Ölwechsel S3?
Hallo Zusammen!
Ich hab mal paar Fragen:
- Welches Motoröl ist im S3 drin?
- Ist es Longlife?
- Wenn ja, kann man auf normales umsteigen und ist es ratsam?
- Ich habe jetzt 5500km gefahren und lese, dass einige schon nach 1000km das Öl wechseln. Macht das Sinn?
- Ich muss ca 1-1,5L Öl nachfüllen, ist das normal bei einem Turbomotor?
- Soll ich nachfüllen, oder komplett einen Ölwechsel machen, damit das Öl aus der Einlaufphase rausgeht?
Ich denke paar Fragen sind bestimmt in anderen Threads beantwortet, aber wer Lust hat, kann mir ja antworten. Wer nicht, bitte nicht aufregen!
Beste Antwort im Thema
Macbenz, du 'gönnst' dir die überteuerten Geräte vom Apfelmann und willst dann 10 EUR beim Öl für dein teures Auto sparen???
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418 Antworten
Zitat:
@LordOfThe4Rings schrieb am 29. März 2015 um 18:06:47 Uhr:
Da hat mal irgendjemand diesen Artikel ausgekramt und nun meint jeder, er würde seinem Motor etwas gutes tun, wenn man nach dieser "Anleitung" vorgeht. Der Artikel macht aber nicht deutlich genug, dass das Einfahren mit hoher Last nur bei ganz bestimmten Materialpaarungen den beschriebenen Effekt bringt. Bei anderen Materialpaarungen kann ein solches Einfahren wiederum kontraproduktiv oder gar schädlich sein. Ich würde mich daher an die Herstellervorgaben halten - im Endeffekt dürfte es aber sowieso recht egal sein, wie genau man seinen Motor einfährt, solange man immer schön warm fährt.
Sehe ich absolut genauso. Da werden in Grauguss laufende Kolben mit Zylinderlaufbuchsen in Alu-Zylinderkurbelgehäusen oder gar Alusil-ZKGs über einen Kamm geschoren - das kann es nicht sein.
Zitat:
@Spacemarine schrieb am 30. März 2015 um 10:44:52 Uhr:
Hast du dafür eine Quelle? Ich höre das zum ersten Mal, dass die Additive für die Verkokung mitverantwortlich sind. Die Aschen, die aus den Additiven bei der Verbrennung entstehen, sollten eigentlich gerade keinen Kohlenstoff enthalten. Denn sonst wären sie ja auch im DPF nicht so problematisch und könnten frei gebrannt werden.
Offensichtlich besteht ein Zusammenhang zwischen dem Asche-Wert eines Öls und dem Anteil an Additiven. Vgl. z.B. Datenblätter Mobil 1 New Life vs. ESP Formula 5W30. Bei anderen Herstellern ist mir das auch schon aufgefallen. Ich hege allerdings darauf keinen wissenschaftlichen Anspruch, sind Beobachtungen in Verbindung mit mir plausibel erscheinenden Meinungen aus dem A3-quattro Forum.
Zitat:
@lupo335 schrieb am 30. März 2015 um 11:21:27 Uhr:
Offensichtlich besteht ein Zusammenhang zwischen dem Asche-Wert eines Öls und dem Anteil an Additiven.
Das ist klar und das ist ja auch genau der Grund, warum Öle für Motoren mit DPF einen reduzierten Additiv-Anteil haben müssen. Aber den Zusammenhang zwischen aus dem Öl stammenden Aschen und Verkokung verstehe ich immer noch nicht.
Hier gibts auch ne tolle Doku:
https://www.youtube.com/watch?v=oKZGJe9zNEg
Siehe Min: 2:30 inkl. Haftung 10 Jahre, Kilometerleistung unbegrenzt.
Klar, im Kurzstreckenbetrieb nicht zu empfehlen, weil das Kondensat an den Zylinderwänden beim Kaltstart das Öl verdünnt. Allerdings beim Benziner, der nach kurzer Zeit gut 105° und heißer wird, verdampft das Wasser im Öl sehr schnell. (Siedepunkt liegt ja bei guten 80°)
Ganz ehrlich:
Ich glaube an die Ölgurus auch nicht, die meinen alle 10TKM ihr Öl zu wechseln. Meine bisherigen Fahrzeugen wurden alle von ersten Tag an "normal" gefahren, auch mal kurz Volllast bei warmen Motor etc. und hatten überhaupt keinen Ölverbrauch.
Nur weil Audi damals bei den 2.0 TFSI die Literweise Öl "geschluckt" haben einfach murks gemacht hat..
Zitat:
@Spacemarine schrieb am 30. März 2015 um 10:44:52 Uhr:
Zitat:
@lupo335 schrieb am 30. März 2015 um 00:40:06 Uhr:
Iein höherer Anteil Additive wie beim New Life führt auch zu höheren Asche-Werten und gerade deswegen bleibe ich bei einem guten low ash LL Öl, denn es geht beim (T)FSI neben sehr vielen Kompromissen auch um das Thema Verkokung an den Einlassventilen.
Hast du dafür eine Quelle? Ich höre das zum ersten Mal, dass die Additive für die Verkokung mitverantwortlich sind. Die Aschen, die aus den Additiven bei der Verbrennung entstehen, sollten eigentlich gerade keinen Kohlenstoff enthalten. Denn sonst wären sie ja auch im DPF nicht so problematisch und könnten frei gebrannt werden.
Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das Deine Frage war. Aber aus dem angehängten Dokument, das ich gerade zufällig im Motortalk Forum gefunden habe, geht relativ klar hervor, dass die VW 504er Öle speziell auf minimale Verkokung geprüft werden und dies ursächlich mit dem Aschegehalt zusammenhängt. Ich zitiere mal aus der Einleitung der VW50400er Prüfnorm:
"Motorenöle nach dieser Norm stellen Servicemotorenöle mit niedrigerem Aschegehalt dar. Sie sind auf eine hohe Sauberkeit des Einlassbereiches direkteinspritzender Ottomotoren optimiert. Sie erfüllen außerdem die Voraussetzungen, um sowohl die erforderliche Lebensdauer von Abgasnachbehandlungssystemen sicherzustellen, als auch verlängerte Ölwechselintervalle beim Einsatz in den o. g. Volkswagen Konzernmotoren zu realisieren."
Die Forderung nach niedrigem Aschegehalt zielt also nicht ausschließlich auf die Abgasnachbehandlungssysteme, sondern eben auch auf die Sauberkeit des Einlassbereichs von DI-Motoren. Daher bin ich vom Mobil 1 New Life 0W40 abgekommen und verwende das ESP Formula 5W30.
Copyright geschützter Anhang durch CM entfernt.Zitat:
@lupo335 schrieb am 9. Mai 2015 um 17:04:12 Uhr:
Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das Deine Frage war.
Ja, das war genau das worum es mir ging. Danke für den Link, diese Informationen hatte ich in dieser Form noch nirgends gesehen.
Zitat:
@lupo335 schrieb am 9. Mai 2015 um 17:04:12 Uhr:
Sie erfüllen außerdem die Voraussetzungen, um sowohl die erforderliche Lebensdauer von Abgasnachbehandlungssystemen sicherzustellen, als auch verlängerte Ölwechselintervalle beim Einsatz in den o. g. Volkswagen Konzernmotoren zu realisieren."
Welche Eigenschaft für die verlängerten Ölwechselintervalle verantwortlich ist, geht leider nicht aus dem Dokument hervor. Das wäre noch interessant zu wissen. Denn der geringere Additiv-Anteil sollte ja eigentlich zu einer geringeren Lebensdauer führen.
Hallo zusammen,
mein erster Ölwechsel steht nun auch an. Was mich interessieren würde, kann ich den Ölwechsel in jeder Werkstatt machen oder bin ich "gezwungen" (evtl. aus Garantiegründen) dafür eine Audi-Vertragswerkstatt aufzusuchen?
Besten Dank im Voraus!
Zitat:
@SaMHuStoN schrieb am 23. Mai 2015 um 10:49:15 Uhr:
Hallo zusammen,
mein erster Ölwechsel steht nun auch an. Was mich interessieren würde, kann ich den Ölwechsel in jeder Werkstatt machen oder bin ich "gezwungen" (evtl. aus Garantiegründen) dafür eine Audi-Vertragswerkstatt aufzusuchen?
Besten Dank im Voraus!
Kannst du in jeder Werkstatt machen, solange die nach Hersteller-Vorschrift arbeiten. Damit bleibt dann die Hersteller-Garantie aufrecht.
PS: Auf Kulanz nach der Garantiezeit wirst du dann aber nicht mehr hoffen können, falls du den S3 überhaupt so lange fährst.
Zitat:
@ficht8 schrieb am 23. Mai 2015 um 12:16:24 Uhr:
Kannst du in jeder Werkstatt machen, solange die nach Hersteller-Vorschrift arbeiten.
Prinzipiell richtig, allerdings kann es im Zweifelsfall schwierig sein nachzuweisen, dass tatsächlich nach Audi-Vorschrift gearbeitet wurde. Um potentiellen Ärger aus dem Weg zu gehen, sollte man innerhalb der Garantiezeit nur direkt zu Audi gehen.
Zitat:
@Spacemarine schrieb am 23. Mai 2015 um 15:04:21 Uhr:
Zitat:
@ficht8 schrieb am 23. Mai 2015 um 12:16:24 Uhr:
Kannst du in jeder Werkstatt machen, solange die nach Hersteller-Vorschrift arbeiten.
Prinzipiell richtig, allerdings kann es im Zweifelsfall schwierig sein nachzuweisen, dass tatsächlich nach Audi-Vorschrift gearbeitet wurde. Um potentiellen Ärger aus dem Weg zu gehen, sollte man innerhalb der Garantiezeit nur direkt zu Audi gehen.
Wenn die Werkstatt die Voraussetzungen erfüllt dann bleibt die Garantie im vollen Umfang erhalten.
"Darin (Leitlinien zur VO 461/2010) stellt die Kommission klar, dass der Kunde während der Garantie-/Gewährleistungszeit die Möglichkeit haben muss, Wartungen und Instandsetzungsarbeiten an seinem Fahrzeug freien Werkstätten durchführen zu lassen. Er kann nicht verpflichtet werden, derartige Arbeiten bei einer Vertragswerkstätte durchführen zu lassen. „Normale" Wartungs- und Reparaturarbeiten ausserhalb von Garantie und Gewährleistung (zB Ölwechsel, wiederkehrendes Service, Arbeiten im Zuge der Pickerl-Überprüfung, usw) dürfen damit während laufender Garantie bzw innerhalb der Gewährleistungsfrist bei jeder Werkstatt in Auftrag geben."QUELLEPS: Wenn muss Audi nachweisen, dass nicht korrekt gearbeitet wurde.
Lass es doch bei Audi machen, bring aber selbst das Öl mit. So mache ich es auch und da gibts keinerlei Probleme.
Zitat:
@gti-bolide schrieb am 23. Mai 2015 um 16:28:59 Uhr:
Lass es doch bei Audi machen, bring aber selbst das Öl mit. So mache ich es auch und da gibts keinerlei Probleme.
So würd ichs auch machen und nach der Garantie hast du oder der nächste Besitzer dann die Möglichkeit auf Kulanz wenn eine Reparatur nötig wird.
Zitat:
@ficht8 schrieb am 23. Mai 2015 um 15:48:41 Uhr:
dürfen damit während laufender Garantie bzw innerhalb der Gewährleistungsfrist bei jeder Werkstatt in Auftrag geben." QUELLE
Das ist eine Österreichische Quelle, das gilt in Österreich.
Zitat:
@ficht8 schrieb am 23. Mai 2015 um 15:48:41 Uhr:
PS: Wenn muss Audi nachweisen, dass nicht korrekt gearbeitet wurde.
Wo steht das?
Werde dann mal besser auf Nummer sicher gehen und den Ölwechsel in einer Vertragswerkstatt machen. Und, wie gti-bolide sagte, das Öl selber mitbringen Vielen Dank auf jeden Fall für die Antworten!
Dies ist eine EU- Verordnung, würde mich wundern wenn das in Deutschland anders ist
PS: hier für dich ne deutsche Quelle: http://www.autotechnik-decker.de/pdf/GVO_Fragen_Antworten.pdf
Zitat:
@Spacemarine schrieb am 23. Mai 2015 um 17:24:14 Uhr:
Zitat:
@ficht8 schrieb am 23. Mai 2015 um 15:48:41 Uhr:
dürfen damit während laufender Garantie bzw innerhalb der Gewährleistungsfrist bei jeder Werkstatt in Auftrag geben." QUELLE
Das ist eine Österreichische Quelle, das gilt in Österreich.
Zitat:
@Spacemarine schrieb am 23. Mai 2015 um 17:24:14 Uhr:
Zitat:
@ficht8 schrieb am 23. Mai 2015 um 15:48:41 Uhr:
PS: Wenn muss Audi nachweisen, dass nicht korrekt gearbeitet wurde.
Wo steht das?