Om651 oder Om646?

Mercedes C-Klasse W204

Moin, ich würde gerne mal wissen was eurer Meinung nach der bessere Motor ist? Ist der 651 wirklich so viel anfälliger und „schlechter“ bezüglich Probleme und Langlebigkeit als der 646?
Mit 150tkm auf dem Tacho.
Danke im Voraus.

36 Antworten

Es ist doch wohl klar, dass die Instandsetzer, Werkstätten nur die defekten Motoren sehen. Wenn etwas nicht kaputt ist kommts auch nicht zum Instandsetzer. Und wenn man nix zu meckern hat, meldet man sich auch nicht hier im Forum.
Die Stückzahl der verbauten Motoren ist so groß, dass sich die Zahlen der Defekte verhältnismäßig stark in Grenzen halten.

Ich sag mal so, von Lagerproblemen beim OM651 liest man hier im Forum -null-.
Kettenprobleme liest man auch nur in den Unkenrufen, wenn jemand fragt ob es Schwachstellen gibt.

Keine Ahnung wann wir hier den letzten, oder überhaupt mal einen Kettenschaden bei dem Motor im Forum hatten.

Gäbe es da ein generelles Problem wär das Forum bei dem Massenmotor, der bei tausenden richtig Kilometer frisst, voll davon.

So wie damals bei den TSI's, da gab's Kettenprobleme.
Oder mit den DSG's aus dem selben *****konzern.
Das sieht man im Forum dann schon, ob es generelle Probleme gibt.

Der Om 651 ist steuerungstechnisch wesentlich komplexer im vgl zum Om646 man betrachte nur die volumengesteuerte Ölpumpe, die Komplexität führt zwangsläufig zu mehr Problemen. Geschuldet ist dies besserem Abgasverhalten und höherer Effizienz.
Es gilt eben die Regel je einfacher desto weniger Probleme. Gemessen an der komplexen Steuerung muss man sich wundern dass es überhaupt so wenig Probleme gibt.
Für mich ist das eine Mischung aus Kosteneinsparung in Verbindung mit Forderung nach höherer Effizienz und besserem Abgasverhalten.
Da muss man damit leben oder von den neuen Sachen die Finger weglassen. Ich habe noch eine Om 601 Saugdiesel dann vergleichen wir den mal mit dem Om 646...da dürfte jedem klar sein welcher Motor weniger Probleme macht... allerdings gehen wir da nochmal 20 Jahre zurück mit 2Liter Hubraum und 75Ps

Mit wohl keinem Oldtimer (auch wo sie damals neu waren) kann man 20.-30.000km fahren ohne auch nur einen Finger krumm zu machen. Was bei heutigen Autos absolut normal ist - "mehr Technik" hin oder her.

Vergaser einstellen, Zündung einstellen, Saugdiesel (Vorkammerdiesel) springt nicht an weil zu kalt... etc...
Nix 1x im Jahr Ölstand und Reifendruck checken um dann weitere 25.000km bis zum nächsten Service wuppen.

Früher war auch nicht alles besser!

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Aber es war einfacher. Einen Ölwechsel machte man im Vorbeigehen. Heute baust du erst mal ne halbe Stunde irgendwelche Teile ab um ranzukommen. Das kostet Zeit und somit Geld. Mit den Zündkerzen das selbe Spiel. Stecker ab neue rein und gut. Heute baust du ertsmal irgendwelche Deckel ab dann Zündspulen bis du die die Kerzen tief im Loch erahnen kannst.

Die beiden Fahrzeuge inkl. OM651 waren die problemlosesten meiner automobilen Karriere. Und auch ein Ölwechsel ging im gleichen vorbeigehen, wie bei älteren Fahrzeugen auch. Was soll da auch dabei sein?

Es dreht sich doch alles wieder im Kreis. Man sollte sich bei diesem Thema hier intensiv einlesen und dann entscheiden. Frag 20 Leute und du hast 20 Meinungen. Das immer wieder der ein oder andere dabei ist, der aus unerfindlichen Gründen einem Motor was "andichtet" ist ja nun Serie in einem Internetforum. Da muss man aber auch nichts drauf geben...
Beide Diesel sind aus "meiner" Sicht hervorragende Motoren, der 646 ist aber eben schon deutlich älter (im 204er die letzte Stufe). Da sollte das Fahrzeugangebot mit interessanten Laufleistungen mittlerweile sehr niedrig sein. Und wenn da einer dabei ist, der erst 120-150k runter hat, dann ist die Frage ob das ein gutes Dieselnutzungsprofil war, einen Partikelfilter haben beide. Der 651 ist einfach der modernere Motor, etwas spritziger und auch in einer schönen Leistungsstufe mit über 200PS erhältlich. Das man bei einem 4 Zylinder Diesel über den Verbrauch reden muss erschließt sich mir nicht. Habe viele gefahren und und bis auf den 2,0 CDTI von Opel tanzte da keiner aus der Reihe, reale Verbräuche zwischen 5-6 Litern sind die Regel.
Ob es Sinn macht bei der Suche nach "zeitgenössischen Fahrzeugen" noch einen Motor aus Ende den 80ern in die Diskussion zu schmeißen, stelle ich hier mal in Frage. Auch wenn der Motor in Weiterentwicklungen sehr lange gebaut wurde.

Witzig ist, dass der Threadersteller sich nicht mehr zurück gemeldet hat. Das fällt bei diesen Threads in letzter Zeit sehr häufig auf. Liegt vielleicht daran, dass diese Threads aus einer fixen Idee heraus erstellt werden oder auch an den Antworten die schnell in eine Diskussion ausarten und neue Nutzer eher abschrecken.

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