Oldtimer gesucht

Ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen Oldtimer, den ich 1-2 Mal die Woche für den Weg zur Arbeit(ca. 60 km hin und zurück (Autobahn und Landstraße)) und mal am Wochenende nutzen kann.

Mein Budget liegt bei 14.000 €. Es ist mir egal, ob es ein Diesel oder Benziner ist, der Verbrauch sollte allerdings nicht extrem hoch sein. Da der Wagen als Zweitfahrzeug dienen soll, darf er auch gerne ein bisschen Spaß machen, aber gleichzeitig zuverlässig sein.

Hat jemand Empfehlungen oder Erfahrungen mit bestimmten Modellen?

Danke schon mal für eure Tipps!

87 Antworten

Deshalb ist das Leistungsgewicht der damals hochmotorisierten Fahrzeuge genauso gut, wie die der heutigen. Mitschwimmen kein Problem, nur Richtung vmax wird es schlecht, weil da Aerodynamik und Leistung zählt. Siehe Golf 1 GTI 81KW, 850kg mit Breitreifen 175/70 R13. Wenn man nun einen neuen Golf nimmt braucht man aufgrund des Gewichtes schon mehr als 110KW, um den alten GTI zu ärgern. Und Gasgeben müßte man auch noch. Was viele nicht tun.

Zitat:

@85mz85 schrieb am 5. November 2024 um 22:28:38 Uhr:


Deshalb ist das Leistungsgewicht der damals hochmotorisierten Fahrzeuge genauso gut, wie die der heutigen. Mitschwimmen kein Problem, nur Richtung vmax wird es schlecht, weil da Aerodynamik und Leistung zählt. .....

Nicht nur die nominelle Motorleistung zählt, sondern ein weiterer Faktor sind die heutigen verbauten Getriebe mit 6 und bei Automatik bis zu 10 Gängen i.V.m. variabel arbeitender Turboaufladung. Da wird bei hochmotorisierten Fahrzeugen die Radmotorleistung erheblich besser in maximal schnellen Vortrieb, insbesondere oberhalb 100 km/h umgesetzt.

Beispiel: Mein YoungDaimler SL 500 mit 306 PS ist nicht nur von 0 -100, sondern auch von 0-> 200 in der Beschleunigung langsamer als es z.B. mein seeliger BMW 330d xD Touring (F31) DIESEL mit 258 PS war.

Beide Fahrzeuge haben in etwa das gleiche Leistungsgewicht und auch die Aerodynamik ist ähnlich. Nur hat der turbobefeuerte 330d eine 8-Gangautomatik und der V8 benzineinspritzer Benz eine etwas träger schaltende 5-Gangautomatik.

Erst ab 210 fährt deshalb der SL 500 - trotz knapp 50 Mehr-PS - einem 330d langsam davon.

Zitat:

@motorina schrieb am 5. November 2024 um 20:19:24 Uhr:


MadX, dann sind also meine Zulassungspapiere falsch und völliger Blödsinn, was da drin steht?😕
(Oder sollte ich das lieber schreyhalz fragen?)😉
Na ja, egal, ich fahre diese Dinger seit über 50 Jahre!

Genau, ich habe das ironisch beantwortet in Deine Richtung. Der schreyhalz wird das beantworten müssen.

Moin Moin !
Nein , kann ich nicht! Ich war der Meinung , mein DKW F102 hatte damals ein Leergewicht von deutlich über 1000 kg, und dann hatte ich im I-Net noch die Daten für den F103 rausgesucht, bin da aber offensichtilch einem Irrtum unterlegen! Sorry dafür!
MfG Volker

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Ist ja nicht so schlimm. Irren ist menschlich.
Nur mit der Rostresistenz von DKW-Fahrzeugen hat mein Vater 1970 andere Erfahrungen gemacht. Denn zu dem Zeitpunkt kaufe er einen 1965er F12 Limousine. Die war bereits 1972 absolut nicht mehr ohne massive (und wirtschaftlich nicht sinnvolle) Arbeiten an der Karosserie über den TÜV zu bringen.
Aber ein F103 finde ich, ist ein elegantes Auto.

Moin Moin !

1976 kaufte ich auch einen F12 Bj.65, war mein erstes eigenes Auto. War praktisch rostfrei , wie auch alle anderen DKW , die ich auf den damals noch überall anzutreffenden Schrottplätzen zwecks Gebrauchtteilen durchstöberte. Gleich alte Kadett mussten schon geschweisst werden! Auch der F102 ein Jahr später war rostfrei!
MfG Volker

Ich hatte damals (1972-1974) kurz nacheinander zwei F102. Der erste von 1964 war ohne sichtbaren Rost, der zweite von 1966 genau das Gegenteil. Die ersten Baujahre sollen - so wird´s in der DKW-Oldieszene berichtet - rostbeständiger gewesen sein, während die letzten Baujahre rostanfällig sind.
Bei meinen F12 Roadster ist dies auch zu beobachten: Das Baujahr 1964 ist ungeschweißt und noch mit Originallack, der von 1965 ist überall schon geschweißt worden.
Die Audi F103 (EZ 10/1970, 6/1971) sind an den gewissen üblichen Stellen gerostet, trotzdem hat der Super 90 noch seinen originalen Lack rundum. Die F104 dagegen sind rostanfälliger!

Zitat:

@gardetzki schrieb am 29. Oktober 2024 um 12:33:50 Uhr:


Und bleibe bei 4 zylinder motoren egal welches fabrikat auch immer.das hat jetzt nix mit vw zu tun.Die alten Motoren muss man auch rep können .Was nützt dir ein oldtimer der wegen eines technischen defektes liegen bleibt und den niemand rep. Kann.Einen 4 zylinder bekommt jede Werkstatt in den Griff.Einen 280Eaus den 80ern sieht schon ganz anders aus. Da wuchsen schon den Mechanikern damals graue Haare.Wegen dieser Wagen.Die heutigen Mechatroniker machen die Haube auf und können die Bauteile nicht identifizieren die der Motor hat.Den diagnosecomputer braucht man da nicht auspacken.Das ist eine Herausforderung für jeden spitzenmechaniker.Erst recht wenn da ein 4A1 vergaser unter der Haube steckt..Bei den 280ern.ohne E.Eingolf 2 ist da ein spielzeugmotor zum Vergleich.

Fshre selber 280 TE, Golf 2 1.8 RP und Porsche 924 2.0. Keine Probleme mit der Einspritzung. Der Porsche wurde 2006 abgemeldet und erst 2022 wieder aufgeweckt.

Weniger pauschalisieren.

Kleine Anekdote..... meine Tochter ist mit dem Fiat 126 wegen des Unterbrechers liegen geblieben.... ein neuer lag im Kofferraum und ist in 10min gewechselt.

Der Man von der Pannenhilfe stand vor dem Kofferraum, den meine Tochter auch öffnete, und wunderte sich, wo der Motor ist. Danach fragte er nach dem OBD Stecker 😁

Aber ganz ehrlich, die alten Motoren sind kein Hexenwerk, bekommt man mit Reparaturleitfaden selbst hin.

P.S. Die normale Vertragswerkstätten lehnen i.Ü. Repararuraufträge für Oldtimer auch gerne ab, hatte ich bereits mehrfach 😉

Das meine ich doch.Du musst schon jemand suchen der einen unterbrecher einbauen und einstellen kann .Genauso einen vergaser 4A1 Fehlersuche.Das ist sozusagen ein doppelter 2e vergaser wo vw Fachleute schon immer verzweifelten.

Die alten Peugeot hatten seitlich liegende Verteiler von ducellier.Dort einen 'verbrecher'einzubauen macht richtig spass.Oder die stromberg Versager vom Mercedes w123.Wer kennt sich damit aus .Mit ATF ölfüllung und Düsennadel darunter?.Wenn man solche Autos fährt muss man sich ein werkstatthandbuch von annodazumal zulegen und es selber lernen .Machen Sie mal einen Service an einem vw 1600 von 1970 incl vergasersynchronisierung.Ich glaube da gibt es in Deutschland nicht mehr viele die das hinkriegen .Ich habe es mit 18 gelernt .Alles.Weil mein Vater noch so ein Auto hatte und ich inder Lehre war bei Daimler.Das war wie Himmel und Hölle.Ihr dürft raten was die Hölle war.

Die Hölle ist es doch, wenn heutzutage ein kleiner Stecker, ein Kabelbruch oder ein Sensor ein Auto lahm legt. Viele Fehler werden nicht im Speicher abgelegt und dann heißt es sehr systematisch suchen.

Meine Oldtimer sind im Vergleich zu meinem W211 Pipifax. Das moderne Auto hat nur dann einen Vorteil bei Reparaturen, wenn man die Technik nicht versteht und der Fehler zutreffend gespeichert wurde.

Ein Blick in die Zukunft bereitet mir da Sorge, in wenigen Jahren wird man nur noch wenig selber machen können und Autos werden zu Wegwerfprodukten wie es heutzutage schon Fernseher sind.

könnt ihr mal zum Topic zurück kommen?

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