Partikelfilter

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hallo,
hat von Euch schon mal einer den 2,2 L TDCI mit einem Partikelfilter nachgerüstet? Kosten? Evtl. Leistungsverlust? Anbieter? Scheint ja in Kürze eine Steuererhöhung für Filterlose zu geben. Danke
Gruß
Rossi - TX

34 Antworten

Stimmt die Rechnung?

Hi,

ich glaube die Rechnung geht in der Zukuft vielleicht nicht ganz auf.
Wer sagt denn, dass die Differenz für alle kommenden Jahre 35.- € betragen wird bei einem 2-Liter Maschinchen?

Eine Sache ist aber auf jeden Fall klar (siehe auch ADAC).

Es ist eine geschickte Erhöhung der KFZ-Steuer.

Schönen Abend noch.

16 Jahre lang hält das natürlich nicht aber bei meiner Fahrleistung wird das Auto in 3 Jahren etwas 250.000 km auf dem Tacho haben und dann muss ich weitersehen, ob ich mir ein anderes kaufe oder dieses weiter fahre.

Der PDF ist dann aber mit Sicherheit wieder fällig und beim Wiederverkauf geht so ein Auto dann nur noch in den Balkan oder sonst wohin. Dort legt dann aber niemand wert auf einen Dieselkat.

Nach jetziger Sachlage rede ich für mich persönlich also über 96 Euro mehr an Steuern gegenüber den Kosten einer Nachrüstung.

Der höhere Wiederverkaufswert, der sich im Regelfall mit Sicherheit einstellen dürfte, wird aber voraussichtlich bei mir nicht zum Tragen kommen, wenn das Fahrzeug dann weit über 200.000 km hat oder auf 300.000 zu geht.

Das ganze ist eine Riesensauerei von diesem korrupten Politikervolk, davon bezahlen die sich die nächste Diätenerhöhung und lachen sich über uns Idioten, die das alles zahlen dürfen kaputt.

Ein kleiner Vergleich:
Ein 7´er BMW oder ein S´Klasse aus dem Bundestagsfuhrpark hat einen 5 Liter Benzinmotor, säuft 25l (verbraucht damit Rohstoffe ohne Ende), braucht aber keinen Dieselfilter. Und der Sprit wird ja eh vom gemeinen Volk bezahlt. Was die an Feinstaub produzieren, dazu mehr in den nächsten Absätzen.

Ok, genug gemeckert, hier ein paar Argumente - das Thema Partikelfilter und dessen Umsetzung sind purer Schwachsinn, da die Ansatzpunkte zur wirklichen Eindämmung von Feinstaub ganz andere sein müssten.

Letztens wurde im Radio bei WDR2 (also ein halbwegs seriöser Sender) berichtet, dass selbst wenn alle Dieselautos von jetzt auf gleich mit einem Partikelfilter ausgerüstet würden, die Schadstoffbelastung (Feinstaub) nur um ca. 4 % gesenkt würde. Das Auto produziert durch Reifenabrieb und aufgewirbelten Straßendreck viel mehr Feinstaub als durch die Abgase - besonders die fetten Kisten ala Oberklasse und natürlich die Industrie.

Um wirklich eine Eindämmung des Feinstaubes und damit verbunden Krankheiten und Todesfälle (wie immer berichtet wird) zu erreichen, müssten alle zu Hause bleiben und die Industrie die Werke abschalten. Und wir haben alle wieder mehr Zeit für die Familie und gehen alle zwei Tage auf die Jagd - es lebe das Mittelalter. Sorry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.

Hier wurde wieder mal nach dem Motto gearbeitet, wem kann ich am schnellsten in die Tasche greifen, wer kann sich nicht wehren - und leider haben wir armen Autofahrer immer noch nicht die Lobby der Großindustrie. Ich würde ja gern ein Spendenkonto eröffnen und dann ein paar dick Parteispenden machen, wetten das Thema Partikelfilter lässt sich rückgängig machen.

Also, wer ist bereit zu spenden?

Ich schließe mit einem herzlichen Gruß an die unfähigen Damen und Herren nach Berlin.

Grüße auch nach Brüssel, da kommt der Blödsinn glaub ich ursprünglich her....

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Zitat:

Original geschrieben von Kölnmondeo


...Ein kleiner Vergleich:
Ein 7´er BMW oder ein S´Klasse aus dem Bundestagsfuhrpark hat einen 5 Liter Benzinmotor, säuft 25l (verbraucht damit Rohstoffe ohne Ende), braucht aber keinen Dieselfilter....

Das ist wohl ein wenig übertrieben. Erstens sind nicht alle Limousinen aus dem Fuhrpark mit 5-Liter-V8 ausgerüstet, zweitens braucht auch ein moderner 5-Liter-V8 nur zwischen 12 und 15 Litern, außer bei Vollgas natürlich.

Ich klinike mich aus dieser "Diskussion" hier aus. Wer Lust hat auf niedrigstem Stammtischniveau auf Politik und Politiker einzudreschen soll das weitermachen, aber ohne mich. Mit einem sinnvollen Meinungsaustausch hat das nichts mehr zu tun.

Eines sollten sich aber alle derart frustrierten mal fragen:

-Welches politische Sytem hätten Sie denn gerne?
-Mit den jetzigen Politikern sind sie unzufrieden, aber außer draufhaun passiert nichts. Selbst etwas in die Hand zu nehmen und aktiv zu werden ist dann wohl zu anstrengend, oder?
-Wenn wir durch Stimmenthaltung (vielleicht geht irgendwann gar niemand mehr zu Wahlen?) und negative Stimmungsmache (Bildzeitung!!!) alle qualifizierten Köpfe vergrault haben, wer soll in so einer Stimmung denn dann noch nachkommen und bessere Arbeit tun?

Ich habe die Schnautze von der deutschen nörgel- und schlechtmachmentalität gestrichen voll.

Ich wäre auch dafür, die Politik rauszuhalten und bei Fakten zu bleiben.

Zitat:

Ich wäre auch dafür, die Politik rauszuhalten und bei Fakten zu bleiben.

Wer hat denn die Fakten für die Einführung, die Förderung und die höhere Besteuerung für nicht mit DPF ausgerüstetetn Fahrzeugen gemacht ?

(Die Schweizer waren´s 😁 😉 )

gruß

rainbas

@ mschm21063
Es tut mir leid, wirklich, wirklich, dass ich den Bericht nicht Deinem intellektuellen Niveau entsprechend verfasst habe und diesem neuen Abkassiererthema so negativ gegenüber stehe. Sicher hast Du recht und ich sollte mich freuen noch mehr Steuern zahlen zu dürfen und dies für eine Sache, wo das Pferd von unseren fähigen Politikern wieder einmal von hinten aufgesattelt wird.

Leider fallen mir als Bemüher des untersten Stammtischniveaus nicht immer die richtigen Worte ein. Aber so ist das nun mal im schönen Internet, da dürfen auch solche Assis wie ich (ich hoffe ich trete Dir mit der Selbstinterpretation meiner Person ausgehend von Deinem verfassten Text nicht zu nahe) ihre Meinung kundtun.

Gern habe ich mich mit Deinen aufgeworfenen Fragestellungen auseinandergesetzt. Leider muss ich Dir mitteilen, dass sich meine Meinung nicht geändert hat. Die Zeit selbst etwas in die Hand zu nehmen habe ich leider nicht, da ich arbeiten muss um die ständig steigende Steuerlast zahlen zu können. Ich bekomme leider keine ständigen Diätenerhöhungen in den Arsch geblasen und verzapfe dabei nur warme AA. Ich muss wie viele hier richtig kämpfen und das jeden Tag.

Weiterhin möchte ich Dir mitteilen, dass ich um Veränderungen zu erreichen, leider nicht die richtigen Leute kenne oder zu der richtigen Lobby gehöre oder das nötige Geld habe um hier Ergebnisse erzielen zu können. Ich bin nur ein ganz einfacher biertrinkender Deutscher.

Dir würde ich empfehlen, die rosarotefußballweltmeisterschaftallesbuntundtollbrille abzunehmen und zur Realität zurückzukehren. Vielleicht bist Du ja priviligiert oder finanziell abgesicherter als Andere, dann ist es natürlich leicht die Fresse aufzureißen. Ich mach jetzt Wochenende und am Montag gehe ich dann voller Hoffnung, dass mein Arbeitsplatz noch da ist wieder schaffen und hoffe die doofen Politiker haben sich keinen neuen Scheiss einfallen lassen, was meinen Chef veranlasst ins Ausland zu gehen oder aus irgendwelchen Steuererschwernisgründen Leute rauszuschmeissen.

Sorry an Alle, ich weiss das gehört nicht hierher, ich weiss auch, dass es Leute gibt denen es viel schlechter geht, aber ich krieg auch nichts geschenkt und kann es nicht leiden mich von irgendwelchen Typen als besoffener primitiver nörgelnder Alki darstellen zu lassen.

Wo sind denn die Mondeofahrer, die schon aus Umweltschutzgrüngen sich einen Partikelfilter einbauen lassen? Was wir an Abgasen produzieren ist doch als gesundheitlich bedenklich einzustufen, oder meint hier jemand das in den Städten reine Luft wäre. Ich habe an meinem Arbeitsplatz zeitweise Abgasbelastungen, und die machen mir dann zu schaffen. Taubheitsgefühl, Schwindel, Augenzcken, Antriebslosigkeit, Durchblutungsstörungen,...um nur einige Auswirkungen zu nennen.

Das Abgase, auch die von Fahrzeugen jeden einzelnden gesundheitlich angreifen wird hier wohl komplett übersehen. Euer Dieselabgas saust direkt durch die Bronchen bis zu den Nerfenenden!

Und wenn sich Politiker bemühen unser Volkswirtschaftliches Handel mittes Steuern zu beeinflussen, dann fühlen sich viele leider nur finanziell angegriffen.

Ich sehe mich als Individuum auch mit am Ozonloch, Verkehrslärm und weiß ich noch an was sonst beteiligt.

Jeder Mensch mit einem sozialen Empfinden sollte mit vermeiden helfen die Folgen seines Handelns möglicht gering zu halten. Und ein Partikelfilter könnte dazu auch beitragen.

...nur gut, dass die Partikel die im DPF hängen bleiben nicht ansatzweise so gefährlich für die Gesundheit sind wie die, die viel zu klein für den DPF sind und dann wirklich den Ausgang aus der Lunge nicht mehr finden...

Also ich habe mir letzte Woche einen DPF von Ford einbauen lassen und fahre jetzt mit besserem Gewissen durch die Gegend. Zudem kann man die Diesel beschleunigung mehr nutzen ohne den Hintermann sooo stark einzunebeln. Hab schon alles im Amt eintragen lassen. Mal gucken wann die Förderung wirklich kommt.

Gruss Jimbo99

Zitat:

Original geschrieben von Jimbo99


Also ich habe mir letzte Woche einen DPF von Ford einbauen lassen und fahre jetzt mit besserem Gewissen durch die Gegend.

Bravo! Richtig so!

Zitat:

Original geschrieben von Jimbo99


Zudem kann man die Diesel beschleunigung mehr nutzen ohne den Hintermann sooo stark einzunebeln.

Hä? - Irgendwas passt hier nicht ...

Das gilt übrigens für den ganzen Thread hier - der is' irgendwann auf der Hälfte vom Weg abgekommen. Schade eigentlich, bei einem doch so wichtigen Thema!

Alle weiteren Kommentare spar ich mir lieber, denn es wird eh viele neue Threads zu dem Thema geben. Und zwar spätestens immer dann, wenn die "Strafsteuer" angezogen wird. Und wie schon jemand zu Beginn gesagt hat: Es wird eh kommen, wie Anfang der 90er mit den Kat's: Irgendwann haben alle Diesel nen RPF - und das ist auch gut so!

ja_fix!

Ich rechne da anders. selbst wenn ich meinen TDCI morgen verkaufen wollte, würde ich da da heute noch einen Partikelfilter einbauen. Warum? Ein Diesel-PKW ohne EURO4 und ohne Partikelfilter wird zunehmend unverkäuflicher. In der Frageliste aller Diesel-Interessenten steht die Frage nach EURO-Einstufung, KAT bzw. Partikelfilter heute an erster Stelle. EURO3 und ohne Filter mindert den Wert des PKW mindestens um den Wert, was der Nachrüstfilter mit Einbau kostet. Mein Ford Händler vor Ort: "Wenn wir einen Focus oder Mondeo in Zahlung nehmen, ziehen wir vom Schwacke-Preis gleich noch den Preis fürs Filternachrüsten ab. Diesel ohne Filter sind schon fast unverkäuflich geworden." Ein ander Verkäufer ergänzte den Satz seines Kollegen mit "...und eigentlich nur noch für den Polenmarkt gut."

Über dieses Argument haben sich die Nachrüst-Filtergegner hier im Forum scheinbar noch keine Gedanken gemacht.

Das mag ja ein Argument sein, aber ich werde mich hüten einen gebrauchten mit Filter zu kaufen.. Gerade gekauft und schon ist Filter voll, kaputt, Additiv leer oder muss (120t km) gewechselt werden.. Dabei hat das Auto noch mehr gekostet als ein Auto ohne Filter.. ?? Also muss der Gebrauchtwagenkäufer ja dann doppelt zahlen.. Finde ich dann auch nicht soo toll.. Ich sehe den Gebrauchtwagenmarkt, vor mir stehen zwei baugleiche Autos, einer mit und einer ohne Filter. Als Beispiel ein 2.0 TDCI Focus (PSA Filter mit Additiv).. der eine, ohne Filter kostet hat nur 10000€ weil der Wert halt stärker gefallen ist.. Das geht ja somit dem Markt nach.. der mit Filter kostet aber noch 12000€.. weil sein Marktwert höher liegt.. beide haben 110 000 km.. Alleine vom Aufpreis + Mehrverbrauch (der PSA Filter HAT einen Mehrverbrauch..) + noch 10 000km und dann Filterwechsel.. Das ist dann doch sehr viel Asche.. Klar, hat man ihn als Neuwagen gekauft ist man froh nachher noch viel dafür zu bekommen. Aber es gibt leider auch Gebrauchtwagenkäufer die froh sind ein zuverlässiges Auto billig zu bekommen. Ob die dann glücklich sind? Was beim Neuwagen 600€ Aufpreis ist, kann im Falle de RPF denke ich sehr viel mehr am Gebrauchtwagen werden..

Ich verstehe auch warum der ein oder andere auf die Politiker hauen will.. In Luxemburg ist es nicht sehr viel anders. Ich habe immer gedacht, die Politiker sind wie die Polizei, Personen die ein Vorbild sein sollten. Komischerweise ist das in fast keinstem Fall wahr.. Wäre ich ein grüner Politiker, würde ich auch meine Position in Umweltfragen verteidigen und auch im normalen Leben mich umweltbewusst zeigen.

Aber noch mal zu den Filtern. Ist ein Neuwagen sowieso damit ausgestattet, und das System ist auch ausgeklügelt, und man kann tolle Verbräuche zaubern (jüngstes Beispiel anscheinend der aktuelle 530d mit Automatik, jetzt nach dem Facelift : wenig Verbrauch trotz 235 PS, getestet von der AB) beim NORMAL Fahren (betone NORMAL), dann finde ich es eine gute Sache, dass man den Auspuffdreck auf zwei wegen reduziert hat : Verbrauch und Filter. Offiziel bleiben aber noch ein paar giftige Gase.. Aber es ist wenigstens ein Schritt.
Aber ein älteres Auto nachzurüsten... Wieso würde man es tun? Gewissen? Steuren? Verkaufspreis? Plaketten die man sonst nicht bekommen würde? Oder doch der Umwelt zuliebe (falls die Nachrüstfilter da überhaupt grossartig helfen)? Ich drehe dann lieber Stromsparlampen zu Hause ein als mein Auto mit Filtern auszurüsten. Ein Mondeo 2.2 zum Beispiel ist ja schon umweltfreundlicher als die meisten, auch ohne Filter. Im Moment wo jeder eher auf Treibhausgase schielt sind wir mit ca. 6 - 6,5 Liter Verbrauch sicher im grünen Bereich. An die Nase fassen sollten sich da alle SUV Fahrer.. Witzig in den ganzen CO2 Diskussionen ist der Filter nur noch so eine kleine Beilage geworden.. Jedes Jahr halt etwas anderes. Nächstes Jahr wird es einen wirklich kalten Winter geben weil die Metallic Lackierungen der Autos zuviel Sonne spiegeln.. Dann wird es eine neue WICHTIGE Lackierungsneuerung geben, die hilft Sonne zu speichern.. oder ein anderer Mist..

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