Offizielle Motorenpalette
Die bereits offiziell bekanntgegebene Motorenpalette im Überblick:
- BMW 316d F30: 116 PS, R4
- BMW 318d F30: 143 PS, R4,
- BMW 320d F30: 184 PS, R4, 7,5s 0-100, 4,5 Liter / 100 km
- BMW 320d EfficientDynamics Edition F30: 163 PS, 8,0s 0-100, 4,1 Liter / 100 km
- BMW 320i F30: 184 PS, R4
- BMW 328i F30: 245 PS, R4, 5,9s 0-100, 6,4 Liter / 100 km
- BMW 335i F30: 306 PS, R6, 5,5s 0-100, 7,9 Liter / 100 km
- BMW ActiveHybrid 3 F30: 340 PS, R6 + E-Motor
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Früher brauchte man Schränke die so groß waren wie eine Turnhalle um Computer mit der Rechenleistung eines Taschenrechners zu bauen. Heute übertrifft jedes Handy diese Leistung um ein x-tausendfaches.Das Festhalten wollen an 6-Zylinder-Motoren kommt mir vor wie das festhalten wollen an Turnhallen für Computer. Ja, auch die hattem Vorteile: man konnte alles bequem warten und sie machten mehr her als ein popeliges Handy.
Trotzdem ist im Computerbereich jedem klar, dass alleine die Leistung zählt und die jeweils minimalst mögliche Technik zur erlangung einer Leistung die beste ist.
Genauso ist das auch im Automobilbau: wieso soll ich 4 Liter 8-Zylinder-Motoren bauen, wenn ich die selbe Leistung mit 4 Zylindern und 2 Liter Hubraum erreichen kann? Das macht keinen Sinn, auch wenn solch ein Motor genau wie die Turnhalle für Computer mehr Kultur hatte.
Dieses größer=besser-Denken ist bei vielen Automobilfanatikern noch tief verwurzelt. Mir kommt es aber ein wenig so vor, als ob jemand mit seinem klobigen 80er-Jahre-Riesenmobiltelefon jemand mit einem Smartphone beeindrucken wollte.
Die Zeiten ändern sich - gewöhnt euch dran. 🙂
Entschuldigung aber das mit der Turnhalle ist ein haarsträubender Vergleich!!! Selten so einen Schmarren gelesen.
Ich halte im Übrigen die Behauptung, Leistung und Verbrauch seien die einzig entscheidenden Kriterien, für sehr gewagt, wenn es um BMW-Kunden geht!
Ein Autokauf ist etwas sehr Emotionales, jedenfalls wenn es um einen BMW geht. BMW-Fahren war mal "Einsteigen, Schlüssel umdrehen und: Freude am Fahren". BMW-Fahren heißt genießen - wenn ich möglichst wenig verbrauchen will oder möglichst viel Leistung haben will, brauch ich mir keinen BMW zu kaufen. Viel Leistung und wenig Verbrauch bieten auch Opel, Toyota, Honda und sonst was. Was meinst Du eigentlich warum sich früher viele für einen 20i oder 25tds entschieden haben? Der Fahrer eines der letztgenannten Aggregate hätte auch damals schon so manchem Opel mit dem Fernglas hinterhersehen können auf der Autobahn und das wusste der auch. Trotzdem hat er ein seidenweich laufendes Aggregat von BMW in einer Luthe-Design-Karroserie gekauft, obwohl es nicht das schnellste und nicht das sparsamste war.
Obwohl ich den Klang und die Laufkultur eines R6 schätze und liebe, habe ich im Übrigen nicht das Bedürfnis, damit irgendjemanden beeindrucken zu wollen (vgl. Deinen letzten Satz). Genießen tue ich als Fahrer schon selber.
Mir scheint im Übrigen, wir beide haben eine unterschiedliche Auffassung dessen, was Autofahren überhaupt bedeutet. Für mich ist es mehr, als von A nach B zu kommen und dabei möglichst viel zu SPAREN! Und ich glaube für die meisten BMW-Kunden trifft das zu. Wenn ich sparen will, brauche ich gewiss keinen BMW fahren!
Weiter unten schreibst Du noch, es würde keinen Sinn machen einen 8-Zylinder zu bauen, wenn man die gleiche Leistung mit einem Vierzylinder erreichen könnte. Ja wenn Du so denkst, macht es für Dich dann überhaupt Sinn, einen BMW zu kaufen, wenn Du mit einem Opel doch genausoschnell von A nach B kommst?
496 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Und was ist an spritfressenden 2l-R4 Benzinern besser? Wer sparen will, kauft einen Diesel, die können das erwiesenermaßen wirklich, da kann BMW echt was.
Dass ein R6 mit den Fahrleistungen des 328i das selbe verbrauchen würde, musst Du erstmal beweisen. Nich vergessen: wir vergleichen ihn die ganze Zeit mit dem lahmeren 325i!
Zitat:
Leute die in diesem Preissegment Benziner bei BMW kaufen, sind nicht mehr der typische Firmenwagenfahrer, das sind Fans, da ist Spritverbrauch nur noch zweitrangig.
Jeder denkt, dass die Gruppe, der er angehört die größte ist und den Durchschnitt stellt. Wie man sich da täuschen kann, haben wir gerade bei der Abstimmung über Stuttgart 21 oder auch über das Rauchverbot gesehen.
Du glaubst nicht wirklich, dass BMW sein Volumenmodell, von dem inzwischen Millionen verkauft wurden vor allem an "FANS" verkauft!?
Zitat:
Bist du eigentlich den EcoProModus im neuen 1er z.B. schonmal probegefahren? Ich schon, für ca. 1 Min., dann reichte es mir.
Wenn ich den brauche, um einen 328i spritsparend zu fahren, ein Witz.
Das bestätigt doch genau, was ich sage: viele (scheinbar auch Du) verstehen nicht, dass man einen leistungsstarken Motor nicht spritsparend fahren kann, wenn man seine Leistung abruft. Alles was man tun kann ist, es zu ermöglichen, dass man bei nicht abrufen der Leistung auch nicht mehr verbraucht wie mit einem anderen Auto mit kleinerem Motor bei selber Leistung. DAFÜR ist der ECO Pro Modus gedacht.
Wenn Leute denken, sie könnten mit 250 km/h über die Autobahn brettern und dabei 6,4 Liter verbrauchen, dann haben sie ein technisches Verständnisproblem und werden nicht von BMW verarscht.
Zitat:
Das mit dem Verarschen ist übrigends nicht von der Hand zu weisen. Die neuen Motoren bringen hauptsächlich BMW selber was, in dem sie den Flottenverbrauch runterbringen, aber in der Realität hat der Kunde fast nichts davon.
In der Realität hat der Kunde davon, dass er durch abrufen der Leistung steuern kann, wieviel er verbraucht. Und ein Turbomotor ist bei Abrufen einer geringen Leistung definitiv besser geeignet wenig zu verbrauchen als ein 6-Zylinder mit einem Liter mehr Hubraum.
Was viele scheinbar auch nicht verstehen ist, dass es beim Sparen nicht in erster Linie um das monetäre Sparen geht. Der Kunde hat natürlich was davon, wenn der Flottenverbrauch bei BMW sinkt: die gesamte Flotte belastet die Umwelt weniger, in Situationen, wo sie im Stau wie jeder andere Corsa in der Stadt steht, das zur verfügung stehende Restöl wird besser genutzt, was dazu führt, dass sich das Image der BMW-Fahrer ev. in der Zukunft etwas bessern wird.
Wenn ich diesen Thread hier so verfolge, komme ich aber zu dem Ergebnis, dass das momentane Image doch durchaus seine Berechtigung hat.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Was viele scheinbar auch nicht verstehen ist, dass es beim Sparen nicht in erster Linie um das monetäre Sparen geht. Der Kunde hat natürlich was davon, wenn der Flottenverbrauch bei BMW sinkt: die gesamte Flotte belastet die Umwelt weniger, in Situationen, wo sie im Stau wie jeder andere Corsa in der Stadt steht, das zur verfügung stehende Restöl wird besser genutzt, was dazu führt, dass sich das Image der BMW-Fahrer ev. in der Zukunft etwas bessern wird.
Du meinst also mit anderen Worten, dass BMW-Fahrer zukünftig "Weltverbesserer" sind... Nimm's nicht persönlich, aber das ist doch Schwachsinn!
Wenn ich ökologisch korrekt sein möchte, kaufe ich gar kein Auto, sondern fahre mit dem Fahrrad, Bus, Bahn und mache ggf. Car-sharing. Und wenn ich mir ein ökologisch korrektes Auto leisten möchte, kaufe ich ganz bestimmt nicht BMW, sondern etwas preiswertes und zugleich verbrauchsgünstiges...
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Dass ein R6 mit den Fahrleistungen des 328i das selbe verbrauchen würde, musst Du erstmal beweisen. Nich vergessen: wir vergleichen ihn die ganze Zeit mit dem lahmeren 325i!
Das bestätigt doch genau, was ich sage: viele (scheinbar auch Du) verstehen nicht, dass man einen leistungsstarken Motor nicht spritsparend fahren kann, wenn man seine Leistung abruft. Alles was man tun kann ist, es zu ermöglichen, dass man bei nicht abrufen der Leistung auch nicht mehr verbraucht wie mit einem anderen Auto mit kleinerem Motor bei selber Leistung. DAFÜR ist der ECO Pro Modus gedacht.
In der Realität hat der Kunde davon, dass er durch abrufen der Leistung steuern kann, wieviel er verbraucht. Und ein Turbomotor ist bei Abrufen einer geringen Leistung definitiv besser geeignet wenig zu verbrauchen als ein 6-Zylinder mit einem Liter mehr Hubraum.
Dann nimm halt einen 330i N53 E90 mit 272 PS. Der ist mindestens genauso sparsam (dank Magerbetrieb in weiten Lastbereichen) wie der "328i" N20 F30 mit 245 PS.
Mein Eco Pro Modus ist übrigens fest installiert, selbst in meinem 523i Bj 1997. Einfach das Gaspedal nur sanft treten, schon leistet der Motor wesentlich weniger (und braucht auch weniger). Wer hätte das gedacht? So schaffe ich als absoluten Extremwert eine "6" vor dem Komma.
Ich glaube langsam, so wie du den N20 verteidigst, dass du von BMW angeheuert wurdest, den letzten Kunden mit Verstand einen Vierzylinder statt des monumentalen Reihensechsers schmackhaft zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Es ist akzeptiert, dass das bei dir und bei einigen hier im Forum so ist. Aber ihr müsst genauso akzeptieren, dass ein größerer Teil potentieller 3er-Fahrer sich verarscht vorkommen würde, wenn es den 3er zum Marktstart nur mit spritfressenden 6-Zylindern geben würde.
Also irgendwie hast du es immernoch nicht verstanden.
Mein 2,5Liter R6 im E46 war um Welten sparsamer als der aktuelle 2,0 TFSI in meinem Audi, im Spritverbrauch und besonders im Ölverbrauch. BMW muss erstmal in der Praxis (und nur die zählt im Gegensatz zu Phantasie-Prüfstand-Prospekt-Werten) beweisen, dass der 328i diesbezüglich besser ist als die "alten" R6-Motoren. Dies zu bezweifeln ist mehr als angebracht, wenn man über den BMW-tellerrand schaut.
Ich denke, BMW wäre besser beraten gewesen, dem Markt, also den Kunden zu überlassen, ob sie einen aufgeblasenen Turbo möchten oder einen verbesserten kleinen und leistbaren R6. Leider tun das die Bayern nicht, sondern setzen dem Kunden wie jeder andere Möchtegern-Premiumhersteller diese Turbo-R4s vor. Nach dem Motto: Friss oder stirb.
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Sicher ist jedem klar, dass man den Verbrauch mit dem Gasfuß beeinflussen kann.
In der Realität wird der neue aber bei einer durchschnittlicher Fahrweise (=weder rasen noch schleichen) auch ca. 1 Liter weniger verbrauchen.
Und das Argument, dass man mit einem R6 auch eine 6 vor dem Komma schaffen kann, das kenne ich von solchen Fans. Leider ist das so Realitätsnah wie der Normverbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von bernharde
Und das Argument, dass man mit einem R6 auch eine 6 vor dem Komma schaffen kann, das kenne ich von solchen Fans. Leider ist das so Realitätsnah wie der Normverbrauch.
Tja, ne 6 vor dem Komma habe ich mit dem 2,5-R6 nicht geschafft, ne niederige 7 aber schon öfter.
Im Gegensatz zu dem ach so hoch gelobten 2 Liter TFSI. Da bin ich froh, mal streckenweise na 9 vor dem Komma zu schaffen und mal mehr als 5000 km mit einem Liter Öl zu reichen. Mit knapp 65 Liter im Tank bin ich bisher noch nie über 600km gefahren. Toller Motor ;-)
Zitat:
Original geschrieben von bernharde
Sicher ist jedem klar, dass man den Verbrauch mit dem Gasfuß beeinflussen kann.In der Realität wird der neue aber bei einer durchschnittlicher Fahrweise (=weder rasen noch schleichen) auch ca. 1 Liter weniger verbrauchen.
Und das Argument, dass man mit einem R6 auch eine 6 vor dem Komma schaffen kann, das kenne ich von solchen Fans. Leider ist das so Realitätsnah wie der Normverbrauch.
Nein, wird er nicht. Jedenfalls nicht im Vergleich zum abgelösten N53 mit Magerbetrieb (den der N20 nicht hat). Wie viel dieser bringt, kann man ja im Vergleich gegen die dem N20 konzeptionell sehr ähnlichen Spielzeugmotoren der Konkurrenz (Mercedes C 250 CGI, 1.8 Liter R4, Audi A4 2.0 TFSI, 2.0 Liter R4) sehen. Der gute alte R6 hat diese, teilweise deutlich, im minimalen, sowohl im maximalen und auch im Durchschnittsverbrauch abgeledert. So wird es dem N20 auch gehen, denn er hat nichts, was eine deutliche Verbrauchsverringerung rechtfertigen würde.
Gibt es denn schon irgendwelche Praxistests mit dem neuen 4 Zylinder 245 PS Motor, wo gegen einen R6 getestet wurde? (Links?)
Dann kann man doch sehen wie sparsam der Motor wirklich ist.
Ich finde diese Drittelmix-Normangaben auch total realitätsfremd und vielleicht war das auch ein Grund für BMW auf die 4 Zylinder zu setzen.
Mit denen kann man "schönere" Werte in den Normangaben erzielen als mit dem R6. Dass damit der Kunde verarscht wird und das Ziel der CO2-Einsparung
verfehlt wird, will eben der Gesetzgeber so haben.
Zitat:
Original geschrieben von pete_da
Ich finde diese Drittelmix-Normangaben auch total realitätsfremd und vielleicht war das auch ein Grund für BMW auf die 4 Zylinder zu setzen.
Das ist nicht der alleinige Grund. BMW war einfach zu faul und hofft, dass sich die Kunden mit einem billigsten 0815 - Vierzylinder statt des Reihensechsers abspeisen lassen.
Mercedes schafft einen ähnlichen Werksverbrauch von 6.8 Liter / 100 km im C 350 (3.5 Liter V6 mit 306 PS!!).
Quelle (Oben "C 350 Blue Efficiency" eingeben)
Da braucht mir keiner kommen mit dem Quatsch, dass das nur mit einem kleinen Turbo - R4 möglich ist.
wieso billig Vierzylinder ? Ist der Motor keine Eigenentwicklung oder basiert der auf einem alten BMW Motor ?
Ps: Zusatzfrage welchen Turbo hat der 328i ? Hersteller und Modell ?
Echt bitter, vergleicht man den Verbrauch des N20 und die 6,8l des Benz, zeigt eigentlich nur, dass ein kleiner R6 mit Aufladung ein durchaus gangbarer Weg für BMW gewesen wäre.
Er hätte alle Vorteile eines Motors in sich vereint, es wäre eben ein kleiner 35i geworden.
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Echt bitter, vergleicht man den Verbrauch des N20 und die 6,8l des Benz, zeigt eigentlich nur, dass ein kleiner R6 mit Aufladung ein durchaus gangbarer Weg für BMW gewesen wäre.
Er hätte alle Vorteile eines Motors in sich vereint, es wäre eben ein kleiner 35i geworden.
So ist es. Aber mit dem Sonderweg z.B. 2.2 R6 lassen sich die gierigen BMW - Geldschlünde eben nicht so gut füllen (passt nicht ins Konzept, das ja momentan vorsieht, dass jeder Motor den gleichen Zylinderhubraum erhält). Das macht noch nicht mal Dacia. Billig, billiger, BMW. 🙄
ich finde man sollte hier aber mal wirklich die Kirche im Dorf lassen. Mehr sage ich dazu nicht mehr....