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Ölwechsel vorzeitig - Ölanalyse - Ingenium erhöhter Verschleiß- Ölverdünnung

Land Rover Range Rover Evoque L538
Themenstarteram 19. Dezember 2019 um 10:47

Hallo,

da es einige Beiträge zu vorzeitigem Ölwechsel bei den Ingenium Motoren gibt und in diversen Threads / Foren auch der erhöhte Eisengehalt in den Ölen behandelt wird stelle ich hier mal einen NEUEN Thread ein, der sich nur um dieses Thema drehen soll.

Bisher hatten wir mehrfach diese vorzeitigen Ölservicewünsche unseres RREs

Normaler Wechselintervall beim Ingenium Diesel 2Jahre/34.000km. Bisher wurde oft berichtet, dass der Wagen schon nach ca. 10.000-15.000 und deutlich unter der 2 Jahresfrist einen Ölservice anfordert.

Dieser wurde sehr oft von JLR auf Garantie erledigt.

(bei uns hatte der Erste RRE nach ca. 14.000 und der Zweite nach ca. 12.000km den ersten kostenlosen Ölwechsel)

Da ich einfach wissen wollte ob dies wirklich nötig sei und wie es um die Ölqualität bestellt ist habe ich bei 12.000km Laufleistung und nach weiteren 22.000km Laufleistung eine Ölanalyse duchführen lassen.

Die Ergebnisse sind erschreckend:confused:

Im Anhang sind beide Egebnise zu sehen.

Ein sehr hoher Eisen und Aluminiumgehalt ist zu erkennen.

Der sehr hohe Kraftstoffanteil 5,2% deutet normalerweise auf einen extrem hohen Kurzstreckenanteil hin. Der Wagen wird täglich 2x 14km und mehrfach in der Woche 2x 30km sowie am WE immer wieder mal 2x 60-80km (Jahresfahrleistung 20.000km).

Irgendwie bin ich froh, wenn man das als Laie liest, dass der Wagen nach 3 Jahren zurückgeht.

Ist es wirklich gesund für einen Motor so viel Eisen und Aluminium ins Öl zu tragen und sehr oft und vermutlich lange mit einem Öl zu fahren, dessen Viskosität / Schmierfähigkeit deutlich eingeschränkt ist? Wie lange hält so eine Motor damit?

Halte die Ölwechselintervalle von bis zu 34.000km für reine Wunschvorstellung und in Bezug auf die Dauerhaltbarkeit für Problematisch...wobei bei reinen Langstreckennutzern dies anders sein kann.

 

Falls andere auch solche Analysen haben ...gerne einstellen.

Hier noch die bisherigen Threads zu dem Thema:

https://www.motor-talk.de/forum/oelwechselintervall-t6258236.html

https://www.motor-talk.de/.../...schon-bei-17-000-km-t5720491.html?...

Beste Antwort im Thema

Hi,

also Viele empfehlen alle 10.000 km einen Ölwechsel zu machen, da das Öl im Ingenium doch stark verrust. Ich mache das auch so und auch selber.

Und ja, ich habe mich mal aus Spaß dabei unters Auto gelegt, weil ich dachte, ich bekomme da fast das komplette Öl heraus. Aber ist nicht so. Der Ingenium ist so "verwinkelt", man bekommt etwa 5.0 bis 5.5 Liter raus, wenn man die Ablasschraube nutzt. Und ein Blick auf meine Inspektionsrechnung zeigt mir, der Freundliche schafft es auch nicht, die 6.5 Liter für eine Servicebefüllung abzulassen (7.25 sind es insg. im System) und landet ebenfalls bei 5.5 Litern.

Inzwischen mache ich das per Absaugpumpe. Die gibts für ca. 35 bis 50 Euro bei Amazon. Ölpeilstab raus, Schlauch rein, pumpen. Währenddessen Ölfilter wechseln. Ist bei dem Motor ein Klacks, geht alles von oben, 10 Minten Sache. Filter kostet so zwischen 5 und 10 Euro. So erwischt man etwa 0,5 - 1.0L weniger Öl, aber wenn man alle 10.000 km wechselt macht das keinen Unterschied.

Hätte ich das nicht vor ein paar Tagen gemacht, würde ich euch ja anbieten ein Video zu drehen. ;)

Grüße,

Hauser

 

P. S. Falls ihr Infos zu den Teilen (Ölpumpe, Ölfilter Ölfilterschlüssel) braucht, sagt bescheid.

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Viel Kurzstrecke und "Einfahrabrieb". Würde ich entspannt sehen. Auch 'mal 300 km Autobahn mit gut Gas fahren. Dann hat sich der Kraftstoff im Öl erledigt. Die Motoren halten mit Sicherheit länger, als der typische "Abstotterer" ;) fährt.

Für so ein Fahrprofil bietet sich ein Renault Zoe an. :) Gleich zwei Freunde von mir haben sich den heftig rabattierten e-Golf bestellt. Die fahren auch nur in der Stadt und im Umland.

Themenstarteram 19. Dezember 2019 um 11:50

Zitat:

@tplus schrieb am 19. Dezember 2019 um 12:41:20 Uhr:

Viel Kurzstrecke und "Einfahrabrieb". Würde ich entspannt sehen. Auch 'mal 300 km Autobahn mit gut Gas fahren. Dann hat sich der Kraftstoff im Öl erledigt. Die Motoren halten mit Sicherheit länger, als der typische "Abstotterer" ;) fährt.

Für so ein Fahrprofil bietet sich ein Renault Zoe an. :) Gleich zwei Freunde von mir haben sich den heftig rabattierten e-Golf bestellt. Die fahren auch nur in der Stadt und im Umland.

Einfahrabrieb :confused:.....du hast schon gesehen, dass nach 12.000 frischer Goldsaft reinkam, der dann nach weiteren 22.000km einen noch höheren Einfahrabrieb aufweist?

Im Protokoll sind die 1. Analyse und die 2. im Vergleich nett abgebildet :)

 

Das mit dem Kraftstoff im Öl sehe ich auch so.....leider fahren wir seltenst auf der Autobahn extrem lange Strecken......und über das was zu unserem Fahrprofil passen könnte unterhalten wir uns bald per PN

noch stromlose Grüße

Hatte ich jetzt nicht gesehen, steht im Protokoll nicht drin.

Trotzdem, keinen Kopf machen. Wie oft gehen heute denn noch Motoren kaputt?

Wissen wir eigentlich, wie es bei anderen Marken im Öl aussieht? Ich glaube, eher nicht. Vielleicht ist die Ursache aber auch, dass bei Buchener der Motor nur selten warm wird. Bei 14 km Fahrstrecke ist die Öltemperatur mit Sicherheit noch nicht auf 90°C oder mehr. Damit ist der Abrieb gleich zweifach da, einmal durch den ständigen Kaltstart (Kraftstoff kondensiert an den Zylinderwänden) und einmal durch die Ölverdünnung.

Wenn er einen Benziner fährt, passt das. Ab und zu mal 100km über die Bahn bei mittlerer Belastung, um den Sprit aus dem Oel zu kriegen.

Ansonsten mal über LPG nachdenken.

Ich hätte einen Benziner

Heißt also, bei viel Kurzstrecke, mal auf die Autobahn fahren und Gas geben (noch geht das ja ohne Limit) und alles wird wieder gut?;)

Themenstarteram 19. Dezember 2019 um 20:21

Es geht um Landrover Ingenium Dieselmotoren......deren vorzeitiger Ölwechsel Intervall und den hohen Metallanteil im Öl.

Und das steht auch so im Eingangspost......genauso wie das Fahrprofil......die Kiste wird am Wochenende und ab und an unter der Woche heiss.

 

Kann das ein modernes Diesel Aggregat nicht mehr ab?

 

Zitat:

@ABCKarl schrieb am 19. Dezember 2019 um 19:48:39 Uhr:

Ich hätte einen Benziner

Heißt also, bei viel Kurzstrecke, mal auf die Autobahn fahren und Gas geben (noch geht das ja ohne Limit) und alles wird wieder gut?;)

Die Zeit macht's. Mal ein paar hundert Kilometer am Stück fahren. So mancher ist dann verwundert, warum der Pegel auf dem Ölstab ganz unten ist. Das war dann kein Öl, was verschwunden ist...

@Buchener:

Dein Fahrprofil wäre wohl ein Fall für einen E-Antrieb (oder, für die Gesundheit, ein Fahrrad), mit soviel Kurzstrecke ermordest Du jeden Verbrenner. Aber jedenfalls würde ein Benzin-Ingenium das noch besser wegestecken, als der Diesel, der ja per se schon lange braucht, um warm zu werden.

Ich habe im Forum ein bisschen herumgesucht, aber keine brauchbaren Daten über Ölabrieb bei anderen Marken gefunden. Vielleicht ist das eh ganz normal?

Gerade nochmals geschaut, Stichwort "Ölanalyse", mir scheint, auf den erste Blick, als wäre der Abrieb normal ....?

Ich hatte für den Zweitwagen schon 2x eine Ölanalyse machen lassen, das letzte Mal mit 9 Jahre altem Öl. Nach 14700 km waren 35 mg/kg Eisen-Abrieb im Öl und auch sonst fast nix. Und das bei 8 Zylindern und Kompressor. Der Wagen hat aber auch schon 131000 km gelaufen.

Zum e-Antrieb habe ich Buchener schon eine PN geschickt.

Zitat:

@cmoss schrieb am 19. Dezember 2019 um 16:53:53 Uhr:

Wissen wir eigentlich, wie es bei anderen Marken im Öl aussieht? Ich glaube, eher nicht. Vielleicht ist die Ursache aber auch, dass bei Buchener der Motor nur selten warm wird. Bei 14 km Fahrstrecke ist die Öltemperatur mit Sicherheit noch nicht auf 90°C oder mehr. Damit ist der Abrieb gleich zweifach da, einmal durch den ständigen Kaltstart (Kraftstoff kondensiert an den Zylinderwänden) und einmal durch die Ölverdünnung.

Also, Kurzstrecke ist zwar kein genau definierter Begriff, aber meist wird der unterhalb von 10km angegeben. 14km sollten daher kein Problem sein.

Davon mal abgesehen, würde das nur die Ölverdünnung beeinflussen. Denn moderne Öle sollten auch im kalten Zustand schmierfähig genug sein. Wir sprechen hier immerhin von dünnflüßigem 0W-30.

Hinzu kommt, dass alle getesteten Ingenium Diesel einen derart hohen Metalleintrag im Öl haben. Egal ob Kurzstrecke oder nicht. Der Metalleintrag ist also keinesfalls einer Kurzstrecke zuzuschreiben.

Und nein: Ein deart hoher Metalleintrag ist nicht normal. Im Schnitt haben Diesel beim fälligem Ölwechsel unter 40 ppm Eisen im Öl. Die getesteten Ingenium liegen im Schnitt bei 28.5ppm pro 1000 Meilen! Also alle 2.000 Meilen die Menge, die andere Diesel im gesamten Serviceintervall ansammeln. Wenn man sich das mal in Gramm umrechnet, kommt man auf etwa eine 2.5cm lange M4 Schraube nach ca. 25.000km.

Meine derzeitige Vermutung, wieso es zu dem hohen Metalleintrag kommt: C2-Öl - Denn hier haben wir eine herabgesetzte Scherstabilität (kritisch für Kolben/Zylinder). Andere Hersteller (z.B. VW/Audi) nutzen z.B. C3 Öl, trotz DPF.

Grüße,

Hauser

Themenstarteram 20. Dezember 2019 um 13:43

Endlich hast du lieber @Hauser.Ger dies auch gelesen.

 

Genauso sehe ich das auch....die Kiste wird jede Woche auch 2x mehr als 30km und 1x mehr als 60 km einfach bewegt...dazu alle 3 Monate ca. 450km einfach.

Da finde ich selbst die Ölverdünnung mit 5,2 % recht hoch.

 

Das mit dem Eisen und Aluminium im Öl nach 12.000km und nach 22.000km finde ich bedenklich.

Im ersten Öl.....ok Einfahrpartikel.

 

Aber im Zweiten....oh oh.

Falls noch mal ein Öl Service ansteht werde ich es wieder testen lassen...den Spass gönn ich mir.

 

Wäre mal Interessant zu wissen ob hier ein Langzeit Haltbarkeits Problem entstehen kann?

Wieviele Ingenium Motoren über 200.000km gibt's schon?

 

Rollt da ein Thema auf JLR zu?

 

Falls ein Langstrecken Ingenium Diesel Fahrer hier mitliest.... Ölanalyse kostet nur einen Fünfziger.

 

 

PS: Danke für die E- Mobilitäts Hinweise......ist noch 1 Jahr hin bis die Entscheidung zum Nachfolger fällt.....alles ist möglich....ausser ÖPNV.

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 20. Dezember 2019 um 14:43:02 Uhr:

Endlich hast du lieber @Hauser.Ger dies auch gelesen.

Genauso sehe ich das auch....die Kiste wird jede Woche auch 2x mehr als 30km und 1x mehr als 60 km einfach bewegt...dazu alle 3 Monate ca. 450km einfach.

Da finde ich selbst die Ölverdünnung mit 5,2 % recht hoch.

Das mit dem Eisen und Aluminium im Öl nach 12.000km und nach 22.000km finde ich bedenklich.

Im ersten Öl.....ok Einfahrpartikel.

Aber im Zweiten....oh oh.

Falls noch mal ein Öl Service ansteht werde ich es wieder testen lassen...den Spass gönn ich mir.

Wäre mal Interessant zu wissen ob hier ein Langzeit Haltbarkeits Problem entstehen kann?

Wieviele Ingenium Motoren über 200.000km gibt's schon?

Rollt da ein Thema auf JLR zu?

Falls ein Langstrecken Ingenium Diesel Fahrer hier mitliest.... Ölanalyse kostet nur einen Fünfziger.

 

PS: Danke für die E- Mobilitäts Hinweise......ist noch 1 Jahr hin bis die Entscheidung zum Nachfolger fällt.....alles ist möglich....ausser ÖPNV.

Nunja, ich kenne das Thema ja bereits seit 2016. Und es wird in englischen Foren, modellübergreifend heiß diskutiert. Ich habe aber damals absichtlich kein solches Thema, hier bei MT, eingestellt, weil ich keine Lust habe, mich öffentlich mit J/LR anzulegen. Daher bin ich auch ganz vorsichtig und spreche von "den getesteten" Motoren. Eine allgemeingültige Aussage werde ich dazu garantiert nicht treffen. ;)

Was ich sagen kann: Mein Motor verhät sich (in Sachen Metall) exakt wie Deiner. Damals 24 km zur Arbeit (und Nachmittags zurück). Und seitdem meine Frau ihn fährt (Juli 2018) sind es nun 44 km zur Arbeit (und Nachmittags zurück). Also alles andere als Kurtstrecke. Ich wechsle etwa alle 10.000 bis 15.000 km das Öl und lasse es jedes Mal testen. Bisher immer die gleichen Ergebnisse.

Deswegen habe ich beim Disco 5 auch zu einem PSA Diesel und nicht zum Ingenium gegriffen. Dort hatte ich, zu meiner Verwunderung, nun beim ersten Ölwechsel aber ebenfalls hohe Werte. Der Dicke fährt aber sogar C1-Öl. Deswegen vermute ich, dass es am Öl mit herabgesetzter Scherstabilität liegt.

Gesund ist es jedenfalls nicht, wenn man pro 25.000 km eine Zoll lange M4 aus dem Motor laufen lässt. :-/

 

Soweit zum Metall im Öl. Probleme mit echter Ölverdünnung hatte ich nie - Sicher meinem Streckenprofil zu verdanken. Aber daher kann ich dazu nichts weiter sagen.

Grüße,

Hauser

 

Themenstarteram 20. Dezember 2019 um 14:15

Um hier mal weiter zu spinnen...den Faden meine ich

 

Wenn's am Öl liegen sollte dann würde dies doch mittlerweile umgestellt worden sein..... JLR kann doch diese Ergebnisse nicht völlig ignorieren.

 

Oder sie wissen dass es kein Problem darstellt..oder schlimmer dass ein Änderung des Öls keine anderen Werte ergibt.

 

Irgendwie komisch diese Geschichte.

 

Von häufigen Motordefekten ist mir bisher zumindest nichts bekannt. Einige Ingenium Motoren dürften schon um die 100.000 km liegen.

 

Danke dir

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