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Österreich: 2700€ beim Model 3 Kauf sparen durch Import von DL?

Tesla Model 3
Themenstarteram 8. Februar 2019 um 18:08

Hallo zusammen,

das Model 3 kostet in Österreich 2900€ mehr als wie in Deutschland. Warum? Vielleicht weiß das ja jemand, ich habe keine Ahnung.

Jedenfalls bin ich auf folgenden Beitrag auf der ÖMTC Seite gestoßen: https://www.oeamtc.at/thema/eigenimport/

Dort werden die notwendigen Schritte beschrieben um ein Auto aus dem Ausland nach Österreich importieren zu können.

Dementsprechend, wenn ich das richtig verstanden habe fallen bei einem Elektro Auto nur folgende Kosten an (bzw nicht an):

- Nova? Fällt bei Elektro Autos ja nicht an

- Mehrwertsteuer? Stimmt das dass ich in Deutschland als Privatperson wirklich keine bezahle sondern dann erst nach dem Import in Österreich?

- Einfuhrumsatzsteuer und Zoll? Fällt ja weg da Deutschland Teil der EU ist

- Genehmigungsdatenbank: Kostet 180€ einmalig?

- Überstellungskennzeichen: Kurzzeitkennzeichen für um die 50€ Sollten es ja auch tun?

Sprich mir fallen insgesamt bei einem Import innerhalb der EU eines Elektrischen Neuwagens nur folgende Gesamtkosten an??

230€ (180+50)

Ist das so wirklich korrekt? Damit würde man sich 2670€ sparen, für Leute die ohnehin an der Grenze leben oder in der Nähe stellt sich da ja nciht einmal die Frage wo das Auto gekauft wird :):rolleyes:

Und:

Wie sieht es dann mit der Elektroauto Förderung in höhe von 3000€ aus(Bei den günstigeren Modellen die dann unter 50k € sein werden)?

Nachdem ich die Mehrwertsteuer in Österreich bezahlt habe sollte ich dann ja noch berechtigt sein die Förderung erhalten zu können, oder?

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32 Antworten
Themenstarteram 8. Februar 2019 um 20:33

Ich werde morgen denke ich einfach einmal beim Store in München anrufen und fragen ob ich das Model 3 Netto bestellen kann weil ich es exportieren möchte und fragen wie hoch der Preis Netto wäre, dann sehe ich ja eh was für ein Preis dabei raus kommt und ob es nun billiger ist oder nicht

Der Tesla Mitarbeiter wird Ihnen da eher keine Aussage zu machen können (nicht ohne Rücksprache), da solche Szenarien ja ziemlich selten vorkommen, da Tesla ja in fast alle Nachbarländer auch selbst verkauft.

Warum auch sollte jemand einen neuen Tesla von Deutschland dahin exportieren, wo er ihn auch direkt kaufen kann? Zumal da ja evtl. auch noch leichte technische Unterschiede sein können (dürfte aber eher gering dank EU sein).

Zitat:

@Sloxy schrieb am 8. Februar 2019 um 21:19:09 Uhr:

Meine Frage war nur, warum wir Österreicher diese Umwelt"Prämie" von Tesla nicht erhalten, und Deutschland schon.

Weil die 2000€ Herstelleranteil zwingend(!) vorgeschrieben sind, wenn Tesla möchte, dass das Model 3 auf der Förderliste steht und nochmal 2000€ vom Staat dazu kommen sollen. Ich denke nicht, dass sich Tesla Deutschland auf so einen Deal, wie er dir vorschwebt, einlässt, sondern auf die jeweilig zuständigen Landesvertretungen verweist.

Für Antragssteller für die Förderung gilt übrigens:

Zitat:

Das Fahrzeug muss im Inland auf den Antragsteller zugelassen werden (Erstzulassung) und mindestens sechs Monate zugelassen bleiben.

Aber du kannst uns ja gerne berichten, was das die Anfrage bei Tesla ergibt.

Ich versteh die Unklarheit nicht ganz. Im Preis der auf der deutschen HP angegeben ist sind die EUR 2.000,- Herstelleranteil bereits eingerechnet. Zusätzlich gelten in A 1 % mehr MwSt.. Es gibt also de facto keinen Preisunterschied zwischen D und A. Gibt´s seitens Tesla sowieso nie, das ist ja das Schöne. Etwaige Unterschiede existieren lediglich aufgrund der unterschiedlichen Förderrichtlinien, die in A leider derzeit das Model 3 für Privatpersonen überhaupt ausschließen. Um es förderfähig zu machen müsste nämlich der Basispreis unter EUR 50.000,- liegen (für Firmen EUR 60.000,-), was er nicht tut. Dann erst gäbe es EUR 3.000,-, von denen der Importeur wiederum EUR 1.500,- übernehmen und auf der Rechnung ausweisen müsste. Ein Model 3 als Österreicher in D kaufen und die dortige Förderung abgreifen wird sicher nicht funktionieren. Ich gehe davon aus das Fahrzeug muss dann auch in D angemeldet werden.

Für A gilt, wenn man als Privater die Förderung unbedingt mitnehmen will, warten bis das MR Modell kommt das dann unter 50k kosten wird. Was ich von dieser österreichischen Regelung halte sage ich jetzt mal lieber nicht, E-Mobilitätsfördernd geht jedenfalls anders. Ähnliches Schildbürgertum erleben wir hier gerade mit der IGL-Regelung, jeder redet mit, keiner kennt sich aus. Paradoxerweise gäbe es aktuell einen relativ großzügigen Fördertopf, der allerdings kaum genutzt wird:( Ich hoffe nur es heißt dann nicht wieder dass sich E-Mobilität nicht durchsetzt.

Themenstarteram 9. Februar 2019 um 20:35

ich verstehe die Verwirrung hat sich aufgelöst danke

Ich bin auf der Suche nach Selbstimportinformationen auf diese Seite gestossen. Das Thema ist zwar schon fünf Monate alt, aber vielleicht gibt es noch andere die dieses Thema interessiert und hier landen.

 

Daher möchte ich zusammenfassen was meine Recherchen ergeben haben:

 

Auf der Tesla-Konfigurationsseite ist der jeweilige Förderanteil des Händlers (Deutschland 2000 € netto, Österreich 1500 € netto) bereits eingerechnet. Nur wenn dieser Förderanteil auf der Rechnung ausgewiesen wird, kann die zusätzliche staatliche Förderung (Deutschland 2000€, Österreich 1500 €) beantragt werden.

 

Laut Konfigurator kosten das Grundmodell Tesla Model 3 SR+ derzeit (Juli 2019, nach Preissenkung) in Deutschland 44370 € (inklusive Bearbeitungsgebühr von 980 €), in Österreich 46680 € (ebenfalls inklusive 980 €).

 

Netto wären das 37286 € BRD (-19% Steuer), 38900 € AUT (-20% Steuer). Da die Händlerförderungen von diesen Nettopreisen schon abgezogen wurden, müssen diese jetzt noch hinzugezählt werden um auf den ursprünglichen Hersteller-Nettopreis zu kommen, also

 

39286 € Netto BRD (+2000 €) und 40400 € Netto AUT (+1500 €).

 

Das macht einen Nettopreisunterschied von 1114 €.

 

So, und jetzt kommt der unangenehme Teil:

 

Der Händler genehmigt die Händlerförderung nur dann, wenn das Fahrzeug im entsprechenden Land zugelassen wird ( https://www.tesla.com/de_AT/support/incentives ). Um Verwirrung vorzubeugen, auf der Seite ist von 1800 € Anteil die Rede, das ist aber der Bruttobetrag (1500 + 20%).

 

Mit anderen Worten, bei Selbstimport wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht möglich sein eine staatliche Förderung zu beantragen, da der Förderbetrag des Händlers nicht gewährt wurde und daher auch nicht auf der Rechnung aufscheint.

 

Zusatzinfo: In Österreich sind alle Tesla Model 3 förderfähig, auch wenn sie mehr als 50.000.- € kosten, da es ein Grundmodell gibt, das unter der Grenze liegt (Auskunft der Förderstelle).

am 22. Juli 2019 um 9:42

Zitat:

@C.Eiber schrieb am 22. Juli 2019 um 10:03:29 Uhr:

 

 

Zusatzinfo: In Österreich sind alle Tesla Model 3 förderfähig, auch wenn sie mehr als 50.000.- € kosten, da es ein Grundmodell gibt, das unter der Grenze liegt (Auskunft der Förderstelle).

Das ist bei uns in DE nicht anders.

Themenstarteram 24. Juli 2019 um 11:16

bin vor kurzem auch wieder auf das Thema gestoßen.

In DL wurde der Preis ja reduziert, in Ö eher erhöht.

 

Die kleine Preisdifferenz bei dem SR Modell ist ja noch ok.

aber bei Long Range und Performance..... das ist nicht mehr normal

6500€ Preisunterschied (ohne Steuer und Förderung zu berücksichtigen)

Wer da in Österreich kauft ist wohl verrückt. Schlimmstenfalls pfeif ich auf die Förderung und hab trotzdem Gewinn ungefähr 2000€ Gewinn

Im besseren Falle finde ich irgend einen Weg um die Förderung von Deutschland zu bekommen. Spontan würde mir einfallen dass ein bekannter aus Deutschland den Wagen kauft und dann später an mich weiterverkauft. Ob das so durch geht ist mir jedoch nicht bekannt, denkbar wäre dass der Wagen gewisse Zeit in DL zugelassen sein muss damit die Förderung die Gültigkeit nicht verliert

 

Bin ich der einzige der es seltsam findet dass kurz vor den Preissenkungen Elon Musk mit deutschen Politikern telefoniert haben soll bezüglich langen Zulassungszeiten von Fahrzeugen in Deutschland???

 

 

 

Zitat:

@Sloxy schrieb am 24. Juli 2019 um 13:16:40 Uhr:

Im besseren Falle finde ich irgend einen Weg um die Förderung von Deutschland zu bekommen. Spontan würde mir einfallen dass ein bekannter aus Deutschland den Wagen kauft und dann später an mich weiterverkauft. Ob das so durch geht ist mir jedoch nicht bekannt, denkbar wäre dass der Wagen gewisse Zeit in DL zugelassen sein muss damit die Förderung die Gültigkeit nicht verliert

Zu deiner Frage nochmal das Zitat von der BAFA-Homepage (die für die Förderung zuständige Behörde):

Zitat:

Das Fahrzeug muss im Inland auf den Antragsteller zugelassen werden (Erstzulassung) und mindestens sechs Monate zugelassen bleiben.

Ich persönlich würde von solchen Konstruktionen (Bekannter kauft Fahrzeug im Ausland) beim Einsatz von so viel Geld abraten. In den 6 Monaten kann zu viel schief gehen (Unfall, Streit, Veränderung persönlicher Umstände,...), was zu massiven Problemen führen kann. Außerdem sollte man die Wertminderung durch den "Weiterverkauf" an dich beachten, da du dann schon Zweitbesitzer bist nach 6 Monaten.

Wenn, dann würde es sicher mehr Sinn haben, selbst einen Zweitwohnsitz in Deutschland anzumelden un d dort (bei einem Bekannten) mindestens 6 Monate zu wohnen. Wo da allerdings die Tücken liegen, keine Ahnung (wird aber sicher welche geben).

am 24. Juli 2019 um 17:45

Und immer dran denken: wenn die Steuerverwaltung fragt, wohnst du mindestens 51% ganz wo anders :D

 

PS: In Deutschland kannst (bei nur einem Wohnsitz in Deutschland) nur einen Erstwohnsitz anmelden. Nur Zweitwohnsitz gibt es nicht. Steuerrechtlich ist nur interessant wo der Lebensmittelpunkt liegt.

Themenstarteram 25. Juli 2019 um 11:12

Interessante Infos, wird wohl nicht so leicht.

Aber wie gesagt, dann scheißt man halt auf die Förderung, oder? Sind trotzdem 2000€ die ich mir spare beim Performance Model

 

Irgendwie lächerlich solch ein Preisunterschied

Es gab schon immer Preisunterschiede zwischen Österreich und Deutschland...auch bei anderen Herstellern. Ein C220d hat bspw. zwischen beiden Ländern einen Preisunterschied von fast +4000€ in Ö und auch wenn man die NoVA in Ö mit (laut Konfigurator) 1,5k€ davon abzieht bleibt immer noch ein Abstand, trotz fast identischer Ausstattung und fast gleicher Mehrwertsteuer (19% vs. 20%).

Ich glaube übrigens nicht, dass Tesla Deutschland einen Vertrag mit einem Österreicher eingehen wird - da wird auf die entsprechende Landesorganisation verwiesen werden. Aber du kannst es ja mal versuchen, was sie sagen...

am 9. März 2020 um 11:34

Hallo zusammen,

Ich habe die Preise des Model 3 long range verglichen, natürlich immer der Barpreis:

In der Schweiz 55980 CHF / 52898 €

In Deutschland 54.770€

In Polen 49.080€

Wenn ich jetzt den Import von DE in die Schweiz berechne komme ich auf folgende Werte:

Deutschland

Brutto: 54770 € / 58056 CHF

Netto Deutschland: 48786 CHF

4% CH Neuwagen Steuer: 1951 CHF

7,7% MwSt CH: 3756 CHF

CH Preis: 50738CHF (DE Nettopreis inkl Neuwagensteuer / MwSt CH)

Habe ich einen Denkfehler? Übersehe ich etwas?

Ist es korrekt das die EU Teslas Garantie in Ch haben? Andersrum war es wohl problematisch.

Unterscheiden sich die Varianten?

Zahlt Tesla DE / PL die MwSt zurück oder wird versucht dies aktiv zu unterbinden?

Habt ihr Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank für eure Hinweise

 

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Tesla aus EU in die Schweiz importieren' überführt.]

Lt. der Tesla-Website sind die Autos ja nicht für den Export bestimmt. D.h. würde ich mich als erstes fragen, ob Dir Tesla (DE) überhaupt die MwSt ausweist. Das müssen sie AFAIK nämlich nicht.

Aber vielleicht irre ich mich ja und es gibt somit einen "einfachen" Weg, um 5000 Stutz zu sparen ;-)

Im Unterschied zu allen anderen Herstellern hat Tesla ja kein Händlernetz, sondern verkauft die Pötte selbst.

MB oder VW verkaufen an ihre Händler und ab dann ist es ihnen (mittlerweile) egal, was die mit den Autos machen.

Habe auf Autoscout gesehen, es gibt ein paar "fast" neue M3, auch mit etwas Abschlag (und km auf dem Akku). Ggf. kann man da noch etwas aushandeln. Das würde ich persönlich dann doch vorziehen.

Hier hat jemand mal ein ähnliches Problem beschrieben:

https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=17&t=24634

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Tesla aus EU in die Schweiz importieren' überführt.]

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