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Opel Astra K 1.6 Biturbo Diesel Steuerkette
Hallo, :)
ich hab das Forum grob durchsucht und noch keine ähnliche Frage gefunden, also wende ich mich an euch:
Ich hab mir im August 2019 einen drei Jahre alten Astra K 1.6 Diesel (160 PS) mit knapp 60.000 km bei einem Opel Händler gekauft. Ich war zu dem Zeitpunkt knapp ein Jahr mit meiner Ausbildung fertig und das Auto ist mein erstes Auto. Ich dachte, ich investierte in ein „hochwertigeres“ und etwas „teueres“ Auto (für meine Verhältnisse) um in den nächsten Jahren meine Ruhe zu haben. Ich bin davon ausgegangen, dass bei einem Diesel mit knapp 60.000 km der immer scheckheftgepflegt in der Vertragswerkstatt geführt wurde erstmal nichts passiert. Außerdem habe ich von dem Autohaus fünf Jahre Garantie bekommen.
So, nun zu meinem Probelm:
Schon seit längerer Zeit hab ich das berühmte „Rasseln“ gehört. Ich hab schon mitbekommen, dass Opel wohl generell Probleme mit der Steuerkette hat.
Ich bin also heute in die Vertragswerkstatt gefahren um das ganze prüfen zu lassen, weil ich es nicht auf einen Motorschaden ankommen lassen wollte. Vor Ort hat sich der Mechaniker kurz in das Auto gesetzt, es gestartet und dann sofort angeordnet die Steuerkette tauschen zu lassen, ohne mir genaueres zu erklären. Der Servicemitarbeiter hat mir gleich gesagt, dass die Steuerkette in der Garantie enthalten sei, jedoch nur bis zu einem Höchstbetrag von 1.500€.
Die komplette Rechnung am Ende: fast 3.800€. Ich müsste also 2.300€ selbst tragen. Es hieß dann nur „Das ist ärgerlich, auch weil die Steuerkette eigentlich kein Verschleißteil ist, aber so ist es halt jetzt.“
Mir ist bewusst, dass solche Kosten auf mich zukommen können, jedoch will ich wissen, wieviel Erfolgsaussichten ein Kulanzantrag bei Opel direkt für mich hätte? Ich hab das Auto ja gerade erstmal 7 Monate und mein ganzes Erspartes ist quasi dafür drauf gegangen. Hat jemand Erfahrung mit sowas gemacht? Der Mechaniker hat sich das Auto ja nicht mal angeschaut. Ich kenne mich mit dem allen auch nicht besonders aus und hab beim Servicemitarbeiter viel nachgefragt, aber so richtig beantwortet wurden meine Fragen nicht. Ich möchte auch nicht die Kompetenz des Mechanikers in Frage stellen, aber es geht doch nicht um wenig Geld und ich denke es ist verständlich, wenn es mir komisch vorkommt, dass der Motorraum nicht mal aufgemacht wurde. Auch eine Probefahrt gab es nur durch „Umparken“.
Letztendlich will ich wissen, ob jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ob ich in einem solchen Fall auf die Kulanz von Opel hoffen kann. 7 Monate nach dem Kauf eines Autos, das jetzt nicht 10 Jahre alt ist und 200.000km drauf hat, so eine Summe zahlen zu müssen tut doch sehr weh.
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten. :) Ich bin grad einfach nur ziemlich verwirrt und verärgert.
Beste Antwort im Thema
Hallo :) wollte euch noch ein Update geben: Ich bekomme von Opel 60% übernommen, der Servicemitarbeiter meinte abzüglich meiner Garantie bleiben dann noch höchstens 200€ für mich übrig..puuuh das akzeptiere ich jetzt (die Selbstbeteiligung für meinen Anwalt läge bei 250€ ;) ).
Also, danke für eure Antworten, die haben mich in den letzten Tagen etwas beruhigt.
Liebe Grüße! :)
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83 Antworten
Zitat:
@MTGL schrieb am 3. April 2020 um 18:57:15 Uhr:
Das klingt doch ganz ok, wobei es halt immer noch übel ist, nach der Laufleistung. Ich ahne schon Schreckliches für mein Gefährt, nach drei Scheinwerfern, zwei Frontkameras und jeder Menge durchgescheuerter Kabel...
Ja, ich hoffe mal, dass das jetzt erstmal die einzige größere Reparatur bleibt...Was hast du denn für einen und wie lange?
Auch einen 1.6 BiTurbo von 6/17 mit jetzt 55tkm.
Eine Frage. Ist bei euren Autos schon die Dichtung im Hydrauliksystem gewechselt worden.
Da steht das Auto 2 volle Tage in der Werkstatt und der gesamte Motor muss raus.
Das wurde bisher alles von Opel bezahlt weil es ja ein Serienpfusch hauptsächlich bei den Dieseln war.
Vielleicht versuchen sie ja auf einem anderen Weg, die Kosten dafür erstattet zu bekommen.
Also ich persönlich verstehe gerade nicht genau was du sagen willst?
Nein, alle befragten FOHs stellten sich bei mir dumm bzw. wurde behauptet, dass schon ein neuer Spanner ab Werk verbaut wäre, was so nicht sein kann.
Nun der Austausch der Dichtung hat ja mehr oder weniger die Dieselfahrzeuge betroffen.
Opel hat für den Tausch ordentlich Geld verbrannt.
Ich will lediglich wissen, ob bei den zweien diese Dichtung bereits gewechselt wurde.
Wenn jetzt z.B. jemand von diesem Problem nichts weiß, dem kann man unter Umständen diese Kosten in anderer Form aufs Auge drücken.
ihr würfelt gerade zwei verschiedenen dinge zusammen. die kupplungshydraulikproblematik und die steuerkettenspanner.
Das war auch mein Punkt.
Aber ich glaube das war auch tatsächlich der Punkt von @Bermudagrün
Er meinte: Opel übernimmt nicht mehr den Schaden der Steuerketten bei den Fahrzeugen, die schon den Rückruf des Kupplungsnehmerzylinders hinter sich haben um das investierte Geld hier wieder zurückzuholen.
Also so verstehe ich das. Halte ich aber für eine arg verwegene Theorie.
Ich denke man duckt sich bei der Steuerkette einfach weg.
Annahme ist vllt: 4/10 Fahrzeugen werden betroffen sein. Nur 1-2 davon gehen dann vor Gericht oder eskalieren in einer Form = Billiger als eine hohe Kostenübernahme.
So rechnen sich Controller sowas ja gerne schön
So in etwa hab ich es gemeint.
Hi,
das Problem kenne ich sehr gut :)
Lösung: Öl nachkippen (Ölstand am Peilstab ablesen, nicht auf Boardcomputer trauen).
Erklärung: Bereits wenn 0,2L Öl fehlen kann die Öl-Pumpe beim warmgelaufenen Starten oder Kurvenfahrten das Öl nicht schnell genug zur Kette Pumpen. Zudem kommt der Verlust an Viskosität hinzu welches die Kette nicht richtig schmieren kann. Deshalb empfiehlt sich 0w40 zu verwenden.
Gruß David
Welche Anzeige für den Ölstand denn auch im BC??
Ich meinte damit, mann soll nicht warten bis der BC zu niedrigen Ölstand meldet. Der BC meldet erst ab 0,8-1l, also viel zu spät.
Wichtig ist auch, dass das Öl bis Max gefüllt ist.
Also Peilstab "Mitte" = zu wenig, Peilstab "Max" = Perfekt.
Da muss ich leider einschränken.
Ölstand - selbst leichte Überfüllung wurde bei meinem vor dem Tausch der Kette auch als Abhilfe ausprobiert. Leider ohne Erfolg.
Und natürlich wartet man nicht bis die Warnleuchte im Display angeht bis man mal nach dem Öl sieht ;)
Das mit dem Öl .... klingt
Irgendwie ein bisschen logisch ...
meiner macht diese Rasselgeräusche zwar auch ab zu einfach beim fahren und gehen auch wieder nach ein paar Meter .. aber tatsächlich kann ich dieses Geräusch selbst provozieren in dem ich mit etwas Gas um die Kurve Bretter ... dann klingt es auch schon echt ziemlich fies.
Ich fühle mich von meinem jetzigen Händler nicht wirklich ernst genommen .. also habe ich mit meiner alten Opelwerkstatt aus Berlin telefoniert und der Meister machte mich auch darauf aufmerksam , dass bei den Dieselmotoren jetzt besser das nuller Öl genommen wird wegen der Verteilung.
Mein Auto steht seit Vorgestern in der Werkstatt(übrigens schon das 5. mal in 5 Monaten wegen diesem
Geräusch), habe das mit dem Öl erwähnt und sie meinten sie schauen mal nach. ich wurde heute gebeten zu einer Probefahrt zu kommen weil sie kein Geräusch hören können. Ich konnte es aber ziemlich schnell erzeugen .. und sie waren erschrocken .. sagten mir aber das man nicht das nuller Öl nimmt
Sondern nur bei lkws ..... ??????? Ich bin ständig hin und her gerissen , jeder Werkstatt Mitarbeiter sieht das Problem anders ... einer nimmt sich dem gar nicht erst an , der andere findet es schlimm .. weiß aber nicht was es sein könnte und ein dritter vermutet das der Motor und alles was Öl braucht , tatsächlich zwischen durch nicht genug Öl mehr bekommt weshalb alles rasselt .. was es ja dann logisch klingen lässt , das diese Autos nun doch das dünnere Öl brauchen ... es wurde heute eine große Liste ausgefüllt und samt der Geräusch Aufnahme an Opel
Direkt geschickt ... ich versuche ihnen morgen
Das noch mal zu erzählen ... vllt
Klingt es dann auch für sie logisch und probieren es wenigstens mal aus ... ansonsten , tja .. wird mein Auto ins Technik Center nach HH geschickt
Und wenn die nichts wissen wird es als nicht schädlich abgestempelt und muss damit
Leben .
Du brauchst kein Technikcenter.
Deine Kette und Kettenspanner muss getauscht werden. 0W sonstwas Öle retten das Ganze nicht mehr.
Schaue dich mal im 'Astra K Forum' (Google) um. Da gibt es ein ewig langes Thema dazu.
Deine Kette schlägt aufgrund zu geringer Spannung in Linkskurven ans Gehäuse. Das ist das tolle Geräusch.
Das lässt sich reproduzieren indem du ihn knapp 5 km warm fährst, abstellst und ca. 15-30 Minuten wartest und dann in einen Kreisverkehr oder Linksabbiegung einfährst