Passat vs. Vectra!

VW Passat B6/3C

Abend zusammen,

ist sicher ungewöhnlich, dass ein opelaner im vw forum einen thread eröffnet, aber ich hoffe trotzdem auf ein paar meinungen 🙂

mich würde interessieren, ob irgendwer von euch beim autokauf einen vectra mit in die auswahl genommen hat und der grund, wieso ihr euch doch dagegen entschieden habt! ich sehe ja auch bei uns in wien dutzend neue passats (v.a. variant) rumfahren, aber praktisch keine vectras! jetzt wollte ich mal euch (also die vw käufer) fragen, wieso es bei euch der passat geworden ist 🙂

Lg aus der Opelfraktion!

Matthias

352 Antworten

Hallo,

das mit den ausgereiften Autos ist heutzutage so eine Sache. Teilweise werden ja im laufenden Modelljahr neue Teile eingeführt oder Lieferanten gewechselt. Dadurch können ebenfalls Fehler entstehen und sich Qualitäten ändern.

Ich hatte mir 2003 einen A6 gekauft. Ein Modell kurz vor dem Wechsel. Damit hatte ich soviele Probleme und bis auf das große Problem mit der Multitronik waren das alles kleinere Sachen, die ich unter Kinderkrankheiten verbuchen würde. Aber wie kann das sein bei einem Auto, welches schon so lange auf dem Markt ist.

Ich habe das alles nicht hingenommen sondern immer reklamiert aber das nervt natürlich und meine Konsequenz ist, dass ich von Audi jetzt Abstand genommen habe. (Hatte auch noch andere Gründe).

Wenn ich mich also schon mit Kleinkram rumärgern muss, dann kann ich das auch bei einem völlig neuen Modell.
Nein aber mal im Ernst, mein Passat ist nicht perfekt. Ich hätte mir durchaus einen qualitativ hochwertigeren Innenraum gewünscht. Das Muhbrummen wurde bei mir sofort beseitigt. Sonst kann ich nicht klagen. Bei meinem jetztigen Kilometerstand war der Audi wesentlich häufiger in der Werkstatt.

Und keiner gibt mir eine Garantie, dass ich nicht auch mit einem Vectra Probleme gehabt hätte.

Ich hab' bisher nichts falsch gemacht. Andere, die mehr Probleme haben, müssen und sollten auch ihre Konsequenzen daraus ziehen.

Gruß
toli

PS: Manchmal kann ich es mir aber auch nicht erklären, warum das eine oder andere Problem nicht auch schon bei den vielen tausend Testkilometern aufgefallen ist.

Hi,

sehe ich genauso wie toli...
Ich hatte zwei Audi A4 vor meinem jetzigen Passat.
Der erste wurde nach ca. 20 Werkstattaufenthalten gewandelt, der zweite war für ein Auto mit Premiumqualität auch recht mager.
Viele Kleinigkeiten hier und da und so ganz 100% knisterfrei war auch der A4 Avant nicht.
Ich hatte erst den A6 Avant im Visier, doch wenn ich die Problemchem meines Nachbars sehe und dann noch gut 10000 EUR Aufpreis, na dann Prost Mahlzeit.
Aus diesem Grunde bin ich mit dem Passat, jetzt wo es scheint das alles behoben ist, sehr zufrieden und kann nach
ca. 17000km nichts wesentlich Negatives finden, egal wie lange ich suchen muss.
Er ist größer, leiser, schneller, komfortabler, sauberer, besser ausgestattet und kann eigentlich damit alles besser als der Vorgänger......und dann noch die geilen Chicagos. 🙂
Ich hoffe, es bleibt so.

Euer SunShine

Zitat:

Original geschrieben von Andy-Bundy


Servus!
Zu Deiner Aussage bzgl. komplexe Systeme und überfordert sein: Was überfordert den Passatfahrer, wenn sein TDI muht, was den Vectra-Fahrer, wenn das Fahrwerk bzw. die Federn knacken? Oder das von Dir angeprochene Phänomen von elt. FH - mehr als auf einen Knopf drücken kann ich als Nutzer nicht, und das überfordert zumindest MICH nicht 😁!

das hast du vollkommen falsch verstanden - ich meinte nicht, dass du damit überfordert bist, den Funkschlüssel oder der Knopf zu bedienen (wobei dies leider auch auf viele zutrifft, gerade wenn so was wie I-Drive verbaut ist) - sondern der Mensch, der das System entwickelt, getestet und dann diesem Phänomen hinterher jagt, um es zu verstehen und beheben zu können.

Der Werkstattmonteur – was soll der denn machen? Der tauscht ein Steuergerät – was soll er auch anderes machen, wird nur nichts nützen, da es evtl. ein Softwarebug oder eine Wechselwirkung mit anderen, im Auto verbauten Systemen ist und so lange der Fehler von keinem nachvollziehbar erkannt wurde bzw. reproduzierbar ist, so lange kann man auch von keiner Behebung sprechen – das meine ich mit überfordert!

Was das Knacken angeht, gebe ich dir ja Recht - das habe ich auch als ankreidbar aufgeführt.

Jedenfalls deine Meinung, dass ein Auto bis in letzte Detail fehlerfrei sein müsste, ist pure Theorie. Würde ein Auto (oder ein anderes, aufwendiges Produkt) so lange getestet werden, bis es keine Fehler mehr hätte, so würdest du es als Kunde nicht mehr kaufen, da es längst technisch veraltet wäre. Technisch unausgereifte Autos wurden schon immer auf den Markt geworfen – früher fiel es nur nicht so dramatisch auf, denn wo weniger Elektronik verbaut ist, kann auch nur weniger Elektronik ausfallen oder Fehler und Phänomene verursachen. Wenn ich die Radmuttern angezogen habe, kann ich ziemlich sicher sein, dass das Rad hält – hab ich ein neues Steuergerät eingebaut, kann ich das noch lange nicht. Geh doch mal offen durch die Welt, schau dir deinen PC, dein Handy, deinen neuen LCD Fernseher, Hightech Sat-Receiver und und und ... sind diese Geräte alle fehlerfrei? Ich erinnere an den LCD, den Medion letzt auf den Markt wurf – HD ready, versteht sich, leider mit nem Bug im HDCP-Handshake - also Rückrufaktion und Firmware ändern (und mit HDMI und HDCP werden wir alle noch richtig Freude haben, denkt an meine Worte) ... ja, soweit sind wir mittlerweile und glaubt mir, das Rad dreht sich immer schneller und da ist das jetzt alles noch harmlos – das zeigen mir abstürzende Handys und Sat Receiver *g* ...

Das ganze ist ein Marketingphänomen und so lange wir als Kunden immer die neuesten Innovationen kaufen, so lange wird sich daran nichts ändern.

Gruß,
Mark

Gut, das Flugzeugbauer das anders sehen.

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Servus!

@markf77
Ich sehe schon wir haben bis auf wenige Punkte grundlegend unterschiedliche Ansichten und Ansprüche an und über "komplexe Systeme". Mag sein dass es für Dich Usus ist, dass gewisse Dinge einfach nicht fehlerfrei sein können und müssen. Das sehe ich eben nicht so sondern erwarte bei einem 100.000-fach gebauten Produkt einfach Mängelfreiheit. Und wenn ich das nicht fehlerfrei hinbekomme sollte ich es eben sein lassen. Wie @Nordeos anspielt, kann das je nach System nämlich ganz andere Auswirkungen haben als nur knackende und knisternde Autos. Aber jetzt wirds dann doch zu arg OT.

Wir hoffen eben weiter, dass die Zukunft Besseres bringt und die Autos von morgen fehlerfrei sein werden... Und vielleicht haben sich dann auch mal alle Passat- und Vectrafahrer lieb!

*duckundwech*

Grüsse Andy

Passat vs. A320?

Zitat:

Original geschrieben von Nordeos


Gut, das Flugzeugbauer das anders sehen.

Diese technischen Wunderwerke kosten aber auch ne´Kleinigkeit mehr als 40.000€ 😉 und werden auch nicht zu 1000ten produziert.

Vergleiche werden hier angestellt 😕???

Gruss

Absoluter Wahnsinn! Da frägt ein Opelaner ganz anständig die Passeratis ob jemand den Passat schon mal mit dem Vectra verglichen hat und warum er sich letztendlich für den Passat entscheiden hat.

Daraus entsteht dann ein 24 Seiten Thread bei dem am Schluss der Passat mit dem Airbus A320 verglichen wird.

Vielleicht sollte ich mal den gleichen Thread im Vectra oder Mondeo Lager starten, wäre bestimmt interessant, ob es dort ebensoviele Beiträge gibt.

Macht weiter Jungs!

Hodigo

Re: Passat vs. A320?

Zitat:

Original geschrieben von Schlagloch


Diese technischen Wunderwerke kosten aber auch ne´Kleinigkeit mehr als 40.000€ 😉 und werden auch nicht zu 1000ten produziert.

Vergleiche werden hier angestellt 😕???

Gruss

Es ging hier nicht um den Preis, sondern um die Erprobung.

Auch Fugzeuge werden mitlerweile in großen Stückzahlen gebaut. Aber ohne das weiter vertiefen zu wollen, möchte ich schon bitten mein Geschreibsel auf den entsprechenden Bezug zu nehmen.

Sonst fange ich ( wie gerade jetzt ) an immer den kompletten Beitrag eines Vorschreibers mit einzufügen 🙂

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