P0299 MKL / Turbolader?!
Hallo zusammen,
ich fahre einen Opel Astra K Sports Tourer+ (1.2l, 96kW/130PS) mit ca. 40.000 km Laufleistung. Erstzulassung war Mitte 2020, letzte Inspektion im April 2024.
Kürzlich ist auf der Autobahn bei einer Geschwindigkeit von ca. 100-120 km/h auf einem flachen Abschnitt die Motorkontrollleuchte (MKL) angegangen. Davor bin ich ca. 180 km staufrei mit rund 100 km/h auf der Autobahn gefahren. Die MKL blieb auch nach dem Anhalten an, das Auto lief aber weiterhin unauffällig, jedoch mit reduzierter Leistung. Bis zum FOH waren es noch etwa 10 km, wo ich das Auto dann zur Reparatur abgegeben habe.
Der ausgelesene Fehlercode war P0299. Es wurde ein Magnetventil getauscht, allerdings mit der Aussage, dass der Turbo wahrscheinlich defekt sei. Kosten: über 3.000 €. Daher wurde erst einmal versucht, das Problem mit dem Austausch des Magnetventils für knapp 400 € zu beheben.
Zwei Wochen später hatte ich in einer vergleichbaren Situation wieder den gleichen Fehler. Diesmal habe ich den ADAC gerufen. Fehlercode P0299 war dreimal im Speicher. Ich habe dem ADAC-Mitarbeiter vom letzten Vorfall und dem möglichen Turboproblem berichtet. Er meinte jedoch, dass das Auto für ein Turbo-Problem zu unauffällig läuft und die MKL bei einem echten Turbodefekt sehr schnell wieder angehen würde. Sein Tipp: Eine Undichtigkeit, z. B. nach einem Marderbiss.
Ich habe daraufhin den FOH angerufen und das Problem geschildert. Dort hieß es, ich solle warten, bis die MKL wieder angeht, und dann würde der Turbo getauscht. Es könnte "vielleicht" der Fehler sein. Sie empfahlen, erstmal keine weiten Fahrten vom FOH zu unternehmen.
Seitdem sind zwei Wochen vergangen, in denen wir wenig gefahren sind. Bisher gab es keine weiteren Probleme.
Ich habe wenig (bis keine) Ahnung von Autos. Nach meiner Recherche (u.a. hier im Forum) befürchte ich jedoch, dass ein Turbotausch zwar teuer ist, aber mein Problem nicht unbedingt lösen wird. Daher bin ich etwas ratlos, wie ich weiter vorgehen soll, um das Problem zumindest einzugrenzen bevor ich 3000+ € auf Verdacht ausgebe.
Allgemeines zum Fahrverhalten: Das Auto wird derzeit wenig genutzt und oft nur für kurze Strecken. Auf Autobahn und Landstraße fahre ich eher langsam und schalte früh hoch. Der Verbrauch liegt bei Autobahnfahrten praktisch immer deutlich unter 5l/100km.
Hat jemand einen Rat für mich?
48 Antworten
Zitat:
@slv rider schrieb am 27. September 2024 um 06:22:12 Uhr:
In der Praxis ist die Diagnose nicht ganz so leicht wie sich Motortalker das vorstellen. Erst recht bei temporären Fehlern.
Die Werkstatt ist da dann in der Zwickmühle. Es muß Zeit investiert werden. Und die muß jemand bezahlen. Zeit ist kostbar und zahlen will niemand. Also bleibt nur einen guten Kompromiss zu finden.
Grundsätzlich hast du ja recht.
Gerade bei Sensoren oder Aktoren kann man nicht immer zweifelsfrei Defekte ausschließen, vorallem wenn der Fehler nur sporadisch auftritt.
Da kommt man dann schneller an einen Punkt, wo man halt auch mal auf Verdacht tauschen kann, sollte oder gar muss.
Aber eine gewisse Plausibilität sollte schon vorhanden sein, und die sehe bzgl. des Turboladers hier bisher nicht.
Und bei einem Reparaturwert von 3000€+ denke ich schon auch, dass die Kosten für eine eingehendere Prüfung vorab gut investiert sind.
Ein defektes Laufwerk ist eigentlich immer erkennbar und nicht temporär. Ein klemmendes Watergate, naja...
Ein P0299 kann viele Ursachen haben,
wo man nicht schnell mal sagen könnte, der Turbo ist defekt!
Das erfordert viel Arbeitszeit, das richtige zu finden.
https://static.nhtsa.gov/odi/tsbs/2019/MC-10171241-9999.pdf
Beim Werkstatt T5 ist manchmal der Turboschlauch abgeflogen.
Ruhe war dort erst, wo er NEU wurde.
mfG
Zitat:
@comer352l schrieb am 27. September 2024 um 17:53:40 Uhr:
Zitat:
@slv rider schrieb am 27. September 2024 um 06:22:12 Uhr:
In der Praxis ist die Diagnose nicht ganz so leicht wie sich Motortalker das vorstellen. Erst recht bei temporären Fehlern.
Die Werkstatt ist da dann in der Zwickmühle. Es muß Zeit investiert werden. Und die muß jemand bezahlen. Zeit ist kostbar und zahlen will niemand. Also bleibt nur einen guten Kompromiss zu finden.Grundsätzlich hast du ja recht.
Gerade bei Sensoren oder Aktoren kann man nicht immer zweifelsfrei Defekte ausschließen, vorallem wenn der Fehler nur sporadisch auftritt.
Da kommt man dann schneller an einen Punkt, wo man halt auch mal auf Verdacht tauschen kann, sollte oder gar muss.
Aber eine gewisse Plausibilität sollte schon vorhanden sein, und die sehe bzgl. des Turboladers hier bisher nicht.
Und bei einem Reparaturwert von 3000€+ denke ich schon auch, dass die Kosten für eine eingehendere Prüfung vorab gut investiert sind.
Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Wie @comer325l treffend geschrieben hat, habe ich nicht so große Schmerzen damit, dass man eine Kosten-Nutzen-Abwägung zwischen aufwändiger Prüfung und Tausch auf Verdacht machen muss und dabei unter Umständen zum Schluss kommt, dass man mal auf Verdacht ein Teil tauscht. War beim beschriebenen Magnetventil für mich in Ordnung. Bei einem 3000€+-Teil, habe ich dann doch erhebliche Probleme, wenn die Werkstatt sagt, dass es das dann "wahrscheinlich" ist. Zumal der ADAC-Pannenhelfer relativ sicher klang, dass es NICHT der Turbolader ist.
Na ja, Werkstatttermin ist Mitte nächster Woche. Mal schauen was sich ergibt.
Ähnliche Themen
Es wird immer Ersatzteile geben die man auf Verdacht wechselt,
weil auch dieses Zeil eine/die Ursache sein könnte.
Nur sollte der Verdacht im Rshmen bleiben!
Ladedruck zu niedrig ist bei einem Wastegate Turbo
eher auf der Ladedruckanlage zu finden oder
elektrische Komponenten wie ein Ladedrucksendor.
Bei einem VTG/VTN Turbo sieht dann die Ursache ganz anders aus, da kommt dann Ladedruck zu hoch.
MfG
Kurzes Update:
Das Auto war heute in der Vertragswerkstatt und diesmal konnte ein konkreter Defekt festgestellt werden. Das Gaspedal liefert wohl teilweise falsche Werte an den Motor. In Maximalstellung wird in einigen Fällen wohl nur ~70% Motorleistung abgerufen was wohl die aufgetretenen Fehler im Fehlerspeicher erklärt.
Ich drücke mir selber die Daumen und vielen Dank für die Hinweise.
Wenn das Auto wieder da ist, schicke ich ein Update zu den getauschten Teilen und den Kosten.
Zitat-
in einigen Fällen wohl nur ~70% Motorleistung abgerufen
Hier wird wohl eher die "Drehmomentanforderung"
des Fahrerwunsches gemeint sein,
Wie die Gaspedalstellung.
Fahrer möchte 100% Drehmoment,
Motor kann aber nur 70 %Drehmomentanforderung davon umsetzen,dann bricht Er ein.
Drücke alle meine 10 Daumen das es klappt!!!
MfG
Zitat:
@OpelAutofahrer schrieb am 1. Oktober 2024 um 14:18:16 Uhr:
Das Auto war heute in der Vertragswerkstatt und diesmal konnte ein konkreter Defekt festgestellt werden. Das Gaspedal liefert wohl teilweise falsche Werte an den Motor.
Das macht für mich als Ursache für dein Problem keinen Sinn.
Wenn das Gaspedal statt 100% nur 70% der Maximlaposition meldet, dann liefert der Motor halt dementsprechend auch nur die geforderten 70% des Drehmoments.
Was hat der Ladedruck damit zu tun ? Warum sollte sich die ME da über zu niedrigen Ladedruck beschweren ?
Ich drücke dir die Daumen, aber ich habe so das Gefühl, das wir dich schon bald wieder sehen...
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 1. Oktober 2024 um 16:50:25 Uhr:
[...]
Fahrer möchte 100% Drehmoment,
Motor kann aber nur 70 %Drehmomentanforderung davon umsetzen,dann bricht Er ein.
Das mag aufgrund von zu niedrigem Ladedruck so sein.
Aber dann wäre es eben
nichtder Gaspedalsensor.
Gaspedal hat zwei interne Sensoren welche miteinander verglichen werden. Bei Fehlern gibt es entsprechende spezifische Fehlercodes. Aber das ist ja bekannt.
Hallo in die Runde,
wie versprochen ein Update, nachdem das Auto wieder zurück aus der Werkstatt ist und einer der Werkstattmitarbeiter sich ein bisschen Zeit für ein kurzes Gespräch genommen hat.
Zu den Defekten:
Nach Auskunft der Werkstatt hatte ich das Pech, kurz hintereinander zwei unabhängige Defekte zu haben. Das eine war/ist das Problem mit dem Turbo (P0299) und das andere betrifft die Fehlermeldungen zum ESC, die mit dem Gaspedal zusammenhängen.
Das Thema ESC/Gaspedal scheint ein bekanntes Problem zu sein, und der Fehler konnte zweifelsfrei auf das Gaspedal zurückgeführt werden. Das sollte mit der Reparatur erledigt sein.
Beim Turbo soll ich mir keine weiteren Sorgen machen. Seit der Reparatur sind wir so viel gefahren, dass das Problem auch behoben sein muss. Warum nach der ersten Reparatur zumindest einmalig der Fehlercode nochmal aufgetaucht ist, konnte mir nicht plausibel erklärt werden. Im Rahmen der ESC-Reparatur war kein Fehlercode gesetzt, der irgendwas in Richtung Turbo andeutet.
Gerne hätte ich mir von der Werkstatt ein paar Diagnose-Infos mitgeben lassen. Sowas wird aber nicht rausgegeben.
Vorgehen in der Werkstatt:
Bezüglich des Turbos habe ich mir erklären lassen, wie die Werkstatt zu der Einschätzung gekommen ist und wie das Vorgehen erklärt wird. Soweit ich das verstanden habe, gibt es von Opel eine Art Handbuch, das beschreibt, was wann gemacht werden soll. Im Falle von P0299 ist der erste Schritt, in Richtung Undichtigkeiten/Marderschaden zu schauen und bei negativem Befund das Magnetventil zu tauschen. Hilft das nicht, wird der Turbo getauscht. In Fällen wie meinem (relativ neues Fahrzeug, regelmäßige Wartung, geringe Laufleistung) würde Opel in der Regel aus Kulanz preislich etwas machen.
Die Ansätze hier aus dem Forum werden (so wie ich das Verstanden habe) nicht verfolgt.
Mein aktuelles Fazit zum Thema Werkstatt:
Bisher war ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich in einer Vertragswerkstatt besser aufgehoben bin. Mehr Erfahrung mit den Fahrzeugen, bessere Diagnose-Möglichkeiten und schnellerer Zugang zu Ersatzteilen. Scheinbar versperre ich mir so den Weg zu aufwändigeren Diagnosen, die potentiell zu wesentlich günstigeren Reparaturen führen. Was im Einzelfall der bessere Weg ist, ist natürlich schwer zu sagen. Ich war dennoch sehr überrascht.
Auskunftsfreudigkeit der Fahrzeuge:
Bei den ganzen Problemen ist mir erstmal aufgefallen, wie wenig Infos die Autos leicht zugänglich anzeigen. Praktisch alle modernen Autos verfügen über diverse Displays und könnten alle möglichen Infos leicht zugänglich liefern, um sich einen besseren Überblick über den Fahrzeugzustand zu verschaffen. Also sowas wie "Befindet sich der Motor im Notlaufmodus?", "Was waren die letzten Fehlercodes und wann sind sie aufgetreten?", "Sollte ich bei dem Fehlercode das Auto SOFORT abstellen oder kann ich damit (vermutlich) noch zur Werkstatt rollen?" --> Was haben wir? Die MKL. Warum ist das so? Übersehe ich etwas? Mir ist bewusst, dass vieles per Diagnosschnittstelle abrufbar wäre, aber welcher Laie hat das notwendige Zubehör im Auto und kann dann mit den Rohdaten viel Anfangen? Was ist eure Meinung dazu?
Soso, zufällig 2 Fehler gleichzeitig bzw. kurz nacheinander.
Mich würde mal interessieren, wie denn der fehlerhafte Gaspedalsensor diagnostiziert wurde ?
Da müsste doch ein entsprechender Fehlercode gespeichert gewesen sein ?
P0299 "Ladedruck zu niedrig" war diesmal nicht mit dabei ?
Und du hast wirklich keinen Leistungsmangel verspürt ?
Zitat:
@OpelAutofahrer schrieb am 6. Oktober 2024 um 20:47:03 Uhr:
[,,,]
Auskunftsfreudigkeit der Fahrzeuge:Bei den ganzen Problemen ist mir erstmal aufgefallen, wie wenig Infos die Autos leicht zugänglich anzeigen. Praktisch alle modernen Autos verfügen über diverse Displays und könnten alle möglichen Infos leicht zugänglich liefern, um sich einen besseren Überblick über den Fahrzeugzustand zu verschaffen. Also sowas wie "Befindet sich der Motor im Notlaufmodus?", "Was waren die letzten Fehlercodes und wann sind sie aufgetreten?", "Sollte ich bei dem Fehlercode das Auto SOFORT abstellen oder kann ich damit (vermutlich) noch zur Werkstatt rollen?" --> Was haben wir? Die MKL. Warum ist das so? Übersehe ich etwas? Mir ist bewusst, dass vieles per Diagnosschnittstelle abrufbar wäre, aber welcher Laie hat das notwendige Zubehör im Auto und kann dann mit den Rohdaten viel Anfangen? Was ist eure Meinung dazu?
Du stellst schon die richtigen Fragen. 🙂
Die Antwort ist aber ganz einfach: das ist Herrschaftswissen.
Eher Laienverständnis.
Und was ist eigentlich eine MKL? Ist damit die gesetzlich vorgeschriebene MIL gemeint oder die Meldung im Display welche die SVS von früher ersetzt?
Zitat:
@OpelAutofahrer schrieb am 6. Oktober 2024 um 20:47:03 Uhr:
[...]
Mein aktuelles Fazit zum Thema Werkstatt:Bisher war ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich in einer Vertragswerkstatt besser aufgehoben bin. Mehr Erfahrung mit den Fahrzeugen, bessere Diagnose-Möglichkeiten und schnellerer Zugang zu Ersatzteilen. Scheinbar versperre ich mir so den Weg zu aufwändigeren Diagnosen, die potentiell zu wesentlich günstigeren Reparaturen führen. Was im Einzelfall der bessere Weg ist, ist natürlich schwer zu sagen. Ich war dennoch sehr überrascht.
Es ist (leider) so, dass - vereinfacht ausgedrückt - zu bestimmten FC bestimmte Vorgehensweisen vom Fahrzeughersteller vorgeschrieben werden. Diese Vorgehensweisen führen zur Fehlerbehebung.
Da Opel offensichtlich die Reparatur des Laders nicht vorsieht, bleibt nur der Austausch.
Diese Vorgehensweise ist auch dann zielführend, wenn z.B. ein Lader durch ein überarbeitetes Modell mit geeigneterer Wastegate-Lagerung ersetzt wird.
Zitat:
Auskunftsfreudigkeit der Fahrzeuge:
Bei den ganzen Problemen ist mir erstmal aufgefallen, wie wenig Infos die Autos leicht zugänglich anzeigen. Praktisch alle modernen Autos verfügen über diverse Displays und könnten alle möglichen Infos leicht zugänglich liefern, um sich einen besseren Überblick über den Fahrzeugzustand zu verschaffen. Also sowas wie "Befindet sich der Motor im Notlaufmodus?", "Was waren die letzten Fehlercodes und wann sind sie aufgetreten?", "Sollte ich bei dem Fehlercode das Auto SOFORT abstellen oder kann ich damit (vermutlich) noch zur Werkstatt rollen?" --> Was haben wir? Die MKL. Warum ist das so? Übersehe ich etwas? Mir ist bewusst, dass vieles per Diagnosschnittstelle abrufbar wäre, aber welcher Laie hat das notwendige Zubehör im Auto und kann dann mit den Rohdaten viel Anfangen? Was ist eure Meinung dazu?
Ich würde diese Informationen ebenso begrüßen wie Du - aber die Mehrzahl der Autofahrer wäre schlicht überfordert.
Eine Ausnahme gibt es: Wenn Du anhalten musst, um weiteren Schaden abzuwenden, erhältst Du einen Stopp-Fehler.
Zitat:
@comer352l schrieb am 6. Oktober 2024 um 22:29:14 Uhr:
@OpelAutofahrerSoso, zufällig 2 Fehler gleichzeitig bzw. kurz nacheinander.
Mich würde mal interessieren, wie denn der fehlerhafte Gaspedalsensor diagnostiziert wurde ?
Da müsste doch ein entsprechender Fehlercode gespeichert gewesen sein ?
P0299 "Ladedruck zu niedrig" war diesmal nicht mit dabei ?
Und du hast wirklich keinen Leistungsmangel verspürt ?
Wie geschrieben, hatte ich laut Werkstatt zwei Defekte.
Der ursprüngliche Fehler wegen dem ich in die Werkstatt gefahren bin, war laut Werkstatt der Fehlercode P0299 und es muss entweder Magnetventil oder Turbo getauscht werden. Zunächst nur das Magnetventil getauscht. Ein paar Tage später (nach einer ca. 2h Fahrt) ist wieder die Kontrollleuchte angegangen. Da wir unterwegs waren, haben wir angehalten und den ADAC gerufen. Erneut P0299 im Fehlerspeicher. ADAC hat den Fehlerspeicher geleert und das Auto ist ohne Probleme weiter gefahren. Bis dahin war das Auto absolut unauffällig. Keine reduzierte Leistung, keine ungewohnten Geräusche - nur die Kontrolleuchte. Zu Hause die Werkstatt angerufen, die meinten aber, dass sie mit geleerten Fehlerspeicher erstmal nichts weiter machen können und ich mich wieder melden soll, wenn erneut ein Fehler auftritt.
Zuletzt ist die Kontrollleuchte angegangen und im Display wurde auf das ESC verwiesen. Sofort nachdem die Kontrolleuchte an ist, war die Motorleistung deutlich reduziert. Daher erneuter Werkstattbesuch mit ungeleerten Fehlerspeicher. Nach Auslesen der Fehlercodes und Diagnose meinte die Werkstatt, dass das Gaspedal einen Fehler hat. Fehlercodes hat mir die Werkstatt nicht mitgeteilt (nur das P0299 nicht gesetzt war).