Ölwechsel bei Neuwagen
Moin Moin,
wir haben neulich einen Fiat Qubo als Neuwagen gekauft. Der Verkäufer meinte, dass nach ca. 1500-2000 km ein Ölwechsel gemacht werden sollte. Nun meine Frage: ist ein Ölwechsel bei heutigen Motoren überhaupt noch zeitgemäß, oder sollte er wirklich gemacht werden, um Abrieb zu entfernen?
Viele Grüße,
Friedel
20 Antworten
Wäre schlimm, wenn es so wäre, Altölverseuchte Böden, müssen erst bei Konzentrationen grösser 15g/kg thermisch aufbereitet werden, da deren Energiegehalt zu hoch ist, "Entlasten" durch verdünnen ist verboten, zwischen 100mg/kg bis 15g/kg kann man mittels Biologie "entgiften" sarnieren lassen. Das ist auch nach Unfällen möglich, bei denen Öle und Kraftstoffe in den Boden gelang(t)en.
Da ist kein "Desinfektionsmittel" drin, wie im Kraftstoff auch nicht, der ebenfalls nach wenigen Jahren von Microben zersetzt und verharzt/verschlamt/verschleimt ist.
Schwermetallorganische Verbindungen die desinfizierend wirken, sind seit Jahrzehnten zur Beimischung verboten.
Das einzige was hilft, ist Hitze und Druck, dH regelmässiges laufenlassen der Motore, keinen Kraftstoff über 1-1,5 Jahre im Tank lagern, sonst hat man schon bald verloren. Einspritzdüsen dicht, Filter verstopft, Leitungen zu.
Penizillin, Kanamyzin, Streptomyzin sind in Ölen wirkungslos, Additive sind ebenfalls Futter für Microben da sie CH als Nährstoffquelle enthalten.
Siehe :
Hillel Rubin
Non-Aqueous Phase Liquids - Contamination and Reclamation
Nicht nur für uns in der Recylingbranche ein spannendes Thema, sondern auch im Anwendungsbereich, denn nicht nur die Betriebstoffe werden mit der Zeit umgesetzt.
Microorganismen in/aus Klimaanlagen, machen ebenfalls erhebliche Probleme.
PS:
Bei Belastungen an KW bis 100mg/kg besteht kein Handlungsbedarf, da diese von der Natur in Form von Huminstoffen erreicht und überschritten werden, sodass nur mühsam nachzuweisen ist, wer oder was für diese Belastung verantwortlich ist.
Zitat:
Original geschrieben von Polo6NFDTCiV
Wäre schlimm, wenn es so wäre, Altölverseuchte Böden, müssen erst bei Konzentrationen grösser 15g/kg thermisch aufbereitet werden, da deren Energiegehalt zu hoch ist, "Entlasten" durch verdünnen ist verboten, zwischen 100mg/kg bis 15g/kg kann man mittels Biologie "entgiften" sarnieren lassen. Das ist auch nach Unfällen möglich, bei denen Öle und Kraftstoffe in den Boden gelang(t)en.
Da ist kein "Desinfektionsmittel" drin, wie im Kraftstoff auch nicht, der ebenfalls nach wenigen Jahren von Microben zersetzt und verharzt/verschlamt/verschleimt ist.
Schwermetallorganische Verbindungen die desinfizierend wirken, sind seit Jahrzehnten zur Beimischung verboten.
Das einzige was hilft, ist Hitze und Druck, dH regelmässiges laufenlassen der Motore, keinen Kraftstoff über 1-1,5 Jahre im Tank lagern, sonst hat man schon bald verloren. Einspritzdüsen dicht, Filter verstopft, Leitungen zu.
Penizillin, Kanamyzin, Streptomyzin sind in Ölen wirkungslos, Additive sind ebenfalls Futter für Microben da sie CH als Nährstoffquelle enthalten.
Siehe :
Hillel Rubin
Non-Aqueous Phase Liquids - Contamination and Reclamation
Nicht nur für uns in der Recylingbranche ein spannendes Thema, sondern auch im Anwendungsbereich, denn nicht nur die Betriebstoffe werden mit der Zeit umgesetzt.
Microorganismen in/aus Klimaanlagen, machen ebenfalls erhebliche Probleme.
PS:
Bei Belastungen an KW bis 100mg/kg besteht kein Handlungsbedarf, da diese von der Natur in Form von Huminstoffen erreicht und überschritten werden, sodass nur mühsam nachzuweisen ist, wer oder was für diese Belastung verantwortlich ist.
... ich bin verwirrt 😕 nix verstanden 🙁
Moin,
Du wirfst da aber ein paar Dinge in einen Topf, die da eigentlich nicht zwingend zusammengehören.
Du redest nicht von "reinen" Erdölphasen - sondern von Gemengen mit stationärer Phase und wässrigen Bereichen - d.h. du hast eine Grenzphase. Da können einzelne Mikroben tatsächlich noch leben (wenngleich auch nicht alle). Im Motor hast du jedoch eine reine Ölumgebung - mit allen biologischen Nachteilen. Der Wasserbereich (Einkondensation) ist komplett vom Sauerstoff abgetrennt - andere Energielieferanten sind auch nicht da (z.B. Schwefel). Man sollte sich an der Stelle nicht über die meistens nicht vorhande akute Toxeinstufung wundern - In der Regel wird bis max. 2g/kg Wasser gemessen. Der Effekt in "kurzer" Zeit ist dann in der Tat oftmals nicht messbar. Anders sieht es bei den selten durchgeführten chronischen Tests aus. Da liegen Erdöldestillate oftmals bei einer No Effect Concentration von 1 mg/kg Wasser. Wobei dieser Wert bei einer reinen Erdölfraktion eher akademischer Natur ist.
Etwas anderes sind Bereiche die kein oder selten Öl führen - da kann es über eine lange Zeit durchaus zu einer Besiedlung kommen. Da passt dann deine Argumentation gut.
Klimaanlagen sind ein anderes Thema 😉 In denen befindet sich viel Feuchtigkeit - grundsätzlich ein Punkt, welcher die Ansiedlung von Mikroben begünstigt.
MFG Kester
Um mal in Richtung Thema zu kommen wieder.
Ich mache frühestens alle 40tkm nen Ölwechsel.
Ich fahre hauptsächlich Autobahn und mein Motor läuft mit Gas.
Mein Motor hat jetzt 237tkm runter und hat noch 4 Jahre mit je 40tkm vor sich.
Ich denke auch das der Ölwechsel etwas zu hoch gelobt wird.
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von werder19
... ich bin verwirrt 😕 nix verstanden 🙁Zitat:
Original geschrieben von Polo6NFDTCiV
..verantwortlich ist.
😁 😁 😁 Ist das die Tatsache oder doch keine Meinung 😁 😁 😁
Saluti Tutti sowie
Antworten zu Ölwechseln, Leben und Leben (zu)lassen 😉
Der 1tkm Ölwechsel ist ein Relcikt aus der Automobilen Steinzeit... und bringt der Werke ein paar Euros extra ein... Mit wollten se auch erzählen das mein Auto jährlich zur Inspektion muss (Im Serviceheft steht 2 Jahre Intervall). Ich Wechsel ca. alle 20tkm, ist meist eh einmal im Jahr mittlerweille.