Opel 1,8l Twin-Port im Verbrauch besser als VW 2,0l FSI Motor

Opel Astra H

Obwohl Opel bezüglich der Ottomotoren-Technik etwas hinterher hinkt scheint der neue 1,8l Twin-Port Motor mit 140 PS zu halten was die Chefentwikler auf einem Vortrag letztes Jahr versprochen haben; in der aktuellen AMS schlägt der Opel Motor den VW Direkteinspritzer im Verbrauch um über 1l/100 km bei gleichem Gewicht!

Denke mit dem 140 PS 1,8l hat Opel endlich (wieder) einen Motor im Programm der wirklich sparsam ist und gleichzeitig vernünftige Fahrleistungen bietet.

49 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401


Das ist Quatsch!

Hey Blancito,

gut möglich. Bestehe hier nicht auf meiner Meinung und lasse mich gerne eines Besseren belehren :-)
Was ist denn Deiner Meinung nach der tiefere Sinn einer Anhebung der KW-Temp. in der Teillast?

Gruß,
M.

PS:
Meiner Erfahrung nach spielt die Übersetzung bei der AMS-Verbrauchsrunde die Übersetzung eine nicht zu unterschätzende Rolle (und besagter Test war doch in der AMS, oder?). Wenn ich recht informiert bin, ist ein großer Teil dieser Runde BAB und Landstraße und ich gehe mal davon aus, dass die Redakteure einigermaßen ökonomisch fahren, d.h. im höchsten zur Verfüggung stehenden Gang. Mit anderen Worten: Ein Fzg. mit längerer Getriebübersetzung hat hier immer Vorteile. Ob jetzt ein bestimmter Fahrer bei langen Getrieben mehr schaltet oder nicht ist dann ein anderes Thema.

Zitat:

Original geschrieben von fsi-entwickler


.................
Was ist denn Deiner Meinung nach der tiefere Sinn einer Anhebung der KW-Temp. in der Teillast?

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Steht auf der 1. Seite exakt beschrieben!

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401


Steht auf der 1. Seite exakt beschrieben!

Sorry, da hatte ich nicht mehr nachgeschaut.

Gegen diese Theorie ist nix einzuwenden. Allerindings habe ich -ohne es jetzt expliziet zu überschlagen- so meine Zweifel ob es wirklich nur daran liegt. Den Effekt messtechnisch nachzuweisen dürte auch nicht gerade einfach sein.

Meine Theorie mit der Öltemperatur kann man dagegen am Motor-Prüfstand ziemlich gut nachweisen. Man erhöht bei konstanter Wassertemperatur (~90°C) die Öltemperatur und kann den Reibungs (=Verbrauchsvorteil) in der Teillast sauber rausmessen. Dieser deckt sich dann ganz gut mit dem sich einstellenden Vorteil bei dann "freier", aber jetzt angehobenen Wasserttemperatur.

Ich behaupte nicht dass dies der einzige Effekt ist. Aber das von vorneherein mit "Quatsch" abzutun finde ich etwas voreilig.
M.

Zitat:

Original geschrieben von fsi-entwickler


Gegen diese Theorie ist nix einzuwenden. .....

.................

Ich behaupte nicht dass dies der einzige Effekt ist. Aber das von vorneherein mit "Quatsch" abzutun finde ich etwas voreilig.
M.

1.) Das ist keine Theorie sondern Fakt!

2.) Öltemperatur hat wenig bis nichts mit der Wassertemperatur zu tun; wer ein Instrument für die Öltemp. im Auto hat kann dies bestätigen (bei Opel schwankt die Öltemp. bei konstanter Wassertemp. bei warmgefahrenem Motor etwa zwischen 70°C und 130°C; also um 60°C !!)

3.) Die Viskosität ändert sich im genannten Temp. bereich nur marginal sodass daraus keine Vorteile gewonnen werden könnte.

Beispiel: die Viskosität eines 0W40 Öls liegt bei 100°C bei etwa 14 mm²/s; die eines von vielen Herstellern empfohlenen 10W 60 bei ~ 25 mm²/s ohne daß sich dies bemerkbar auf den Verbrauch niederschlagen würde !
Und da sich die Viskosität des Öls bei einer Temp. erhöhung von 90 auf 100 °C um nur wenige mm²/s ändert ist keinerlei Vorteil zu erwarten (daran denken: bei kaltem Motor liegt der Unterschied von 10W zu 0W bei über 100 mm²/s; und ich kenne niemanden der plötzlich 2 Liter weniger braucht nur weil er auf 0W Öl gewechselt hat....

4.)Die Öltemperatur des 140 PS 1,8l ist exakt gleich wie die des Vorgänger-Motors; damit dürfte die Diskussion erledigt sein.

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Zitat:

Original geschrieben von Blancito401


1.) Das ist keine Theorie sondern Fakt!

2.) Öltemperatur hat wenig bis nichts mit der Wassertemperatur zu tun; wer ein Instrument für die Öltemp. im Auto hat kann dies bestätigen (bei Opel schwankt die Öltemp. bei konstanter Wassertemp. bei warmgefahrenem Motor etwa zwischen 70°C und 130°C; also um 60°C !!)

 

OK, ich behaupte nicht (!), dass meine Theorie Fakt ist. Nur habe Ich eben selbst dazu Messungen gemacht und die weiter oben beschriebene Effekte gefunden. Das sind für mich erst einmal auch Fakten.

Bzgl. der Öltemperatur habe ich auch ganz andere Erfahrungen. Die hängt nämlich sehr wohl an der Wassertemperatur. Das kann man ebenfalls wieder wunderbar am Motor-Prüfstand nachvollziehen (und das ist mit Sicherheit genauer & reproduzierbarer als ein Ölthermometer im Fzg). Ich denke, Opel-Motoren bilden da keine Ausnahme. Das die Öltemperatur natürlich auch vom Lastzustand des Motors und im Fzg. auch von der Fahrgeschwindigkeit des Fzgs. und der resultierenden Anströmung abhängt ist unbestritten.

Bzgl. der Ölviskosität hast Du Recht. Die Änderungen in diesem Temp.Bereich sind wirklich nicht groß. Vielleicht spielen bei einem "heißen" Motor evtl. auch aufgeweitete Passungen, Spiele, etc. eine Rolle. --> Ich weiß es nicht 100%ig.

Gruß,
M.

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