der eine oder andere Serienfehler garantiert auftritt. 😁
Stefan
Mit dem Testen von Produkten ist das immer so ne Sache. Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich einen Holzhammer oder ein Auto mit all seinen komplexen Systemen auf einwandfreie Funktion, Sicherheit und Störanfälligkeit teste. Ich erlebe das fast jeden Tag aufs Neue.
Ich entwickle Programme für komplexe Großanlagen. Die Anlagen werden bis ins letzte getestet und über Monate in der Produktion bis zur Abnahme betrieben. Jetzt kann leider kein Test alle Situationen simulieren, wie sie unter ganz bestimmten Bedingungen in der Praxis auftreten können. Um etwas zu testen, muss man eine Vorstellung darüber haben, welche Situationen und Probleme im Alltag auftreten könnten – und glaubt mir, viele Situationen hätte ich mir so nicht einmal im Traum vorstellen können. Hinzu kommen dann noch Umwelteinflüsse - Hitze, Staub, Störfrequenzen, etc … etc … und letztlich der Faktor Mensch, der die Anlage bedient. Was glaubt ihr, wie oft ich schon vor einer Anlage gestanden habe, die über mehrere Jahre fehlerfrei lief und plötzlich den Dienst quittierte.
Um einen Fehler zu beheben, muss man ihn verstehen, nachvollziehen und ggf. reproduzieren können. Leider ist dies ein sehr schwieriges Unterfangen, zumal man sich oft auf Aussagen von „Augenzeugen“ (Bediener, beim Auto den Fahrer) verlassen muss. Standen zwei Leute vor der Anlage, bekommt man auch zwei Versionen vom angeblichen Störablauf. Hat man dann die Urasche erkannt, geht es darum eine Lösung zu finden, sie an einer Anlage zu erproben, um die neuen Erkenntnisse dann in die Serie fließen zu lassen. Hinzu kommt die Prüfung, ob durch gerade diese Änderungen / Ergänzungen, neue Probleme bzw. Auswirkungen auf bisher nicht betroffenen Systemen auftreten können oder gar die Anlagenleistung nicht mehr erbracht werden kann. (sehr kompliziert). Es ist eine ständige Gradwanderung. Hinzu kommt dann noch der Zeit und Kostendruck - der Kunde möchte die Eierlegendevollmilchsau, dafür aber am liebsten nichts bezahlen.
Überträgt man dieses Beispiel auf den Passat, so muss man zwischen den Problemen genau unterscheiden. Sind es hausgemachte Probleme, die durch Sparmaßnahmen (B-Säule - kleine Ursache, große Welle) entstanden oder sog. Phänomene, wie sie teilweise bei den Fensterhebern beobachtet werden.
Daher kann man VW bestimmte Dinge durchaus ankreiden, andere aber auch wieder nicht, da der Mensch mit der Komplexität vieler Systeme, dem gegenseitigen Zusammenspiel dieser Systeme untereinander und die auf das System von außen einwirkende Störgrößen, schlicht weg überfordert ist.
Und nun sagt mir, welcher Hersteller soll den ersten Schritt tun und zu konservativen, wenig innovativen und unkomfortablen, dafür ausgereiften Automobilen zurück kehren, während die anderen weiterhin Wettrüsten? Der Hersteller, der dies tun würde, wäre als Erster weg vom Fenster und könnte seinen Laden schließen.
Gruß,
Mark
Zitat:
Original geschrieben von markf77
Und nun sagt mir, welcher Hersteller soll den ersten Schritt tun und zu konservativen, wenig innovativen und unkomfortablen, dafür ausgereiften Automobilen zurück kehren, während die anderen weiterhin Wettrüsten? Der Hersteller, der dies tun würde, wäre als Erster weg vom Fenster und könnte seinen Laden schließen.
Gruß,
Mark
Wie wahr, und genau deswegen habe ich diese Frage gestellt:
Zitat:
Original geschrieben von MIR
Aber wollen die das wirklich ????
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Vorstellung und die ersten Tests des Dacia Logan in dem er zerrissen wurde, das ist ein "Back to the Roots Auto"
Aber ich denke daß sich in diesem Kreise hier niemand finden wird, der sich einen Dacia kaufen würde .
Die Gründe ? Ja diese Gründe sind hier mehrfach dementiert worden, und sind doch real.
Zitat:
Original geschrieben von markf77
Daher kann man VW bestimmte Dinge durchaus ankreiden, andere aber auch wieder nicht, da der Mensch mit der Komplexität vieler Systeme, dem gegenseitigen Zusammenspiel dieser Systeme untereinander und die auf das System von außen einwirkende Störgrößen, schlicht weg überfordert ist.
Und nun sagt mir, welcher Hersteller soll den ersten Schritt tun und zu konservativen, wenig innovativen und unkomfortablen, dafür ausgereiften Automobilen zurück kehren, während die anderen weiterhin Wettrüsten? Der Hersteller, der dies tun würde, wäre als Erster weg vom Fenster und könnte seinen Laden schließen.Gruß,
Mark
Servus!
Zum ersten Absatz: Es geht mir in erster Linie um diese "ankreidbaren" Dinge wie Geräusche, Vibrationen, abfallende Verkleidungsteile usw. - diese sind absolut vermeidbar und sollten bei einer ausreichenden Testerprobung erkannt und beseitigt werden. So wurde z.B. beim Dauertest eines Astra CDTi in der aktuellen Autozeitung moniert, dass die Befestigungs- bzw. Scharnierstifte der Heckablage beim 5-Türer zwei- oder dreimal während der 100 TKM gebrochen sind. Ein für mich aufgrund des typischen Pfennig- ääh Centteils völlig unverständlicher Punkt, der unnötig Gerede bringt. Zu Deiner Aussage bzgl. komplexe Systeme und überfordert sein: Was überfordert den Passatfahrer, wenn sein TDI muht, was den Vectra-Fahrer, wenn das Fahrwerk bzw. die Federn knacken? Oder das von Dir angeprochene Phänomen von elt. FH - mehr als auf einen Knopf drücken kann ich als Nutzer nicht, und das überfordert zumindest MICH nicht 😁!
Zum zweiten Absatz: Klar ist es so, dass immer mehr (un)sinnige Extras im Auto verbaut werden, zum Teil auch auf Drängen oder Wunsch des Kunden. Aber: nur deshalb rechtfertigt das doch keinen Pfusch, oder? Außerdem sehe ich es nicht so, dass konservative, technisch ausgereifte Fahrzeuge unkomfortabel sein müssen?! Sie hätten allerdings einen Vorteil: sie wären (erheblich) günstiger als die ultramodernen Fahrzeuge, die momentan verkauft werden.
Das klingt jetzt sicherlich alles etwas härter und provokanter als ich es tatsächlich meine, nur ärgert mich einfach die Resignation bzw. Akzeptanz, die viele gegenüber den unzufriedenstellenden Produkten der Autoindustrie und deren Umgang mit dem Kunden an den Tag legen. Dies trifft z.B. auch auf die zwar voll funktionierenden, aber hoffnungslos veralteten und überteuerten Radio- und Navigeräte zu. Und dann noch die Frechheit, diese mittlerweile so in die Armaturenplastikwände und das Bordnetz zu integrieren, dass eine Verwendung von Zubehörgeräten optisch wie technisch fast unmöglich gemacht wird.
Wenn ich als Hersteller egal welchen Produktes nicht in der Lage bin, ein Produkt und all seine Einzelteile voll funktionstüchtig und mängelfrei auf den Markt zu bringen, sollte ich es lieber lassen. Die (deutschen) Hersteller sollen mal froh sein, dass die deutsche Gerichtsbarkeit nicht ähnliche Kuriositäten bzgl. Sachmängelhaftung bzw. Schadensersatzregelung vorsieht wie in Amerika. Junge, Junge, will nicht wissen, was ein muhender Passat dort für Regressansprüche auslösen würde... 😁😁😁
Grüsse Andy
PS: Ich habe noch in keiner Preisliste oder in einem Prospekt den ausdrücklichen Hinweis gelesen, dass ich mich mit dem Kauf des Wagens als Beta-Tester verpflichte und ein nicht in allen Punkten mängelfreies Produkt erwerbe. Im Gegenteil, idR wird auf Hochglanzprospekten mit dem absoluten Premiumprodukt geworben und ich sollte eigentlich dankbar sein, überhaupt in den Genuss zu kommen, solch eine Quell der Freude erwerben zu können!
Zitat:
Original geschrieben von Andy-Bundy
Junge, will nicht wissen, was ein muhender Passat dort für Regressansprüche auslösen würde... 😁😁😁
Das Muhen wird dort doch im Paket mit 2 Stierhörnern für den Kühlergrill gegen Aufpreis verkauft. 🙂