Ölwechsel unnötig?

VW Golf 4 (1J)

Grüss Gott Autogenossen,

ich habe neulich auf YouTube ein interessantes Video von ZDF gefunden, welches doch ernsthaft behauptet, dass ein Ölwechsel überflüssig sei.

Dieses Video bitte ich euch hier anzuschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0

Ich bin kein all zu großer Autokenner, was sagt denn der in MotorTalk vertretene Mechaniker und die erfahrenen Autokenner über den im Video gezeigten Sachverhalt?

🙂

Beste Antwort im Thema

Den Deutschen braucht man nur ein bischen Angst machen, dann klappt sofort die Geldbörse auf und sie kaufen alles für ihr liebstes Kind. Auch wenn sie keine Ahnung haben wozu, denn "es könnnnnte ja doch stimmen was der sagt, also liiiiiiieber nichts riskieren". Das simple Erfolgsgeheimnis des Ölservice. 🙂

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Jetzt erkennt man aber schon, dass der Filter deutlich weniger und viel widerspenstiger Wasser aufgenommen hat!

Zuvor hast du da fast 500ml mit aufgesaugt. Jetzt kaum 250ml! Und dabei war der Filter sicher nicht einmal mit Öl richtig durchtränkt. Wenn du den Filter länger im Öl liegen gelassen hättest, wäre er voll durchtränkt und hätte kaum mehr Wasser aufgenommen.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes


Jetzt erkennt man aber schon, dass der Filter deutlich weniger und viel widerspenstiger Wasser aufgenommen hat!

Zuvor hast du da fast 500ml mit aufgesaugt. Jetzt kaum 250ml! Und dabei war der Filter sicher nicht einmal mit Öl richtig durchtränkt. Wenn du den Filter länger im Öl liegen gelassen hättest, wäre er voll durchtränkt und hätte kaum mehr Wasser aufgenommen.

MfG

Da hat du Recht und deswegen habe ich ihn nicht lange im Öl gelassen, denn alles hat seine Kapazität, sollte es erreicht sein, dann kommt da nichts mehr rein, aber wenn man durch diesen voll mit dem Öl getränkten dann aber Wasser pumpen würde, dann wird der Filtereinsatz das Öl rauslassen und Wasser abspeichern, denn das hab ich mit rauspressen bewiesen, es kamm ja mehr vom Öl raus, ob wohl es weniger vom Öl aufgenommen hatte!

Der Punkt, den ich sehen wollte, ist so auch erkennbar! Der Filter nimmt mit Öl deutlich weniger Wasser, viel schlechter auf! Dabei war der Filter nicht vollständig mit Öl durchtränkt! Ich tränke Holz in heißem Öl, um es Wetterfest zu machen. Selbst nach fast einer Woche, ist das Holz kaum vollständig durchtränkt. (Inzwischen arbeite ich mit Unterdruck um das Holz besser zu durchtränken.)

Ich glaube nicht so wirklich, dass das Öl da durch den normalen Einsatz im Auto, aus dem Filter gedrängt wird. Schließlich pumpt man kein Wasser, sondern Motoröl (mit ggf. Wasser) durch den Filter!

Ob wirklich das Öl aus dem Filter gedrängt oder eben aus der Oberfläche gepresst wurde, kann man im Video nicht erkennen.

MfG

Mit neueren Filtereinsatz weren die Ergebnisse bestimmt deutlich besser.

Aber die Test vom DTM zeigen eindeutig, dass es im Öl sehr wenig Wasser vorhanden ist, wo es 40.000 km ohne Wechsel des Filtereinsatzes betrieben wurde und dass dieses Öl besser einzustufen war als Neuöl, kinematische Viskosität, Dichte, Wassergehalt, Feststoffanteile mit deren Art und Größe und der organischer Anteil.

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Und? Wenn man keine Kurzstrecke fährt, hat man eh kaum Wasser im Motoröl, da es vom Motor selber aus dem Öl entfernt wird. Das Öl wird belüftet um Sprit und Wasser aus dem Öl zu ziehen!

Die Partikelgröße ist auch nicht entscheidend, um die Qualität/Leistungsfähigkeit des Öles zu bestimmen! (Zumal du dir mal die Stoffe anschauen solltest, die allgemein in vielen Additiven vorkommen!)

Die Tests sind also auf einen realen Motor im normalen Betrieb bezogen, wertlos!

MfG

Ich werde beim Trabold aus seinem VW Bus das Öl entnehmen, das ist das älterste Öl was gibt, das mit Trabold Filter je betrieben wurde, dann schicke ich ein Teil davon zu dir und anderen nehme ich selbst unter die Luppe, dann werden wir weiter reden können, aber jetzt gibts nichts anderes als gegeseitige Kontras!

Gute Nacht!

Da gibt es aber mehrere Probleme:

  • Ich kann nicht feststellen, wo das Öl her stammt
  • ich gebe nicht jedem meine Adresse

Aber, der wichtigste Grund:

  • Altöl über den Postweg zu verschicken kann sehr sehr teuer werden! Wird das Gebinde beim Transport beschädigt, hat man ein Problem, weil man gegen das Abfallgesetz verstoßen hat und ein Problemstoff per Post versendet hat. Dies ist eine Straftat und keine Ordnungswidrigkeit mehr. Es kann schnell 10.000€ und mehr kosten.

Im schlimmsten Fall, gelangt das Öl in die Umwelt und dann wird es teuer! Stell dir vor, das Gebinde geht kaputt und der Stapel Pakete steht zufällig neben einem Abfluss. Das Öl gelangt in den Kanal! Selbst, wenn nur 100ml: Es muss lt. Vorschrift gehandelt werden und die Feuerwehr gerufen werden. Der Kanal wird gesperrt und muss gereinigt werden.

Die Kosten hierfür, tragen wir! Darauf habe ich keinen Bock!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Ich möchte ja nix sagen 😁

Du vergleichst doch jetzt nicht etwa heißes Öl beim ablassen mit dem kalten Öl das du frisch einfüllst.😛

Ich vergleiche es mit dem Morgenfrüh-Test. Und zur not nehm ich mal den Ölkanister aus dem Kofferraum, am SELBEN Morgen, und das frische Öl im Kanister ist dickflüssiger als das im Motor.

Und dann denk ich jedes mal, bald ist ein Ölwechsel fällig, obwohl ich erst 7 Tkm drauf hab` , und die Ölwechselintervale auf 10 Tkm ausgelegt sind.

Zitat:

Original geschrieben von Warkanoid



Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Ich möchte ja nix sagen 😁

Du vergleichst doch jetzt nicht etwa heißes Öl beim ablassen mit dem kalten Öl das du frisch einfüllst.😛

Ich vergleiche es mit dem Morgenfrüh-Test. Und zur not nehm ich mal den Ölkanister aus dem Kofferraum, am SELBEN Morgen, und das frische Öl im Kanister ist dickflüssiger als das im Motor.
Und dann denk ich jedes mal, bald ist ein Ölwechsel fällig, obwohl ich erst 7 Tkm drauf hab` , und die Ölwechselintervale auf 10 Tkm ausgelegt sind.

Das ist aber wirklich nicht gut weil bei dir dann wirklich was Kaput ist😕

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Das ist aber wirklich nicht gut weil bei dir dann wirklich was Kaput ist😕

Der alte 940 mit dem VW Motor, war klar, der ist schon 2007 verschrottet worden. Der jetzige, ja der, mit dem Kaputten Motor.. hab` eben nachgelesen, könnt am DPF liegen. Aber was soll´s, es sieht immer mehr danach aus, dass ich das falsche Öl verwendet hatte.

Welches öl hast du den verwendet und welches solltest du?
Und um welches Auto geht es genau?

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Welches öl hast du den verwendet und welches solltest du?
Und um welches Auto geht es genau?
Ab hier geht´s los

Aber bitte das Thema nicht schon wieder aufrollen.. sonst kommen da welche mit der Trollunterstellung usw. Kein Bock mehr.

Danke für dein Interesse 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Warkanoid



Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Welches öl hast du den verwendet und welches solltest du?
Und um welches Auto geht es genau?
Ab hier geht´s los Aber bitte das Thema nicht schon wieder aufrollen.. sonst kommen da welche mit der Trollunterstellung usw. Kein Bock mehr.
Danke für dein Interesse 🙂

Achso muss ich noch nachles da war ich im Urlaub, bin auch Stamleser im Ölfred auch wenn ich nicht so oft da schreibe.

Zitat:

Original geschrieben von Der Pirat


Mit neueren Filtereinsatz weren die Ergebnisse bestimmt deutlich besser.

Aber die Test vom DTM zeigen eindeutig, dass es im Öl sehr wenig Wasser vorhanden ist, wo es 40.000 km ohne Wechsel des Filtereinsatzes betrieben wurde und dass dieses Öl besser einzustufen war als Neuöl, kinematische Viskosität, Dichte, Wassergehalt, Feststoffanteile mit deren Art und Größe und der organischer Anteil.

Das Wasser wird aus dem Öl gekocht, wenn es über den heißen Zylinderkopf gepumpt wird - und zwar gern in rauhen Mengen, wenn zwischendurch viele Kurzstrecken liegen. Da könnte so ein Filterchen keinen ernsthaften Beitrag leisten.

Auf 15000km produziert der Motor rund 1000l Wasser. Läuft davon nur 1% als Kondenswasser bei Kaltstarts in die Ölwanne, sind das schon 10l. Der Filter wäre im Ernstfall also schon nach kurzer Zeit voll und nutzlos.

Einfach fahren und gut is.

Das ist so nicht richtig.

Wasser ist dann kritisch (stark verringerte Schmierfähigkeit und Korrosion), wenn der Motor kalt ist.

In dieser Phase nimmt ein wasser-adsorbierendes Medium das Wasser auf und speichert es.
Natürlich wäre das Aufnahmevermögen nach kurzer Zeit erschöpft.

Aber glücklicherweise wird der Motor irgendwann warm und damit das Öl. Bei hoher Temperatur gibt dann der Wasseradsorber gemäß seiner Gleichgewichtskurve das Wasser wieder ab, das dann sofort wie beschrieben verdampft und über die Kurbelgehäuseentlüftung abgeführt wird.

Durch diese Regeneration kann der Adsorptionshub des Wasseradsorbers immer wieder genutzt werden und auch kleine Kapazitäten sind ausreichend.

Das funktioniert ähnlich wie das Auffangen der Kraftstoffdämpfe durch Aktivkohleadsorber bei stehendem Fahrzeug, die bei laufendem Motor durch vom Motor hindurchgesaugte Umgebungsluft regeneriert werden.

Viele Grüße

SRAM

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