PASSAT VS. PEUGEOT 607 / deutsche Mittelklasse vs. französische Oberklasse
Passat vs. 607
welcher Wagen bietet mehr für sein Geld? Welcher ist besser? Wer bietet mehr Möglichkeiten?? etc etc
bitte um konstruktive Beiträge, eigene Meinungen, Erfahrungen, Berichte etc etc
Ich denke das dürfte ein echt interessantes Thema sein 😉
mfg
CJ
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von cjmolotov
Oberklasse an wie Peugeot!!!
Erzählt mir mehr 😁
Problem ist nur, dass der 607 für mich keine Oberklasse darstellt....
117 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
nur das ich selber schon längst zurückgerudert bin....
zurückgerudert kann man das nun nicht gerade nennen 😉
Hi,
ich möchte auch einmal kurz etwas zu französischen Autos sagen.
Da der Renault Laguna schon ein paar Mal erwähnt wurde: zurzeit fahre ich einen Laguna Kombi - das Dreijahresleasing läuft in diesem Sommer aus. Auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug bin ich schließlich in diesem Forum gelandet, da mir ein VW-Händler ein sehr gutes Angebot unterbreitet hat.
Vorab: Wenn der Laguna Nachfolger nicht erst nächstes Jahr rauskommen würde, dann hätte ich wohl wieder einen genommen. Ich möchte aber nicht in einem Jahr ein altes Modell fahren und werde mich daher wohl für einen Passat entscheiden.
Offen gesagt war ich von diesem Laguna positiv überrascht. Die Ausstattung ist wirklich sensationell. Ich fahre die Initiale-Version (vergleichbar mit der Highline Variante bei VW).
Ein paar Beispiele:
1. Ausstattung
In der Initale Version ziemlich komplett - die Aufpreisliste ist recht kurz. Serie sind z.B. Ledersitze, Zweizonenklima, Tempomat, Radio mit DSP und 6fach CD-Wechsler in der Mittelkonsole, Bedienung über Lenkrad, Metalliclackierung, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, Xenon, Nebelscheinwerfer, heranklappbare Außenspiegel, Reifenluftdruckkontrollsystem (während der Fahrt kann man sich alle Drücke einblenden lassen), elektr. Sitzverstellung mit Memory, Sitzheizung, gekühltes Fach in der Mittelarmlehne, Sun Protect Windschutzscheibe, Fußraumbeleuchtung vorne und hinten, Sonnenrollos in den hinteren Seitenscheiben, Chipkarte uvm.
2. Chipkarte
Wie KESSY, nur besser. Die Karte speichert nämlich die Sitz- und Spiegelposition, Lieblingssender, Klang- und Klimaeinstellungen sowie Wartungsintervalle. Das System ist ideal für Firmenwagen, die von mehreren Personen gefahren werden und jeder seine eigene Karte besitzt. Beim Berühren eines der vier Türgriffe oder des Heckklappengriffes stellt sich alles automatisch ein. Ferner genügt es, sich mit der Karte einfach vom Auto zu entfernen, es schließt dann selbstständig und quittiert dies mit einem kurzen Hupen und Blinken. Gestartet wird der Wagen per Knopfdruck.
3. Motor
Im Vergleich zum TDI-PD fällt sofort das wesentlich niedrigere Geräuschniveau und die harmonischere Kraftentfaltung auf. Der 2,2l Common Rail Diesel mit 150 PS macht Spaß zu fahren. Mit einer Tankfüllung konnte ich über 1100 km fahren. Vmax war laut GPS 230 km/h. Den vielen A4 1.9 TDI bin ich stets davon gefahren.
4. Verarbeitung
Nun, dafür sind ja die Franzosen eher nicht so berühmt 😉. Ein bisserl "Laissez-faire" muss man schon mitbringen. Trotz der erstaunlich geringen Spaltmaße nahm der Knister- und Klappereffekt des Auto nach zwei Jahren deutlich zu. Hier sieht man, dass billigere Materialien, welche schneller ermüden, verbaut werden. Da der Wagen aber nach drei Jahren zurückgeht, ist das zu verschmerzen.
5. Zuverlässigkeit
Ich denke, bei französischen Autos ist die Wahrscheinlichkeit höher, ein Montagsauto zu erwischen. Der Laguna ist nicht gerade ein Inbegriff von Zuverlässigkeit. Ich habe aber regelrecht Glück gehabt. Es gab nur einen unerwarteten Ausfall, als ich mit Getriebeschaden liegen geblieben bin. Es stellte sich aber heraus, dass die Werkstatt bei der 60.000er Inspektion gepfuscht hat: Die Dichtung für das Getriebeöl wurde nicht korrekt befestigt. So lief das erst das Öl aus und anschließend wurde das Getriebe heißer und heißer...
Abschließend bin ich der Meinung, dass der Laguna ein fast unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis besitzt (hier: ca. 30T Euro). Die Ausstattung ist überragend und der Langstreckenkomfort exzellent. Das Platzangebot ist sehr gut, das Ladevolumen liegt im Mittelfeld (1512 l). Nette Gimmicks wie die separat zu öffnende Heckscheibe (siehe BMW), das Keyless Go mit Memoryfunktion (siehe Mercedes Benz) hieven den Wagen auf ein höheres Niveau. Ein vollwertiges Ersatzrad, für das man bei deutschen Herstellern Aufpreis zahlen muss, ist übrigens auch mit an Bord.
Ergo: Französische Autos werden in den Köpfen deutscher Autofahrer unterschätzt! Unsere Nachbarn können auch tolle Autos bauen und verfügen neben tollem Design auch über die ein oder andere pfiffige Idee!
Grüße
Schwäble
Pfiffige Ideen? Von denen du schon selber schreibst (deine Klammerbemerkungen mit BMW und MB), dass sie von den deutschen abgekupfert sind...?
😉
@TheStig
Ich denke hier beispielsweise an den Startknopf, den Renault vor 5 Jahren eingeführt hat.
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... der aus meiner Sicht etwas sehr schwachsinniges ist, wenn man einen konventionellen schlüssel benutzt.... so wie bei BMW, erst schlüssel rumdrehen, dann drücken... was soll der käse?
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
... der aus meiner Sicht etwas sehr schwachsinniges ist, wenn man einen konventionellen schlüssel benutzt.... so wie bei BMW, erst schlüssel rumdrehen, dann drücken... was soll der käse?
vorallem wo man bei renault nur die karte einschieben muss (ältere systeme) oder die karte einfach nur bei sich tragen muss (neuere system) und dann den knopf drücken muss.
soll ich meinen spruch von vorhin nochmal wiederholen?
Dann hat BMW das Konzept nicht verstanden 🙂.
Bei Renault genügt es, die Chipkarte in der Jackentasche bei sich zu haben.
In Verbindung mit "Keyless Go" oder wie auch immer das bei den anderen heißt, hat auch MB schon ewig den Startknopf... finde es aber gut, dass sie es bei konventionellen Schlüsseln weglassen... und dann drehe ich lieber, anstatt, wie beim Passat zu drücken... Finde die Standartbedienung des Passat-Schlüssels blöd...
Darüber haben wir doch schon gesprochen Stig, Meinung äußern aber nicht werten. Wir wissen das du kein Passatfan bist. Gibt auch bessere Autos als selbigen, aber ich finde den neuen starter des 3C richtig gut. Das mit dem Schlüssel rumdrehen und dann Knopf drücken gefällt mir auch nicht.
Aber das muss es ja auch nicht. Darüber denkt doch jeder anders. Halte dich bitte blos an deine eigenen Kriterien.
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
In Verbindung mit "Keyless Go" oder wie auch immer das bei den anderen heißt, hat auch MB schon ewig den Startknopf...
in der mittel-, kompakt- und kleinwagenklasse? ich glaube nicht, tim 😁
Hallo Zusammen!
Ich hab ein paar Anmerkungen zu diesem Threat.
Renault hat immer Innovative Ideen gehabt. wer hat als erster den Van in Europa eingeführt?
Die Modelle Scienic, Laguna (ab BJ. 2005) besitzen alle einen Gurtwarner.
das nur zur Richtigstellung.
Ich habe derzeit die Möglichkeit zwischen Laguna und B3C (gehört mir) zu wechseln. Mein Fazit: Diese Autos kann man nicht untereinander vergleichen.
Man merkt den Preisunterschied augenscheinlich bei der Innenausstattung und den Instumenten (z.b. bei Sonnenschein kannst du die "bunten" Amaturen des Laguna nur schlecht lesen, die Haptik ist nicht gediegen). Der 115PS CR Motor des Laguna ist gut abgestimmt, laufruhig, für den Wagen ausreichend und zeigt kein Turboloch. Gegenüber des Traktorsounds beim Passat (ihr müsst einmal die Fenster beim Beschleunigen öffnen. Da merk man das VW sehr viel in Geräuschdämmung investiert hat.
Trotzdem bin ich jedesmal froh wieder im Passat zu sitzen. Die Franzosen sind mir allesamt zu weich gefedert. Aber für den Preis, ca. 24.000€ bekommt man was fürs Geld. Bei BMW geht sich nicht mal ein 1er aus, oder?
lg franz
Hi,
sehr interessanter Threat. Ich bin in eher Forum gekommen, weil mein Onkel von seinem BMW nach etlichen Werkstattaufenthalten stark enttäuscht ist, einen neuen Wagen sucht und für ihn unter anderem der Passat in der engeren Wahl steht.
Ich habe diesen und einige andere Threats hier gelesen und würde dazu gern mal eine Frage an alle Passat-Liebhaber stellen:
Ihr verteidigt den VW mit dem Hinweis auf dessen Qualität. Gleichzeitig finde ich in genau diesem Forum aber seitenlange Threats bei denen in erheblich Umfang Probleme des Passats aufgelistet sind.
Ehrlich gesagt, habe ich bisher kein einziges Auto gehabt, daß soviele Mängel auf einmal aufwies, wie sie hier von einigen Forumsteilnehmer aufgelistet wurden. Mir stellt sich da schon die Frage, ob nicht eigentlich VW derzeit das massive Qualitätsproblem hat.
Über Stellungnahmen zu dieser Frage würde ich mich freuen.
Hi stilo115!
Na ja der Alfa ist ja ein schönes Auto und hat auch ein tolles Image aber bei der Verarbeitungqualität sticht er auch nicht aus der Reihe der europäischen Hersteller heraus.
Und VW hatte mit dem 170 PD ein Problem das zeigte sich auch bei den langen Lieferfristen. Beim EOS hatten die Probleme mit dem Faltdach überhaupt in einer Verschiebung der Markteinführung resultiert. Andererseits zeigen Verzögerungen und Rückrufaktionen wie gut die interne Qualitätssicherung funktioniert, das ist auch ein Zeichen von Qualität.
Nur wieso führt in Österreich VW seit mind. 10 Jahren die Zulassungsstatistik an? Mag vielleicht an der Mundpropaganda liegen, hmm?
Und wenn du dir die Mängel ansiehst, sind das abgesehen von bedauerlichen Einzelfällen (OoS), eher Kleinigkeiten die am Anfang nerven (Regensensor, Verdreckte Spiegel, ect.) aber dann beim Alltagsgebrauch nicht stören.
lg f
Zitat:
Original geschrieben von fkollmann
...wer hat als erster den Van in Europa eingeführt?
DKW 3=6