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Ölwechselintervall umstellen

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 6. Dezember 2012 um 10:30

Hallo zusammen

Mein Golf 6 Variant wird nächstes Jahr im April 3 Jahre alt und der erste TÜV steht an.

Normalerweise sollte laut VW auch im April eine Inspektion mit Ölwechsel gemacht werden.

Ich möchte den Ölwechsel aber vor dem Winter durchführen und den Ölwechsel dann jährlich machen.

Kann mir einer kurz erklären wie man mit VCDS die Wecheselintervalle selber umstellt oder muß ich dafür in die Werkstatt?

Den Ölwechsel lass ich bei einer Ölwechselstation machen, was für Öl sollte ich da nehmen wenn jährlich gewechselt wird. Meine Fahrleistung liegt bei ca.10-15tkm im Jahr mit viel Kurzstrecken.

Motor: 1.4 TSI 160PS

Gruß

SVEAGLE

Beste Antwort im Thema

Jenseits aller Longlife- oder Festintervall-Diskussion:

Erkläre mir doch bitte mal, wie man die schmiervermindernden Kondensate aus dem Öl herausbekommt.

Es gibt ja Leichtsieder wie eben den Wassereintrag, den man bei längerer Fahrt und entsprechend höheren Öltemperaturen noch verdampft verkommt aus dem Öl, aber was ist mit den ganzen schwersiedenden Ottokraftstoff=Benzineinträgen bzw. deren schwersiedenden Anteilen / Bestandteilen bei einem Ottomotor, der im LL-Intervall ggf. sogar 2 Winter + also gleich zwei Kaltlaufsaisons herumfährt?

Misch doch einfach mal selbst Benzin in eine Probe Motoröl und dann schau mal, was passiert.

Siehe Seite 37 des Anhangs unter "Motorenölverdünnung".

Man kann immer alles übertreiben und logisch, man kann dann auch in einer scheinbaren Gegenargumentation alles übertreiben, um es damit der Lächerlichkeit anheim zu geben.

Besser werden die Argumente damit aber nicht, das scheint nur so!

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ich meine gelesen zu haben gutes 0W-40 Öl zu nehmen.

laut Internet kann man die Serviceintervallanzeige in der MfA resetten , dann fährt er auf festen Intervallen. Zurück zu Longlife geht wohl auch nicht mit VCDS sondern nur beim Händler.

Themenstarteram 6. Dezember 2012 um 11:03

Hallo Hamsterbacke197

Das hört sich gut an, dann fahr ich mal zur Ölwechselstation und lass das Öl tauschen und schau mal was passiert wenn ich die MFA zurücksetze.

Vielen Dank für die schnelle Antwort

Gruß

SVEAGLE

Umstellen, wurde ja schon beschrieben: Bei Rücksetzen der Servicemeldung via MFA wird automatisch auf Festintervall umgestellt, so dass er nach 12 Monaten oder 15tkm (je nachdem, was eher eintrifft) schreit!

Fängt schon vorher an, Countdown, wie bekannt.

Motoröl-Freigaben:

Siehe Serviceheft oder siehe hier

Alles weitere findest Du kurz und bündig hier:

http://www.motor-talk.de/.../motoroel-t4270477.html?...

@sveagle, wenn du noch auf Kulanz wert legst oder eventuell sogar eine Anschlussversicherung hast, solltest du von VW offiziell, mit Eintrag ins Serviceheft, auf Festintervall umstellen lassen.

Wenn das alles keine Rolle mehr spielt, kannst du es natürlich, wie beschrieben, selbst machen und dann auch einfach die für Festintervall nutzbaren Öle verwenden.

Zitat:

Ich möchte den Ölwechsel aber vor dem Winter durchführen und den Ölwechsel dann jährlich machen.

Warum ausgerechnet vor dem Winter?

Die größte Belastung des Öls durch unerwünschte Einträge ist zwar meistens im Winter, aber wenn du vor dem Winter wechselst, ist dein Öl bereits vor der Zeitspanne, wo gewöhnlich höhere Leistungen vom Motor verlangt werden, nämlich im Sommerhalbjahr, in einem relativ schlechten Zustand.

Wenn du nach dem Winter wechselst, hast du das ganze Sommerhalbjahr relativ gutes Öl zur Verfügung.

Zitat:

Original geschrieben von Hamsterbacke197

Zurück zu Longlife geht wohl auch nicht mit VCDS sondern nur beim Händler.

Geht problemlos mit VCDS und ist alles beschriftet, gibt extra einen Button "Service zurückstellen". ;)

Zitat:

Original geschrieben von navec

 

Warum ausgerechnet vor dem Winter?

Die größte Belastung des Öls durch unerwünschte Einträge ist zwar meistens im Winter, aber wenn du vor dem Winter wechselst, ist dein Öl bereits vor der Zeitspanne, wo gewöhnlich höhere Leistungen vom Motor verlangt werden, nämlich im Sommerhalbjahr, in einem relativ schlechten Zustand.

Wenn du nach dem Winter wechselst, hast du das ganze Sommerhalbjahr relativ gutes Öl zur Verfügung.

Da stimme ich navec zu.

Daher empfehle ich beim

- Diesel vor dem Winter (da Eindickung des Öles durch Rußeintrag)

- Benziner nach dem Winter, um die die Schmierfähigkeit herabsetzenden OK-Einträge (aus der Kaltstartanhebung) zu entfernen, bevor man wieder "Gas gibt" im Sommer.

Also meine persönliche Erfahrung mit meinem DPF-CR-Diesel (1,7CDTI von Opel) ist ganz anders:

Der hatte nach dem/während des Winter(s) eine enorme Ölverdünnung (erkennbar am steigenden Ölstand).

Sonst nie. (zumindest nicht erkennbar)

Das hatte zur Folge, dass das Öl direkt nach dem Winter umgehend gewechselt werden musste, obwohl der letzte offizielle Ölwechsel noch keine 6 Monate und keine 6000km her war.

Das mag so sein und wird von mir tatsächlich, sorry, immer wieder vergessen!

Allerdings kenne ich auch Diesel mit DPF, bei denen das bei weitem nicht so extrem ist wie von Dir geschildert, bzw. wo ein Ansteigen des Ölstandes (durch Eintrag von DK) nicht feststellbar ist/war.

Gern aber eine dahingehende Korrektur:

ohne DPF vorm Winter

mit DPF (und heute üblich) wohl besser nach dem Winter, wenngleich Diesel ja eher schmiert als Benzin...;)

Ich will da in Bezug auf den Diesel und den o.g. Gründen der Schmierung auch keine Wissenschaft draus machen, sondern "versteife" mich bei diesem Thema eher beim Benziner, wenn noch vorm Winter gewechselt wird (damit er dann hübsch neues Öl hat, bevor die harte Zeit für den Motor kommt ...) und kaum hat es +4°C (oder weniger) und/oder trockene Straßen, wird wieder geheizt..., ohne dem Motoröl zuvor Gelegenheit gegeben zu haben, zumindest die Leichtsieder ausdampfen zu können bei gemäßigter Fahrt (denn andere OK-Rückstände verbleiben ja dennoch im Motoröl).

ja, bei meinem Diesel (oder allen Dieseln gleichen Typs bei ähnlichem Fahrprofil) war das schon extrem und das wird beim Golf TDI-Motor, nachdem, was ich hier so mitlese wahrscheinlich nicht in der Form auftreten.

Die grundsätzliche Tendenz, dass über die Jahreszeit in der, zumindest ohne Standheizung, zwangsläufig mit langen Kaltläufen zu rechnen ist, es vermehrt zu Ölverdünnung kommt, wird beim VW-TDI aber wahrscheinlich nicht anders sein.

Der DPF hatte in meinem Fall übrigens so gut wie nichts mit der Ölverdünnung zu tun, sondern ausschließlich die langen Kaltlaufphasen.

Im Winter kam es aufgrund der geringen Kilometerleistung innerhalb der kalten Periode auch absolut nur zu einer geringen Zahl aktiver DPF-Regenerationen. (Das Streckenintervall der Regeneration wird nur minimal kürzer)

Die Ölverdünnung fand jedes Winterhalbjahr ausschließlich nur in der kälteren Periode statt und in der gab es durchschnittlich vielleicht 6-8 Regenerationen.

Eine Regeneration dauerte in etwa immer gleich lang (egal ob Sommer oder Winter: ca 10 Minuten)

Im gesamten restlichen Jahr gab es davon aber mindestens 24 und in dieser Zeit kam es trotzdem nicht zum Ansteigen des Ölstandes.

Von daher: Ausschlaggebend für die Ölverdünnung waren die langen Kaltlaufphasen und nicht die Regenerationen.

Ich würde daher bei jedem Auto, wenn ich denn die Wahl hätte (z.B. 1 mal jährlich reichen würde), immer nach dem Winter wechseln.

 

 

Ich kann bei meinem u.g. TDI (ohne DPF) über den Winter keinen steigenden Ölpegelstand feststellen.

Ansonsten sagte ich ja bereits, dass ich nun auch keine Wissenschaft daraus machen will, beim Diesel.

Themenstarteram 7. Dezember 2012 um 11:43

Hallo zusammen

Kurze Rückmeldung, ja ich hab bis April noch die Anschlussgarantie und deshalb war ich gestern auch bei meinem Händler. Solange ich den Ölwechsel bei VW machen lasse spricht nix dagegen den Ölwechsel vorzuziehen und auf Festintervall umzustellen. Hab für nächsten Freitag einen Termin für Ölwechsel ausgemacht.

Ihr wollt mir erzählen das es besser ist mit altem Öl durch den Winter zu fahren?

Das seh ich ein wenig anders, mit frischem Öl startet ein Motor bei Kälte viel leichter als mit verbrauchtem ÖL, meine Meinung.

Gruß

SVEAGLE

@sveagle:

Zitat:

Ihr wollt mir erzählen das es besser ist mit altem Öl durch den Winter zu fahren?

Wenn man davon ausgeht, dass du dann, wenn du erst im April wechselst, mit wirklich frischem Öl, dass zudem erstmal über ca 1/2 Jahr lang nicht mit sehr langen Kaltlaufphasen zu kämpfen hat, im Sommerhalbjahr so richtig Stoff gibst, ja.

Andersherum, wenn du jetzt wechselst, wo die Periode der langen Kaltlaufphasen ja quasi erst anfängt, fährst du im nächsten Sommerhalbjahr, wo du eventuell auch mal längere Zeit mit hoher Belastung fährst, mit schon größtenteils vermurksten Öl.

Die schlimmste Periode für das Öl ist nun mal der Winter.

Noch besser wäre es selbstverständlich, wenn man 2x jährlich wechselt...(einige im a3quattro-forum machen dass ja), keine Frage.

Bei nur einmaligem Wechsel pro Jahr würde ich den jedenfalls ins Frühjahr legen.

Einfach mal nachlesen, z.B. ab Seite 37.

Warum ein Motor bei Kälte mit altem Öl (im Falle eines Benziners also mit entsprechend erlittener Motorenöl-Verdünnung, siehe Anhang)

schlechter starten sollte

als mit frischem Öl (das dementsprechend noch "dicker", oder, besser: Noch unverdünnt:)) ist, wenngleich es besser schmiert, weil es eben noch nicht durch OK-Kondensate verdünnt werden konnte)

müsstest jetzt ggf. DU mal UNS erklären!;)

Bei meinem Diesel (ohne DPF) wechsele ich wg. der erlittenen Rußeindickung über die vergangenen 12 Monate (und max. 15tkm) deshalb vor dem Winter, beim Diesel mit DPF, in jedem Fall aber beim Ottomotor, sieht das ganze anders aus.

Die Wassereintrag- und unselige Frostproblematik ehemaliger kleiner Benzinmotoren bei VW lassen wir mal kurz außen vor...:D

Demnach bräuchte man bei einem Diesel, der an permanent an Ölverdickung leidet, aber im Winter einen besonderen Schubs Kraftstoff ins Motoröl bekommt ja gar nicht wechseln. Verdünnung und Verdickung halten sich ja u.U. die Waage.

Im ernst, wenn es im Winter durch die z.Teil ellenlange Kaltlaufphase, verstärkt durch geringe Motorlast und dummerweise auch noch deutlicher Heizungsanforderung, zu einer Motorölverdünnung kommt, sollte man danach das Öl wechseln. Der Rußanteil wird nämlich in dieser winterlichen Phase auch nicht gerade gering sein und somit hat man nach dem Winter nur noch unerwünschte Sachen im Öl.

Das steht in deinem bereits nicht mehr ganz taufrischen PDF-Anhang:

Zitat:

Ölwechselintervalle von 15’000km werden heute von vielen Konstrukteuren vorgeschrieben, mit dem Vorbehalt allerdings, das Öl mindestens 1 x jährlich zu wechseln, wenn die vorgegebene Kilometerleistung unterschritten wird. Bei ungünstigen Bedingungen, z.B. bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder Dauerbetrieb im Gebirge wird ein zweimaliger jährlicher Wechsel empfohlen. Bei Kurzstreckenbetrieb wird das Motorenöl durch Treibstoffkondensat, Feuchtigkeit und Schlammbildung weit stärker belastet als bei idealen Betriebsbedingungen.

15000km sind längst überholt, aber bei ungünstigen Bedingungen muss man eben öfter wechseln. Das stimmt immer noch.

Eine der ungünstigsten Fahrbedingungen ist der winterliche Kurzstreckenverkehr mit vielen Kaltstarts und danach sollte das Öl eben raus, denn sonst fährst du die Plörre noch über den gesamten Sommer.

Das schlimmste, was dem Öl wiederfahren kann ist wohl, dank des lustigen LL-Ölintervalls, zwei komplette Winter und zwei komplette Sommer im Motor zu bleiben.

Ich würde mit einem Wagen der Öl im Motor hat, das bereits zwei schädigende Winter hinter sich hat, im zweiten Sommer jedenfalls nicht zur großen Urlaubstour über die Autobahnen aufbrechen wollen. Auch das geht übrigens nur, wenn man vor dem Winter wechselt.

 

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