Ölverdünnung TDCi DPF

Ford Galaxy Mk1 (WGR)

Hallo miteinander,

die Probleme mit der Ölverdünung sind ja dank unseres Forums allseits bekannt.

Beim Googeln habe ich folgenden interessanten Links gefunden:

http://www.all4engineers.com/.../sid=98035002645607e5a862ff822914095

Ich will mich nicht mit einer Fehlkonstruktion abfinden. Gefahr der deutlich geringeren Motor-Lebensdauer ist sicher gegeben. Wenn nach Ablauf von Garantie/Gewährleisung der Motor defekt geht, wird es richtig teuer!

Gruß, Danny

Beste Antwort im Thema

Diese Probleme betreffen alle Diesel-Motoren mit (geschlossenem) DPF ohne
Additivzugabe.
Die im Focus verbauten Diesel haben diese nicht, weder Ölverdünnung / -vermehrung
noch andere Probleme mit dem DPF-System (zumindest meiner nicht - und das
mit 70 tkm auf der Uhr).

Ganz offensichtlich ist die Nacheinspritzung zur Verbrennung des Rußes
das Problem und betrifft nicht nur Ford, sondern auch alle anderen Hersteller,
die das so regeln.

Ob inzwischen sich da etwas zum besseren getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß

301 weitere Antworten
301 Antworten

Wir sind doch hier bei Ford und nicht einem sonstigen Hersteller.

Unser Direkteinspritzer ist ja nicht mehr auf dem Markt. Ich meinte normale Benziner
mit Einspritzung. Klar haben auch diese Partikel im Abgas aber die haben ja
auch kein DPF der sich zu setzt. Darum geht es ja !!!

Zitat:

Original geschrieben von chris_C


Das kannst Du nicht pauschalisieren. Schon gar nicht in den Gewichtsklassen in denen S-Max und Galaxy fahren.
Die Diesel sind, den 2.5t Benziner mal außen vor gelassen, die einzigen Motoren, die diese schweren Fahrzeuge vernünftig vorwärts bringen.
Ob sich ein Diesel rentiert oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden. Mit dem 2l Benziner habe ich im Schnitt 11l gebraucht.
Unser jetziger 2l TDCI braucht 7,5l. Unterm Strich kostet uns der Diesel zwar nicht wirklich weniger als der Benziner, aber der Fahrspaß ist deutlich höher.

Ich habe sieben Ford 2l TDCI mit DPF Fahrer und zwei 2.2l TDCI mit DPF Fahrer im Freundes und Bekanntenkreis.
Davon tritt bei drei Fahrzeugen, einmal Mondeo und zweimal S-Max (Modeljahr 2006 und 2007) das Phänomen auf.
Der Mondeo wird gute 40tkm und der eine S-Max runde 25tkm im Jahr bewegt. Der zweite S-Max immerhin noch 15tkm.
Gerade der Mondeo bekommt an jedem Arbeitstag über viele Autbahnkilometer die Sporen.

Bei den sechs anderen Fahrzeugen, alle Modelljahr 2008 bzw. 2009 wurde bei regelmässiger Kontrolle kein erhöhter Ölstand festgestellt.
Unser S-Max, meine Frau fährt damit auch oft kurze Strecken zwischen 5 und 7 km, macht diesbezüglich auch keine Probleme.

Hallo Chris
Ich bin bislang davon ausgegangen, daß die "Bitte Ölwechsel"-Problematik sich gleichmäßig auf alle Baujahre verteilt. Das sieht nach Deinem Beitrag aber nicht so aus. Gibt es außer den permanenten Softwareupdates vielleicht irgendwelche konstruktiven Veränderungen, die in die Serie eingeflossen sind?

Zitat:

Original geschrieben von MHBK


. Gibt es außer den permanenten Softwareupdates vielleicht irgendwelche konstruktiven Veränderungen, die in die Serie eingeflossen sind?

nein!

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4



Zitat:

Ob die allerdings besser sind...

Eindeutiges JA.

Such mal bei Google auch nur einen einzigen Fall mit Ölverdünnung bei japanischen und französischen Autos.
Ausgenommen Mazda, die wie Ford die selbe Technik verwenden, wirst Du absolut nichts finden.

Und mein Civic? Da zwar das in den Notlauf fallen das primäre Problem, Ölverdünnung hatte der auch. Nur war Honda so kulant mir den Wagen günstiger zurück zu nehmen als jede Wandlung!

Ähnliche Themen

Hallo an alle Leidgeplagten,

ich habe auch seit zwei Jahren das DPF-Problem mit meinem Mondeo. Bisher habe ich den FFH immer dazu gekriegt den Ölwechsel zu übernehmen. Diesesmal hat er sich aber vehement dagegen gewährt, so dass ich's wohl in Zukunft selber machen werde.

Meine Idee (ich hoffe, das kam hier noch nicht vor, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen) ist jetzt, dass man das Ganze mit einer kleinen Zusatzelektronik umgeht.
Funktionsprinzip:
- Zusatzelektronik wird zwischen Differenzdruckgeber und Steuergerät geschaltet.
- Die Zusatzelektronik gaukelt dem Steuergerät einen normalen Differenzdruckwert vor.
- Gleichzeitig wird der tatsächliche Druck gemessen und ab einer bestimmten Schwelle geht eine Anzeige im Cockpit an.
- Jetzt kann der Fahrer bestimmen, wann der tatsächliche Druck zum Steuergerät durchgeschleift wird und somit die Regeneration beginnt.

Dies hätte den eindeutigen Vorteil, dass man eine notwendige Regeneration gezielt auslösen kann.
Natürlich sind hierfür ein paar Vorarbeiten und Messungen notwendig, z.B.:
- kann man die Verbindung zwischen Differenzdruckgeber und Steuergerät einfach trennen
- ist der Differenzdruck einfach elektrisch messbar
- welcher Wert entspricht einem "leeren" und welcher einem "vollen" Filter
- Wie reagiert das Steuergerät, wen es mal einen falschen Wert bekommt (gleich Notlauf, oder nur Lampe an)

Man bräuchte also ein paar Leute, die sich ein wenig mit Elektronik auskennen und vielleicht noch ein paar mechanisch kompetente Leute, damit man das ganze auch sinnvoll verbauen kann (vorallem die Anzeige im Cockpit).
Ich habe die Möglichkeiten zum Erstellen von Schaltplänen und Layout für die Zusatzelektronik, sowie zur Produktion der bestückten Baugruppen. Ein bisschen Software für einen evtl. benötigten Microcontroller kann ich auch schreiben.
Der Kostenaufwand sollte schätzungsweise wesentlich unter dem eines Ölwechsels liegen, je nachdem wie viele mitmachen.
Eventuell schaffen wir es ja, dass sich ein paar Leute zusammenschließen und dass man gemeinsam eine akzeptable Lösung für das Problem findet.
Bin auf eure Antworten gespannt.

Gruß,
PowerStation

Super! Jetzt hat's mich auch erwischt! Bei 8900 km, wobei bei 3500 km das erste Öl gewechselt wurde. Mal sehen, was der 🙂 sagt.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Brand


Super! Jetzt hat's mich auch erwischt! Bei 8900 km, wobei bei 3500 km das erste Öl gewechselt wurde. Mal sehen, was der 🙂 sagt.

Hallo an Alle,

habe meinen Gal BJ 09/06 im August 08 gekauft.

Im Januar mit 9800 Km die Aufforderung zum Ölwechsel.

Also zum Händler wo gekauft.

BlaBla über Nutzung, dann die Erkenntnis, dass eine neue SW aufgespielt werden muss/kein Ölwechsel!

Am15.07.09 20.000er Kundendienst.

Letzte Woche dann bei 29.280 Km wieder die besagte Meldung.
Diesmal zu meinen FFH, bei dem ich sonst meine Wartungen machen lasse.
Neue SW mit Aufkleber im Fahrzeug 6E/91 12A650-MQ und gerade noch Ölwechsel auf Garantie, da die Vorgabe 7,5 Monate oder max. 12.000 Km ist.

Nun Frage ich mich natürlich, ob der Händler in Co... überhaupt die damals neueste SW (Januar 2009) aufgespielt hat, denn den damals möglichen Ölwechsel hat er ja auch nicht durchgeführt!

Meine Erkenntnis ist wieder einmal: Die Zufriedenheit mit einem Auto hängt extrem vom Händler, bzw. seinem Werkstatt-Team ab.

Nun bin ich mal gespannt, wie weit ich komme, und werde verstärkt meinen Gal nutzen, um die 7,5 Monate/12.000 Km einzuhalten.

Gruß
GalMondi

habe im August 08 die MQ Software auf unseren TDCi aufgespielt bekommen und seiter ist Ruhe mitden Ölwechselaufforderungen....MQ scheint dann die letzte Soft gewesen zu sein...h
beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von smartdanny


habe im August 08 die MQ Software auf unseren TDCi aufgespielt bekommen und seiter ist Ruhe mitden Ölwechselaufforderungen....MQ scheint dann die letzte Soft gewesen zu sein...h
beste Grüße

Tja, bleibt die bedrückende Frage, ob die aktuelle Software nur die Meldung unterdrückt, oder ob tatsächlich das ziemlich komplexe Problem dahinter gelöst wurde.

Sorry, ich bin von Beruf Skeptiker.

...die Ölwechselanzeige erscheint wohl, weil dass Öl verdünnt sein KÖNNTE, dies aber nicht zwangsläufig verdünnt sein MUSS. Mit den fortschreitenden Softwareversionen wurden auch die Parameter der Regeneration verbessert (z.B. keine Nacheinspritzung mehr im Schiebebetrieb). Ich selbst hatte zwar vor MQ immer wieder diese Ölwechselaufforderungen, jedoch NIE einen erhöhten Ölstand. Trotzdem wurde während der Garantiezeit das Öl bei Auftreten der Meldungen gewechselt. Seit deren Ablauf und MQ ist alles bestens.

Übrigens spüre ich, wenn der Motor regeneriert. Der Kühlerlüfter läuft permanent, der Motor läuft etwas ruppiger und ein kurzes Ruckeln kündigt die Regeneration an. Zudem ist die Leerlaufdrehzahl leicht erhöht. Dann fahre ich c. 6-7 Minuten mit ca. 3000 U/min, und alles wird gut.

Ich installiere diese Tage mal eine Kontrolllampe, die parallel zum Kühlerlüfter angeschlossen wird. Dann kann ich den Regenerationsbetrieb auch visuell erkennen. Der Lüfter läuft bei normalem Betrieb ja höchst selten...ich werde hier berichten, ob sich diese Anzeige bewährt hat,

beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von smartdanny



Ich installiere diese Tage mal eine Kontrolllampe, die parallel zum Kühlerlüfter angeschlossen wird. Dann kann ich den Regenerationsbetrieb auch visuell erkennen. Der Lüfter läuft bei normalem Betrieb ja höchst selten...ich werde hier berichten, ob sich diese Anzeige bewährt hat,

Gute Idee!

Zitat:

...die Ölwechselanzeige erscheint wohl, weil dass Öl verdünnt sein KÖNNTE, dies aber nicht zwangsläufig verdünnt sein MUSS.

Es ist wohl eher so, daß der Füllstand des Motoröls abgefragt wird.

nein, dem ist ganz sicher nicht so, es gibt weder einen Füllstandsensor noch einen Sensor der Ölqualität. Auch gibt es keine Differenzdrucksensoren im Abgassystem, die den Füllgrad des Partikelfilters messen könnten. Es wird alles per Software berechnet und damit die Regenerationszyklen ausgelöst.

Wenn es einen Ölstandsensor geben würde, wäre es ja paradox, dass eine Ölwechselaufforderung angezeigt wird, obwohl das Öl nicht verdünnt bzw. der Ölstand erhöht ist.

Ich empfehle Aral Superdiesel, durch dessen 55 Cetan und Additive verbrennt dieses deutlich rußärmer und man kann somit allen Problemen mit dem Partikelfilter aus dem Weg gehen. Unser Max bekommt sei 40000 km seit Geburt nichts anderes, und wir sind sehr gut damit gefahren,

beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von chris_C



Zitat:

...die Ölwechselanzeige erscheint wohl, weil dass Öl verdünnt sein KÖNNTE, dies aber nicht zwangsläufig verdünnt sein MUSS.

Es ist wohl eher so, daß der Füllstand des Motoröls abgefragt wird.

Nein, es wird weder der Ölstand noch die Ölqualität abgefragt. Das Steuergerät ermittelt aus den durchgeführten und abgebrochenen Regenerationszyklen, wieviel Dieseleintrag theoretisch im Öl gelandet sein könnte. Daraus werden die Ölwechselwarnungen errechnet. Und ja - in der Vergangenheit war diese Logik sehr viel vorsichtiger programmiert als bei anderen Herstellern, d.h. es sind auch reihenweise Fahrzeuge zum Ölwechsel geschickt worden, wo's eigentlich gar nicht nötig war. Nach dem Motto - besser einer zuviel als einer zu wenig. Die nachfolgenden Softwareupdates haben das Problem wohl nach und nach reduziert.

Das heißt nicht, daß es durch die DPF Regeneration nicht mehr zu Ölverdünnung kommen kann (da kommt kaum ein Fahrzeug drumherum), aber es wird der Grad, wann die Verdünnung kritisch wird, genauer bestimmt, und die Fahrzeuge nur noch zum Ölwechsel geschickt, wenn dies tatsächlich nötig ist.

Zitat:

Original geschrieben von smartdanny


Auch gibt es keine Differenzdrucksensoren im Abgassystem, die den Füllgrad des Partikelfilters messen könnten. Es wird alles per Software berechnet und damit die Regenerationszyklen ausgelöst.

Bist du dir da sicher? Mein Mondeo MK3 hat defintiv einen Differenzdrucksensor. Hat Ford da die Technik geändert?

Deine Antwort
Ähnliche Themen